Beiträge von Timo W.

    Die Fehlermeldung ist ja eigentlich verständlich. Aus irgendeinen Grund wird ein Befehl an den Floppy-Controller geschickt, den dieser nicht kennt. Das kann an der Emulation liegen, oder an den Disk-Images, daher:


    1. Andere Disk-Images testen
    2. Andere Version von RiscOS testen
    3. Andere Version des Emulators testen

    Mag sein, die Platine war von der ganz billigen Sorte und hat auch keinen hochwertigen Eindruck gemacht. Der Lack war vor dem Ultraschall-Bad allerdings perfekt in Ordnung. Während der Reinigung konnte man dann sehen, wie sich an etlichen Stellen erst kleine, kreisrunde, helle Verfärbungen gebildet haben, die dann irgendwann zu Löchern wurden und das Kupfer darunter freigegeben haben. Auf die Funktion hat das sicher keinen Einfluss, aber auf die Korrosionsbeständigkeit schon.


    Mittlerweile hab ich den Rost von den Anpressrollen durch Wegkratzen mit einem kleinen Schraubendreher wegbekommen. Mal sehen, ob ich es riskiere, das Teil für eine finale Reinigung doch noch zu "baden". ;)

    Zeitautomatik (A), ISO auf den niedrigsten Wert, abblenden (Blende 8; mehr dürfte bei der FZ-50 nicht drin sein, ohne Beugungsunschärfe zu bekommen), dann Langzeitbelichtung vom Stativ. Auf dem Bildschirm sollte sich natürlich nichts bewegen, sonst geht das nicht. Die Nebeneffekte des Flimmerns bekommst du so jedenfalls schonmal weg.


    Das mit der Belichtung ist eine andere Sache. Wenn du das Bild formatfüllend fotografierst, musst du fast immer die Belichtung korrigieren, weil die Messung der Kamera mit 18% Grau nicht hinhaut. Wenn viel Schwarz im Bild ist, versuch mal -1EV.

    Interesse schon, hab aber nix passendes zum Tauschen. Hätte dir einen MegaST2 anbieten können, aber wenn du noch einen MegaST1 dazu gibst, hast du daran wohl kein Interesse. :D


    Wenn du den MegaST1 einzeln loswerden willst, den könnte ich brauchen. Genauer gesagt die Tastatur, wenn da noch ein Computer dranhängt, umso besser. ;)

    Hat das schonmal jemand gemacht? Geht das gut, oder schrottet man damit die Platine und/oder Bauteile?


    Hintergrund ist, dass ich schon seit Wochen die ganzen Mäuse meiner Computer reinige. Ging bisher bei allen ohne Probleme: zerlegen, jedes Teil reinigen, wieder zusammenbauen, testen, einlagern.


    Hab jetzt hier aber zwei Atari ST-Mäuse älterer Bauart vor mir, bei denen das so nicht geht. Die haben im Gegensatz zu den späteren Modellen noch Rollen aus Metall. Die Anpressrollen haben etwas Rost angesetzt und drehen sich dadurch nicht mehr richtig. Leider bekommt man die Anpressrollen nicht raus, ohne die Lichtschranken auszulöten, da die den kompletten Aufbau auf der Platine fixieren. Und darauf hab ich nicht wirklich Lust, ist bei dem Aufbau vermutlich auch kaum möglich, die rauszulöten, ohne was kaputt zu machen (sind auch noch vier einzelne Lichtschranken pro Maus, nicht wie später je zwei in einer kombiniert). Da der Rost nur oberflächlich ist, denke ich mal, dass der bei einer Reinigung im Ultraschall-Bad gut weggehen sollte. Ist halt nur die Frage, wie die Elkos, die Mikroschalter der Buttons usw. auf eine solche Behandlung reagieren...

    Es geht ja hier um zwei verschiedene Computer. Der Fehler im MOS 6522 vom VC 20 war erstmal die Ursache für die Langsamkeit, weil man jedes Bit einzeln übertragen musste. Daran hat man aus Gründen der Kompatibilität zu den älteren Laufwerken später nichts mehr geändert.


    Der C-64 sollte wohl zusätzlich einen High-Speed-Modus bekommen, der Aufgrund des Platinen-Ätzfehlers aber nicht nutzbar war.

