Beiträge von ADM12

    Hier noch eine Powershell-Variante:

    Ich kenne diesen Monitor nicht. Viele CRT-Monitore und Fernseher haben im Einschalter einen separaten Wischkontakt, der beim Betätigen die Entmagnetisierung der Loch-/Streifenmaske anstößt. Wenn man den Taster also nie betätigt (weil man z.B. die Steckerleiste abschaltet), wird nie entmagnetisiert.

    Ansonsten kann man es mit einer Degauss-Spule für CRT versuchen, sowas hatte früher jeder Radio- und Fernsehtechniker. Nur sind die ja leider nahezu ausgestorben.


    Der schon genannte Trick, mit einem Magneten die Verfärbung langsam auszustreichen, kann mit viel Geduld auch zu einem brauchbaren Ergebnis führen. Dabei muss man aber Rückschläge einkalkulieren. Besonders dann, wenn man darin noch keine Erfahrung hat.

    Ich habe lange Zeit Viren erforscht und disassembliert. Das fing mit dem Amiga so richtig an, von dem böse Zungen behaupteten, seine interessanteste Amiga-Software käme stets im Bootblock...


    SCA, ByteBandit und ByteWarrior (DASA) waren die ersten Bootblock-Viren, die ich auseinandernahm. SCA hat später einen Virenkiller für seinen eigenen Virus nachgeschoben. ByteBandit blendete den Bildschirm aus, den konnte man aber mit einer Tastenkombination umgehen.

    Der Lamer Exterminator als mutierende Variante, die beim Lesen des Bootblocks diesen als sauber darstellte, hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet. Der hat ja nicht 'nur' den Bootblock überschrieben, sondern auch Datenblöcke.

    Alle Bootblockviren waren schon allein deshalb gefährlich, weil sie die Custom-Loader von Originalspielen überschrieben. Natürlich auch die Trackloader von Demos usw... Das wiederum führte dazu, dass ich ein Archiv an Original-Bootsektoren aufbaute, um diese bei Bedarf wieder zurückschreiben zu können.


    Dann erinnere ich mich noch an den Saddam-Virus, das war aber ein Filevirus, der den L:Disk-Validator infiziert hat. Der hat Datenblöcke auf der Diskette codiert, die nur lesbar waren, solange der Virus aktiv war. Hat man den Virus endlich aus dem Disk-Validator und dem Speicher entfernt, sah man sich mit einer Diskette mit Lesefehlern (die codierten Sektoren) konfrontiert. Der Algorithmus war aber recht einfach, dafür habe ich ein Assembler-Programm geschrieben, was die Codierung wieder rückgängig machte.

    Ich habe seit 1991 auch eine Lizenz - mir hatte es Packet-Radio richtig angetan.

    Meine ersten Erfahrungen machte ich mit Digicom auf dem C64, dann ging es mit Baycom auf dem PC weiter. Das war alles noch vor Windows und funktionierte mit relativ simplen Modems. Unter Windows hatte ich noch ein TNC 3s mit 9k6 Modems in Betrieb. Das war aber bei weitem nicht so interessant, weil da das AX.25-Protokoll im TNC und nicht im Computer läuft. Im Grunde braucht man für die TNC-Bedienung ja nur ein leicht angepasstes ("dummes") Terminal.

    Das Video hab ich für später gemerkt, danke schon mal!


    Mein Arbeitgeber hat lange Zeit in der Büro-PC-Ausstattung auf Olivetti gesetzt.

    Davor und noch viele Jahre parallel gab es Datensichtgeräte, die an einem Siemens-Großrechner mit BS2000 hingen.


    Die Olivetti-PC hatten kompakte, stabile Gehäuse mit ausklappbaren Trägern. Sehr fortschrittlich für die damalige Zeit.

    Und die Eigenart, dass man nur mit einer speziellen Setup-Diskette ins BIOS kam.

    Was kann man bei klebrigen Spiralkabeln (z.B. aus dem Funkbereich: Motorola Handmikrofone, Ascom Handmikrofone) machen? Die lösen sich auch mit der Zeit auf. Erst ist es ein kleiner Bruch am Stecker oder Gehäuse, dann ein Riss, dann schält sich die äußere Isolation sauber von den innenliegenden Adern ab. Gegen diese Krankheit habe ich noch kein Mittel gefunden. Alkohol ist jedenfalls kontraproduktiv.

