Beiträge von dlchnr

    Ich hab jetzt mal Bilder gemacht und auf meine website gepackt. Sie sind unter http://www.horniger.de/computer/ta/ta10_2.html zu finden

    Um damit zu arbeiten, sind die Bilder wohl zu ungleich ausgeleuchtet - falls es also notwendig wird, den Schaltplan selbst zu erstellen, wirst Du nochmal ran müssen. Ich würde dann neben der Vollansicht auch immer nur die Viertel eines Boards fotografieren, jeweils gleich mit der Rückseite (mit ca. 1 oder 2 cm Überlappung) - ein größerer Teil des Schaltplans könnte dann als "Distributed-Projekt" erstellt werden, ohne dass die Boards physisch vorhanden sein müssen - natürlich müssten sich dann weitere Mitglieder finden, die einen Teil der Arbeit übernehmen. Anfangen sollte man dann allerdings mit den Backplanes.


    Hast Du schon irgendwelche Rückmeldungen erhalten, ob noch Dokumentation zu bekommen ist?
    Ein Reverse Engineering dürfte nämlich deutlich aufwendiger werden, als von mir zunächst vermutet - die Zeile "... arbeitete bereits mit den ersten integrierten Schaltkreisen von Texas Instruments ..." hatte mich annehmen lassen, dass die TA 10 rund 2 Jahre nach erscheinen der Nova von Data General auch mit der 74181 ALU arbeitet, dem ist aber wohl nicht so, wenn ich Deine Bilder korrekt überfolgen habe - da waren wohl nur die Gatter, Flip-Flops, etc. der 74er Serie gemeint. Damit fehlt wohl das zentrale Element, von dem aus man die Schaltung hätte "dechiffrieren" können.

    Wenn das PROM kein OS, sondern direkt das Applikationsprogramm enthält, würd' ich eh über einen PROM-Emulator nachdenken.
    Wird zwar sicherlich nicht einfach zu machen sein, da das 1702 ja wirklich mit beknackten Spannungen arbeitet - da wird man
    zweimal (Input und Output) Pegelwandlungen vornehmen müssen, erspart sich dafür den PROM-Brenner und kann die Programme
    schnell austauschen.
    Man wird mit so einem Emulator gleich sämtliche PROMs auf einmal emulieren, um den Interface-Aufwand nicht für jedes PROM
    extra machen zu müssen.


    Warst Du der Käufer?
    http://www.ebay.de/itm/Triumph-Adler-TA-10-Terminalcomputer-Originalgerat-70er-Jahre-/281264053864?pt=Antike_B%C3%BCrotechnik&hash=item417ca4de68
    Wenn nicht, könnte ich versuchen, den über den Verkäufer zu kontaktieren.

    Hi horniger,


    um den Inhalt der PROMs braucht man sich im Moment glaub' keine Gedanken machen (da muss man eh damit rechnen, dass etliche Bits umgekippt sind) - zunächst müsste man schauen, ob eine Befehlsliste auffindbar ist, wenn nicht, ob wenigstens Schaltpläne zu bekommen sind. Ohne Schaltpläne wird man nicht umhin kommen, den Schaltplan aus der vorhandenen Hardware zu erstellen (Reverse Engineering), um daraus dann durch Analyse, insbesondere der CPU Baugruppe, wieder die Befehlsliste zu gewinnen.


    Um parallel zur Suche nach Unterlagen (die wohl öfters mit Warten auf Antworten einhergeht) u.U. schon was für den Fall der Fälle (Reverse Engineering) tun zu können, wäre es vielleicht sinnvoll, die Baugruppen mal hochauflösend zu fotografieren (so dass man größtenteils die IC-Typen erkennen kann) , um schon mal die notwendigen Datenblätter suchen zu können.


    Gruss Udo

    Die hätten da eh nicht reingepasst, weil ich die Schachtel (längliche Säule mit einer Grundfläche, die genau einer Diskette entspricht)
    halbiert und nebeneinander stehen zusammengeklebt habe, damit das als Päckchen durchgeht :thumbup:


    Ich werd' sie Dir dieser Tage einfach als Warensendung hinterher schicken - den Euro nehm' ich dann auf meine Kappe :D

    So hab' mal genauer nachgesehen - es sind insgesamt 5 Spiele-Disketten (Kopien)


    - CHESS
    - Flipper
    - Zehnkampf
    - Flugsimulator
    - Big Top


    Alle Disketten können von MS-DOS 6.22 nicht gelesen werden, scheinen aber alle ordentlich zu booten,
    wurden also vermutlich mit COPYIIPC oder COPYWRIT kopiert.
    Allerdings ist offentsichlich nur CHESS (Bluebush Chess) dann auf dem Tandon System auch spielbar,
    bei allen anderen passt mit der Grafik irgendwas nicht (ich vermute dahinter keinen Datenfehler
    auf den Disketten, weil dann eigentlich ein "Datenfehler beim Lesen von Laufwerk A" erscheinen sollte).
    Beim "Zehnkampf" kann man immerhin die Auswahl Black/Color noch erkennen (wobei da auch schon
    in der unteren Hälfte der Text um eine halbe Zeile verschoben ein zweites mal auftaucht) und im
    Anschluss ist bei Black-Wahl noch zu erkennen, dass es sich tatsächlich um Microsofts Decathlon
    handelt. Womöglich benötigen die Programme auch das BASIC-ROM, dass beim ersten orginal IBM PC
    vorhanden war?


