Beiträge von deleted_07_21

    Es gibt Raumluft-Trockner, die mit einem Gebläse Luft umwälzen und sie intern runterkühlen, so dass Wasser auskondensiert. (Im Prinzip wie Bautrockner, nur kleiner, dezenter verpackt, nicht so laut und nicht so leistungsfähig.) Die arbeiten geregelt, Du kannst die Ziel-Luftfeutchte einstellen.


    Die Dinger funktionieren gut, aber sie brauchen halt Strom und sind deutlich hörbar. Wenn der Raum erstmal auf seine Ziel-Feuchte gebracht ist (also alle Sofa-Polster etc. soweit getrocknet sind), reicht es aber vermutlich, so ein Gerät nachts laufen zu lassen, und die Feuchte geht auch tagsüber nicht zu hoch.


    Die "üblichen Verdächtigen" habt Ihr schon durch, vermute ich? Ausreichend lüften, keinen ganzen Dschungel an Zimmerpflanzen züchten und gießen?

    Wenn's ein normaler Wohnraum ist, dann ist wohl vor allem darauf zu achten, dass es nicht zu trocken wird. Das mag das Holz des Klaviers nicht, und die Elektronik mag die elektrostatischen Entladungen nicht, die dann wahrscheinlicher werden.


    Für Klaviere habe ich 50..70% als Empfehlung gefunden -- also eher etwas höher als die gängige Empfehlung für Wohnräume (40..60%). Ich denke, dass Computer und Musikelektronik sich in dem gesamten Bereich von 40% bis 70% wohlfühlen.

    Zum Auslesen muß bzw. kann ich einen Apple II nehmen. Das geht so. Aber die Firmware-EPROMs auf Slot-Karten sind meist irgendwie merkwürdig dekodiert und "gefaltet", weil im ersten Fenster $0100 und im zweiten $0800 sichtbar sind (bei $0400 in einem 2708). Danach müssen die neu programmiert werden, falls sie überhaupt noch Inhalt haben.


    Nicht zu vergessen die EPROMs auf manchen AppleBus-Karten, bei denen Adreß- und/oder Datenleitungen "zerwürfelt" am EPROM-Sockel anliegen, so daß der Inhalt "entwürfelt" werden muß.


    Dann wäre es zum Archivieren der Inhalte aber doch günstiger, die alten EPROMs auf einem Programmiergerät auszulesen -- mit allen Verwürfelungen von Adress- und Datenleitungen? Dann erhältst Du gleich Images, die auch direkt wieder in ein EPROM gebrannt werden können, falls Du mal eins nachmachen musst.


    (Wenn es Dir um das Nachvollziehen der Funktion der Karten geht, ist das natürlich was Anderes. Dazu ist das Auslesen im Apple sicher der bessere Startpunkt.)

    Immerhin wusste die Bundeswehr schon zwei Jahre vorher, wie breit sie den Koffer fertigen lassen sollte -- sehr umsichtig! :thumbup:


    Sieht gut aus! Kann man die Tastatur noch etwas aufbocken, entweder dauerhaft oder im Betrieb? Selbst wenn das nur ein Schaustück ist, möchte man sich doch wenigstens vorstellen können, wie man darauf schreibt. Und den Spannriemen im Deckel würde ich eher abnehmen, wenn das zerstörungsfrei geht; der stört die Aussicht. ;)

    Laut Datenblatt sind zwar 7V in den "Absolute Maximum Ratings" erlaubt -- die ASVs gehen also nicht dauerhaft kaputt, wenn man 5V anlegt. Aber es wird auch nicht zugesichert, dass sie funktionieren. Das ist lt. Spezifikation nur bei Pegeln bis Vcc + 0,3V garantiert.


    Man kann's natürlich drauf ankommen lassen, und Du willst die Platine ja auch nicht als Serienprodukt auflegen und verkaufen. Aber es fällt trotzdem in die Kategorie "Murks", mit den Absolute Maximum Ratings zu designen. (Sonst könntest Du mit der gleichen Argumentation auch die 3,3V-Version direkt mit 5V versorgen; das sollen sie laut Absolute Maximum Ratings auch aushalten...)


