Beiträge von Roland_t29

    Gleiche Hardware wie die Limited Edition (s.o.), nur mit Firmware fix?

    Im o.g. Forum werden die Unterschiede im Detail diskutiert. Zur Hardware heisst es da:


    "The HP-15C LE was based on the Atmel AT91SAM7L128 (ARM7) CPU that was used in the HP-12C variant at the time (2008 - May 2015).
    The HP-15C CE is likely based on the Microchip ATSAM4LC2CA (ARM Cortex-M4) CPU that is used on the current HP-12C variant (May 2015 - present)."


    Der CE ist, wie ich sagte, etwas schneller als der LE, aber nach meinem Gefühl weniger als Faktor 2.


    Roland

    mein hp15CE kam heute an, ein tolles Teil !! Hier eine schnelle Einschätzung:


    Ich habe einen "original 15C" in sehr gutem Zustand, die Limited Edition LE und jetzt die Collectors Edition CE. Optisch sind alle 3 nahezu gleich. Bei genauem Hinsehen sind die Kanten an den Tasten beim Original etwas abgerundeter und die Tastenbeschriftung etwas "fetter". LE und CE sind m.E. identisch (bis auf kleinere Bugs, die in der Firmware beseitigt wurden).


    Mein alter hp15 wurde wenig benutzt, die Tasten sind "hp-typisch" mit klarem Druckpunkt. LE und CE haben ein noch etwas "knackigeres" Tastenfeeling. Während beim alten hp15 alle Tasten fest in ihren Scharnieren sitzen, "schwimmen" die f und g Taste bei LE und CE etwas, was aber dem knackigen Feeling keinen Abbruch tut. Die Tastenoberfläche der CE/LE-Tasten ist etwas matter und "griffiger".


    Von der Rechengeschwindigkeit her ist die neue CE gefühlt etwas schneller als die LE, beide sind der alten Version um Lichtjahre voraus.


    Für Details finde ich den Thread im Forum des hpmuseums sehr informativ, da wird es bald auch Benchmarks und detailliertere Vergleiche geben.


    Hie ein paar Bilder vom unboxing:

    (die Falten im Sichtfenster der Rechnerbox kommen von der Schutzfolie, die ich noch draufgelassen habe)

    (links oben die Hülle gehört nicht zum Set, es ist die Lederhülle für die 10/11/12/15/16C-Rechner, eine Sonderanfertigung vom CalculatorStore, wo ich mein Exemplar bestellt hatte.)


      



      


    Gruß

    Roland

    Hallo Norbert,


    er ist rund um BU406D herum identisch. Ich hatte die Platine freigelegt und mit Axels Platine verglichen und glaubte, sie fotografiert zu haben. Dann hatte ich alles zusammengebaut und im Museum gelassen und erst zuhause gemerkt, dass ich die Aufnahme nicht gemacht habe :fp:


    Gruß

    Roland

    Das Kontrollieren von Spannungen und Strömen am Gerät ist nicht so einfach, da sich die Leitungen im zusammengebauten

    Gerät im Inneren verbergen. Auch eine Reduziereung der Baugruppen ist wegen der Mindestbelastung des Netzteiles wohl

    auch nicht so einfach. Wäre interessant, wie das die Service-Techniker damals gehändelt haben.

    Im technikum29 sind wir in der glücklichen Lage, einen großen Servicekoffer und eine Kiste mit weiteren Ersatzteilen zu besitzen:

      


    Die Servicetechniker haben gemacht, was viele taten: einfach Baugruppe gewechselt und geschaut, ob es läuft. Das kaputte Teil ging dann zurück zur Reparatur.


    Auch das Thema "Mindestbelastung" haben die sehr entspannt gesehen, in dem Koffer fand ich das hier:



    Die Belastbarkeit der Widerstände ist "überschaubar", aber ich nehme auch keine höheren Wattagen. Zum Messen der Spannungen reichen ja wenige Sekunden. Ich schalte halt ab, wenn es "nach Strom" zu riechen beginnt :)


    Bei der 6610 liegen alle wichtigen Testpunkte von außen zugänglich vor, auch alle Einstellregler sind leicht zugänglich. Die Maschine kann ja auch voll aufgeklappt sicher betrieben werden. Ich empfinde sie als extrem servicefreundlich gebaut.


    Gruß

    Roland

    Hallo Axel,

    die Bilder helfen schon mal weiter !


