Der HP-55 wurde 1975 als kostengünstige (und leistungsreduzierte) Variante zum HP-65 auf den Markt gebracht. Er hatte im Vergleich zum HP-65 deutlich weniger Speicher (max. 49 Schritte und 20 Register) und keinen Magnetkartenleser. Dh. die eingetippten Programme konnten nicht gespeichert werden, damit war es ohnehin sinnvoll nur kurze Programme zu erfassen. Als einer der wenigen Taschenrechner enthielt der HP-55 einen integrierten Timer/Stoppuhr, dadurch waren recht präzise Zeitnahmen möglich, diese konnten dann in den Rechenablauf eingefügt werden. Der Preis betrug damals 395 US$ und so kostete er ca. die Hälfte des HP-65. (Quelle hpmuseum)