Apple IIGS und Commodore Amiga A1200

Apple IIGS

Das letzte Modell der legendären Apple II-Serie, die Vorbild ua. auch für den IBM Personal Computer war. Das Gerät ist Baujahr 1987. Der Apple IIGS (links) verfügt bereits über Anschlüsse, die mit dem Apple Macintosh eingeführt wurden. Tastatur und Maus sind über den „Apple Desktop Bus“ (ADB) angeschlossen. Dieses Bussystem ähnelt in der Verwendbarkeit dem heute gebräuchlichen USB Anschluss. Es verwendet aber Kabel mit 4 Adern und Mini-Würfelsteckern. Anstelle der Original-Apple Kabel lassen sich auch SVIDEO Kabel verwenden. Die Videoausgabe erfolgt auf einem RGB Monitor.

Zum Anschluss von Diskettenlaufwerken kommt der SmartPort zum Einsatz. Der SmartPort wurde mit dem Apple //c eingeführt und stellt eine flotte Schnittstelle für Diskettenlaufwerke dar. Außerdem sind zwei serielle Schnittstellen vorhanden. Bei einer Schnittstelle handelt es sich um eine RS232 Schnittstelle zum Anschluss von Modems und Druckern. Die andere ist ein AppleTalk (LocalTalk) Anschluss (RS422). Dieser ermöglicht eine serielle Vernetzung des Apple mit Macintosh Systemen. Die notwendige Software stellt das Betriebssystem GS/OS bereit.In meinem IIGS stecken außerdem eine Ethernetkarte (Uthernet) und eine CFFA3000 Karte. Die CFFA 3000 Karte ermöglicht es, CF Karten als Festplattenersatz zu verwenden. Dort abgelegte Images sind als Laufwerke einzubinden. Die Karte kommt auch mit USB Sticks zurecht.

Commodore Amiga A1200

Der AMIGA 1200 war eines der letzten AMIGA Modelle, die Commodore herausgebracht hat. Nach dem Konkurs von Commodore wurde er von ESCOM bzw. AMIGA Technologies neu aufgelegt. Mein A1200 ist genauso eine Neuauflage. Der A1200 besitzt einen gegenüber den ursprünglichen Amiga-Modellen verbesserten Chipsatz mit höherer Grafikauflösung. Das Gerät lässt sich über einen Expansionsslot an der Gehäuseunterseite („Trapdoor“) erweitern, dieser Steckplatz nimmt eine Erweiterungskarte auf. Außerdem verfügt der A 1200 über einen PCMCIA Steckplatz für Netzkarten, Speicherkarten usw. Es sind vereinzelt auch CDROM Laufwerke mit PCMCIA Interface erhältlich. Mein A1200 hat eine Plipbox am Parallelport. Dies ist ein Arduino-basiertes Gerät, das eine Ethernetverbindung über den Parallelport realisiert.

Als Monitor ist ein Amiga M1438S angeschlossen. Dieser Farbmonitor verträgt die unterschiedlichen Horizontalfrequenzen des A1200 und liefert sowohl bei Spielen als auch in der Workbench ein brauchbares Bild.