Beiträge von Georg

    Dafür hat der untere die bessere Ausstattung samt zusätzlicher Taste und Schiebeschalter, das passt dann wieder besser zu Mercedes (wenn man viele Kreuze in der Aufpreisliste macht) ;)

    Tatsächlich steht der untere mit 9300$ in der Preisliste von 1976, während der obere gerade mal auf 2200$ kommt. Und der wesentliche Unterschied ist tatsächlich der kleine Schalter rechts oben (ist ein Kippschalter, kein Schiebeschalter), mit dem der Rechner eingeschaltet wird.


    Auf der rechten Seitenwand kann man die beiden besser unterscheiden: Da hat der Rechner einen fetten Lüfter, der auch notwendig ist, um die dichtgedrängten Platinen vor dem Hitzetod zu bewahren.

    Danke für das schöne Bild. Jetzt kann man mal gut nach dem Unterschied zwischen der Konsole 2226 (Bildschirm und Tastatur) und dem kompletten Rechner 2200F (Bildschirm, Tastatur, CPU mit 32K RAM, 42.5K ROM, Video-, Keyboard-, Drucker- und Disk-Interface) suchen. Tip: Die Position der roten Tastenkappen rechts hat keine Bedeutung - die sind austauschbar und hier wohl mal vertauscht worden.


    Dieses 50/36 Kabel dient zum Anschluss des nächsten Rechners, der dann auf die gleiche Disk zugreifen kann. Dazu braucht es dort dann aber eben den MUX - Slave.


    Vermutlich kann man aber auch eine Workstation (2200 F) dort anschließen - das wäre auch spannend.

    Am Ende IST der Tisch der Rechner - und das obendrauf nur das Bedienterminal.



    Guck mal genauer nach WANG WCS-20 bw. -30, das trifft es m.E. ganz gut

    Nein, der Tisch ist wirklich nur ein Möbelstück, aber er gehört dazu und ist passend aufgebaut.

    Inzwischen habe ich meinen ersten Eindruck korrigiert und tendiere auch zu einer WCS/20. In dem Fall ist auf dem Tisch wirklich nur eine Konsole (d.h. ein BAS -Bildschirm und eine Tastatur), unten links ist das Diskettenlaufwerk. Die CPU ist nicht zu sehen und steckt vermutlich hinten unterhalb der Tischplatte. Es handelt sich um eine 2200-T CPU, das ist ein mittelgroßer Koffer mit Handgriff. Da kein Bild davon vorhanden ist habe ich zuerst eine WCS/15 vermutet - bei dieser Konfiguration steckt die CPU tatsächlich im gleichen Gehäuse wie Tastatur und Bildschirm. Äußerlich nur an der Seite durch einen Lüfter zu unterscheiden (was die Bilder aber nicht hergeben) und an einem kleinen Ein-/Ausschalter rechts oben neben der Tastatur. Das stärkste Indiz ist aber das Koax-Kabel, das oben rum hängt - damit wird der Bildschirm an der CPU angeschlossen, und sowas braucht die WCS/15 nicht.


    Hier ein Bild der 2200-F, die als Basis für die WCS/15-Konfiguration dient:



    Der optische Unterschied zu der Konsole aus dem Angebot ist minimal, aber das ist ein vollständiger Rechner!

    funkenzupfer, das ist mal wieder eine tolle Sache. Natürlich bin ich auch dran interessiert, aber ich würde auch erstmal gerne wissen, wie weit das unterstützt wird und welche Vor- und Nachteile die beiden Varianten haben.

    Schönes Projekt!

    Aus meiner Sicht wäre es schon sehr hilfreich, Disketten "nur" kopieren zu können. Denn z. Zt. geht das wirklich nur mit der relativ seltenen Original Hardware. Außerdem kann damit der physische Versand von Disketten eingespart werden.

    Ich habe eine Boot-Diskette für die Vicki fertiggemacht mit einem kompletten DOS 2.11 und einem Kermit, damit man bei Bedarf auch weitere Dateien übertragen kann.