    Deine Horizontalplatine ist eine frühe Version. Man sieht die Nr. 92672-6. Ich hatte keine Lust, unsere Maschine zu öffnen, aber in unserem Ersatzkoffer ist eine Horizontalplatine mit der Nr 92672-8:


    Unsere Platine hat grünen Lack und sieht etwas "professioneller" aus als deine Version.


    Zur Lage des BU406D haben wir ja Klarheit: einfach einlöten (isoliert !), dass passt schon, so sieht es bei uns aus:



    Wenn ich deine Platine Nr.92672-6 und unsere ...-8 mal als Revision-Nr. interpretiere, gibt es wohl noch eine Rev. 10, auf die sich der vorliegende Schaltplan ganz unten rechts bezieht. So wie ich es sehe ist die Schaltung zu 98% identisch, die Lage einiger Bauelemente wurde geändert. Den verwirrenden Transistoraufdruck im Manual der Rev 10 würde ich mal ignorieren.


    Hier noch ein paar Fotos unserer Platine (die Perspektive ist etwas schief, ich wollte den Stack nicht komplett auseinandernehmen):


        


    Auf deiner Platine bleiben nach Auswechseln des BU406D noch einige Baustellen:


    • da hat irgendjemand einen Stofffetzen o.ä. um die HV-Leitung vom Trafo zum HV-Gleichrichter gewickelt. Das gehört da nicht hin, die HV-Leitung muss frei liegen. Evtl. hatte es da "gespatzelt" und das sollte isolieren.
    • Platinenteile, die durch Überschläge geschwärzt wurden, müssen sehr sorgfältig mit dem Dremel saubergefräst werden oder durch Löcher isoliert werden. An einigen Stellen deiner Platine sieht man Kratzspuren, das hilft nicht. In den Kratzern sammelt sich Dreck, der leitet, ...
    • Die Gegend um das Fokus-Poti muss sauber gemacht werden und in den Originalzustand versetzt werden.
    • Prüfe mal, ob es stimmt, was ich aus den Bildern rauslese: Es hat bei dir einen Kurzschluss zwischen dem Erdanschluss des Potis R24 und der daneben liegenden +23V Leitung gegeben. Das würde auch die starken Brandspuren erklären. Wenn dem so war: prüfe Diode CR5, ob die den Kurzschluss überstanden hat.
    • Sollte hingegen der Überschlag den Anschluss R24 an den "kleinen" HV-Gleichrichter betreffen, könnte der Schaden größer sein.

    Soweit erstmal,


    Roland

    Hallo Axel,


    shit happens ...

    Ich mache bei jeder Demontage Fotos, lege alles geordnet ab, mache oft noch Notizen. Das bewahrt vor unnötigen Schwierigkeiten.


    Damit ist jetzt auch geklärt, dass der Transistor mit gekreuzten Beinchen an die Platine kommt.


    Ich hatte nach dem Austauschen des BU406D die Baugruppe im Computer getestet, der Horizontalplatine aber die +23 V über ein Labornetzteil mit eingestellter Strombegrenzung zugeführt. Da konnte ich zB beim vorsichtigen (!) Hochregeln der 23 V schon bei kleinen Spannungen einen großen Strom > 2 A sehen (Kurzschluss auf dem Kühlkörper) und den Fehler beseitigen, bevor ich die Baugruppe dann komplett vom Computer versorgen ließ. So ging nichts kaputt


    Roland

    Hallo Axel,


    R24 Leiterbahn verkohlt - meinst du R24 (Trimmpoti) auf der Horizontalplatine ? Das ist die Fokuseinstellung, liegt auf Hochspannung. Wenn es da "geknallt" hat haben wir ein neues Problem.


    zu dem BU406D nochmal die Fakten:

    • er war in dem Gerät drin und soll lt. Schaltplan auch drin sein.
    • BU406D hat die Anschlußbelegung E-C-B mit C an der Kühlfahne. Ich habe keinen Hinweis in den div. Datenblättern gefunden, dass es Versionen mit einer anderen Anschlußbelegung gibt/gab


    Auf der Platine kannst du ja schnell feststellen, ob sie zum Schaltplan passt:

    • hat sie die Nummer 960308 ?

    ohne eingelöteten Q3 prüfe mal mit dem Leitungsprüfer:

    • führt der Anschluß "E" von Q3 gemäß Aufdruck an Masse ?
    • "B" an R20 (0,47 Ω, Lage siehe Unterlagen) ?
    • Und "C" an Pin 14 des HV-Trafos ?
    • Zum Gegencheck: Die Platine wird von der +23V-Leitung versorgt, die führt über Diode CR5 und div. Windungen des HV-Trafos an den Collector. Das ist auch nochmal ein guter Test, ob ggf durch einen Kurzschluss rund um Q3 evtl. CR5 oder der HV-Trafo ein Problem hat.

