Beiträge von Timo W.

    Wenn das Teil nicht direkt in der Sonne steht, vergilbt da nichts, zumal moderne Doppelglas-Fenster - im Gegensatz zu den einfachen Glasscheiben von früher - kein UV-Licht durchlassen.


    Ich mache es außerdem so, dass ich ein großes Tuch über das komplette System lege, wenn ich weiß, dass ich es einige Zeit nicht brauche bzw. benutzen werde. Da kommt dann weder Staub, noch Licht, noch sonst was dran. ;)

    Wie es halt so ist: Wenn sich ein Käufer findet, der das Angebot annimmt, ist doch alles fein.


    Wobei "Wert" (wonach gefragt wurde) und Verkaufspreis auch wieder zwei verschiedene Dinge sind. Unter Sammlern z.B. wird kaum was für den Preis verkauft, der dem Wert entspricht. Auf der anderen Seite ist der Wert aber auch nicht davon abhängig, ob sich gerade jetzt ein Käufer findet, sondern davon, was man bekommen kann, wenn man das Gerät (ohne Zeitdruck oder Geldnot) einer breiten Masse von möglichen Interessenten anbietet.

    Ein Apple Macintosh Plus (1985) kostet je nach Zustand zwischen 35€ und 150€. Einen Jonathan (1989) würde ich bei irgendwas um 50€ einordnen bzw. auch höher, wenn der Zustand gut ist und Unterlagen/Zubehör dabei sind.


    Ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass deine Einschätzung etwas damit zu tun hat, dass du Interesse an dem Gerät hast. Dennoch erscheint mir deine Einschätzung auf 50€ mehr als fragwürdig. Ich kenne keinen Apple-Klon, dessen Wert unterhalb des geklonten Originals liegt, im Gegenteil - die Klone sind aufgrund ihrer Seltenheit und Kuriosität deutlich mehr Wert. Wenn nun ein Mac Plus schon bis zu 150€ bringt, wie kann man dann einen Jonathan, dessen Seltenheit und Bekanntheitsgrad nochmal ganz woanders liegen als bei üblichen Klons (Umax etc.), auf lächerliche 50€ schätzen? So viel sind ja schon Maus, Tastatur und Monitor alleine wert. Ich denke, bei 200 bis 300€ wird's realistischer, auf Basis der Fotos (Hardware ist komplett) und der Annahme, dass er noch funktioniert.


    Ob jemand (hier) bereit ist, das zu zahlen, ist eine andere Sache. Bei eBay lege ich aber meine Hand dafür ins Feuer, dass der bei 250€ Sofort-Kauf innerhalb von 7 Tagen weg wäre.

    Wo schreibt er denn, dass die H-Ablenkung fehlt? :grübel:


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    Also ich habe noch nie gesehen oder gehört, dass eine Röhre Luft zieht. Die ist doch verschweißt.


    Bildröhren sind und waren nie 100% dicht. Geht ja auch nicht, da da Drähte reingehen. So eine Verbindung bekommt man nicht perfekt dicht. Nicht umsonst sind Bildröhren innen mit einem Material beschichtet (s.g. Getter), dass Moleküle bindet und dadurch das Vakuum möglichst lange aufrecht erhält. Irgendwann ist das Material aber gesättigt und dann baut sich das Vakuum langsam ab.

    Mit etwas Pech geht auch einfach das Vakuum so langsam flöten. Das Bild schrumpft dann immer weiter.


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    An den Potis habe ich jetzt mal gedreht. Ich Kanne das Bild dann zwar auseinanderziehen, aber dadurch wird die Darstellung auch in die Länge gezogen.


    Gibt es keine getrennten Potis für H-Size und V-Size?

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    Was nehmt denn ihr für die Schmierung her ?


    Nix. :D Ich musste bisher noch kein Laufwerk neu schmieren. Bin eben mit der Instandsetzung eines Chinon F-354 fertig geworden (Ersatzlaufwerk für meinen Atari Mega ST 2) und trotz des Alters von 27 Jahren läuft die Mechanik nach wie vor wie geschmiert. (Wortwitz ist nicht beabsichtigt ;) )


    Das Problem festsitzender Mechaniken hatte ich auch nur bei einigen Laufwerken, bei denen Metall auf Metall läuft. Da aber auch weniger wegen der Schmierung, sondern weil sich das Metall irgendwie miteinander verbindet, wenn es Jahre lang Berührung hat und nicht bewegt wird. Bei Laufwerken, bei denen Kunststoff auf Metall läuft (ca. 90%), hatte ich noch nie irgendwelche Probleme.