    Da zumindest die theoretische Möglichkeit besteht, dass in der Vicki einseitige Laufwerke sind (war beim Victor 9000 wohl Standard), habe ich eine zweite einseitige Diskette erstellt. Dort passt nicht alles drauf; da muss ich noch was rauswerfen, damit Kermit drauf passt.


    Wenn alles klappt gehen die Disketten morgen raus.


    PAW : Ich habe die Disketten noch mal mit Fluxcopy bearbeitet. Die Kopien lassen sich an der Vicki definitiv nicht lesen. Ich habe dann mal folgenden Test gemacht:

    - Original Diskette eingelesen

    - Damit eine Kopie erstellt

    - Diese Kopie wieder mit Fluxcopy lesen


    Für mich sehen die entstandenen Dateien ziemlich unterschiedlich aus. Aber Du kennst Dein Format sicherlich besser. Kannst ja mal sehen, ob Du was damit anfangen kannst.

    Es handelt sich um eine MS-DOS Diskette, zweiseitig, 80 Track, afaik 512 Byte pro Sektor, GCR kodiert.


    VickiNeu.zip

    VickiReread.zip

    könnte eine Boot-Diskette aus einem 9000er eine Vicky booten?

    Afaik ja. Ich habe eben noch eine Werbung für die Vicki gesehen, in der die Kompatibilität mit den DOS-Anwendungen des Victor 9000 betont wurde.


    wulp: Ich habe jetzt zwei Disketten kopiert. Ein erster Test damit war erfolgreich, aber ich möchte das noch mal genauer checken. Du kannst mir aber schon mal Deine Adresse schicken (PM).


    PAW: Der erste Versuch mit Fluxcopy hat nicht funktioniert, die Kopien waren nicht lesbar. Aber auch das möchte ich noch mal gegenprüfen - dann bekommst Du auch das Image.

    Zwischenstand:

    Die Vicki-Disketten habe ich rausgesucht, und die Vicki mal aus dem Regal geholt. Die Fluxcopy-Konfiguration habe ich noch nicht aufgebaut, und Leerdisketten muss ich auch noch suchen. Vielleicht komme ich morgen dazu.


    Ich habe aber mal die Vicki ohne Bootdisk gestartet: zumindest in der Zeit, die ich gewartet habe, kam nur die Aufforderung, die Diskette einzulegen. Diese Meldung "X 04" habe ich nicht bekommen, so dass ich etwas Sorge habe, dass die Maschine von wulp doch noch ein Problem hat :(.

    Ich möchte mich nicht zu weit aus den Fenster lehnen, weil ich viele Details nicht kenne - weder die Drehzahlen, noch die tatsächliche Datenrate. Ich glaube aber nicht, dass es sich um 100tpi Laufwerke handelt.

    Tatsache ist, dass die Kapazität der Disketten wesentlich höher ist als bei "normaler" Formatierung, und die unterschiedlichen Drehzahlen sind beim Formatieren gut zu hören :).


    PAW: Ich werde an Dich denken, wenn ich das mit dem Image versuche.

    Ja, wenn es klappt werde ich Dir hier Bescheid geben. Du kannst mir dann über private Nachricht Deine Adresse mitteilen, damit ich Dir die Diskette zuschicken kann.

    Richtig, man benötigt original Disketten oder Kopien, die z.B. auf einer Vicki erstellt wurden.


    Die Anzeige auf dem Bildschirm ist zunächst OK, das X 04 ist evtl. die Fehlermeldung, weil er keine Disketten findet. Muss ich mal bei meiner gegenprüfen.


    Ich kann Dir eine Boot Diskette erstellen mit Betriebssystem und den wichtigsten Tools - vorausgesetzt, dass meine Vicki läuft. Habe ich jetzt lange nicht mehr gestartet. Ich werde mal nachsehen, aber das kann etwas dauern.

    Nachtrag: Da diese Disketten mit normalen Rechnern nicht geschrieben werden können, gibt es auch keine Images zum Download.

    Du brauchst also tatsächlich ein physisches Medium.

    Die Vicki verwendet (wie der Sirius Victor 9000) ein spezielles Diskettenformat, dass es so woanders nicht gibt. Abhängig von der Spur dreht das Laufwerk unterschiedlich schnell und kann dadurch auf den äußeren Spuren mehr Daten unterbringen als innen.

