Beiträge von tskemper

    Das eBay-Angebot habe ich auch schon gesehen, aber mindestens 40$ für ein ziemlich wahrscheinlich eingetrocknetes Ding sind mir doch ein bißchen viel. Da versuche ich nochmal den Stempelfarbe bzw. Zusammennähen-Trick...

    Hallo zusammen,


    wie gesagt, den Handel habe ich mehrfach erfolglos durchforstet. Trotzdem danke für die Antworten!


    Das mit dem Zusammennähen habe ich auch schon irgendwo gelesen. Geht das denn? Wird das an der Stelle nicht zu dick? Was würde man da für einen Faden nehmen?

    Oder ginge das auch vielleicht mit einem Lötkolben, indem man die Stellen zusammenschmort? Die Dinge sind doch aus Nylon, oder?


    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich habe letztes Jahr einen DecWriter LA34 ergattert, praktisch eine elektronische Schreibmaschine mit V.24-Anschluß. Das Ding ist aber eigentlich als Terminal bzw. Drucker an eine Rechenanlage gedacht.

    Nun ist das Farbband ziemlich fertig und ich brauche ein neues. Das Ding mit Stempelfarbe zu füllen habe ich auch schon versucht, aber so ganz perfekt klappt es nicht.

    Man kriegt das alte aber hervorragend aus der Kassette raus und auch wieder rein.


    Es müßte meiner Meinung nach irgendwo auf der Welt bestimmt zahlreiche Drucker geben, die die selben Maße haben: das Band ist 0,5" breit und 6 Meter lang. Allerdings findet man praktisch nirgendwo Angaben über die Maße in den Kassetten. Auch die Händler direkt anschreiben führt mich nicht weiter. Keiner hat sowas. Hat da jemand einen Tipp?


    Schönen Feiertag,


    Thomas

    Hallo,


    na toll, sobald man mal zwei Tage nicht guckt, was auf eBay los ist, findet es jemand anderes für mich..

    Ich wäre mir aber mit dem Angebot nicht so sicher, was da beim Versand aus den USA noch draufkommt.. Und dann hat man eventuell sehr altes, trockenes Farbband. Ich glaube, nein.. Das wird zu teuer.


    Aber gut ist, daß ich jetzt weiß, welche Modelle noch das Band hatten. Das steht auf den Bildern. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß es auch andere Drucker mit Bändern dieser Abmessung geben wird.


    Vielleicht muß ich es doch mit Stempelfarbe tränken..


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    ich habe einen DECwriter IV, Typ LA34, ergattert und wollte das Teil wieder in Betrieb nehmen. Das Farbband ist aber total hinüber. Der Trick mit der Stempelfarbe könnte gehen, aber das Band an sich ist schon ziemlich fertig.


    Weiß jemand, welches Band da passen könnte? D.h. welche Kassette eines anderen Druckers man zerlegen kann, um das dann in die DECwriter-Kassette zu füllen? Breite müßte 1/2" sein, Länge 6m. Leider findet man bei keinem Händler, welche Maße das Band an sich hat.


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo,


    ich habe gestern mal etwas herumexperimentiert und eine erste Lösung für das Problem gefunden:

    Ersmal: das Anpassen der Seriennummer beim Warmstart, das ich automatisiert hatte, war es nicht. Wenn ich das rausnehme, ist der Fehler nach wie vor da.

    Wenn ich mit ZSCONFIG den Parameter "Stamp Access Time" rausnehme, dann geht es tatsächlich. (Eigentlich dachte ich, ich hätte das sowieso ausgeschaltet, aber war's doch nicht.) Diesen Zeiteintrag brauche ich sowieso nicht und kostet auch etwas Rechenzeit. Seitdem habe ich ein paar Dateien kopiert und die waren alle in Ordnung.


    Beste Grüße,


    Thomas

    Ach, so sieht man sich wieder. An Deinen Namen hatte ich mich auch nicht erinnert.. Schön.


