Musst du auch nicht begreifen, ist sowieso falsch. Du verwechselt wohl grade alle CBM/Commodore Drives mit der durch den VIA Bug leidenden 1541
Die frühen Drives schoben intern 40kB/s pro Sekunde - unabhängig vom PET, der in der Zeit frei für andere Dinge war. So konnte ein Laufwerk selbsttätig eine Diskette kopieren und der PET dabei weiterarbeiten. Busspeed über den IEEE488 war 1.2kB/s
Die Disk2, die für alle Operationen die CPU blockierte kam wohl auf 1,365 B/s (Benchmark im Emulator) unter DOS3.3
Die 1541 kam doch erst drei Jahre später, als Commodore sich durch den C64 für ernsthafte Anwendungszwecke bereits endgültig ins Abseits befördert hatte.
Die Angabe 1.2kB/s, interessant. Gerade mal doppelt so schnell wie das Kassettenlaufwerk des HP-85, mit welchem Random-Access möglich war, oder dreimal so schnell wie die 1541.
Besonders Krass, wenn man bedenkt, dass dafür 3 Stück 1MHz Prozessoren ohne andere Hintergrundtasks zur Verfügung standen.
Im Vergleich zum Apple II (fast 1.5kB/s mit 16-Sektor-Disks, etwas weniger mit 13-Sektor, und fast 5kB/s mit CP/M) definitiv nicht übermässig performant.
Das subjektive Gefühl um 1980 war:
Auf dem CBM legst Du eine Diskette ein, gibst ein umständliches Kommando a la "OPEN 1,8,15:'i0':2,1,8" ein zum "Initialisieren".
Wenn das fertig durchgelaufen ist und die Fehler-LED mal nicht blinkt, dann hast Du Glück gehabt und kannst direkt "LOAD 15,8,1:'BLABLA.PRG':4,6,5" eingeben.
Wenn das durch ist, dann kann endlich der "RUN"-Befehl gegeben werden.
Auf dem Apple II legst Du eine Diskette ein, gibst ein simples "RUN BLABLA" ein.
Da lief das Programm schon, während Du auf dem CBM noch das LOAD-Kommando eingabst.