    Mouser hat den ATF1504AS-7JX44 noch auf Lager, das ist die schnelle 7,5ns-Version mit 5V, wenn ich das richtig sehe. Ein Stück teurer, aber die läuft wenigstens "amtlich" mit 5V.

    Ich denke, es wird gemeint sein, dass die Beschriftung auf dem Kopf stehen soll. Hier was unter dem grünen Sticker war:

    Vielen Dank fürs Nachschauen!


    Weiß gar nicht, ob ich nun beruhigt oder enttäuscht bin, dass es doch eine eher konventionelle Layout-Lösung ist. ;)

    Sehe ich das richtig, dass bei der Micrographics-Karte das große PLCC kopfüber in den Sockel gesteckt werden soll? "Face down!" sagt der Bestückungsaufdruck. 8)


    Ich kann mir gut vorstellen, dass es beim Platinenlayout schon mal helfen kann, die Pinbelegung zu spiegeln. Diese Lösung habe ich aber bisher noch nie gesehen; hätte ich mich selbst wohl auch nicht getraut. ;) Weiß jemand Näheres zu der Platine? Gibt es da eine Story zum Design oder zum Designer?

    Interessant wäre in so einem Zusammenhang, ob man theoretisch wieder ein ausreichendes Vakuum hestellen (lassen) könnte.

    Ich mein: Es gibt einfach keinen Ersatz mehr für diese Dinger (zumindest werden sie immer seltener).

    Dann hat die komplette Retroszene ein großes Problem.


    Ist das wirklich so ein drängendes Problem? Die Bildröhren aus den 80er und 90er Jahren sind doch sehr stabil; da hatte man die Fertigungsprozesse bereits jahrzehntelang optimiert und fest im Griff.


    Solange man die Bildröhren unfallfrei behandelt und die Rechner nur sporadisch betreibt, würde ich davon ausgehen, dass die meisten Bildröhren noch ein paar weitere Jahrzehnte halten. (Sofern sie derzeit OK sind und nicht durch früheren Dauerbetrieb stark eingebrannt oder "ausgelutscht".)


    Und wenn die Bildröhren noch länger halten als die Sammler, sehe ich keine Knappheit auf uns zukommen. :tüdeldü:

    Ja, ich hatte geschrieben das ich zuerst (vor 5 Monaten) Tantal Kondensatoren eingebaut hatte. Danach lief ja auch erstmal alles gut.

    Und gestern hatte ich eben diese wieder ausgebaut und gegen "normale" Elkos ersetzt.


    Hmm, dann werde ich wohl die Tantal Kondensatoren wieder einbauen.

    Stimmt, das hattest Du weiter oben schon geschrieben. Den Post hatte ich übersehen, sorry!

    Imho geht das mit den Throughholes da garnicht. Kompletter Pfusch und extreme Hebelkräfte auf den Pads. Mit "mach doch Elkos drauf" war natürlich SMD gemeint. Aber die Tantals waren auch ok.

    Im Netz habe ich Bilder von Mac Classic-Platinen gesehen, die für die Elkos sowohl SMD-Pads als auch durchkontaktierte Bohrungen hatten -- vermutlich aus der Übergangszeit, als Apple die SMD-Komponenten gerade eingeführt hat. Aber drazils Platine scheint nur SMD-Pads zu haben?


    Dann wäre ich sehr dafür, auch wieder SMD-Elkos zu bestücken. Einerseits wegen der mechanischen Stabilität -- gerade nachdem jetzt bereits mehrfach an den Pads gelötet wurde, hätte ich Bedenken, dass die Pads durch die Hebelkräfte der langen bedrahteten Elkos irgendwann abreißen. Andererseits, um nah am Originalzustand zu bleiben. Ich denke, man darf vertrauensvoll davon ausgehen, dass die Leck-Probleme, die es in der ersten Generation von SMD-Elkos gab, inzwischen gelöst sind.

    Die dritte Aufgabe ist die Beschaffung der damaligen Software. Ich hatte vor ein paar Jahren versucht mit den Leuten beim Heise-Verlag in Kontakt zu kommen: nichts, weder telefonisch noch per Email.