    Ich hatte just heute morgen beim Kaffeetrinken eine Idee: ich mußte seinerzeit ja ziemlich fummeln, damit ich CP/M 2.2 und danach ZSDOS überhaupt ans Laufen kriegte. Ein Problem war, daß der CCP nicht lief (festhing), weil das BDOS ja dann kein CP/M-BDOS, sondern ZSDOS war, und davon paßte die Seriennummer nicht. (Ich frage mich im Nachhinein, wie ich das ohne Internet rausgefunden habe..) Ich habe dann immer manuell beim Erstellen der Bootdisk die Seriennummer vom BDOS in den CCP kopiert. Und weil mir das irgendwann zu lästig wurde, habe ich in die Warmboot-Routine einen Kopierbefehl eingebaut. Jetzt weiß ich nicht, ob ich die Nummer vom BDOS in den CCP oder umgekehrt kopiere. Vom CCP ins BDOS wäre fatal, weil ich in diesem Beitrag http://forumcpm.gaby.de/viewtopic.php?t=564 gelesen habe, das just ZDDOS diesen Speicherbereich irgendwie nutzt. Das werde ich am Wochenende mal analysieren.


    Das RTS-80 betrifft, war ich irgendwann ziemlich genervt von dem Zeug. Das System ist nicht schlecht:

    - der erkennt verschiedene Diskettenformate automatisch

    - für den Warmstart braucht er keine Systemdiskette

    - die Dienstprogramme waren alle viel professioneller als das CP/M-2.2-Zeug

    allerdings fand ich, daß die Beschreibungen immer ziemlich auf die Kacke hauen. Da werden UNIX-ähnliche Strukturen beschrieben, die ich aber beim besten Willen nicht erkennen kann. Die große Flexibilität wird mit ziemlich viel Speicherhunger erkauft. Das fand ich nicht gut. HI-TECH-C lief damit z.B. gar nicht, weil zu wenig Speicher übrig war. Außerdem funktionierten natürlich einige Programme nicht, weil es diese Struktur von CP/M mit dem CCP, BDOS so nicht gibt.

    Selbst etwas Erweitern war auch nicht drin, weil nicht so wirklich dokumentiert ist, wie das BIOS funktioniert. Die Boot-Diskette läßt sich auch nicht kopieren, weil das so ein Spezialfall ist (ich glaube, System-Spuren haben andere Sektoraufteilung wie der Rest). Und dieses ganze Speicher-Banking-Zeug ist auch nirgendwo dokumentiert.

    Mein Eindruck ist, daß man erst große Pläne hatte, dann aber ziemlich schnell gemerkt hat, daß CP/M aussterben wird und die Brocken an die Ecke gelegt hat. Mir ist nie was zu Ohren gekommen, daß es noch weitere Versionen oder so gab. Auch habe ich noch nie von jemanden gehört, der das System kennt oder gar im Einsatz hat. Möglicherweise habe ich die letzte Kopie davon...


    Für die, die es interessiert, kann ich aber mal die ganze Doku einscannen und bereitstellen. Auch den EPROM-Inhalt und das, was ich disassembliert habe, kann gerne jeder lesen. (Ich denke nicht, daß man Urheberrechtsprobleme kriegt, oder?) Und irgendwie müßte ich die Boot-Disk auch einlesen können, denke ich.



    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo Fritz,


    ja, da hast Du recht mit den Zeiteinträgen: die sind in der Datei !!!TIME&.DAT gespeichert, die immer ganz am "Anfang" des Laufwerks direkt hinter dem Verzeichnis steht. Ich bin mir aber auch nicht sicher, an welcher Stelle im System der Fehler entsteht. Ich hatte schon die Befürchtung, daß irgendwas in meinem teilweise selbstgeschriebenem BIOS ein Byte im BDOS überschreibt, aber irgendwie glaube ich nicht daran, weil der Fehler eben nur bei ZDDOS auftritt.


    Was genau meinst Du mit Source-Code vom System? Vom BIOS?