    Habe es gereinigt, frisch mit Vaseline behandelt (Kopfantrieb und Kopfführung)


    Wie bist du denn auf Vaseline gekommen? Als Langzeit-Schmierstoff wie bei einem Floppy nötig ist handelsübliche Vaseline ungeeignet, das nimmt man eher für regelmäßige Pflege. Außerdem hat Vaseline einen sehr niedrigen Schmelzpunkt (je nach Mischung zw. ca. 40 und 60°C), der in einem geschlossenen Computer relativ schnell erreicht ist und dann tropft das Zeugs runter.

    Aber für mich sieht es so aus, als hättest du von der damaligen Computertechnk nicht viel Ahnung.


    Na ja, dieser "NDR-Klein-Computer" stammt aus der Zeit um 1984, da gab es schon C64 & Co. Ich denke, mit der "damaligen Computertechnik" meinst du wohl die Zeit, als Einplatinen-Computer zum Selberbauen normal waren. Damit war es 1984 aber schon lange vorbei und Einplatinen-Computer wurden da eigentlich nur noch für Lernzwecke gebaut, wie eben auch der NKC. Insofern ist der Vorwurf ein bisschen unfair. Ist ja auch nicht so, dass wir hier alle >45 Jahre alt sind und die Zeit der Einplatinen-Computer aktiv miterlebt hätten...

    Auf den Riser-Karten, die ich hier habe, ist pro ISA-Slot nur ein zusätzlicher Kondensator. Macht auch Sinn, da mit jeder möglichen ISA-Karte die Reserve (also Gesamtkapazität zum Stützen der Spannung) höher sein muss. So ein Kondensator ist ja auch kein Ding, wobei man eh gleich eine fertige Riser-Karte nehmen kann. Man muss das Rad ja nicht neu erfinden. ;)

    Da verwechselst du was: Drehung und Orientierung sind zwei verschiedene Dinge. Im JPEG-Header kann man festlegen, dass das Bild beim Anzeigen gedreht werden soll (Nachtrag: hab ich auch so in Erinnerung, in den Spezifikationen hat der Header aber kein solches Flag). Das wird in dem Fall aber nicht verwendet. Die Orientierung hingegen, also wie die Kamera gehalten wurde, steht in den EXIF-Daten und nur die ist relevant. Siehe dazu z.B. auch http://www.impulseadventure.com/photo/exif-orientation.html

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    Mich wundert aber auch schon, dass die überhaupt verkehrt herum sind - ich hab das Handy ja richtig herum gehalten.


    So einfach ist das leider nicht. Der Sensor wird immer gleich ausgelesen, egal, wie du das Handy hältst. "Richtig herum" ist es daher nur, wenn man das Handy so hält, dass der erste Pixel des Sensors rechts oben ist. Dazu müsste man natürlich wissen, wie der Hersteller den Sensor eingebaut hat... Damit man das nicht wissen muss, wird die Info zur Orientierung des Bildes mit in der Datei gespeichert, aber um die Auswertung und Drehung muss sich die Software kümmern, die das Bild hinterher anzeigt bzw. verarbeitet. Genau daran scheitert es hier im Forum offenbar. Öffnet man das Bild in einem neuen Tab, wird es korrekt von unten nach oben aufgebaut und ist richtig rum. Die kleine Version für's Forum hingegen hat wohl keine EXIF-Daten mehr und steht daher auf dem Kopf, da weder beim Erstellen der kleinen Version die Drehung berücksichtigt wurde, noch der Browser anhand der (nicht mehr vorhandenen) EXIF-Daten die Drehung selbst durchführen könnte. Dürfte auf jeden Fall ein Konfigurationsfehler in der verwendeten Bild-Engine sein, welche das beim WBB3 auch immer ist.

    Und was noch viel interessanter wäre, eine eventuelle 8-Bit Breakout-Box... Quasi den
    internen 8 Bit ISA-Slot nach Extern führen, um mehrere ISA-Steckplätze zu haben, aber
    ich glaube das ist zu Krank da man ja eine passende Platine braucht und das ganze
    drum herum, vergesst es :grin:


    Das wäre im Grunde einfach, da dafür keine zusätzliche Elektronik nötig wäre. Riser-Cards in flachen PCs, die die ISA-Slots um 90° drehen, machen ja nichts anderes. Allerdings wird es da an der Länge der Leitungen und der Abschirmung scheitern, wenn du das nach außen führen willst.


    Alternativ könnte man ja auch einen Floppy-Emulator einbauen. Dann hätte man Zugriff auf hunderte 720k-"Festplatten" mittels USB-Stick oder SD-Karte. ;)

    Zitat

    Wenn ich in Reihe schalte, dann wohl, um die Spannungsfestigkeit zu erhöhen - und das sollte sinnvollerweise mit Kondensatoren gleicher Kapazität geschehen.


