Beiträge von efficeon

    IVZSPRO1188 unten rechts deutet auf Rainbow Technologies Inc Software Protection Key SPRO1188.

    Unten links IntroCom deutet auf Firma, die seit 1975 Produkte zur Vernetzung entwickelt.

    Die Dongles der Fa. Rainbow sowie auch die Produkte der Firma FAST (Hard-Lock-Eye) wurden als Toolkit für Softwareentwickler angeboten, um wertige Software mit Kopierschutz auszustatten. Es adressiert also zahlreiche Produkte, m.E. mehrere Hundert. Bei Sentinel fällt mir sofort Orcad 386 SDT/VST/PCB ein, Protel SDT PCB, Xilinx XACT, Media Cybernetics Imagepro usw...

    Meistens ist über die Herkunft der Dongle am besten zu erfragen, mit welcher Software die eingesetzt waren und manchmal kann man auch den Diskettensatz noch dazu bekommen. Als Teil allein sind die Dongles m.E. wertlos.

    Man könnte zur aufgedruckten Rufnummer Kontakt aufnehmen:

    IOCS16 am EC1834 wäre sehr hilfreich im Zusammenspiel mit zahlreichen Karten, die momentan nicht korrekt initialisiert werden.

    Diese Modifikation werde ich definitiv auch zeitnah ausprobieren. Die zwei russ. Websites sind mir auch schon aufgefallen. Die zweite ist hier:

    nedoPC.org - View topic - Robotron EC1834

    Im EC1835 und im K1860 (K1520 Nachfolger) gibt es die fehlenden AT-Signale schon auf der dritten Reihe der 96pol. EFS Steckers.

    Deshalb würde ich /IOCS16 auf B01 legen. Belegung K1860 in der Anlage. Die gelben Signale hat EC1834, die blauen braucht 80286.

    Vom einzigen überlieferten Exemplar der Rückverdrahtung habe ich eine 1:1 Leiterplatte erstellt und ein paar Prototypen fertigen lassen.

    Die Rückverdrahtung ist mit 95x170 Nanos Karten und 100x160mm Eurocards kompatibel und deshalb m.E. noch heute interessant.

    Eines meiner langfristigen Projekte. Die I/O Karten kann man dann im EC1834 testen.

    So ähnlich wie IBM 5161 Erweiterungsbox für IBM PC 5150 oder IBM XT 5160 gab es für EC1834 (8086er) und EC1835(80286er) eine Buserweiterung. In den PC ist dann die Karte robotron K8031.10 KIF Controller gesteckt, über den die Expansion Box (oder andere ESER Geräte) mit Kabel verbunden sind. Diese Teile gab es eigentlich nur deshalb, weil es die Anforderung zur Kopplung mit Großrechnern gab, z.B. EC1055M (ähnlich IBM370).


    Habe selbst im Zeiss Megabitprojekt 4 Jahre gearbeitet. 1990 war die Megabitchip Ausbeute riesig. Es gab komplett fehlerfreie Wafer mit über 100% Ausbeute, was daran lag, dass sogar in den Randbereichen, wo Maskenkopien nur noch für Testzwecke zur Qualikontrolle platziert worden waren funktionierten, was niemals erwartet worden war. Das Problem war die Chipgröße bei der Verkapselung, durch die das relativ teure Keramikgehäuse aus Japan benötigt wurde. Das war schon Ende 1990 teurer, als ein japanischer MBit Chip im Plastegehäuse. Mitte 1990 war schon D-Mark und Ende des Embargos, sonst wäre sicherlich der ganze Ostblock mit Megabitchips geflutet worden. Es wurden später noch topless SIMM Module von ZMD aus den zahlreich vorhandenen Wafern hergestellt.


    1990-1993 haben sich alle Unigruppen neu orientiert und viele hatten gleich 1990 Drittmittelprojekte mit westlichen Firmen. Um also parallel Computing an den Unis zu machen, wurde natürlich genommen was da war und die Platine mit Inmos Transputer zu bauen war kein Ding. Ein paar TTL Chips, 4MByte RAM, da brauchte man ja nur den Inmos Chip. Bei Dresden hatte Fuba, das gerade neu gebaute Leiterplattenwerk, schlagartig den Großteil der geplanten Aufträge verloren. Die waren sofort offen für solche Projekte. Auf EC1834 lief schon Orcad SDT und Orcad PCB Version 4, eine solche Leiterplatte war in einer Woche geroutet.