    Das BIOS ist so eine Sache: der Rechner mit dem Monitor-EPROM ist seinerzeit von D&B in Hamburg entwickelt worden. Dazu gehörte ein mehr oder weniger CP/M-kompatibles Betriebssystem RTS-80. Das war zwar irgendwie ganz gut, aber ziemlich inkompatibel und nicht dokumentiert. Außerdem hatte es nicht die Unterteilung in CCP, BDOS und BIOS. 1995 habe ich mir dann das ZSDOS besorgt, aber weil mir ein originales CP/M fehlte, mußte ich das bestehende Monitor-Programm ummodeln. Das konnte nämlich nur 1024k große Sektoren von den Disketten lesen. Also mußte da noch ein Sektor-Blocking-Deblocking-System rein. Anfang der 2000er habe ich dann noch eine GIDE-Karte dazu besorgt und das BIOS erneut angepaßt, damit man auch Festplatten ansteuern konnte. Die große Unbekannte ist tatsächlich das ganz alte BIOS-Fragment aus dem EPROM, von dem ich natürlich nicht genau sagen kann, ob das eventuell irgendwas in den Speicher schreibt, wo es nicht hin schreiben soll. Aber das mir das immer genau an die selbe Stelle vom ZDDOS schreibt, scheint mir ungewöhnlich. Zumal ich im Laufe der Jahre die CBASE-Adresse immer wieder mal geändert habe, aber der Datums-Fehler war immer der gleiche.

    Vom EPROM habe ich einen disassemblierten Quelltext gemacht, so gut es ging. Und von meinem eigenen BIOS-Teil habe ich selbstverständlich den Quelltext. Falls Interesse besteht, kann ich das gerne veröffentlichen.


    Ich gucke mir aber vielleicht nochmal den originalen BIOS-Teil an, ob mir da irgendwas Auffälliges unterkommt.


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo Fritz,


    danke für die Antwort. Die Dokus kannte ich nur zum Teil, muß ich gestehen.

    Allerdings glaube ich nicht, daß es an einem der fehlenden Patches liegen kann. Die gelten nämlich alle nur für die Dienstprogramme und nicht für das BDOS selbst. Und genau dieselben Dienstprogramme laufen mit ZSDOS problemlos, nur eben mit ZDDOS nicht. Das ist ja das komische.

    Die Uhrzeit kommt übrigens von einem Arduino mit RTC, das BIOS hat eine Einsprungroutine, die über die RS232 den Arduino anruft und sich die Uhrzeit im passenden Format liefern läßt. Und, wie gesagt, die Uhrzeit und das Datum paßt ja auch. Nur die Einträge im Verzeichnis scheinen kaputt zu gehen.


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo zusammen,


    kennt sich zufällig jemand mit ZSDOS bzw. ZDDOS aus?

    Ich habe das seit 1995 auf meinem mc-CP/M-Computer und habe seit einiger Zeit ein merkwürdiges Phänomen: ZDDOS ist ja die abgespeckte Version von ZSDOS ohne ein paar Extras wie den DOS-Pfad z.B., dafür hat ZDDOS den DateStamper-Treiber gleich eingebaut.

    ZSDOS läuft bei mir problemlos, aber ZDDOS macht einen komischen Fehler bei der Jahreszahl des Modifikations-Datums!

    Folgendes habe ich gestern mal abfotografiert:

    Ich habe hier eine Datei 202211, die ich mit einem Cobol-Programm gestern Abend um 19:47 geschrieben habe. Beendet man das Programm und zeigt das Inhaltsverzeichnis an, paßt alles.

    Kopiert man mit COPY jetzt die Datei auf die Diskette D:, dann scheint sofort was nicht zu stimmen: die ältere Zieldatei auf der Diskette wird als neuer als die soeben editierte gemeldet. Kopiert man die trotzdem und guckt sich nachher wieder das Datum an, dann ist die Jahreszahl plötzlich auf 1987! Auf der Diskette steht sie auf ;7! Das Systemdatum ist natürlich nach wie vor okay.

    Dieser Fehler tritt nicht nur nach COPY auf, sondern auch sonst mal. Wann genau, konnte ich noch nicht sagen.

    Wenn ich statt ZDDOS wieder ZSDOS verwende, tritt der Fehler nicht mehr auf. Und es betrifft wohl nur das Modifikations-Datum, die anderen gespeicherten Daten nicht. Und davon nur die Jahreszahl. Kann das irgendwie ein Y2K-Problem sein? Wurde damals vielleicht nur ZSDOS aktualisiert und ZDDOS vergessen? Kennt das Phänomen jemand?


    irritiert,


    Thomas

    Hallo Axel,


    ich kenne das Phänomen auch und glaube auch nicht, daß das problematisch ist. Ich habe schon öfter alte Röhrenfernseher, also welche, wo nicht nur die Bildröhre drin ist, sondern auch noch 15 Verstärkerröhren zusätzlich, repariert. Bei denen tritt der Effekt genau so auf. Dort sind die Heizfäden sogar alle in Reihe geschaltet und direkt an die 230V gelegt worden. Wenn man die Kisten einschaltet, leuchten immer einige Röhren ganz hell auf für ca. 1 Sekunde. Danach beruhigt sich das ganze, die anderen Röhren glühen dann auch und die hellen werden wieder dunkler.