    Ich habe den Test-Track über die Diskette verteilt, um mir mehrere Versuche "auf einen Rutsch" anschauen zu können.


    Ich vermute, beim Schreibvorgang steigt wegen des aggressiven Signal-Timings im NFA-Bereich eine Regelstufe oder ein Puffer aus, entweder innerhalb des Laufwerks, innerhalb der Kryoflux-Platine oder sogar in der Kryoflux-Soft-/Firmware.


    Die elektronischen Laufwerkskomponenten sind halt alt, Abweichungen von Sollwerten daher nicht unwahrscheinlich. Vielleicht eignen sich auch nicht alle Laufwerke dafür / sind die Toleranzen bauartbedingt anders. Die zeitliche Länge der NFA könnte hierbei auch eine Rolle spielen.


    Mehrfache Versuche auf der selben Spur führten ab und zu auch zum gewünschten Ergebnis, in der Mehrzahl jedoch zu diesen rauschenden Bereichen.

    Das ist leider wieder so ein Zufallseffekt.


    Ich habe noch ein zweites, beinahe baugleiches Laufwerk, welches ich bei Gelegenheit mal teste. Und natürlich eine andere Diskette.


    Eine Variation der Frequenz der Fluxwechsel (z.B. pro Spur konstant, aber von Spur zu Spur leicht ansteigend) wäre auch eine Untersuchung wert, um die Grenzen des Laufwerks beim Schreiben und den Effekt beim Lesen ausloten zu können. Ich wüßte jetzt aber nicht direkt, wie ich solche Daten erzeugen könnte.

    Hey PAW,


    ich habe eine 5.25"-Diskette (DD) verwendet, in einem 1,2 MB-Laufwerk EPSON SD-680L = SD600.

    Das Laufwerk ist per Jumper so konfiguriert, dass es die Drehzahl anhand des Parameters -dd1 auf 300 rpm und den Schreibstrom für DD einstellt. Mit -dd0 würde es mit 360 rpm / HD arbeiten.


    Den Test-Track habe ich jetzt mal dupliziert und mehrere Spuren der Diskette damit beschrieben.


    Nach dem erneuten Einlesen stellt sich heraus, dass manchmal die NFA sauber erzeugt wurde (Tracks 18, 22). Oft jedoch entstehen 1-3 Bereiche mit Rauschen in der NFA. Es handelt sich dabei nicht um Lesefehler, das habe ich durch mehrmaliges Einlesen verifiziert. D.h. das Rauschen entsteht beim Schreibvorgang.

    Mit Kryoflux auf eine DD-Diskette geschrieben @300 rpm und wieder eingelesen.

    Die Diskette wurde vorher mit einem Permanentmagneten gelöscht.


    Geschrieben mit:

    dtc -d0 -dd1 -k2 -w -s0 -e0 -g0 -f@TR00S1@NFA-So00.0.raw


    Gelesen mit:

    dtc -d0 -dd1 -k2 -s0 -e0 -g0 -fNFA -i0

    KryoFlux DiskTool Console, v3.00_Win32, uiv.1, Apr 15 2018, 23:45:03

    (c) 2009-2018 KryoFlux Products & Services Ltd.

    Developed by The Software Preservation Society, http://www.softpres.org

    Licensed for private, non-commercial use only.


    00.0 : frev: 46957, drift: 0.075 us, tfer: 224136 B/s, rpm: 299.911

    00.0 : band: 2.015 us, 3.120 us, 4.000 us, 4.981 us?, 5.946 us?



    In den Trace-Maschinen befanden sich m.E. keine speziellen Laufwerke, die eine gesättigte Magnetisierung mit konstanter Polung hätten erzeugen können. Das waren immer Laufwerke nach Industriestandard. Somit ist der Schreibvorgang ebenfalls mit kapazitiver Kopplung durchgeführt worden.


    Meine Gedanken hierzu.