    Würde gern mal leihweise die Karte mit dem 96pol Stecker bekommen und versuchen den Inmos bis zum Speichertest zu bringen. Habe 3 funktionierende EC1834 hier.

    Nein, Dell E6320 ist sicher auch ein tolles Gerät. Gewicht und Größe sind leider jedoch vergleichsweise hoch. Klein, leicht und Expresscard-Slot ist, was ich häufig suche. In den Expresscard Slot kommt eine HD-SDI Karte (HD-38-II) und angeschlossen wird eine full HD Minikamera. Alles zusammen wird als mobiles Echtzeit-Bildanalysesystem verwendet. Damit kann man z.B. Fotodrohnen tracken. Erst wenn man Drohnen automatisch tracken kann, kann man die auch "herunterholen", jedenfalls dort, wo die nichts zu suchen haben, usw.

    Man kann bei diesem Board Jumper E2 einlöten und 640K auf dem Mainboard haben, indem 2 der 4 Bänke mit 256Kbit ICs bestückt werden. Das hat zuletzt sogar IBM selbst so gemacht und darum ist das Mainboard auch mit 256-640K beschriftet. In die leere Fassung muss dazu ein 74LS158.

    Zusätzliche Kerkos bringen nichts.

    Bei Telekom bis 500MBit sind die letzten Meter Kupferleitung mit Differenz-Eingang am Router. Blitzschutz in der HV schützt fast nur das Netzteil. Chipbedingt kann der Router kaum mehr als kurzzeitig 100V Differenzsignal verkraften. Auch wenn das Differenzsignal "erdfrei" ist so gilt das auch nur bis zur maximalen Isolationsspannung und hier hilft HV Blitzschutz noch ein wenig. Jedoch alle Schutzmaßnahmen an den 2 DSL Leitungen reagieren zu langsam, denn es soll ja ein breitbandiges Signal mehrkanalig empfangen werden. Erst ab Gigabit Routereingang gibt es galvanische Trennung wie bei Gigabit LAN. Dann wird alles besser und sogar reparierbarer.:sunny:.

    Bei ICs mit BGA Gehäusen kommt man an viele Pins mit der Oszispitze gar nicht mehr anders heran. Leiterzüge zwischen zwei BGAs die nur auf der Bestückungsseite geroutet sind und die mit Lötstopplack abgedeckt sind, müsste man erst frei kratzen. Da ist es beim Entwurf der Leiterplatte recht einfach, ganz zum Schluss noch einmal die Lötstoppmasken hinsichtlich Testbarkeit zu editieren.

    Man kann die Lötstoppmaske sogar zur Beschriftung benutzen und den extra Geld kostenden Beschriftungsdruck für Leiterplatten einsparen. Bei dunklem Lötstopplack auf Kupferfläche mit Flashgold sieht das z.B. so aus:

    Wobei die rechte Schrift nur 0,7mm hoch ist. Bei Hot Air Verzinnung (Schriftfarbe dann silber) ist die Auflösung meist schlechter, aber 2mm Schrifthöhe geht noch problemlos.

    Selbst bei immer kleiner werdenden IC-Pin Abständen, TSSOP z.B. 0,65mm, kann man mit der abrutschenden Oszispitze am IC-Pin leicht ungewollt Kurzschlüsse verursachen und Teile zerstören. Gerade bei Selbstbauprojekten wäre so eine Beschriftung und einfache Zugänglichkeit für Testpunkte ohne Platinen-Mehrkosten leicht machbar.