    Die Bildröhren waren dabei auch oft welche, die sehr hell leuchteten, aber kaputt gegangen ist mir dabei noch keine.


    Gruß,


    Thomas

    Moin,


    ich konnte das Problem lösen! Da der Local-Elektronik-Händler zu weit weg war, um mit dem Fahrrad durch den Sturm zu fahren und außer den ICs auch nichts auf meiner Bestelliste gestanden hat, habe ich mir den Schaltplan nochmal angeguckt. Vielleicht hatte ich ja Glück und ich kann zwei ICs mal tauschen und sehe dann zumindest, wo der Fehler liegt. Auf der Platine sind ja einige doppelt. Und ich hatte tatsächlich Glück: wenn ich IC13 (74HCT244) mit IC2 tausche, läuft die Kiste wieder! Den Zustand kann ich sogar erstmal so lassen, denn das IC13 ist nur für die Centronics-Schnittstelle und die brauche ich sowieso nicht. GIDETEST ist 20 Minuten gelaufen und hat Schreib-/Lesetests gemacht, wobei dort keine Fehler mehr aufgetaucht sind. Auch das ZS-DOS läßt sich wieder in die Systemspuren schreiben und alles andere geht auch wieder.

    Danke Euch für's helfen, ich hätte tatsächlich ein "normales" IC erstmal nicht verdächtigt.


    Schönes Wochenende weiterhin,


    Thomas

    Okay, verstehe. Nee, sowas habe ich nicht.. Ganz sooft bin ich in dieser Materie auch nicht unterwegs, daß ich den dringend brauchen würde..

    Ich hatte mich schon gewundert, daß mir, trotz E-Technik-Ausbildung so ein Begriff komplett an mir vorbeigegangen sollte. Aber den Retro-Chip-Tester hat sicherlich nicht jeder E-Techniker im Keller stehen...


    Thomas

    Hallo zusammen,


    danke für die Tipps! Aber neue Fragen tun sich auf. Was ist denn ein RCT? Ich muß zugeben, daß ich keinen Schimmer habe, was das ist. Auch eine Google-Suche hilft mir nicht so recht auf die Sprünge...


    Also, ein gealterter Chip könnte es wohl sein, das macht Sinn. Leider finde ich in der Bastelkiste keine der Chips auf dem IDE-Board. Da muß ich wohl eine Bestellung aufgeben. Das Zeug kostet zum Glück ja nix...


    Also, der Fehler tritt ziemlich sicher beim Schreiben auf: wenn ich ein und denselben Sektor immer wieder schreibe, kriege ich beim Lesen immer wieder ein anderes Ergebnis. Wenn ich immer nur wieder Lese, bleibt alles gleich.


    Was mir jetzt aber aufgefallen ist, sieht man auch auf den Fotos, wenn ein Byte falsch geschrieben wurde, wird es beim Lesen immer zu einer 00h. Das darauf folgende Byte ist aber auch immer eine 00h! Das sieht mir jetzt fast schon wieder nach "zu schnell geschrieben" aus.


    ich habe gerade mal das GIDETEST-Programm abgeändert und die einzelnen Bytes ganz langsam übertragen. Da ist das Problem genau das gleiche. Die CPU sendet die Daten also nicht zu schnell.


    Also, ich besorge mir mal ein paar neue ICs, danach kann ich immer noch mal gucken, ob ich das GAL erneuere (das wäre dann auch etwas Neues, das ich lernen müßte...).


