Beiträge von wipu52

  • MFA CPU-Karte mit 32K EPROM und 32K RAM

    Hallo alle miteinander, ich bin neu im Forum und auf der Suche nach MAT-85 auf diese Seite gestoßen.


    Ich habe in meiner aktiven Zeit im BFW-Dortmund sehr viel mit diesem System gearbeitet. Hat damals sehr großen Spaß gemacht. Ich habe vor kurzem angefangen ein wenig aufzuräumen und habe einige Karten in der Bucht verkauft (man muss sich auch mal trennen) .


    Darunter auch die Karte von NIXDAS. Mir ist dann allerdings noch aufgefallen. dass die Datenkommunikation mit dem dazugehörigen Terminalprogramm MK.com mit neueren Rechnern Probleme macht.

    Daher habe ich heute nochmal ein Update für Nixdas bereitgestellt.


    Ich stelle das Ganze auch mal hier zur Verfügung. Die modifizierte „MAT32KTv5_für_CPU64k.bin“ war ursprünglich für einen Einplatinenrechner KOOP85 gedacht.


    Dort wurde die Taktfrequenz für den integrierten RS232Chip 8251 über einen Timer 8553 erzeugt. Der damalige Entwickler hat für dessen Initialisierung so einige Bytes aus der Routine für NEXT INSTRUKTION, TRACE INTERVALL und BREAKPOINT gekillt, so dass die Befehle nicht mehr funktionierten. Da ich vor Kurzem noch 2 dieser Einplatinenrechner verkauft habe und es nicht bei diesen Fehlern belassen wollte habe ich dann mal wieder Bits gemeißelt und das Ganze berichtigt.


    MAT32KTv5_für_CPU64k.bin (auch für Standard CPU-Karte) läuft jetzt mit dem Terminalprogramm KOOP11.com auch auf neueren Rechnern in der DOSBox 074-3.


    Hierbei sind in den Options im Abschnitt [serial] z.B. „serial2=directserial realport:com1“ einzutragen.


    Für „realport:com1“ ist dann der reale COM-Anschluss einzutragen (funktioniert auch mit USB zu RS232 Wandlern mit FTDI-Treiber).


    Im Abschnitt [autoexec] kann dann auch mit z.B.


    "mount c c:\koop85

    c:

    koop11"


    ein Autostart eingetragen werden. c:\koop85 ist dann das tatsächliche Verzeichnis z.B. auf Laufwerk C:


    Das Terminalprogramm KOOP11.com hat dann den Vorteil, dass sich Dateien von und zum MFA-Rechner übertragen lassen. Hierzu KOOP-SPECIAL mit „K“ und FILE-TRANSFER mit „F“ aufrufen.


    Dies funktioniert auch mit Quelltexten, die mit dem Editor erstellt wurden.


    Der Editor ist in der Version 1.4 ohne Hilfsmenue integriert. Dies ist allerdings im Terminalprogramm hinterlegt und mit F1 aufrufbar (ESC zum Schließen).


    Die Datenfiles die auf der Festplatte abgelegt werden haben folgende Headerabschnitt:

    A.Böhm <Startadresse in Hex L-Byte, H-Byte> <Fifelänge in Hex L-Byte, H-Byte>

    dann folgen die <DatenBytes>.


    Die Übertragungsparameter sind 9600 8N1 und es muss auf der RS232-Karte (Adr. B0) eine Verbindung von RTS nach CTS hergestellt werden.


    Viel Vergnügen beim Ausprobieren.