    Also ich würde die Verbindung erst unter Dos testen. Dann würde ich, immer noch unter DOS, versuchen möglichst viel freien DOS Speicher zu bekommen, z.B. durch load high u.s.w. denn zuwenig freier Speicher in den unteren 640K war unter WfW311 eine der Hauptursachen, dass es sich aufhängt. Viele Treiber von WfW311 brauchen Real-Mode-Speicher und nicht jeder Treiber funktioniert mit load high, deshalb vorher unter DOS probieren. Die 4 Aufrufe bis zum DOS login würde ich dann direkt in die Autoexec.bat schreiben, also LSL, 3C509, IPXODI und VLM. Wenn das stabil läuft, dann die drei Novell-Disketten zur Installation des Clients ausführen. Die Installation entfernt selbst die Aufrufe aus der Autoexec.bat und entscheidet welche Treiber es für Windows übernimmt und welche Treiber es eventuell neu in den Windows Aufruf einbringt. Auch die NET.CFG Datei sollte dazu im root Verzeichnis sein, damit I/O Ports und Interrupteinstellungen übernommen werden. Erst ab Win95 würde ich Installationen der Kartenhersteller nehmen (vxd Treiber usw.).

    Alles richtig, bin mit Gesagtem voll einverstanden. Das gewaschene Mainboard hat viel Stress hinter sich und mein Punkt war mehr das erste Lebenszeichen abzuwarten, also nicht gleich ca. 30 neue C's einzulöten, bevor überhaupt klar ist, dass da Substanz zur Wiederbelebung ist. Die Überspannungsempfindlichkeit der Tantal C's ist unbestritten einer der wichtigsten Todesgründe. Ein überlastetes Schaltnetzteil, dass nicht abschaltet produziert sehr häufig Spikes. Habe auf 12V Leitungen schon Nadelimpulse >60V gesehen. Netzteil anschauen macht immer Sinn.

    Die erste NE1000 und danach die NE2000 Karte, "das Original" war aus ganz gewöhnlichen TTL ICs und 8K SRAM aufgebaut.

    Die NE2000 funktionierte zur damaligen Zeit perfekt und war zudem sehr einfach kopierbar.

    UMC machte einen Chip, 3COM einen anderen Chip und selbst das Original entwickelte sich mit AT/Lantic Chip weiter.

    1995 gab es um die 20 verschiedene Chips, alle aus NE2000 hervorgegangen. UMC wurde zu Realtek. Der RTL8019 ist exakt der letzte UMC Chip mit erstmals integriertem SRAM. Diese ICs gibt es heute noch in Stückzahlen und die Lösung ist auch heute noch kompatibel zum uralten Novell Treiber.

    Manche Lösungen wurden von den Herstellern mit eigenen Treibern ausgestattet und wurden gewollt oder ungewollt inkompatibel, z.B. Compex2000.

    So auch bei 3COM. sogar die erste PCMCIA Karte läuft nach enabletem Slot mit Original Novell Treiber. Spätere Varianten nicht mehr. Habe kompatible 3C509 kann aber nicht sagen ob das für spätere Karten so geblieben ist, einfach mal testen....


    Adaptec 2742: Adaptec Treiber hat Bugs für die Dateiattribute, im besten Fall kann man plötzlich Dateien auch als Administrator nicht mehr löschen. Nach einiger Betriebsdauer führt der Bug zum Server Bliuescreen. Mit Platten ab 1GByte habe ich das regelmäßig feststellen müssen. Es gab für 3.12 keine Updates mehr und auch die neusten Treiber haben den Bug. Selbe Platten mit ASPI Treibern funktionieren unter DOS/Windows problemlos In den 90igern habe ich das ausführlich getestet, jeden Novell Patch installiert und es gab keine Adaptec Abhilfe, so dass letztlich alle Adaptec Controller aus ca. 10 Servern bei meinen Kunden ersetzt wurden. ICH7 Chipset und Netware 6.5 ist die beste Alternative.

    Also ich würde erst mal nur das wirklich nötige tauschen bis DOS bootet. Die Lebensdauer von Tantal- und/oder Elektrolytkondensatoren hängt neben Herstellerqualität auch vom Stress während der Lagerung ab. Alles was vom Schrottplatz kommt und Frosttage abbekommen hat, macht Sinn zu tauschen. Geräte die regelmäßig mindestens einmal in 5 Jahren eingeschaltet werden haben gute Chancen auf sehr langes Leben der Cs.