    Danke schon mal für die Hilfe,


    Thomas

    Hallo,


    gerade habe ich mal einen Test mit GIDETEST gemacht. Das funktionierte tatsächlich genausowenig: GIDETEST schreibt ja die ganze Platte mit Zufalls-Bytes voll und prüft, ob das Ergebis nach dem Lesen wieder das gleiche ist. Das ist tatsächlich auch nicht der Fall, manche Bytes werden wieder 00h! Wieder interessant: der Programmpunkt "write/read test linear" schreibt bei mir nur "#"-Zeichen auf die Platte und prüft, ob die richtig geschrieben wurden. Das funktioniert. Irgendwie scheint mir der Fehler von den vorauseilenden Bytes abhängig zu sein.


    Ich habe mir mal die Dokus angesehen. Die IDE-Platine ist ja wohl für das Z280-System gebaut zu sein. Ich habe ja eine normale Z80-CPU. Außerdem habe ich ja diesen ominösen 10 MHz-Quarz eingebaut. Kann das damit zusammenhängen? Ist das Taktsignal auf dem Bus vielleicht nicht passend für die IDE-Platine?

    Möglicherweise habe die einfach immer total am Limit betrieben und durch Materialalterung kracht es jetzt, weil das Ding jetzt einfach eine Grenze überschritten hat. Es ist auch nicht so, daß ich nie mal fehlerhafte Daten auf der Platte hatte; es kam durchaus ab und an mal vor, daß es die ein oder andere Datei zerschossen hat.


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo Fritz,


    danke für die Link-Liste. Die kannte ich noch nicht. Ich dachte immer, das Ding hieße GIDE, weil ich damals die Software dazubekommen habe, die so hieß. Das deutsche Handbuch habe ich hier aber schon.

    Ich habe die Bauteile alle überprüft, die passen alle. Und mit dem Blitz habe ich es schon probiert, das sah auch nicht besser aus. Da muß ein Scheinwerfer her...

    Ich probiere die Tage mal das GIDETEST-Progrmm, dann weiß ich mit dem Timing-Problem vielleicht mehr..


    Thomas

    Hallo zusammen,


    also, ich glaube nicht, daß das die gleiche wie vom KC85 ist. Meine ist ja mit ECB-Bus-Anschluß und sieht so aus:



    die CPU-Platine ist diese hier:


    (ich hab's mal so gedreht, daß man die Beschriftungen lesen kann). Als CPU ist eine Z80B eingebaut und der Quarz hat 10 MHz. Das ganze hat ja wie gesagt, so schon 20 Jahre lang funktioniert.

    Es könnte natürlich sein, daß da irgendeine kalte Lötstelle ist. Ich werde mich die Tage mal dranbegeben.

    Mit dem Timing-Problem war ich mir seinerzeit auch schon unsicher. Damals gab's ja praktisch kein Internet, sodaß ich keinen Fragen konnte, wie ich das BIOS umschreibe. Also habe ich solange rumprobiert, bis es ging. Ich habe vom GIDE-BIOS, das dabei war, auch nur ein paar Zeilen geändert:


    hier das Original:

    Hallo,


    danke für die Antworten. Was genau sollte ich denn beim GIDETEST laufen lassen? Das Programm hat ja so einige Funktionen..

    Meint Ihr wirklich, daß es da ein Gatter oder so erwischt hat? Hab' ich bisher noch nie erlebt, daß da ein einziges ausfällt. Auf den ersten Blick hatte ich eher an so ein Timing-Problem gedacht, sowas wie: CPU schreibt schneller Daten als der GIDE zur Festplatte schickt. Nur wäre das nach all der Zeit merkwürdig, wenn das jetzt erst auftritt.

    Als ich damals das BIOS für die Kiste angepaßt habe, konnte ich auf jeden Fall nicht den BIOS-Code, der von Tillmann Reh für das GIDE vorgeschlagen wurde, verwenden. Ich mußte einige NOP-Schleifen einbauen, sonst wurden immer ein paar Zeichen verloren...

    Kalte Lötstellen und die Bauteile sehe ich mir bei Gelegenheit mal an...


    Schönen Sonntag noch,


    Thomas

    Hallo zusammen,


    daß die S5 was ganz anderes als die S7 ist, ist mir schon klar. Ich würde mich nur wundern, wenn der Anschluß einer S0-Schnittstelle an einer S7 Probleme machen würde, wenn es an einer S5 problemlos klappt..

