Beiträge von schufti

    Ok, also die cpmtools per se scheinen tatsächlich mit DS Formaten nicht wirklich umgehen zu können, dazu muss die LIBDSK eingebunden werden. Diese benötigt zwingend die Definitionen der .libdskrc, ansonsten kommen wieder nur diskdefs und unzulängliche cpmtools-Zugriffe zur Geltung.


    P.S.: das KayproII Format (SS/DD/48tpi) scheint mir ein wenig seltsam. Nicht nur, dass die Sektoren# mit 0 beginnen (kann man über skewtable lösen), es passt auch die Anzahl der Dir-Einträge nicht mit AL0/AL1 zusammen. Die 64 Einträge benötigen 64*32Byte=2k was bei einer Allocationblocksize von 1k 2 Blöcke ergibt, entsprechend einem AL0 Eintrag von 0xC0, definiert ist original allerdings 0xF0, was wohl bei SW die AL0 über die Anzahl der Dir-Einträge bestimmt zu Problemen führt... (und 2 Blöcke verschwendet?)

    Hi,

    habe mir jetzt die aktuelle Version der cpmtools inkl. libdsk compiliert aber trotzdem schaffe ich es nicht, so etwas einfaches wie das einseitige Kaypro2 Format vernünftig zu "bearbeiten". Das .dsk Image ist aber ok, PAWs SAMconv Tool bringt die selben Dateien wie mein CP/M Rechner.

    Im Anhang mal das .dsk image und die diskdefs die ich verwende - eventuell kann ja ein Kundiger mal ein Auge drauf werfen.

    Hi fritz,

    danke für die rasche Antwort. Ich denke, dass die "Images" die Disk 1:1 so abbilden wie auf der Scheibe vorhanden - ich hätte nicht gesehen, dass ein Imagingtool Parameter bezüglich der "Leserichtung" bei zweiseitigen Disks erwartet. Das ist ja auch der "Vorteil" der Imagingtools, dass sie ohne Kenntnis der Geometrie arbeiten (können); so kann man die Adressierung aus jedem Emulator einfach wie auf echte HW machen.


    Also ist der Parameter "sidedness" oder "sides" (wie dann fälschlich in der aktuellen diskdevs) nur in Zusammenhang mit der libdsk lib wirksam - das muss ich mir dann erst ansehen, LIBDSK hatte ich bislang nicht am Radar, versuche - gerade wenn ich mich in ein neues Thema einarbeite - mit so wenig Komponenten wie möglich auszukommen. Habe LIBDSK auch eher echten HW Zugriffen zugeodnet (wie fdrawcmd)


    Leider gibt es ja zu den cpmtools weder ein "offizielles" Repo noch Doku oder eine Platform (Forum).


    Gruß,

    schufti

    Hi,

    habe ich in der Doku von cpmtools was übersehen oder fehlen da tatsächlich die ganzen Einstellungen für Spielarten der "Doppelseitigkeit"? In der aktuellen "diskdevs" gibt es zwar Hinweise auf einen Parameter "sides" mit den möglichen Werten "alt, outout, outback" aber diese scheinen bei mir keinen Einfluß zu haben und auch im Source kann ich keine Verwendung derselben finden (in den manpages dito).


    Ohne die Definition wie die Spuren/Sektoren unter Verwendung der 2ten Seite abgebildet werden ist das doch ziemlich nutzlos für modernere CP/M Formate, oder?


    Gruß, schufti

    Hi,

    gerade in CP/M3 Sourcen (cpm3.lib) gestöbert: dort heißt das Makro für den logische Sektorversatz ja SKEW, also müßte kompatibler Weise dann der Sektorversatz zwischen den Spuren dann INTERLEAVE sein ...


    correct file size: keine Dringlichkeit - ev. bei Gelegenheit eine Testversion, stelle gerne ein .dsk zur Verfügung.

    Werde mal schauen wie es auf den original DRI Images damit aussieht ...

    Hi PAW,

    danke für deine rasche Antwort.

    Ok, die Interleave Felder bezeichnen also den logischen Interleave, wie auch im CP/M DPH angegeben, SKEW bezeichnet dann einen physikalischen (hw) Interleave in der Spur, der beim Formatieren aufgebracht wurde und dient eigentlich nur zur Info. Ich habe auch Disketten wo der physikalischer Sektorversatz zwischen vorne und hinten einen "Offset" hat.

