Beiträge von Emden

    Zwei Forum-Mitglieder haben bereits gute Ansätze geliefert.

    Vielen Dank dafür!


    Noch zur Ergänzung:

    1.) Die Anfrage kam wirklich von der Polizei. Wenn sie die Website der "Polizeidirektion Lüneburg" aufrufen und dann unter "Kriminalität" auf das "Sachgebiet Cold Case" klicken werden ihnen auch die derzeit priorisierten Fälle angezeigt.

    2.) Sollten sie uns mit der Suche nach einer alten Telefon-CD weiterhelfen können, melden sie sich auch gerne telefonisch bei der Polizeidirektion Lüneburg und lassen sich zum Sachgebiet Cold Case durchstellen. Die Erreichbarkeiten finden sie ebenfalls auf der Website. Sie werden dann voraussichtlich auch bei mir landen.

    3.) Ermittlungen erscheinen oftmals simpel, bis man sich mit dem Teufel im Detail auseinandersetzen muss.

    4.) Ich Rahmen von Ermittlungen sind wir stets auch auf die Unterstützung von Fachleuten angewiesen.... aber eben auch auf Zeugen und Auskunftspersonen. Es ist ja leider nicht so, dass wir allwissend wären.

    eto: Das ist inhaltlich ziemlich treffend zusammengefasst. Ermittlungen sind eigentlich nichts anderes als eine Recherche nach Informationen. Auf Knopfdruck alle benötigten Daten zu erhalten funktioniert leider nicht - auch nicht für Ermittlungsbehörden. In der Tat ist es so, dass wir nach einer einfachen Lösung suchen, auch um öffentliche Gelder nicht sinnfrei ausgeben zu müssen. Die Archive halten Geräte vor, die Buchseiten in Maschinenschrift recherchefähig scannen können. Bei Telefonbüchern ist es aber aufgrund ihrer Beschaffenheit so gelagert, dass für ein vernünftiges digitales Ergebnis die Buchseiten herausgetrennt werden müssten (Aussage Bundes- und Stadtarchiv).

    Dass die ersten CDs von 1990 für den gewerblichen Bereich vorgesehen waren, ist hier bekannt. Unsere Hoffnung ist, dass derartige CDs an Sammler geraten sind, die uns diese zur Verfügung stellen könnten. Weitere Anfragen laufen.

    Die Kripo in Hagen hatte zuletzt in eigener Sache einen Aufruf über XY veröffentlicht, dort ging es jedoch lediglich um CDs aus den 2000er Jahren.

    Aktenzeichen XY ;)


    "Die Telefonbuchausgaben sollen verwendet werden, um ganz bestimmte damalige Telefonnummern überprüfen zu können. Die Ermittlerinnen und Ermittler sind zwar in einem Bundes- und einem Stadtarchiv auf ein entsprechendes analoges Telefonbuch gestoßen, dieses darf jedoch nicht beschädigt werden, was allerdings im Rahmen einer notwendigen hier durchgeführten Digitalisierung für fehlerfreie Recherchen unabwendbar wäre. Digitale Ausgaben lagen nicht vor.


    "Fotokamera / Mobiler Scanner ist wohl noch nicht erfunden worden :fp:

    Der Umfang des Telefonbuch ist nicht das Problem, auch wäre ein entsprechend leistungsstarker Scanner im Stadtarchiv vorhanden, dazu ist es jedoch notwendig, die Telefonbuchseiten (aufgrund ihrer Beschaffenheit) herauszutrennen. Alles bereits abgeklärt. Bundesarchiv ebenfalls. Händisch derartige Scans durchzuführen wäre extrem zeitaufwendig. Daher die Anfrage.

    Beste Grüße aus Lüneburg