    Bei Wikipedia steht:

    Zitat

    Langsamkeit und Floppy-Speeder


    Geradezu sprichwörtlich war die Langsamkeit der 1541 (deshalb unter Usern auch Schneckenkarussell genannt). Bereits das Lesen der Daten von der Diskette in den internen Speicher des Laufwerks war nicht optimal gestaltet. Vor allem aber war die Langsamkeit durch die umständliche Programmierung der Datenübertragung zwischen Laufwerk und Rechner über den seriellen IEC-Bus bedingt. Diese wurde ursprünglich für die zum VC 20 passende VC1540 entwickelt, da der damals im VC-20 eingesetzte Interface-Chip MOS 6522 VIA einen Fehler in der automatischen seriellen Übertragung enthielt (in unregelmäßigen Abständen wurden 9 statt 8 Bit übertragen). Daher wurde die Übertragung so organisiert, dass jedes einzelne Bit vom Prozessor explizit übertragen werden muss – ein äußerst langsamer Prozess. Bei dem kleinen Speicher des VC-20 machte das nicht so viel aus wie später auf dem C64. Der Interface-Chip des C64, der MOS 6526 CIA, enthielt diesen Fehler zwar nicht, aber zwecks Rückwärtskompatibilität zu den VC1540-Laufwerken (die ebenfalls den fehlerhaften 6522 enthielten) entschloss man sich, für den C64 kein ganz neues Laufwerk zu entwickeln.


    (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/VC1541)

    HD-Laufwerke und Disketten sind auch kein Problem...


    Windows 7/8 mit älteren Laufwerken (also kein HD) kannst du aber vergessen, weil Microsoft die Unterstützung dafür aus dem Floppy-Treiber genommen hat. Weiß nicht genau, ab welcher Version von Windows; entweder schon bei XP oder bei Vista.

    die oben angesprochene CF-Card-Lösung von dreher.net wäre für mich im Moment der einzige Anreiz mir (wieder) einen apple II hinzustellen. Nur im IIc kannst du das nicht reinstecken.

    Ne, so ein CF-Ding will ich da auch gar nicht einbauen. Mir ist Original-Zustand und echtes Feeling wie damals wichtiger als Komfort.

    Bin gespannt, wofür du dich entscheidest.Wie gesagt: Ich helfe gern ...

    Nach deiner ausführlichen Antwort tendiere ich jetzt erstmal zum IIc (klein und schon alles drin, was man braucht). Sollte ich da nix gescheites finden, schaue ich nach einem IIe. Der original Apple II und der IIgs scheiden für mich aus.

    Danke, das hilft mir schonmal weiter.


    Sind die neueren Modelle denn voll abwärtskompatibel? Also kann der IIc z.B. alle Software abspielen, die für den original Apple II programmiert wurden?


    Und wie sieht's da Monitor-technisch aus? Braucht man da was spezielles oder werden die normal per Composite/RGB angeschlossen? Der original Apple II geht wohl nur über Antenne und soll in der PAL-Version ein sehr unruhiges Bild haben. Das wäre natürlich nicht so toll...

    Will mir für meine Sammlung noch einen Apple II zulegen und bräuchte da etwas Hilfe. Welches Modell der Apple II-Reihe ist denn da in Sachen Kompatibilität, Haltbarkeit (soll nicht wegrosten ;-)) und Kosten am ehesten zu empfehlen, und was darf ein gut erhaltenes Exemplar kosten?


    Gibt's irgendwelche Erweiterungen, die man auf jeden Fall braucht bzw. sonst was, was man beim Kauf unbedingt beachten sollte?

    Würde auch WinXP nehmen, das ist wenigstens noch halbwegs modern und stürzt nicht ständig ab. ;) Auf Win9x würde ich nur gehen, wenn du darauf auch Retro-Games zocken willst. Dann ist DOS als Basis schon von Vorteil.


    Damit hast du keine Probleme mit 5,25"- und 3,5"-Disketten. Kannst du mir glauben, hab das selbst fast 10 Jahre lang verwendet und so ziemlich jedes uralte Laufwerk damit betrieben.


    3-mode-Laufwerke sind übrigens Laufwerke, die auch die in Japan verbreiteten 3,5"-Disks mit 1,2MB lesen können (PC-98, FM-Towns, DOS/V etc.).