    Wenn das alles stimmt, wäre erstmal klar, die Platine gehört zum Schaltplan und der Aufdruck ist OK


    Schau auch mal, ob bei dem Transistoranschluß neben dem "C" evtl. noch ein 4. Lötpunkt ist ! Jetzt ist die Lage B-E-C, ggf hat man die Basis "rumgelegt" und dann hätten wir E-C-B. Alles schon mal dagewesen.


    Berichte hier einfach, was deine Messungen ergeben, dann sehen wir weiter. Wenn alle Stricke reissen: komm einfach ins technikum29 mit deinem Gerät, wir haben einen Servicekoffer zur 6610 mit alles Platinen/Einschüben zum Austausch, div, Extender etc. pp. Wir bekommen die Kiste schon flott !


    Gruß

    Roland

    Hallo Axel,


    ich habe als Ersatz einen BU 406D genommen, die zusätzliche Diode hat schon ihren Sinn beim Schalten an einer induktiven Last!

    Und die Pinbelegung ist E-C-B.



    In der Mitte liegt der Kollektor und der hat Verbindung mit dem Kühlkörper. Ich erinnere mich nicht mehr genau, ob der Transistor direkt in die Platine gelötet wird (dann wäre die Platinenmarkierung falsch) oder über Verbindungsdrähte angeschlossen wird. Glaub mir, Siemens/Tandberg verbaut keine Glimmerscheiben zur Isolierung, wenn es nicht nötig wäre !


    Roland

    Ich sehe gerade, hier geht es etwas wirr durcheinander: BU 406, 408, 409! Mit oder ohne D… Ich checke mal eben im Plan, was meine Baustelle genau war


    Nachtrag:

    ich spreche von Q3-18 BU 406D , Plan S. 2 0008 "Deflection Horizontal"

    Dessen Kollektor geht an Pin 14 des HV-Trafos

    Der Transistor wird isoliert montiert, Kühlfläche hat Kollektorpotential


    Das "D" bei BU406D ist wichtig: eingebaute Invers-Diode


    Roland

    Auszug aus meinem Reparaturlog:


    Primäre Ursache: Horizontal-Endstufe hatte Kurzschluß

    Ursache des Kurzschlusses im Videoteil war ein wohl defekter BU406D Leistungstransistor in der Horizontalstufe. Achtung: wg. eingebauter Schutzdiode und Basiswiderstand lassen sich BU406D nicht so einfach per Diodentest prüfen ! Es könnte auch sein, dass ein Kurzschluss zum Kühlkörper oder auf der Platine vorlag, der durch das Auswechseln beseitigt wurden…

    Glimmerscheibe zum Kühlkörper mal gegen eine neue auswechseln ! Einbau war sehr lagekritisch bzgl. Isolation zum Kühlkörper.


    Gruss

    Roland

    toller Fund ! Klar kann man jetzt drüber lästern. Uns sind gerade im Museum innerhalb von 2 Wochen je ein RIFA in der Univac 9300 und einer in der 9400 geplatzt. Natürlich mit Rauch und Gestank. In den Univacs sind die Teile immerhin in einem Metallgehäuse verpackt, was die Sauerei deutlich begrenzt. Aber sehen wir es mal so: das war noch der Erstbesatz und er hat mehr als 55 Jahre die Versprechungen der Werbung erfüllt.


    Und wie sagte einer meiner früheren Chefs: "Durchs gebohrte Loch schaut es sich immer besser !"


    Roland

    Hallo Axel,


    die Pläne vom Videoteil sind auf unserer Webseite soeben von mir eingefügt worden !Der Kühlkörper der Monitorelektronik wird im Betrieb bei mir warm. Der BU409 ist vom Kühlkörper isoliert. Die Form der Isolation ist geometrisch sehr "tricky", achte mal drauf, ob die wirklich isoliert.


    Viel Erfolg

    Roland


    PS: habe die Schaltunterlagen heute vom Museum zu mir geholt. Alles zu scannen ist mir im Augenblick zu viel, lass mich wissen, wenn du weitere Teile brauchst.

    Gibt est für den Monitor auch einen Schaltplan?

    Habe irgendwo gelesen, daß der Monitor die 25kHz des Netzteiles verwendet.

    Im technikum29 müssten wir den Schaltplan für den Monitor in Papierform haben. Ich komme erst nächste Woche wieder ins T29, dann nehme ich ihn mal mit, scanne ihn ein und setze ihn auf unsere Webseite zum Download.