    Man kann sich das grob so vorstellen, dass ein regelmäßig betriebener Kondensator immer eine Restladung enthält, die die Chemie polarisiert und die Chemie stabil hält. Sobald die Ladung ganz weg ist gibt es Diffusionsprozesse der Chemie und das kann bis zur Zersetzung führen. Viele Diffusionsprozesse sind jedoch reversibel und nach einigen Betriebsstunden verbessern sich sogar die Werte wieder.

    Unbedingt den Beitrag von Gerhard Eisenbarth lesen:

    https://www.radiomuseum.org/forum/elkos_neu_formieren.html

    Auf Teufel komm raus alle C's zu ersetzen kann ein Fehler sein. Das was heute an Elkos geliefert wird hat oft viel schlechtere Qualität und nach einem Jahrzehnt kann sich das umkehren, indem mehr ersetzte Elkos sterben als Originale ausgefallen wären.

    Es gibt jetzt bezahlbar keramische Kondensatoren mit z.B. 10µF (kein Schreibfehler). Sehr teuer gibt es diese sogar bis 330µF. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann man auf Elkos ganz verzichten kann. Solche Kerkos versprechen nahezu ewiges Leben und halten -40°C aus. 100µF 6,3V gibt's in der RS Bauteilapotheke.

    Ein wirklich kurzschlussfestes Netzteil wäre fast wichtiger. Das kann man testen.

    Retro Schaltnetzteile brauchen eine Mindestlast. 20W Halogenlampe an 12V und Drahtwiderstand um zwischen 1...5A auf 5V zu ziehen ist ein guter Test. Spannungen mal messen. Sowohl 5V als auch 12V mal mal probeweise Kurzschließen und sehen, dass die Abschaltung schnell, d.h. ohne Brandtflecken erfolgt- man kann das auf einer unbenötigten Leerplatine an 1-2mm dicken Leiterzügen gut testen. Dann sollte die Ersteinschaltung problemlos möglich sein. Ich benutze dazu eine 2€ Lupenbrille, wenn's doch mal knallt, dann sind die Augen geschützt und man kann gleich aus nächster Nähe den Verursacher finden.

    Wichtig bei Netware 3.12 ist: immer den Original von Novell mitgelieferten Treiber benutzen. Jumper oder EEPROM ist egal, ich habe immer I/O 340 und Int=5 voreingestellt. Die kaskadierten Interrupts 9 und höher benötigen oft weitere BIOS Einstellungen. 3C509, RTL8019 sind alles NE2000 Karten und laufen auch mit Novell Treiber.

    3.12 funktioniert scheinbar auch mit großen Platten (einige Gigabytes). Jedoch kommt es dann schnell an seine Grenzen, weil nicht genug Verzeichniseinträge möglich sind. SCSI Treiber von Adaptec sind buggy, besser IDE mit Original Novell Treiber nehmen. Conner, IBM Festplatten sind perfekt kompatibel, Western Digital dagegen problematisch weil einige LowLevel IDE Funktionen fehlen und Netware dann abstürzt.

    Es gibt kaum etwas in Netware 3.12, was nicht auch Netware 5.1 oder 6.5 können würde. Netware 5.1 und 6.5 sind die wohl stabilsten Betriebssysteme, die es überhaupt gibt. Habe dann, wenn ein Kunde umzieht schon oft gestaunt, wie viele Jahre das System ohne neu zu Booten in Betrieb war...

    Schöne Auflistung. Habe noch zwei Sachen in der Kiste;

    (1)

    RadioLan

    Als der PCMCIA Standard im September 1991 für Erweiterungskarten eingeführt wurde (Version 2.0 und kurz danach 2.1) gründete sich in den USA die Firma RadioLan (die es bis heute gibt). Die Übertragung erfolgte bidirektional im 5GHz Netz und bildete zwischen Access Point und PCMCIA Karte einen unverschlüsselten oder auch verschlüsselten Tunnel über den IPX und IP Pakete übertragen wurden. Es ist sozusagen der Vorläufer der WLAN Karten. Während die PCMCIA Karte in den ersten Rechnern mit PCMCIA (z.B. Olivetti, Toshiba, IBM) im Slot quasi verschwand, hing die Antenne über ein kurzes Kabel neben dem Gerät. Das war etwas lästig, weil die Antenne etwa der Größe von zwei hochkant übereinander gestellten Zigarettenschachteln entsprach.

