Beiträge von Bigby

    Im Moment bin ich noch unschlüssig, ob ich diese Platine so produzieren lasse und sie aufbaue (samt der ganzen Strippen :pinch: ), um sicherzustellen, dass ich wirklich alles sauber repliziert habe, inklusive des Schaltplans.

    Das habe ich inzwischen getan -- läuft.


    Der Audio-In Zwischenstecker fehlt auf dem Bild. Ich hatte keine Lust, den nachzubauen, und habe ihn nur mal testweise vom Original hier angelötet.


    Wer mag, findet weitere Bilder und Infos im Nachbarforum und in meinem Blog-Post dazu.

    ich behaupte mal, dass dann bei einem die Belegung nicht passen kann.

    Das wiederum kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich habe derzeit zwar nur Crimp-Buchsen da und keine Stecker, daher kann ich das nicht prüfen. Aber ich denke, eine der vier möglichen Ausrichtungen der beiden Verbinder zueinander auf dem Flachbandkabel müsste schon passen. Vermutlich doch die, bei der sie auf der selben Seite des Kabels in identischer Ausrichtung gecrimpt werden.

    Handelsüblicher Genderchanger geht auch nicht, da der die Belegung numerisch 1:1 verbindet, wir brauchen hier aber sozusagen "gespiegelte" 1:1 Verbindung, also einfach geradeaus durch.

    Du hast Recht. Ich hatte die Gender Changer anders in Erinnerung, aber auch seit wahrscheinlich 20 Jahren keinen mehr in der Hand.


    Die Stiftleiste auf dem Mainboard hat eckige Stifte. Eine Sub-D Buchse passt da streng genommen nicht drauf. Vielleicht nur einmal, oder dann nie wieder auf runde Stifte?

    Ja, so streng wollte ich es es nicht nehmen, und das Check64 tut das z.B. auch nicht. Dass die Buchse auf runden Stiften anschließend keinen verlässlichen Kontakt mehr schafft, mag sein, aber das muss sie ja auch nicht. ;)

    Passt die Buchse eigentlich 1:1 aufs C128 Mainboard und den Anschluß am C128D?

    Von der Pin-Belegung her wohl schon, nur leider hat Commodore auf dem Motherboard des C128D die D-SUB-Buchse verbaut, der Stecker ist an der Tastatur. Da bräuchte man also einen Gender-Changer oder ein anderes Kabel.

    Gut gefallen (weil stabil) würde mir eine Lösung, bei der man nur den Kunststoffkörper des Steckers MAS 80S verwendet, und die Lötkelche in entsprechend große Bohrungen einer Platine lötet, auf die dann auch die Printbuchse kommt.

    Allerdings müsste man erstmal ausprobieren, ob das wirklich so umsetzbar ist.

    Die Idee, für den sonst mühselig zu lötenden Zwischenstecker eine kleine Platine zu machen, gefällt mir gut. Natürlich muss man noch schauen, ob das auch ordentlich passt. Aber da es gibt ja schon "Präzedenzfälle", wie einige SD2IEC-Konstruktionen und die A/V Adapter von svenpetersen1965 .


    Auch den Vorschlag, mit den Klinkenbuchsen finde ich nicht schlecht, die passen auch "thematisch" zum Audiobereich.


    EDIT: Mit einem passenden Audiokabel könnte man den A/V Adapter auch direkt verwenden, wenn der am C128 passt.

    was macht dann dieser Poti? Tonhöhe einstellen?

    Nicht einmal, würde ich sagen. Ausprobieren kann ich es gerade nicht, weil das Modul zerlegt ist. Aber nach dem, was ich von der Platine rekonstruiert habe, stellt man damit eher die Amplitude ein:



    Leicht enttäuschender Weise dient also der ganze NE555 nur zur Erzeugung eines Signals für Audio-In.

    Ich fänd's klasse, das ähnlich wie beim Check64 zu gestalten,

    Ja, das Check64 ist für mich auch Vorbild. Die Verbindung zu Control- und Tapeports könnte man sogar kompatibel zum Chech64 halten, also gemeinsam auf einen 26-poligen Wannenstecker legen, so dass man das Flachbandkabel samt der beiden DB9-Verbinder und der Tapeport-Platine wiederverwenden könnte, wenn man will.