    Die Monitorelektronik ist nach meiner Erinnerung "stand alone" und benötigt nur DC-Spannungen aus dem Netzteil.


    Roland

    Du hattest das Netzteil doch schon alleine mit Hilfslast in Betrieb und die Spannungen stimmten alle, oder ? Wie sieht es jetzt im eingebauten Zustand aus, sind alle Spannungen im Soll ? Sind alle Schmelzsicherungen auf den Platinen OK ?


    Aus der 24V-Leitung (bzw. der daraus abgeleiteten 23 V Leitung, so genau erinnere ich mich nicht mehr) wird die CRT-Analogelektronik gespeist. Wenn die wg. Fehler als Last ausfällt kommt es auch zu einer Überspannungssituation.


    Der Überspannungsschutz bei 5V und 24V besteht durch je eine Thyristor-Zenerdiodenkombi. Ggf ist eine davon defekt.


    Roland

    .

    Beim Gerät war nur noch eine einzige Diskette dabei. (Mit TOS 1.5 und Commercial Basic 1.4)


    Grüsse Axel

    Hallo Axel,


    unsere 6110 läuft unter AMBOSS BS 1S Rev 4.09 D. Wenn die 6110 startet und keine Diskette eingelegt ist, erscheint "???????" auf dem Bildschirm. Wenn ich mich recht erinnere kommt man da mit einem bel. Tastendruck in den Monitor (im ROM). Aber evtl. ist deine Diskette ja startfähig und du bekommst einen Prompt vom Betriebssystem


    Roland

    Hallo Axel,


    wenn die RIFAs erneuert sind und auch alles andere auf den Netzteilboards ok aussieht (keine ausgelaufenen/aufgeblähten Elkos etc) nehme ich Netzteile alleine *ohne* Anschluß an die Computerelektronik in Betrieb. Dabei nutze ich einen einstellbaren Trenntrafo mit Stromanzeige. Man sieht dann ganz kurz den kurzen Stromstoß beim Einschalten (HV-Elko), beim Hochdrehen (da sollte nicht viel Strom fließen) gibt es dann den Punkt, wo das Netzteil primärseitig anspringt und Strom zieht. Das ganze durchfahre ich recht zügig, immer in Bereitschaft, bei Rauch/Knall sofort auszuschalten.


    Bei dem 6610er Netzteil ist zu beachten, dass die 5V und die 24V-Leitung eine Last sehen müssen, ansonsten schaltet das Netzteil wg. Überspannung nicht ein (siehe Bemerkung im Schaltplan).

    Ich prüfe dann natürlich alle Sekundärspannungen und messe auch den Ripple auf den Spannungen (das gibt einen Hinweis, ob Elkos etwas schwach geworden sind)


    Auf unserer technikum29-Webseite unter Siemens 6610 / Downloads ist der Schaltplan des 6610-Netzteils abgelegt (die 21 MB-Datei). Achtung: da liegt auch der Schaltplan des NTs der 6611, das ist anders aufgebaut !


    Viel Erfolg

    Roland

    Ich war am Mittwoch im IBM-Museum Sindelfingen. Es war der Tag der letzten Führung vor der Schließung und dem Umzug nach Ehningen. Für das technikum29 habe ich einige schöne Muster mitnehmen dürfen:




    Gruß

    Roland

    Zusatz: aus dem oben Gesagten wird klar, dass man mit einem 555er (monophon) oder mehreren 555ern (polyphon) nicht weit kommt: man müsste für jeden Ton entsprechende RC-Kombinationen für die Tonhöhe vorhalten. Die Feinabstimmung der Halbtöne zueinander halte ich für praktisch (mit angemessenem) Aufwand nicht lösbar


    Roland

    Hallo ThoralfAsmussen , wenn du in den Musikinstrumentenbau einsteigen willst solltest du noch bedenken: eine Oktave hat 12 (Halb-)töne ! Und wenn es mehr als Spielerei sein soll denke daran, dass du auch polyphon spielen können musst. D.h. du möchtest auch mehrere Tasten gleichzeitig anschlagen und Akkorde spielen. Dann kommst du nicht um einen Tongenerator drumrum, der alle 12 Halbtöne aller 8 Oktaven (= 96 versch. Töne) gleichzeitig liefern kann. Die Töne müssen gemeinsam von einem Masteroszillator abgeleitet werden, damit die Stimmung stimmt (witziges Wortspiel). Mit einer Tastenmatrix, ggf elektronisch computergesteuert, lenkst du dann die Töne, die gerade angeschlagen werden, zum Verstärker weiter.