    In mancher Literatur ist mit Skew ein Sektorversatz zwischen den Spuren beschrieben, daher meine Nachfrage. Beides allerdings für Zugriffe auf das DS kein notwendiger Faktor (ausser Speed).

    Den "OVERWRITE ALL CP/M FORMULAS" Button habe ich mich aus Ehrfurcht nicht zu drücken getraut ... jetzt weiß ich wofür er gut ist. Wollte eben nicht, dass alle hinterlegten Zellenformeln verschwinden (in einer war ja schon keine mehr ;) )


    Gruß,

    schufti


    p.s.: bezüglich speziellem SAMdisk CP/M-dump Mode werde ich dann mal beim Author nachfragen

    p.s.2: wäre es möglich zu versuchen bei Konvertierung CP/M->DOS die exakte Filelänge zu ermitteln? Für CP/M3/+ sollte es ja nach https://www.seasip.info/Cpm/format31.html zumindest experimentell möglich sein.

    Hallo PAW,

    ist eine super Leistung was du da gezaubert hast. Ich habe schon einige Floppys meiner "Querbeet" Sammlung damit bearbeitet. Das Format zu ermitteln war nicht immer einfach aber etwas tüfteln hält ja jung ;-).

    Neben der kurzen aus 22disk extrahierten Liste (habe leider nur die free Version) hat mir auch die "Formate aus pdrivesys.txt" für einige europäische Formate weiter geholfen.


    Anmerkungen:

    1) auf dem raw_dir sheet ist es etwas verwirrend, dass die Block-Nummerierung in der ersten Spalte im Gegensatz zur Nummerierung in den Links nicht mit 0 beginnt, die Verlinkung also immer um eins daneben geht.

    2) im Format Definitions sheet ist in der Spalte für Directory size keine CP/M Formel hinterlegt, obwohl das einfach zu berechnen wäre da ein Dir-Eintrag immer 32 Byte groß und die Anzahl ja bekannt ist.


    Frage:

    1) Einige Floppys machen Probleme, da entweder ein Sektor fehlt, zu lang ist oder gar mehrfach vorzukommen scheint. Damit kommt deine Soft nicht immer klar. Gibt es eine Möglichkeit SAMdisk anzuweisen Sektoren einfach nach "best effort" auszulesen und im Fehlerfall (zu groß, nicht lesbar, fehlend) einfach durch einen "leeren" zu ersetzen, also keinen Kopierschutz zu vermuten? Habe es schon ohne Option, mit --fix, --rescans=3 --no-duplicates versucht aber an der größeren Imagedatei (gemessen an einer funktionierenden) erkenne ich sofort einen "Fehlversuch". Gibt es ein Tool um die .dsk nachzubearbeiten?


    2) deine Einstellungen und Ausgaben zu Skew sind mir nicht ganz klar. In der Literatur wird da auch i.A. zwischen Interleave und Skew unterschieden. Auch habe ich Disketten wo der Sektorversatz schon beim Formatieren aufgebracht wurde (also physikalisch) - das muss man dann bei der log. Definition für das CP/M Format ja nicht mehr berücksichtigen - es kommt aber schon mal die Meldung, dass ein Skew gefunden wurde etc.


    Gruß,

    schufti

    eigentlich gibt es drei generische FWs für die Gotek:


    °) die originale des Herstellers - die ist dann spezifisch vorkonfiguriert wie bestellt (Keyboard, Näh- oder Stickmaschine, Industriesteuerung, etc), es gibt dazu keine "Konfigurationsdatei".

    °) Flashfloppy als günstige OS Alternative mit breiter Unterstützung

    °) eine spezielle Gotek-Version von hxc2001 die aber a) kostenpflichtig b) auf den billig Gotek nicht selbst (Serielle nicht herausgeführt) installierbar ist.


    Die "original" Gotek haben hinten sichtbare Konfigurationsjumper und ser. Anschluß


    Edit: zurücksenden zahlt sich bei dem Preis nicht aus. Da hat sicher jmd. im Umfeld ein ST-Link und erledigt das in 5Min für ein isotonisches Kaltgetränk. Die folgenden Updates laufen dann über USB-Stick.

    ergänzend: INTRQ und DRQ braucht man in erster Linie wenn man die Übertragung per DMA machen möchte. Da initialisiert und startet man die DMA-Übertragung, welche dann für jedes Byte über DRQ ausgelöst wird und schickt die CPU z.B. in HLT. Am Ende der Übertragung - egal ob ok oder nok - wird dann ein INT ausgelöst und die CPU nimmt die Arbeit mit Sprung in den INT-Handler wieder auf um mit Erfolgs- / Fehlermeldung in die übergeordnete Routine (BDOS) zurück zu kehren.