    Das führt zu einer absoluten Inkompatibilität mit anderen DOS-Rechnern. Normale DOS - Disketten sind also nicht zu gebrauchen.

    Außerdem ist die Architektur nicht PC-kompatibel (z. B. deutlich bessere Videoauflösung und ladbare Zeichensätze), so dass du auf jeden Fall eine spezielle Bootdiskette für diesen Rechner brauchst.


    Läuft sie denn grundsätzlich an? D.h. Erscheint eine Bildschirmanzeige, drehen die Laufwerke?

    Tja, für das 3D-Modell kann ich leider nichts. Und ein Vergleich mit einer echten Taste war aktuell nicht drin.


    Ich bin nicht so gut im Designen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man das auch an der stl-Datei noch anpassen kann. Muss ich mal ausprobieren. Wo sind denn die Abweichungen, und wie groß sind die?

    Auf dem Bild sieht es so aus, als wenn die Taste nicht nur zu groß ist, sondern auch zu hoch steht. Oder steckt die nicht tief genug drin?


    Ich habe den Verdacht, dass ich dich mal eine Original-Taste ausbauen muss...

    Hello Shifu,


    the Wang Disk Emulator is a simple device to use Wang Virtual Disk Images with a real machine. It is based on an Arduino Mega 2560 and emulates both Floppy Disk and Hard Disk Drives up to 8MB using the old, simple protocol. Currently it is tested with the original 2200 (A/B/C/S/T), the 2200VP and the 2200MVP.


    The disk images are stored onto a micro SD card using a standard FAT format. The number of images is only limited by the size of the SD card, but I recommend small SD cards (4GB - 16GB) with only a few files, otherwise it might become confusing. The emulator emulates two drives (F and R), so you can access two images at the same time. It is operated via a touch display (see pictures).



    The emulator replaces the real floppy drive, so it is attached to the standard disk controller (6541 compatible). All you need is a power supply connected to the Arduino's USB B connector.


    I'll send you a PM with more information how to build or obtain one.

    Das war zu der Zeit ein typisches und völlig normales Phänomen, afair ausschließlich bei CGA-Karten. Der Videocontroller liest regelmäßig den Videospeicher aus, um das Bild aufzubauen. Wenn nun die CPU Änderungen am Bild machen will (extrem halt beim Scrollen) kollidieren diese Zugriffe.

    Ich kann mich an Grafikroutinen erinnern, die das vermieden haben, indem Änderungen am Bildschirmspeicher nur während des Strahlrücklaufs gemacht wurden. Dazu konnte ein entsprechendes Bit im Videocontroller abgefragt werden.


    Durch derart synchronisierte Schreibzugriffe konnte der "Schnee" verhindert werden auf Kosten von etwas Performance. Das war aber auch etwas aufwendiger in der Programmierung.

    Mal zwischendurch was anderes:

    Ich habe gerade den 3D-Drucker meines Sohnes hier "zur Pflege", und da habe ich heute ein Gehäuse für den FLUXTEEN gedruckt. War ein Schnellschuss, eckig, praktisch, etwas knapp geschnitten - hat aber auf Anhieb gepasst. Da ich den FLUXTEEN lose mit verschiedenen Laufwerken nutzen will ist mir das lieber, als mit einer offenen Platine zu hantieren.


    Aktuelle Mängel:

    • Für Dauerbetrieb fehlt die Lüftung
    • Die Farbe! (War gerade geladen)

    Ich hatte es im Draftmodus gedruckt - vermutlich werde ich es aber erst mal dabei belassen und keinen neuen Druck starten.




    Das wäre eine Erklärung, aber ich habe inzwischen zwei der Disketten komplett gedumpt und zumindest mal überflogen. Keine Hinweise auf CP/M, aber auf der Spielediskette eine starke Korrelation zwischen dem Verzeichnis auf Spur 0 und den weit hinten liegenden Inhalten.


    Ich werde aber morgen noch mal genauer hinsehen.


    Ist es umgekehrt möglich, auf einem Northstar CP/M als alternatives OS zu betreiben?