    Wobei auch das problematisch ist, wenn einer der in Reihe geschalteten Kondensatoren schneller altert oder aus anderen Gründen (Qualität, Temperaturbelastung) die Kapazität früher in den Keller geht als bei den anderen. Kann mir daher auch nicht vorstellen, dass das in Reihe schalten von Kondensatoren überhaupt üblich ist.

    Stimmt, aber der 80186 hatte ja keine große Bedeutung. Hab eine Festplatte, auf der ein 80186 sitzt, und das ist auch der einzige, den ich bisher gesehen habe. :D

    Eben mal ein paar meiner CPUs sortiert. Weiß nicht warum, aber irgendwie hab ich gar keine 286er in meiner Sammlung. :D


    * Cyrix Cx486DX-40
    * Cyrix Cx486DX2-80
    * Intel 486DX4-100 Overdrive
    * Intel 486DX-33


    * Intel 8088 (Plastik)
    * Intel 8088 (Keramik)
    * AMD 8088
    * SAB 8086
    * NEC V30 10 MHz
    * Intel Pentium 133 ("boxed"-Version mit festem Kühler)
    * Intel Pentium 75


    * Intel 387-25 FPU
    * AMD 386DX-25
    * Intel 386DX-33
    * Intel 386DX-20
    * Intel 386-20


    (jeweils zeilenweise von links nach rechts)

    Sonder-Angebot bis morgen: Alle Handbücher für 10€+Versand oder im Tausch gegen ein deutsches 1541C-Handbuch (ja, alle für eins!).


    Ansonsten gehen die ersten 6 Handbücher als Paket zu eBay und die zwei mit Wasserschaden wandern in die Tonne.

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    Ich vermute, daß dies auch anderesrum gilt - lasse mich aber gern eines besseren belehren.


    Nein, denn umgekehrt unterstützt das HD-Laufwerk ja DD-Disks und passt die Feldstärke an. Nur HD-Disks in DD-Laufwerken sind problematisch, da die Feldstärke eines DD-Laufwerks eigentlich gar nicht ausreicht, um Informationen auf eine HD-Disk zu schreiben. Die geschriebenen Daten sind entsprechend labil, wenn es überhaupt geht (hängt stark von den Disketten ab).

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    Ich habe eine solche Karte mit Intel Chipsatz (ähnlich wie deine) für 8,-€ plus Versand in der Bucht ersteigert.


    Hast du ein Link dazu? Finde nichts entsprechendes.


    Ich schrieb nicht umsonst, dass ich keine Referenz habe. ;) Weltweit wurde in den letzten 3 Monaten auf eBay überhaupt nur eine solche Karte verkauft. Zwar nur für 5€+Versand, aber die hatte einen "Omega Micro" no-name Chipsatz, der ohne Treiber völlig nutzlos sein dürfte... (der Intel-Chip hingegen steckte in jedem 2ten Notebook aus der Zeit)


    Auch jetzt finden sich weltweit nur drei Angebote:


    1. wieder eine "Omega Micro" für 19,90€
    2. noch eine "Omega Micro" für 33,30€
    3. eine Karte von SMC mit "Vadem 465"-Chip für 69,90€


    Nur Nr. 3 ist eine Markenkarte und dazu noch vom selben Hersteller wie meine. Trotzdem verlange ich keine 70€, denn das eine Angebot kann man - wie richtig bemerkt - nicht als Referenz nehmen. Bei Auktionen muss man ferner bedenken, dass solche speziellen Sachen eher selten hohe Preise erziehen, weil zu wenige Bieter gleichzeitig danach suchen und bieten. Bei nur einem Gebot weiß man ja auch nicht, was derjenige zu zahlen bereit gewesen wäre, weil's eben beim Startpreis bleibt...


    Wie auch immer, ich halte 40€ VB für einen fairen Preis, oder eben Tausch gegen Retro-Hardware.

    Wiegesagt meines Wissens funktionieren nur ein paar 5,25" Laufwerke, z.B. Teac mit 360kb DD-Disketten.


    Ja, das TEAC FD-55GFR z.B., das kann sowohl 300 als auch 360 Umdrehungen/Minute. Wenn's also darum geht, kannst du tatsächlich kein HD-Laufwerk nehmen, denn das läuft immer mit 360 Umdrehungen/Minute (auch bei DD-Disketten), DD-Laufwerken hingegen mit 300 Umdrehungen/Minute.


    Viele HD-Laufwerke lassen sich allerdings auch dahingehend umbauen.

    Wenn's wirklich um normale PCs geht, dann kannst du auch ein HD-Laufwerk nehmen. Bei anderen Systemen ist zum Teil die Umdrehungsgeschwindigkeit wichtig und da funktionieren HD-Laufwerke ohne Umbau nicht als DD. Beim PCs aber schon (zumindest bei den mir bekannten).