    Zum Anschluß an einen PC braucht man einen TTY-nach-RS232-Adapter. Kann man selbst bauen oder fertig kaufen. Um dann die Inhalte der SPS auszulesen, habe ich ein kleines Programm geschrieben. Falls gewünscht, suche ich das mal raus...


    Schönen Sonntag noch,


    Thomas

    Hallo zusammen,


    Ich habe hier einen mc-CP/M-Computer, der mir ein paar Sorgen macht. Das Ding ist seit den frühen achtzigern eigentlich dauernd in Betrieb, allerdings ist vor einem Jahr ein Problem aufgetreten, daß ich einfach nicht eingrenzen kann.


    Leider ist der Computer nicht exakt nach den mc-Bauvorlagen gebaut, sondern von verschiedenen Herstellern (SYS1 als CPU von GES, FDC3 von Dobert&Bitsch, der

    Rest ist eine Eigenentwicklung. 2001 habe ich von Tillmann Reh die GIDE-Platine erworben und dazu gebaut. Das BIOS dazu mußte ich selbst schreiben, um schließlich ZS-DOS zum Laufen zu bringen. Da auf dem EPROM im Monitor natürlich keine Funktion enthalten ist, von der Festplatte zu booten, lädt der Rechner das Betriebssystem

    von der Diskette, zusammen mit dem BIOS für die Festplatte. Ab dann kann er den CCP beim Warmstart direkt von der Festplatte laden.


    Aber genau diese GIDE-Platine macht jetzt Ärger, vermute ich. Vor einem Jahr habe ich mir nämlich meine Boot-Diskette geschrottet. Die ist wohl einfach nach 10 Jahren an Altersschwäche hops gegangen. Ganz geschickterweise war das tatsächlich die einzige Boot-Diskette, die ich hatte. Ich habe zwar noch mehr, aber die paßten nicht zu dem CCP auf der Festplatte. (Ich habe von den Boot-Disketten natürlich noch den Assembler-Code, das kriege ich alles wieder hin..)


    Im Folgenden gelang es mir aber nicht mehr, den CCP auf die Festplatte zu schreiben. Wenn ZS-DOS einmal hochgefahren ist, hängt sich das System nach einem Warmstart

    immer auf. Ich habe dann rausgefunden, daß das, was ich von der Festplatte wieder auslese, nicht ganz mit dem, was geschrieben worden ist, übereinstimmt.


    Also dachte ich, daß die Festplatte hinüber ist und habe eine andere eingebaut. Interessanterweise zeigt die genau das gleiche Problem. Wenn ich auf die Platte schreibe, ist das nachher gelesene teilweise unterschiedlich.


    Die alte Platte, die ich dann wieder eingebaut habe, kann ich übrigens vollständig lesen. Die Fehler scheinen also beim Schreiben zu passieren, nicht beim Lesen.


    Jetzt habe ich mir die Fehler mal ganz genau angesehen und ein Programm geschrieben, daß die geschriebenen mit den gelesenen Sektoren vergleicht (siehe Bilder). Das obere

    ist das Soll-Feld, das untere das Ist-Feld. Die hellen Stellen sind unterschiedliche Bytes. Interessanterweise sind es immer nur einzelne Bytes, die fehlerhaft sind. Und immer werden sie zu 00! Und sie kommen oft nach C3- oder CD-Bytes! Je nachdem wie oft ich schreibe, werden es auch schonmal unterschiedliche Bytes, die sich ändern. Ca. die Hälfte der Sektoren ist auch vollkommen korrekt.


    Kann sich da jemand einen Reim drauf machen? Das IDE-Kabel habe ich schon gewechselt, ansonsten ist an der Kiste seit 10 Jahren nichts geändert worden. Mir ist das höchst

    rätselhaft...


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo Stephan,


    ich habe genau sowas bei uns in der Firma mit einer S5 aufgebaut. Die schafft das alles problemlos. Z.Z. sind da 16 digitale Eingänge dran, die die S5 zyklisch abfragt und bei einer positiven Flanke einen Zähler hochsetzt. Mehr nicht.


    Dann gibt's einen PC, der die Zähler alle 5 min ausliest und in eine Datenbank packt. Fertig.

