Dragon 32 vs. Tandy Color Computer 2

Der Dragon verwendet den gleichen Prozessor wie der Coco, den Motorola 6809E und ebenfalls Microsoft Extended Basic. Wegen der großen Ähnlichkeit zu Tandy’s Computer, mussten die Briten kurzfristig vor Markteinführung Änderungen an ihrem Rechnerdesign vornehmen, um patentrechtlichen Streitereien aus dem Weg zu gehen. Sie statteten deshalb z.B. ihren Rechner bereits mit 32kB RAM aus und verpassten ihm eine parallele Drucker Schnittstelle, um so gleichzeitig auch der Dominanz des Sinclair ZX Spectrum mt seiner weiten Verbreitung in Großbritannien etwas entgegensetzen zu können.

Kommentare 1

  • Ich habe mal gelesen, daß sie sich einfach nur an die vom Hersteller (von CPU und umland-Chips) vorgeschlagene Verschaltungsempfehlung gehalten haben. Da Tandy das auch gemacht hatte, gab es plötzlich "Problem", mit denen man beim Dragon nicht wirklich gerechnet hatte, eben solche angeblichen "Patentverletzungen". Das ist ungefähr so, wie wenn heute MSI, oder ein andere Großer, bei einem anderen kleinen Grafikkartenherteller reinschneit, weil der auch das Nvidia Referenzdesign benutzt hat.


    Scheint aber sowieso ein wenig vom Pech verfolgt worden zu sein - der rote Drachen. Da ist unterwegs auch die Mutterfirma plete gegangen und dann hat das Land, bzw. die Fördergesellschaft , einen Anschlußkredit verweigert. Und außerdem waren sie recht spät dabei und sind quasi direkt in die platzende Mikrocomputerblase hinein gestartet. 1983 hat Acorn eine ViertelMillion Electrons einfach so entsorgen müssen und bei anderen gab es wohl ähnlich Spannendes.


    Sind aber trotzdem schöne kleine Rechnerchen geworden - alle beide.

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