    Im "Polling" Betrieb steuert man die Übertragung über Auswertung der Bits im Statusregister.

    Hi,

    generell ein interessantes Projekt - zumal die "Alternative" ein 765 Derivat verwendet, welches Probleme mit einigen CP/M Formaten erwarten lässt.

    Ich würde es für einem Pi Zero und einem 34pol Floppyanschluss planen, den Adapter dann für den etwaigen Anschluss des 8"LW vorsehen (auch wenn dann TG43 wegfällt - moderne/re 8" benötigen das sowieso nicht mehr).

    Ist das Projekt schon irgendwie fortgeschritten?

    Da kann ich auch mal was zu beitragen.

    Diese LW habe ich Mitte der 80er auf einem Weihnachtsflohmarkt bei Philips erstanden (die hatten damals einen riesigen Komplex in der "Computerstrasse" in Wien X); es kamen gerade die (eigenartigen) Philips PCs auf: eigentlich tolle fortschrittliche Technik aber zu nichts kompatibel ...

    Als ich dann telefonisch versuchte Unterlagen zu bekommen, wurde ich -zig mal im Kreis zu immer anderen Abteilungen verbunden, bis ich beim Portier/Telefonist landete. Als ich dem mein Problem darlegte sagte er simpel: kommen sie vorbei, ich kann ihnen dazu etwas kopieren. Es stellte sich heraus, dass er im hauseigenen Computerclub war - man soll Portiere nie unterschätzen!


    Gerade eben mußte ich das Schätzchen allerding überholen: zwei Elkos auf der Motorprint wurden (nach gerade mal 30+ Jahren) undicht und suppten entlang der Anschlüsse zwischen PCB und Lötstoplack wo schon einige Leiterbahnen Opfer wurden ... also Obacht!

    habe gerade eine der "Betaversionen" im Test. Läuft aber, wie schon weiter oben beschrieben, auch nur bedingt zufriedenstellend - was aber ein rein persönliches Problem ist (Frankenstein-Term). Da scheint wirklich PowerTerm am universalsten, nur da konnte ich alles "kompatibel" konfigurieren - aber bei dem Preis ein NoGo für Privat.

    Ich werde mich wohl dazu aufraffen die Handvoll Programme auf etwas "Kompatibles" um zu patchen um auch "für später" Probleme aus zu räumen.

    Man glaubt gar nicht, wie archaisch man damals "komputerte"; ich erwische mich immer wieder, wie ich an den F- oder Cursor- Tasten herumdrücke und mich über den Müll am Bildschirm ärgere :D

    doch, ganz oben bei den zwei Projekten gibt es jeweils einen Downloadlink für die "Binaries".

    Halt nur "beta" aber für einfache Aufgaben (wie z.B. Terminalemulation) sicher gut zu gebrauchen.

    Danke für den Hinweis!

    Hi guidol,

    danke für deinen Hinweis. Auf FabGL und VGA32 bin ich auch schon beim Stöbern gestoßen.

    Ein HW Terminal habe ich ja (siehe mein Faden unter CP/M Sonstige), bloß die dazugehörige Tastatur ist dzt. nicht funktional. Natürlich ist meine Intention auch das wieder "original" herzustellen; ob die Tastatur jetzt von einem 8048 oder AtMega gescanned wird ist ja wohl unerheblich.

    Aber: jedes HW Terminal hat den "Nachteil", dass ich dann an die Nähe eines Monitors gebunden bin und nicht, so wie dzt, den CP/M Rechner bequem auf der Couch über den Laptop bedienen kann ;)

    Hi,

    das Problem liegt wohl darin, dass ich damals meinen "c't Terminal Computer" selbst umgebaut habe, da ich auch damals schon zu faul war alle SW um zu patchen. Daher habe ich einige Steuersequenzen zu meinem bisherigen Terminal (??? ev. mc Graphik) kompatibel gemacht, speziell ESC G0 und ESC G4 für hell/dunkel (da ich invers zu aggressiv fand).