    Das ganze funktioniert seit 6 Jahres im Dauerbetrieb problemlos.


    Die S0-Eingänge habe ich auch nicht anders verdrahtet als daß + an die 24V kommt und - an den jeweiligen Eingang. Hat bisher immer gut funktioniert.


    Beste Grüße,


    Thomas

    Hallo zusammen,


    ich habe hier einen Typenraddrucker TRD7020 von Triumph-Adler, der seit Mitte der 80er Jahre im Familienbesitz ist und auch seither durchgehend immer wieder in Betrieb ist. Bis vor ca. 6 Jahren funktionierte das Ding auch stoisch vor sich hin und hat nie Probleme gemacht. Dann plötzlich knallte es kurz und aus dem Netzteil stieg heftiger Rauch auf, obwohl der Drucker gar nicht gearbeitet hat. Interessanterweise lief er aber weiter und funktionierte problemlos. Da außer der kurzen Explosion nichts weiter passiert ist, habe ich ihn einfach weiter benutzt.

    Das funktionierte auch bis letztes Jahr. Da wurden die Motoren auf einmal immer schwächer, das Typenrad verhaspelte sich, der Transport stockte manchmal.

    Irgendwann war es so schlimm, daß etwas getan werden mußte.

    Ich habe den Drucker zerlegt und auch die Ursachen für beide Probleme gefunden:

    die Explosion vor ein paar Jahren war nur eine Entstörkombination vor dem Netztrafo. Das funktionierte also auch ohne.

    Die Motoren wollten nicht mehr so recht, weil der Gleichrichter für die Versorgungsspannung der Schrittmotoren fehlerhaft war. Ein neuer wurde eingebaut und der Drucker lief wieder wie früher.


    Jetzt, nach einem Umzug und nachdem der Drucker ein paar Monate im Keller verbringen mußte, wollte er nicht mehr so recht: nach ein paar Zeilen setzte er aus, als ob ein Wackelkontakt im Netzteil wäre: das Typenrad hat sich verstellt und die LEDs vorne geflackert. Nach ein paar Sekunden ging's wieder und der Drucker lief normal weiter.

    Dieser Effekt ist dann noch ein paarmal aufgetreten, aber entweder es ging nach wenigen Sekunden von selbst weiter oder ein beherzter Schlag mit der Hand aufs Gehäuse hat das Problem gelöst.


    Am Sonntag dann ging's nicht mehr: die grüne LED blinkte nur noch, sonst passierte nix.


    Also, Gerät wieder zerlegen. Die Ursache war schnell gefunden: eine Sicherung hat's erwischt. Neue eingesetzt und es war zumindest der Zustand von vorher wieder da. Das Aussetzen war allerdings noch stärker: die Motoren wackelten ein wenig vor sich hin und die LEDs vorne flackerten mit. Durch Abklopfen in der Nähe des Netzteiles passierte manchmal was, aber das Flackern wurde entweder schlimmer oder besser, gestartet ist er nicht mehr.

    Dann ist im Zuge dessen noch eine andere Sicherung durchgebrannt, aber nachdem die ersetzt war, geht nichts mehr: beim Einschalten geht sofort die grüne LED auf blinken und das Typenrad zuckt in eine bestimmte Richtung. Alles Klopfen hilft nichts.

    Die Spannungsn, die das Netzteil liefert, hatte ich im Zuge der Gleichrichter-Reparatur günstigerweise aufgeschrieben und die passen alle auf's Haar genau und wackeln auch nicht, wenn ich irgendwo herumklopfe.


    Hat wohl jemand von dem Teil eine Service-Anleitung oder einen Schaltplan? Eine Bedienungsanleitung habe ich noch, aber die hilft nicht weiter. Da steht nur, daß der Drucker beim Starten einen Reset-Ablauf durchläuft (Motoren, Speicher und Peripherie) und die LED dann leuchtet. Soweit ich weiß, ist das Druckwerk zu einer Gabriele-Schreibmaschine identisch.


    Das Ding würde ich echt gerne wieder benutzen, obwohl er eigentlich aussieht, als wäre ein LKW drübergefahren (Plastikteile angebrochen oder Hebel weggebrochen)...


    Danke fürs Lesen meiner langen Ausführungen...


    Thomas