    Mehr Kreativität ist dann schon bei den verbleibenden Verbindungen gefragt:

    • Eine eigene Platine für den Userport drängt sich geradezu auf. Aber man müsste dann noch schauen, wie man mit dem Kabel verfährt, denn für zwei Adern ist ein Wannenstecker eher ungeeignet.
    • Für die Tastatur bietet sich eine crimpbare DB25 Buchse an, ein weiterer 26-polier Wannenstecker und ein Stück Flachbandkabel dazwischen. Alternativ macht man für die Tastatur auch eine eigene Platine, dann reichen 13 Adern in Richtung Hauptplatine.
    • Die Verbindung zum IEC-Port könnte man tatsächlich über eine 6-polige DIN-Buchse erledigen. Passende Kabel dafür hat man entweder eh herumliegen, oder man sollte sich eh eines in Reserve löten. Alternativ könnte man die zwei benötigten Adern auch zusammen mit denen zum Userport auf einen Wannenstecker legen (möglicher Weise sogar noch mit der Tastatur zusammen).
    • Unschlüssig bin ich auch bei der Audio-In-Verbindung. Hier könnte man natürlich, wie weiter oben vorgeschlagen, zwei 8-polige DIN-Buchsen verwenden. Aber für den sehr begrenzten Nutzen dieser Verbindung, wirkt mir das ein wenig wie Verschwendung von Platz und Geld. Vielleicht sehe ich dafür auch nur einen einzelnen Stift vor, und wer diesen optionalen, akustischen Test mit durchführen möchte, muss sich halt einen Zwischenstecker löten und diesen z.B. über eine Dupont-Buchse anschließen.

    Ein paar Nachtschichten später habe ich nun immerhin schon mal dies hier:



    Im Moment bin ich noch unschlüssig, ob ich diese Platine so produzieren lasse und sie aufbaue (samt der ganzen Strippen :pinch:), um sicherzustellen, dass ich wirklich alles sauber repliziert habe, inklusive des Schaltplans. Oder ob ich gleich weitermache, das Layout kompakter gestalte und diverse Buchsen ergänze, ähnlich wie weiter oben schon mal andiskutiert.

    Ah, danke! Da hätte ich auch selbst drauf kommen können, wenn ich ein wenig mehr nachgedacht hätte. Ich vermute, dass dieses Signal den schnellen, piepsenden Ton produziert, der u.a. in den ersten paar Sekunden des oben verlinkten Videos zu hören ist. Also dient der ganze Zwischenstecker anscheinend nur dazu, Audio In am SID zu testen.

    Kann mir jemand sagen, wofür genau die Verbindung zum A/V Port da ist bzw. ob sie überhaupt genutzt wird?


    Meine bisherigen Erkenntnisse:

    • Dem Schaltplan nach ist diese einzelne Leitung mit "Audio in" verbunden, und ein Blick in den Zwischenstecker, der bei mir dabei war, bestätigt das.
    • Wenn ich nicht übersehen habe, läuft das Diagnose-Programm auch dann fehlerfrei durch, wenn diese Leitung nicht verbunden ist.
    • Im oben verlinkten "Manual_Commodore Diagnostic-Tester C128.pdf" finde ich keinen Hinweis dazu.

    Das EPROM habe ich natürlich gleich als erstes ausgelesen, es enthält exakt das hier schon verlinkte "diag_c128_rev14_ (325099-01).BIN".


    Nachdem ich das Modul heute ein wenig gereinigt und etliche Kabel wieder angelötet habe, lief der Test auf meinem C128 dann anscheinend durch. Zumindest, soweit ich das beurteilen kann. Nach der Maske "C-64 ROM CHECKSUM" scheint nichts weiter zu kommen:



    https://www.youtube.com/watch?v=VfZuDDr0sG0

    Sollte das mit dem Nachbau was werden, sollte man nicht mehr Expansion Port und Tape Port fest verbinden, denn zu passt das Teil nicht an den C128D.

    Ja, darüber ist einer der Vorbesitzer wohl auch schon gestolpert. Bei meinem Exemplar hier hängt der Tapeport-Stecker schon nicht mehr direkt an der Platine, sondern ist (bzw. war) über ein weiteres Stück Flachbandkabel verbunden.

    Ich habe auch gerade leihweise ein solches Modul bekommen, das ich zuerst mal leicht instandsetzen muss. Und ein wenig juckt es mich in den Fingern, das Teil zu replizieren.



    Der oben und auf Janis Seite geteilte Schaltplan scheint allerdings nicht zu 100% dazu zu passen. Auf den flüchtigen Blick fällt auf, dass P1 darin nicht vorzukommen scheint. Das müsste irgendwo zwischen NE555 und 4066 hängen.



    Oder übersehe ich da etwas? Ich kann noch nicht sagen, ob das der einzige Unterschied ist.