    Hans-Jörg Himmeröder, der meines Wissens damals die Kat-Ce maßgeblich entwickelt hat, gibt's ja noch. Als Lehrer inzwischen pensioniert, und im Internet vor allem als gelegentlicher Veranstalter von Barfuß-Wanderungen präsent (mit Kontaktdaten, http://www.barfuss-durch-die-haard.de/). Aber vielleicht hat jemand hier auch schon einen Draht zu ihm?

    Ich wollte keinem den 68k-MBC madig machen. Das ist ja das Schöne bei solchen Hobby-Projekten, dass man sich die "Spielregeln" für das Design selber setzt, und dass sich daraus ganz unterschiedliche Konstruktionen ergeben.


    Vielleicht versuche ich mich mal an einem Einplatinenrechner "68008 klassisch", bei dem nur zeitgenössische Bauteile erlaubt sind. GALs gehören da ja schon dazu, so dass die Glue Logic nicht viel Platz brauchen dürfte. Dazu RAM, ROM, serielle Schnittstellen für Terminal und Modem -- viel mehr braucht es doch gar nicht?


    Für eine oder zwei SD-Karten selbst würde ich aber wahrscheinlich auch eine Ausnahme machen; die sind zwar nicht zeitgenössisch, aber einfach "zu nett" für einen Mini-Rechner, um sie nicht als Floppy/Hard Drive zu nutzen.

    SD-Karten benutzen ja SPI im Slave-Modus als Schnittstelle. Der Master -- also der Hauptprozessor -- gibt den Übertragungs-Takt vor. Der Prozessor hat also so viel Zeit wie er will, um Bit für Bit zu schreiben bzw. zu lesen. Man könnte eine SD-Karte ohne weitere Hardware (außer einem Pegelwandler auf 3,3V) per Bit Banging von der 68008 ansteuern, denke ich.

    Ich habe mich jetzt einmal durch die Hackaday-Seite gescrollt und die Projektbeschreibung überflogen -- aber habe noch nicht verstanden, was der PIC in diesem Design genau tut. (Ich empfinde den Einsatz solcher Koprozessoren aus einer anderen Technologie-Generation immer ein bisschen als Stilbruch und würde ihn vermeiden, wenn es geht. Der PIC dürfte ja ein Vielfaches der Rechenleistung des "Hauptprozessors" haben -- dann kann man die 68008 doch gleich weglassen?)


    "The PIC18F47Q10 MCU is used as universal I/O subsystem, as Eeprom, and as reset and 8MHz clock generator for the 68008 CPU" steht da. EEPROM, Reset und Takt könnte man ja ohne Mehraufwand "richtig" diskret aufbauen. Was verbirgt sich hinter dem "I/O subsystem", über die RS-232 Schnittstelle hinaus?

    Hallo deleted_07_23, um Panelizing/Nutzen muss man sich bei JLCPCB nicht kümmern, solange man nicht große Stückzahlen (> 30) haben will. Bei kleineren Stückzahlen entscheiden sie selbst, ob und wie sie die Platinen zu Panels zusammenfassen; man bekommt am Schluss die fertig ausgefrästen einzelnen Platinen.


    Fiducials platziert JLCPCB auch selbst, und zwar in der Regel auf dem Rahmen, der später wegfällt, so dass man sie nicht sieht. Aber Tooling Holes soll man selbst platzieren: https://support.jlcpcb.com/art…es-for-smt-assembly-order


    Mit der Lötwelle bist Du meines Erachtens auf dem Holzweg. Das kenne ich nur von bedrahteten Bauteilen; bei SMD-Bestückung wäre nach dem Passieren der Lötwelle wohl kein Bauteil mehr am Platz... JLCPCB trägt jedenfalls bleifreie Lötpaste mit einem Stencil auf und lötet dann per Reflow, vermutlich im Ofen mit IR und/oder Konvektion.


    Die FAQ hilft bei vielen Fragen weiter: https://support.jlcpcb.com/article/83-smt-assembly-faqs

    Die Positionsdatei wird auf jeden Fall aus dem Layout-Programm exportiert, in meinem Fall KiCad. Ich bin zuversichtlich, dass Sprint Layout das auch kann. Die Positionen manuell abzulesen, ist Murks. ;)


    Das hat nach meiner Erfahrung auch direkt gepasst, JLCPCB hat im Preview alle Komponenten richtig platziert. Nur die Rotation musste ich, wie gesagt, von Hand anpassen. Da waren je nach Package die Konventionen verschieden (also teilweise um 90° oder 180° falsch.)