    Einen guten Einblick in all die Hintergründe gibt das Buch von Rainer Böhm "Elektronische Orgeln und ihr Selbstbau", Franzis-Verlag 1979. Findet man noch für kleines Geld in Internet-Antiquariaten


    Gruß

    Roland

    Hallo richard79 !

    Neu im Forum und gleich eine harte Nuss für die Experten - ein guter Einstieg. Ein paar mehr Sätze zu deiner Person wäre noch hilfreich.


    Deine Aufgabenstellung klingt machbar, kostet aber Zeit und viele Schwierigkeiten liegen im Detail.

    Im Web gibt es universelle Disassembler auch für 6800 - google einfach mal danach. Im Glücksfall (den es leider nie gibt) sieht man nach dem Disassemblieren deines Hexcodes dem Ergebnis an, wo die alten Parameter 50/25/20 abgelegt werden, um sie auf 30/15/12 zu patchen, aber so viel Glück hat man selten. Wahrscheinlich muss man mit einem Logikanalysator an euer System ran, um zu erkennen, wann das Programm was wo in den Speicher schreibt.

    Dass jemand den Job für dich erledigt halte ich für eher unwahrscheinlich, aber wenn du dich darin einarbeitest bekommst du hier sicher viele Hinweise auf dem Weg zum Erfolg !


    Roland

    ich habe in den 70er Jahren mal für einen Freund eine Böhm-Orgel gebaut. Diese Orgeln hatten einen Rechteck/Sägezahn-Generator für alle Töne. Es gab einen "Sinus-Riegel-Zusatz", mit dem man von dem obertonreichen Rechteck/Sägezahntönen zu reinen "Sinussound" umschalten konnte. Das ganze geschah durch eine ganze Reihe von RC-Gliedern (je Oktave ?), soweit ich mich erinnere. Unterlagen habe ich leider keine mehr, aber hier könnte man mit einer Suche beginnen


    Roland

    Ich hatte ja in "Mein neues etwas" schon über den Zugang eines hp Extended Memory Model 9101A berichtet. Ich hatte Glück, das Memorymodul funktionierte auf Anhieb an meinem 9100A :)


    Für die, die es interessiert: auf der hp9101-Seite des technikum29 habe ich das Gerät mit vielen Bildern des Innenlebens vorgestellt.


    Hier eine kleine Preview:


      


    Roland

    naja, ziemlich teuer ist relativ, hp war mit seinen Rechnern damals recht profitabel. Die Lizenz betraf wohl i.W. ein Patent für die Magnetkarten. Es gab auch Patentstreitigkeiten (normal in dem Geschäft) mit anderen Firmen zu dem X-Y-Z Stack, was beim 9100 dazu führte, dass das Ergebnis im Y-Register landete und nicht wie später im X-Register.

    Auf jeden Fall hat hp mit dem 9100 im Jahre 1968 einen Rechner vorgestellt, der der Konkurrenz technisch deutlich voraus war. WANG zog erst 1969 mit dem 700 in etwa gleich (trig. Funktionen mussten noch von Cassette nachgeladen werden !), bei Olivetti sehe ich 1971 das Modell P602, das nicht an den 9100 heranreicht. Und 1971 löste der hp9810 bereits den 9100 ab.


    Roland

    ... und je länger ich nachdenke, so kommen doch Zweifel:


    Beim klassischen MC-Ansatz ( 2 Zufallszahlen ziehen und mittels Pythagoras prüfen) ist die Kovergenz klar.


    Wenn man bei dem Würfelansatz ein "Grenzfeld" trifft, wird ja sooft neu skaliert und wieder gewürfelt, bis eine Entscheidung fällt (was theoretisch lange dauern kann). Ich überschaue gerade nicht, ob das wiederholte Würfeln zur Klärung EINES Falles den Grenzwert verfälscht.


    Roland

    ich frag mich nämlich eigentlich auch ein bißchen, ob das "so" überhaupt klappt.

    Programmieren und ausprobieren. Hab ich immer so gemacht, wenn ich einen Algoritmus nicht verstanden habe bzw. nicht wusste, ob er funktioniert. ;)

    Hi Detlef, rustikales Ausprobieren ersetzt keinen Beweis der Konvergenz ;) Da es ein Monte Carlo Verfahren ist, reicht es nicht aus, dass zB. nach 10.000 Versuchen irgendwas in der Nähe von pi rauskommt (Klugscheißmodus aus).


    Gruß

    Roland