    Falls jemand daran Interesse hat, kann ich die Disketten zuschicken, ansonsten wandern die
    in den Müll, da auf dem Tandon nicht spielbar (bis auf CHESS) und für mich selber nicht mehr
    interessant.

    Ob das die genauen Titel sind, kann ich gar nicht sagen - ich hab' hier nur mal wiedergegeben, was ich auf den Diskatten notiert hatte.
    Kommerzielle Spiele waren das sicherlich, ob auch komerziell erfolgreich, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
    Zeitlich bewegen wir uns im Bereich 1983/1984, also fast schon bei den ersten Spielen, die es für den PC gab.


    Insbesondere der Flugsimulator sollte eigentlich doch dem einen oder anderen bekannt sein.
    Ich kann allerdings jetzt nicht sagen, ob es sich um den Microsoft Flugsimulator handelt, oder ob IBM damals eine
    eigene Version herausgebracht hat (dann wäre sie sicherlich von IBM, weil ich damals als freier Mitarbeiter bei denen tätig war).

    Vom MOS-Betriebssystem der Alphatronic P2 hatte ich seinerzeit eine Dump gemacht und "händisch" disassembliert (hatte zunächst gedacht, dass das hilfreich beim Erstellen meines Kopierprogramms sein könnte) - wenn ich den TA10 mal als einen Vorläufer der P2 betrachte, gibt es u.U. strukturelle Ähnlichkeiten zwischen den Betriebssystemen, so dass der disassemblierte Code der P2 zusammen mit anderen Unterlagen der P2 (ich denke, dass da "Ajax" (Björn) einiges beisteuern könnte) vielleicht bei einem " Reverse Engineering" der Betriebssystem-Routinen der TA 10 hilfreich sein könnte (wenn TA dazu nichts liefern kann und dies notwendig wird). Voraussetzung wäre natürlich, dass wenigstens eine Befehlsliste der diskreten CPU und ein Dump des ROMs zur Verfügung stünde.


    Meld' Dich einfach, falls ich diesbezüglich helfen kann.


    Sollte gar ein Reverse Engineering der Hardware notwendig werden, würde es mich durchaus reizen,
    die CPU-Baugruppe "auseinander zu nehmen"!

    Also neben ein paar einfachen Spielen (Packman, Tetris, Viper, Beast,...), die sich auf meinem alten Tandon 386sx PC befinden, habe ich letztens bei der Durchsicht meiner alten Disketten auch ein paar Spiele-Disketten gesehen und auf den Stapel der Disketten gelegt, die ich nicht auf einen aktuellen PC rüberziehe, bevor ich das alte System bei ebay mit samt den Disketten vertickere - noch bestünde also die Möglichkeit, diese Spiele-Disketten zu sammeln?.


    - Zehnkampf
    - Flugsimulator
    - Big Top

    Das Tandon MS-DOS 3.3 war doch auf 360kB Disketten, hab' deshalb auch das noch zusammen mit dem MS-DOS 2.11 kopiert und auf die Reise geschickt -
    PC-DOS 2.0, MS-DOS 2.11, MS-DOS 3.2, MS-DOS 3.3 und MS-DOS 6.22 stehen Dir damit zum Testen zur Verfügung.
    Den Link zur Sedungsverfolgung schick' ich Du per Nachricht.


    Bin übrigens mittlerweile sehr erstaunt, wie gut die Magnetisierung sowohl auf den DataPacs, besonders aber auch auf den Disketten gehalten hat.
    Ich habe jetzt die ganzen Wochen, als ich die Daten auf den DataPacs und den Disketten gesichtet und gegebenenfalls mit LapLink transferiert -,
    wie auch jetzt etliche Diskatten kopiert habe, kein einziges mal einen Fehler gemeldet bekommen!


    Da sind u.U. auch die fünfzig 3.5" Disketten, die ich schon in 'ner Schachtel fürs Wegwerfen bereitgestellt habe, noch problemlos nutzbar.
    Mein 3.5" Laufwerk mit Spezialanschlusskabel, das ich an meinen Tandon anklemmen konnte, finde ich nicht mehr, so dass ich nicht sagen kann,
    ob das alles 1.44MB Disketten sind, oder ob auch welche mit niedriger Kapazität dabei sind (wenn ich mich recht erinnere, gab's auch 3.5" Disketten
    mit 720kB) - falls sie jemand für's Hermes-Päckchen-Porto haben möchte, kann er sich bei mir melden.