    Diese Karten hatten Treiber für Win 3.x später 9x NT und OS2. Die Windows 2000 Versionen unterstützen RadioLan sogar direkt.

    Habe 2 Accesspoints und 2 PCMCIA Karten, wenn Fotos oder Software gebraucht wird bitte ich um Nachricht.

    (2)

    RolaNet

    Habe eine RolaNet Karte für Robotron EC1834.


    Mein Empfehlung ist ein Netware 6.5 SP8 Server aus ganz praktischen Erwägungen. Ist IPX und IP installiert, dann kann schon ein IBM5150 von Diskette mit IPX Client booten und Laufwerke mappen. Auf einem Windows 1064 Rechner den Microfocus Client installieren und man hat über das Laufwerk die Verbindung vom modernsten bis hin zum ältesten PC. Es funktioniert bei mir sogar mit 8 TByte Volumes unter Dos, wobei die angezeigten freien Bytes im DIR Kommando einfach immer 2 GByte sind, aber alle Verzeichnisse sind erreichbar. Getestet mit DOS 6.22, MSDOS 3.3 und DCP3.3. Wie schon an anderer Stelle erwähnt funktionieren einige NE2000 Karten auch im 8-Bit Slot. Auch BNC ist möglich. Hat der Server kein ISA, dann eine zusätzliche RTL8029 installieren und BNC aktivieren. Bis ca. 10 BNC Karten mit T-Stücken verbunden und beidseitig mit 50 Ohm abgeschlossen funktioniert ohne Switch. Also wer nicht mit Disketten als Datenlöffel zwischen den Rechnern hin und herlaufen will, für denjenigen lohnt sich ein kleiner Server.

    Im Endeffekt sollte damit der Übergang zum EC1835 vorbereitet werden.

    Der ist allerdings über die Nullserie nicht hinausgekommen.

    Ich bin dabei immer noch auf Unterlagensuche, denn ich will meinen EC1835 (eines der zehn gefertigten Boards http://felgentreu.spdns.org/Projekt/B_1835/index.htm) irgendwann auch mal zum laufen bringen.

    Da wäre ich sehr gerne dabei. Habe mehrere 286 Rechner gebaut. Solltest Du das Projekt verwerfen, würde ich das Mainboard gern erwerben.

    Ist in der Fassung ein U80601RA04?

    EC1834: 96pol auslöten, 8-bit-ISA passt direkt in die beiden äußeren Reihen.

    Vom BIOS unterstützt :Tseng Labs ET3000 Color Image 3/4 (16 bit Karte im 8-bit-Slot). XTIDE läuft. NE2000 und Novell Client läuft (16 bit Karte im 8 bit Slot, AT/Lantic, UMC und RTL8019 Chip).

    Es gab nie DDR ISA Karten nur Importe. Mit EC1835 hätte es jedoch ISA Karten gegeben und einige waren auch für beide Systeme EC1834 und EC1835 geplant (Seriell 8250, Printer, RLL Controller, Netzwerkkarte, "COL 3" ET3000, Floppycontroller U8272 basiert mit HD Unterstützung 1.2MB + 1.44MB, digitale PLL aus NEC uPD765 App. Note).

    Die Schaltung ist ein diskret aufgebauter GenDac. Später gab es das in einem Chip.

    Der defekte Chip generiert die Pixelfrequenz, die bei zahlreichen Videomodes unterschiedlich ist (grob zwischen 25 und 250MHz).

    Auf den ersten SVGA Karten gab es viele Taktgeneratoren, die dem Videomode entsprechend umgeschaltet wurden.

    Hier wird der Takt gegen eine Taktreferenz erzeugt (meist 14,...MHz) , so wie es heute auch jedes Mainboard für den CPU Takt macht.

    Deshalb sind einige Bauteile extrem kritisch, weil sonst nicht der richtige Takt generiert wird und der Monitor dunkel bleibt.