    Bei PowerTerm kann ich die Farben für Vordergrund/Hintergrund so anpassen, dass "Invers" zu Text hell/dunkel wird.

    Das schaffe ich bei zoc (noch) nicht.

    Die Cursorsteuerung im WordStar macht mir auch zu schaffen - aber das wird schon noch; die Erinnerung kommt langsam zurück ...


    Edit:

    vermutlich wäre es am sinnvollste, eine beliebige Version eines "open source" ANSI oder VT-xx Terminalemulators zu nehmen und die handvoll Steuersequenzen die damals verwendet wurden selbst zu implementieren ....

    muss mal suchen, was WordStar, TurboPascal und Ladder so verwendet haben (mehr fällt mir schon nicht mehr ein)

    Hi,

    danke für die rasche Antwort.

    Das hatte ich schon mal gefunden, ließ mich aber vom Preis abschrecken.


    Hatte bis jetzt die Testversion von Powerterm aber die läuft nur 30Tage.


    Ausserdem: die WY-50 geht doch nicht, verhält sich in einigen Programmen eigenartig,

    bleibt also ADM-3A, TVI92x und TVI95x.

    Hi,

    ich suche schon seit Tagen nach einer RS232 Terminalsoftware für Windows die eine ADM-3A (oder31) Emulation, alles was ich bisher gefunden habe bietet "nur" ANSI oder VTxx Emulation. Ich habe erst vor kurzem meinen >30J alten CP/M Rechner wieder aktiviert (Terminal ist leider Tastatur defekt) und möchte jetzt nicht anfangen alle SW auf ANSI oder VTxx umzupatchen.

    Kennt jemand also eine RS232 Terminal SW die sich entsprechend konfigurieren lässt oder schon mit ADM-3A (31) kommt?


    LG,

    Gottfried


    Edit: es sollte auch WY-50 oder TVI-9x0 passen, wichtig wären nur die Cursor Steuercodes und ESC G n für Field Attribute

    Wow! Ein echter Österreicher, das ist selten...Lg. TOM:0)

    ich: ja, der Kombjuda: zumindest teilweise ;)

    viele (Bau)teile musste ich damals natürlich aus der BRD beziehen.

    Ich erinnere mich da an Firmen wie: Ratev, Marflow, Ehring ...

    mein erstes fullheight 5,25" LW kaufte ich allerdings schon davor in Ö; wollte damit, und den Plänen vom TRS-80 III mein EACA Videogenie EG3003 "pimpen" (welches kurz nach dem Erwerb fast zum Neupreis repariert werden musste, aber das ist eine andere Geschichte).

    Hier noch ein Einblick auf die gepimpte "CPU-Einheit"

    HI,

    ich möchte einfach dieses "System" mal vorstellen. Es wurde 1984 als Leiterplatten-/Bauteil- Satz von einem kleinen Entwicklungsbüro in Wr.Neustadt als WH-SYSTEM-ONE angeboten. Es bestand zu der Zeit aus CPU-3, SIO-2 und FLO-3. Es stellt i.A. eine überarbeitete und verbesserte Version des mc-CP/M Computers dar.

    Leider habe ich nur Bilder von meinem System, das ständig erweitert und umgebaut wurde: HD64180, Baudrateneinstellung über SW, RTC waren die wichtigsten HW Erweiterungen meinerseits. Durch die HD64180 konnte ich auch das vorhandene CP/M+ auf "banked" mit RAM-Disk erweitern (61k TPA).


    Habe das System nun nach über 30J im "Keller" wieder ausgegraben und es läuft nach einigem Stolpern wieder einigermaßen. Ein 5,25 LW will nicht so recht und das 8" hat einen losen Patchdraht den ich erst zuordnen muss.

    Gestartet habe ich mit dem mc Grafik-Terminal, bin aber recht rasch auf den c't-Terminal Computer (aus c't 12/83) umgestiegen; läuft auch noch aber meine orig. " Qume Tastatur mit Halltasten" hat wohl ihr Gedächtnis verloren. Mal sehen ob ich den 8048 (+ROM) durch einen Arduino mini (o.ä.) ersetzt bekomme.


    Die Bilder zeigen die "Kreativität" aus meiner Jugend, natürlich alles ohne Dokumentation. Das Pedant dazu in SW kann man erahnen ...