    - Evtl. war die Diskette speziell magnetisch vorbehandelt, und der eigentliche Schreibvorgang wurde in weniger als einer Umdrehung durchgeführt, so dass in der Lücke die Vorbehandlung erhalten blieb.


    - Was würde passieren, wenn man ultra-dichte Fluxwechsel, also solche mit der höchstmöglichen Frequenz (weit jenseits der Schreibraten, die Diskettencontroller beherrschen), schreiben würde? Wie würde ein Diskettenlaufwerk diesen Bereich anschließend lesen? Könnte man auf diese Weise (oder sogar mit einer ganz bestimmten Frequenz, nicht unbedingt die höchstmögliche) beim Lesen eine rauschfreie Lücke ohne Fluxwechsel erhalten?


    - Wie wurde verhindert, dass der Leseverstärker im Laufwerk bei ausbleibenden Impulsen die Verstärkung stark anhebt und dadurch Eigenrauschen ins Signal bringt?

    Moin,


    schließ erstmal einen externen Monitor an und schau, ob der Fehler auch dort auftritt und somit beim Grafikchip zu suchen ist. Alternativ mach einen Screenshot und schau beim Verschieben des Resultats, ob der Streifen mitwandert, also in der Datei enthalten ist.


    Ansonsten die Daten-Verbindungskabel zum Panel und die beteiligten Buchsen prüfen (Kabel lösen und wieder stecken, wackeln und das Bild dabei beobachten...). Darauf achten, dass alle Massekontakte zur Kabelabschirmung einwandfrei sind, keine Quetschungen (insbesondere in und an den Scharnieren) entstanden sind usw....

    Evtl. Kabel tauschen, eine Ersatzbeschaffung ist je nach Laptopmodell nicht so einfach.

    Gibt es irgendeinen Trick, wie man den Start-Screen mit der Versionsnummer laenger sehen kann?

    Vom UBASIC habe ich nun v8.74, 8.8 und 9

    Bei der 9 sehe ich kurz sowas blitzen wie 9.4c - aber hier in der DOSBOX gehts dann gleich immer auf einem neuen Screen zu:

    Words for long variables 844 (Words for internal calculation 844)

    Free text area = 37455 bytes

    Die Versionsnummer steht als String in der Datei, ein Blick mit einem Hex-Editor ans Ende der Datei ist am einfachsten.

    Bookmarks im eigenen Forum sind noch viel besser.

    Hier ist doch das Handbuch für das Interface dabei. Sogar inklusive Basic-Beispielen zur Ansteuerung.

    Was da wie Flüssigkeit aussieht scheint vergilbter Heißkleber zu sein. Den gibt es an mehreren Stellen auf der Platine des Netzteils. Allerdings sieht dieser Kollege auf dem 2. Bild sehr verdächtig aus. Erinnert mich an eine Schmelzsicherung, bei der es den Deckel herausgeschossen hat. Der links daneben sieht normal aus. Das scheinen auch Kondensatoren zu sein, die mit einem Schrumpfschlauch ummantelt sind.

    IMHO handelt es sich hierbei um Drosselspulen.

    Danke sehr für eure Meldungen!


    In #3 habe ich die Laufwerke vom Aussehen aus meiner Erinnerung (die Teile sind schon seit Ewigkeiten nicht mehr bei mir) als Siemens FDD100-5 identifiziert - die abgeschrägten Eingriffe an den "Garagentoren", die Disk-Führungsschiene und die rote LED sind markant.

    Wenn,... ja wenn es diese nicht auch bei den BASF-Modellen gab. Denn merkwürdigerweise bin ich der Meinung, es waren BASF-Laufwerke.

    Das ist nun fast 40 Jahre her. Kann mich auch täuschen.


    Bemerkenswert finde ich, dass beim Schreiben eines Tracks die Magnetisierung in den beiden Zwischenbereichen zum nächsthöheren und nächstniedrigerem Track gelöscht wurde. Dafür hat der Kopf neben dem Schreib-Lese-Element zwei parallele Löschelemente. So wollte man Störungen und Lesefehler reduzieren. Dieses Detail ist mir von späteren Laufwerken nicht bekannt, oder ich hab es einfach nicht bemerkt.