    Ah, alles klar, es würde um eine neue Platinenversion gehen. Da kann ich aus eigener Erfahrung berichten, dass die SMD-Bestückung bei JLCPCB grundsätzlich gut funktioniert. Ich habe das bisher zweimal genutzt, für eine etwas größere Platine (gut 60 verschiedene Komponenten drauf, insgesamt gut 400 Bauteile zu bestücken. Ein paar Vorbehalte:

    • Wenn einzelne Bauteile nicht verfügbar sind bei JLCPCB, dann wird es lästig. Man kann (und muss) sie dann später manuell nachbestücken, kann aber keinen Stencil (Maske für die Lötpaste) mehr verwenden, weil ja schon andere Bauteile im Weg sind. JLCPCB bestückt ausschließlich Komponenten aus dem eigenen Lagerbestand, man kann nichts beistellen.
    • Die Orientierung von Bauteilen ist nicht standardisiert. Man gibt sie JLCPCB in einer erweiterten Version der Stückliste an und muss dann in einem grafische Preview genau schauen, ob alle Bauteile so sitzen, wie sie sollen. Hat letztlich gut geklappt, aber vbei einer Bestellung var der Preview gerade "down" und das hat die Sache verzögert.
    • Die Preise (Einrichtpauschale und Kosten pro Bauteil) sind wirklich günstig. Bei Bauteilen aus dem erweiterten Sortiment -- alles was über die 300 (?) Komponenten hinausgeht, die sie immer im Bestückungsautomaten haben -- kommen allerdings nochmal >$3 je Bauteiltyp dazu. Und für die meisten Bauteile werden Mindestmengen berechnet, weil wohl immer ein Mindest-Gurtabschnitt verbraucht wird. Für ICs meist nur "Stückzahl 2", für kleine SOT-Packages auch mal 10. Bei kleinen aber teueren Komponenten kann sich das bemerkbar machen, wenn man nur 5 oder weniger Platinen haben will.

    Also: Wenn alle Teile bei JLCPCB verfügbar sind und man mit den technischen EInschränkungen klarkommt (nur einseitige Bestückung, nicht alle Kombinationen von Platinenmaterial und Farbe verfügbar), dann ist das durchaus einen Versuch wert.

    Erstmal wäre das Stereomikroskop dran mit dem ich mich dann vielleicht mal an SMD versuchen würde.

    Ja, das kann ich sehr empfehlen. Ich bin zwar kurzsichtig und kann ohne Brille nah ran an die Platinen; aber man ist dann doch verblüfft, wie viel mehr man mit Vergrößerung sieht. Und ich bilde mir ein, dass auch die Hand spürbar ruhiger und genauer wird, weil die Hand/Auge-Regelschleife besser funktioniert!


    Ich habe ein ganz simples mit festem Stativ gekauft. Manchmal frage ich mich, ob eine teurere Variante mit Schwenkarm noch flexibler gewesen wäre, aber die Ausladung des Stativarms reicht fast immer, und es ist auf jeden Fall stabil. Arbeitsabstand, Beleuchtung durch zwei LEDs am Schwanenhals, und Bildqualität gefallen mir auch. Einen dedizierten Kamera-Port hat mein Mikroskop nicht, aber man könnte bei Bedarf noch eine Okular-Kamera dazukaufen. (Noch hatte ich den Bedarf aber nicht.)

    Aus erster Hand kann ich da leider keine Erfahrungen beisteuern. Stereomikroskop habe ich inzwischen, IR-Kamera (noch) nicht. :)


    Im EEVblog-Forum gibt es ja ein ganzes Unterforum zum IR-Imaging, https://www.eevblog.com/forum/thermal-imaging/. Die UNI-T UTi260B hat dort ganz gute Kritiken bekommen und ist inzwischen für unter 300 Euro zu haben: https://www.eevblog.com/forum/thermal-imaging/uni-t-uti260b/. Ordentliche Auflösung; wenn man ganz nah ran will, braucht man allerdings eine Zusatzlinse.