    Sorry, hatte Dich ganz vergessen, erst als vorhin mein Blick auf den Tandon fiel, hab' ich wieder an den Thread hier gedacht.
    Hab' Dir von dem System auf dem Rechner (Tandon MS-DOS 6.22 - nicht 6.11, wie oben geschrieben) jeweils 'ne System-Diskette
    plus ein paar Programmen mit 360kB und 1.2MB Disketten gemacht, dazu 'ne kompöetten Satz der vier Orginal-Disketten (nur auf 1.2MB),
    falls Du die doch lesen kannst, und die letzte Version von DOS installieren möchtest.
    Außerdem hab' ich PC-DOS 2.0 und Tandon MS-DOS 3.2 auf 360kB-Disketten gefunden und kopiert.
    Das Tandon MS-DOS 3.3 ist auf 1.2 Disketten, drum hab' ich die aussen vor gelassen, die MS-DOS 2.11 Disketten hatte ich nicht dabei
    und konnte deshalb das Format nicht feststellen - gegebenenfalls könnte ich das nachholen.
    Schick' mir bitte 'ne Nachricht mit Deiner Adresse, dann gehen die Disketten am Montag auf Reise.

    Habe vor ein paar Tagen die DataPacs und eine Teil meiner Disketten meines Tandon 386sx mit LapLink
    auf einen aktuellen Rechner gezogen, weil ich den Tandon aus Platzgründen auf ebay verkaufen möchte.
    Dabei habe ich 3 Version von DOS gesichtet:
    - Version 6.11, welches auch auf dem Tandon installiert ist
    - Version 3.3, welche ich wohl ursprünglich zu dem Tandon erhalten habe, da davon auch orginal Tandon Disketten vorhanden sind
    - Version 2.11, von der ich vermute, dass es noch von meinem ersten XT stammt.
    Die 'Versionen 3.3 und 6.11 sind auf 1.2MB Disketten (wenn ich mich korrekt erinnere), bei der 2.11 müsste ich erst prüfen,
    ob das 1.2MB oder 360kB Disketten sind.
    Das Dsikettenlaufwerk konnte noch 1.2MB und 360kB Disketten ohne Probleme formatieren, so dass sicherlich auch das Kopieren
    funktionieren würde - wenn sich unter den aussortierten Disketten passende Medien finden, könnte ich Kopien vom gewünschten
    System erstellen.

    Welchen PIN des ZX müßte ich dann auf den PIN 47 des CPC legen?


    Und welche Funktion hat der 9 Volt PIN am ZX?

    Vermutlich passt da gar nix zusammen - hab' den Eindruck, das bei einem Light Pen für den ZX81 all dass,
    was beim CPC der CRTC Controller schon zur Light Pen Funktion beisteuert, extern gemacht werden muss,
    deshalb das Interface zu einem Light Pen beim ZX81 ein Busschnittstelle oder wenigstens eine Port-Schnittstelle
    ist (zu so was: http://forum.tlienhard.com/ts1…om/wrigter/zxlightpen.gif), während
    beim CPC das Interface im Prinzip nur aus dem Ausgang des Fototransistors (+ Stromversorgung) besteht.
    Das Signal "L PEN" wird bei Deinem Light Pen wohl schon in selbigen "verarbeitet".

    Hallo Ihr,


    der PIN 47 ist mit "L. PEN" bezeichnet, ich nehme an für "Light Pen". Weiß jemand was es damit auf sich hat? Ist das eine Stromversorgung, ev. 9 Volt?
    Hintergrund meiner Frage: Habe hier einen LightPen für den Speccy ZX81. Kann ich den umbauen auf den Exp-Port des CPC? Ich finde am Exp-Port des ZX alle Signale/PINs wieder, die auch am Exp-Port des CPC vorhanden sind. Einzig zwei PINs sind anders: Der ZX hat einen 9 Volt PIN (den hat der CPC nicht) und der CPC hat eine "L. PEN" PIN (den hat der ZX nicht).


    Danke Euch.
    -René


    Das ist sicherlich keine Stromversorgung - es ist ein Eingang, der wohl auf den LPSTB Eingang (Strobe-Signal für Lightpen) des CRTC Controllers gehen dürfte.


    LPSTRB - Lightpen Strobe
    Bei einer 0-1-Flanke an diesem Eingang wird die MA-Adresse des aktuell dargestellten Zeichens in zwei speziell dafür vorgesehenen Registern des CRTC abgespeichert. Dort kann sie von der CPU gelesen werden.

    wenn ich das gleiche mit dem Alphatronic P2 mache geht es.

    Wundert mich eigentlich, dass das Kopieren einer CP/M-Diskette so ohne weiteres funktionieren soll -
    eigentlich sollte bei einer Alpahatronic-P2-CP/M-Diskette ein Kopierschutz vorhanden sein!
    Hatte das mal genauer untersucht - Sektor 16 ( 0x10) auf Spur 1 wurde bei diesen Disketten in
    Sektor 19 (0x13) umbenannt, außerdem sollte beim Lesen dieses Sektors ein CRC-Fehler auftreten,
    so dass man diesen Sektor eigentlich nur dann "erfolgreich" kopieren konnte, wenn man während
    des Schreibens dieses Sektors kurz vor Sektorende einen "Abort" an den Floppy Disk Controller
    schickte. Nicht einmal COPYIIPC und COPYWRIT waren Jahre später in der Lage, diese
    Betriebssystem-Disketten erfolgreich zu kopieren!?