    Wichtig ist die Versorgungsspannung, wenn ein gealtertes Netzteil Spikes erzeugt, dann gehen genau diese Chips kaputt (Substratvorspannung steigt kurzzeitig zu hoch und der ganze IC wird leitend wie eine Diode in Durchlassrichtung. Dann sagt es Pöff und es gibt solche schwarzen Löcher in ICs.).

    Wollte sagen, wenn das Netzteil noch dasselbe ist, mit dem die Karte gestorben ist, dann die Elkos im Netzteil am 5V und 12V Ausgang ggf. erneuern.

    Unbedingt den Platteninhalt aufheben. Man kann die Treiber auch aus Windows\INF und Windows\system32\drivers zurückgewinnen. Der beste Weg ist eine weitere passende Festplatte für die Installation zu besorgen und die alte Platte per USB dranzuhängen. Oder wenigstens mit Acronis 2010 oder 2014 eine Imagedatei von der alten Platte speichern. Die exotischsten Treiber habe ich mit https://www.yandex.ru gefunden. Dort kann man auch engl. Suchtext eingeben.

    Ich weiß ja nicht wie sehr Du meine Projekte verfolgst, aber bei mir muss alles, was ich restauriere 100% original sein.

    Ja, daran sollte man immer denken. Es ist eine gute Praxis die ausgelöteten Teile wenigstens als Tüte im Rechner irgendwo hinzukleben. Das hilft der nächsten Generation ggf. die Originalität wieder herzustellen.

    Die dreipoligen CAPs gehen durch Frost kaputt. Man kann also durchaus ein anderes Gerät, das nie Frost abbekommen hat, zur Gewinnung der Originalteile heranziehen. Respekt, wer den Originalzustand erhält. Ich kenne Restauratoren, die bei einem Saba Automatic 3 DS die Teerkondensatoren aufgeschnitten haben und innen neue kleinere Kondensatoren platziert haben, so dass das Teil neu verschlossen und wieder eingelötet funktioniert und auch noch wie das Original aussieht. So weit bin ich nicht gegangen, aber in meinem Exemplar ist eine Tüte mit den defekten Teilen, so dass man diesen Schritt auch später noch tun könnte.

    Das ist richtig. Der Versatz ist aber nur gering, ca. 1...1,5mm. ET3000 Colorimage 3/4 passt. NE2000 muss man den Plastering der BNC Buchse rechts wegschleifen.

    Bei zwei EC1834 Mainboards habe ich jeweils die drei linken Slots getauscht. Das geht problemlos mit einem Entlötgerät. Aber selbst ohne ein Entlötwerkzeug geht das, wenn man den 96pol Stecker zerstört, d.h. vorsichtig mit einem Seitenschneider aller 2..4 Pins zerknackt. Dann kann man die Plasteteile mit geringer Kraft von den Pins nach oben lösen und die Pins anschließend einzeln auslöten. Die EC1834 Platinen haben eine sehr gute Qualität, man muss keine Angst haben. Der Gewinn ist riesig: ET3000, NE2000, XT IDE-CF machen das Teil wirklich gut benutzbar. Bei mir läuft ORCAD SDT darauf hervorragend oder Microsoft C/C++-Compiler mit Dual Monitor (monochrom: Debugger, color VGA: App).

    Ja richtig. Und was selten der Fall ist, auch nach 40 Jahren gibt es die Teile immer noch, z.B. in der Bauteilapotheke RS-Components und dies auch noch von 4 namhaften Herstellern.

    EFS ist Synonym für DIN 41612 und steht für eine ganze Gruppe von Steckern, So ähnlich wie D-SUB auch eine Gruppe von Steckverbindern meint, also mit unterschiedlichen Polzahlen, gerade/gewinkelt, male/female usw. Neben DIN Standard gibt es diese Steckverbinder auch in anderen Standards, z.B. GOST oder TGL. Bei EC1834 ist alles im Zollraster 2,54mm, dadurch gibt es diesmal keine Fehlerquelle. Ansonsten war im Ostblock alles metrisch gewesen, auch die ICs und z.B. die 58 poligen EFS Stecker des CP/M Systems (K1520). Eigentlich hatte sich die Welt in den 1920iger Jahren ja auch auf das SI System geeinigt...