    Ich habe mich dazu aber noch nicht durchgerungen; dafür brauche ich so eine Kamera dann doch zu selten. Es gab auch den einen oder anderen Preis-Geheimtipp mit etwas niedrigerer Auflösung, oder mit angeblich dem gleichen Sensor wie die UNI-T, aber von einem no-name-Hersteller. Habe mir aber leider kein Modell gemerkt.


    Wenn die Kamera ein eigenes Projekt werden soll, gibt's hier noch einen langen Thread zu einem Open-Source-Design mit kommerziellem Sensor, eigener Elektronik und 3D-Druck-Teilen. Ist aber wohl noch nicht ganz fertig: https://www.eevblog.com/forum/…pensource-thermal-camera/

    Manche Leute schwören auch auf den Niederschlag von verdampftem Flussmittel (Harz); der verflüchtigt sich bei Erwärmung wohl auch. Angeblich funktioniert das auch mit dem Dampf aus E-Zigaretten; hab ich aber mangels solcher Verdampfer nie ausprobiert.


    Ich finde ein Q-Tip mit Isopropanol ganz hilfreich. Man sieht den Unterschied in der Verdunstungsrate zwischen normalen und heißgelaufenen Bauteilen in der Regel sofort. Das nutze ich insbesondere bei Geräten, wo ich nicht direkt mit dem Finger reinfassen möchte, ggf. mit einem Verlängerungs-Stiel fürs Q-Tip. Oder wenn die Bauteile so klein und dicht beieinander sind, dass die Ortsauflösung meines Fingers für "aua, heiß!" nicht mehr ausreicht, um das Bauteil zu lokalisieren -- bei dicht gepackten passiven Bauteilen zum Beispiel.

    149€ pro Stück für UNGETESTETE 486er Boards. Also dann sollte ich jetzt mal aussortieren :P

    https://www.ebay-kleinanzeigen…oards/1863345284-225-2140


    Ich hab erst nicht geglaubt, dass das enrstgemeint ist...

    Der Anbieter hat halt einen langen Atem. Sein 2014 eingestellter Akku-Rasierer ist ja auch noch zu haben, und viele andere Schätzchen. Einfach abwarten, ob sich nicht irgendwann doch noch ein Dummer findet... :rolleyes:

    Wie von MKarcher schon angesprochen: Es kann gut sein, dass das Netzteil völlig OK ist, und dass die Sicherung nur getan hat, was ihr Job ist: Die Notbremse ziehen, wenn der angeschlossene Verbraucher zu viel Strom verlangt.


    Hast Du die restliche Laufwerkselektronik schon mal genau angeschaut, ob da irgendwelche Hitzeschäden zu sehen sind?


    Am besten wäre es sonst, das Netzteil zunächst abzustöpseln und das Laufwerk an zwei Labornetzteilen (5V und 12V) mit Strombegrenzung zu testen. Vermutlich zieht die Laufwerkselektronik mehr Strom als sie soll, und Du kannst dann lokalisieren, wo was heiß wird: Per IR-Kamera, wenn man so luxuriös ausgestattet ist; sonst fühlen und Finger verbrennen, oder Isoproylalkohol auf die ICs tupfen und die Verdunstung beobachten.

    Ich will ja kein Spielverderber sein, aber: Wenn man sich mit Elektronikbauteilen und Schaltplänen so gar nicht wohlfühlt, sollte man dann ausgerechnet Netzteile reparieren?


    Basteln und reparieren auf der Kleinspannungsseite (Hauptplatinen etc.) finde ich völlig unproblematisch; da geht schlimmstenfalls die Platine kaputt, wenn man was verkehrt macht. Aber auf der Primärseite und in Netzteilen habe ich selbst große Vorbehalte, was zu machen, obwohl ich einiges an Praxiserfahrung habe. Was sagt die Versicherung, wenn mir ein verbasteltes Netzteil später die Bude abfackeln sollte?


    Hier jemanden, der nach eigener Aussage völlig unerfahren ist, per "Fernsteuerung" durch Forenposts zum Selbermachen anzuleiten, halte ich für problematisch.