Also ich finde den Paketmanager von Debian absolut genial. Da ist Windows leider noch weit weg davon. Dass der dir viele zusätzliche Pakete installiert, liegt daran, dass die Pakete Abhängigkeiten definieren können und diese dann automatisch dazuinstalliert werden. Deinstallierst du dann ein Paket, können alle automatisch Installieren, die nicht noch von anderen Paketen benötigt werden, auch mit einem Befehl wieder deinstalliert werden.
Ersteres geht mit Zusatztools bei Chocolatey auch unter Windows, aber nicht das Deinstallieren. Beruflich hab ich damit unter Windows oft zu tun. Ich hätte gern dpkg unter Windows .
Danke, dass du mir den Sinn von Paketmanager erklärst.
Ich bin in Linux seit ende der 90er. Suse 6.0 (98 oder Anfang 99) war mein Erstes. Oder, wenn man noch früher zurückgreifst will, dann wars Eagle-Linux unter Amiga 68k. Müsste 97 gewesen sein.
Das was du schreibst stimmt soweit, aber das war nicht das Problem.
Das System war fertig installiert und ich habe ein (in Zahlen 1) Paket hinzufügen wollen. Danach deinstallierste das System gut 50 Pakete und installierte anschließen eine gleiche Größe nach. Und da das mehrmals so war hab ich irgendwann die Lust an solch einem Paketmanager verloren.
Das kann so gewollt und richtig sein, ja. Aber mir passte das so nicht, denn es sieht danach aus, dass die Libs mehrmals vorhanden sind, mal mit Feature X und mal ohne und je nachdem welches Paket man installiert und welches Lib-Feature eben benötigt wird.
Gut, es ist nur eine Vermutung und ich habs nicht analysiert, weil mir das zu blöde war.
Ich habe solch ein Verhalten von keinem anderem Linux bisher kennen gelernt. Von daher meins wars nicht. Wenns dir gefällt, dann ists ja schön. Mag auch mittlerweile anders sein, ist ja schon 15 Jahre wieder her.
Windows frist bei mir schon lange nur ein Schattendarsein und wir nur für Spiele genutzt. Eine VM mit dedizierter Gfx war mir immer zu aufwändig und kein großer Gewinn, da Windows dann immer noch drin lummert. Wine ist mir zu viel Gefrickel. Eine grässliche Software, die ähnlich wie Mame wohl nur für die Entwickler Spaß macht. Die Hoffnung, dass das mal ein echtes Produkt wird, dass man guten Gewissens einsetzten kann ist nach 20 Jahre Dauerärger irgendwann gewichen.