    Fehlende Standards sind grobe Mängel westlicher Technologien. IBM XT und IBM AT sind eine rühmliche Ausnahme und deshalb so erfolgreich, weil im techn. Handbuch bis hin zu Schaltplänen und BIOS Quelltext alles frei zugänglich war.

    Alte Zahnbürste und Brennspiritus aus der Drogerie. Tisch mit saugfähiger Küchenrolle auslegen und dann das Board unter Alkohol setzen und alles sauber schrubben.


    Häufigster Fehler sind die dreibeinigen Tantal Elkos. Alle Spannungen auf Kurzschluss gegen Masse prüfen. Ohmmeter.

    Einschalten mit Grafikkarte + Monitor, alle anderen Karten raus. DIP Schalter Einstellung sollte zur Grafikkarte passen.

    Jetzt sollte ein Lebenzzeichen sichtbar sein. Wenn nicht, dann Diagnose PROM brennen (oder für wenige Euros auf Ebay kaufen) und an Stelle des BIOS stecken. DRAMs raus und rein um die Pins zu putzen, RAM Test der Diagnose sollte für z.B. 256K auf Mainboard fehlerfrei sein. Dann die anderen Karten schrittweise: FDC zuerst. Wenn das geht BIOS wieder rein und mit Bootdiskette starten.

    Leider jetzt erst gesehen, was davon ist noch da und was soll es alles zusammen inclusive Versand nach Norddeutschland kosten? Meine E-Mail-Adresse sollte sichtbar sein.


    Die Laufwerke sind 720K, das Format ist identisch zu 3,5" 720K Floppy.

    Man kann diese Laufwerke an PC s anschließen, die Kompatibilität ist jedoch schlecht.

    Diskettenwechsel werden z.B. häufig nicht erkannt und Booten / Formatieren klappt auch nicht immer. (FDC abhängig).

    Es gibt dafür jedoch Hilfsprograme (dsk720.com und fmt720.exe).


    Die Steckkarten haben 96 polige EFS Stecker (3 Reihen x 32 pins). Die beiden äußeren Reihen sind 1:1 ISA Bus. Da der EC1834 ein 16 Bit Rechner (CPU 8086 statt 8088) ist, werden die meisten Karten 16-bittig angesprochen, viele AT Signale und die oberen 8 bit sind auf der inneren Reihe. Die Steckkarten sind selbst mit Adaptern nicht auf AT Rechnern zu gebrauchen, weil selten eine Taktfrequenz höher als 4,77MHz funktionieren würde. Würde man den Floppycontroller nehmen, dann könnte der keine 1,2MB und 1,44MB Laufwerke ansprechen. Würde man den 384K Speicher im AT nehmen, dann würden die 200ns DRAMs vielleicht gerade noch mit 6MHz CPU laufen und ganz sicher nicht bei 8/10/12/16MHz 286ern. Der serielle Adapter hat keine 8250 Chip sondern 8080 und Z80 Teile, keine Chance auf anderem Rechner, ohne 1834 BIOS geht nichts damit.


    Umgekehrt ist es sinnvoll dem EC1834 zwei bis drei dieser 96pol Busstecker auszulöten und statt dessen ISA Slots zu bestücken, die dort direkt hineinpassen. Es gab keine ISA Karten von Robotron, aber es gab gelegentlich Importe, z.B. Festplatten mit Controller, die in solchen ISA Slots verbaut wurden. Gelegentlich findet man deshalb EC1834 Mainboards mit schon werkseitig bestückten ISA Slots. Karten, die in 8 bit ISA Slots laufen sind frühe Modelle ET3000 und NE2000 beispielsweise. So bestückt hat man einen XT der ca. 15% schneller als das Original ist (wegen 16 Bit statt 8 Bit Speicher). Da die VGA ET3000 dann jedoch leider im 8-bit Slot steckt, ist diese wieder so langsam wie im IBM XT. Die Robotron VGA besteht aus 2 Karten (im Bild sichtbar) ist 16 bittig, nur hier ist das Problem einen Monitor zu finden, der mit den nicht normgerechten Signalen und Anschlüssen (9pol) klar kommt.