Der TI-59 wurde 1977 von Texas Instruments (TI) auf den Markt gebracht, er war der Nachfolger des SR-52, der zwei Jahre vorher als „Antwort“ auf den HP-65 galt. Aber erst mit dem TI-59 wurde eine Vergleichbarkeit möglich. Der TI-59 punktete mit einem (zur damaligen Zeit) recht großem Arbeitsspeicher (max. 960 Bytes) und der Möglichkeit Software auf kleinen Programmmodulen in den Rechner zu implementieren. Ansonsten war es, wie beim HP-65/67/97 möglich Programme und Daten auf Magnetkarten zu speichern und einzulesen. Die Verarbeitungsqualität, speziell der Tastatur war allerdings nicht auf Niveau der HP-Rechner. Ende der 70er Jahre wurden aber beide Modelle, die damals den Stand der Technik repräsentierten, oft in Fachzeitschriften verglichen und befeuerten den Kampf um die bessere Programmierbarkeit. AOS vs. UPN war das Thema, einer der ersten „Glaubenskonfilkte“ in der IT-Branche. Zurückblickend kann ich feststellen, daß keines der Eingabesysteme „überlebt“ hat. Die Formeleingabe hat sich durchgesetzt, die der natürlichen Schreib- und Rechenweise eben am nähesten kommt. Es kommt heute eben nicht mehr auf das letzte Byte im Speicher an … (Quelle ich ;)