Mit dem PRO fx-1 stellte Casio 1977 dann ihr „Flaggschiff“ unter den programmierbaren Taschenrechner der späten 70er Jahre vor. Ein „Monster“, fast 20 cm lang und ca. 3,5 cm dick, dazu auch mit fast 400g ein Schwergewicht. Zum Vergleich der HP-67 aus der gleichen Zeit war 5 cm kürzer und wog nur etwa 300g.

Aber der Rechner konnte Programme auf Magnetkarten speichern, deren Schreib-/Lesemaschinismus ohne den anfälligen Motorantrieb auskam. Die Magnetkarten, die wie Kreditkarten aussahen, wurden per Hand am Schreib-Lesekopf vorbeigezogen. Ein interessante Technik, die HP mit dem HP-75 ebenfalls realisierte. Mit 127 Programmschritten, 11 Speicherplätzen und den üblichen wissenschaftlichen Funktionen wurde der Standard dieser Zeit geboten. Dem PRO fx-1 war allerdings kein kommerzieller Erfolg vergönnt, Da waren HP mit dem HP-67 und TI mit dem TI-59 deutlich weiter.

Kommentare 1

  • Ich bin ja mit den Casio TR nie wirklich "warm geworden", aber der hier ist schon wirklich sehr schick ! Natürlich auch bißchen eine ganze Liga oder zwei über dem normal nötigen Level.

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