Panasonic R191 mit Centronics Interface

  • Hatte ich schon erwähnt, dass ich es mag, wenn's klappert und sich was bewegt? :D


    Vor ca. 1-2 Jahr habe ich eine Panasonic KX-R191 Schreibmaschine bekommen (EKA, 10 Euro) und eigentlich wollte ich die nach dieser Anleitung umbauen:

    GitHub - xouillet/TypeWriter: Hacking project to transform a Panasonic KX-R191 into a printer
    Hacking project to transform a Panasonic KX-R191 into a printer - GitHub - xouillet/TypeWriter: Hacking project to transform a Panasonic KX-R191 into a printer
    github.com


    Dann ist mir eine Mini-DIN-Buchse aufgefallen und in der Anleitung stand, dass man dort ein Centronics-Interface KX-R60 anschließen kann. Ich habe das dann gleich gegoogelt, aber überhaupt nichts dazu gefunden. Also habe ich "KX-R60" einfach mal als Suche in ebay und EKA gespeichert. Die Schreibmaschine ist erstmal in den Schrank gewandert.


    Vor ein paar Monaten kam dann unerwartet eine Benachrichtung, dass das Interface auf EKA angeboten wird. In England. Das musste ich natürlich haben. Für 30 Euro inkl. Versand habe ich es bekommen - das meiste davon war natürlich der Versand aus England.


    Da ich jetzt meine PC-Ecke eingerichtet habe, konnte ich das Interface erstmals testen. Und es funktioniert. Der Zeichensatz passt natürlich nicht. Die Maschine kennt keinen Backslash und es fehlen noch einige weitere Zeichen. Aber egal, eine sinnvolle Anwendung habe ich dafür sowieso nicht. Und wie gesagt, hauptsache es klappert. 8o


    Panasonic R191 mit Centronics Interface

    • i-Telex 7822222 dege d

    • technikum29 in Kelkheim bei Frankfurt

    • Marburger Stammtisch

    Douglas Adams: "Everything, that is invented and exists at the time of your birth, is natural. Everything that is invented until you´re 35 is interesting, exciting and you can possibly make a career in it. Everything that is invented after you´re 35 is against the law of nature. Apply this list to movies, rock music, word processors and mobile phones to work out how old you are."

    Einmal editiert, zuletzt von detlef ()

  • Vor Jahren hatte ich das Protokoll des KX-R60 Interface in Verbindung einer KX-R194 Schreibmaschine

    angeschaut ... nun habe mir mein eigenes KX-R60 Interface gebaut. Im Vergleich zum Original kann es

    auch Daten über eine Serielle Schnittstelle verarbeiten.

    Im original Interface gibt es vermutlich keinen Mikrocontroller, sondern einen

    programmierten Logic-Baustein. Es gibt keinen Datenpuffer, das übernimmt die Schreibmaschine.


    3 Signale (CS, Daten und Clock) führen vom Interface zur Schreibmaschine, ein Signal (Acknowledge) kommt

    von der Schreibmaschine zum Interface.

    Das Interface bekommt ca. 12V DC von der Schreibmaschine. Im KX-R60 Interface gibt es einen 5V Spannungsregler.

  • Wow! Hast du das Protokoll irgendwo dokumentiert?


    Ja, der MN53003 scheint ein Gate Array zu sein.

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  • Detlef, ich habe auch schon in deinem Youtube Video kommentiert: Wärst du bereit, mir deinen Adapter auszuleihen, damit ich mir das Protokoll anschauen kann?

    Ich habe gerade meine Panasonic KX-R195 repariert und würde gerne mit dem PC drucken und, ähnlich wie Leguito, einen Adapter nachbauen.

    Gruß.

  • Es gibt, wie ich weiter oben geschrieben hatte, 3 Signale die zur Panasonic gehen und 1 Signal von der SM zum Drucker-Intrface.

    Ich habe die Signale CS, Data und Clock genannt, welche zur SM gehen und das was von der SM kommt ACK (Acknowledge). Die Signale zur SM hin, sind über einen 100-Ohm Widerstand direkt an den CPU Pins!

    Das ACK Signal kommt (meine ich) direkt so aus der CPU!


    Die 8 Datenbits werden sequenziell zur SM übertragen.


    Im Ruhezustand ist

    DATA LOW (im Screenshot weiss)

    CS HIGH (rot)

    CLOCK HIGH (orange)


    Um die Aufmerksamkeit der Panasonic auf das Interface zu lenken, geht CS nach LOW.

    Dann das Data-Signal entsprechend setzen (LSR - LOGICAL SHIFT RIGHT ... also LSB zuerst).


    Dann Clock nach High, kurz warten und wieder auf low. Die Panasonic quittiert den Empfang mit einem

    kurzen High-Pulse auf der Acknoledge Leitung (im Screenshot gelb).

    Sind alle 8 Datenbits so übertragen, geht CS wieder auf HIGH-Level.


    Soll in weiteres Zeichen übertragen werden, dann CS wieder auf LOW usw.

    Die SM muss selbstverständlich 'On Line' sein.


    Verbindung zur Schreibmaschine:

    Diese 8-Poligen Mini-Din Stecker ... möchte man nicht unbedingt löten.

    Zumal da auch noch 12V geführt werden und bei einem Kurzschluss die CPU der SM ...

    Es gibt diese RS232-Terminal-Adapter für (ich glaube LANCOM ?) Router. Diese haben auf der einen Seite einen 8-Poligen Mini-Din Stecker und am anderen Kabelende eine 9-Pin-SUB-D Buchse.

    Es gibt aber auch Adapterkabel, die eine andere Pinbelegung haben und nicht alle Pins des

    Mini-Din Steckers belegt sind. Da kann man also an ein ungeeignetes Adapterkabel geraten.


    P.S. Ich hätte mal Bock auf ein neues Projekt. AEG Olympia Carrera SI oder so. Interface nachbauen. Nur leider fehlt mir die Hardware. Vielleicht hat jemand eine Idee.

    Alle Angaben ohne Gewähr.

  • Leguito You mention AEG Olimpia Carrera SI, I have an Olympia Compact S. A while ago, I'd made a unix style (stdin/stdout) printer 'driver' for this typewriter that would receive RTF files and print in the serial format with codes that made the output very close to the RTF file in as far as the capabilities of the typewriter.


    You think the protocol would be similar for these two printers? I could dig it up and put it on github if so. (I think I have it on 1/4" backup tape!)

  • In trying to establish communication, I've created a cable, hooked it up to this Pro Micro for testing, and have the device printing characters. But, they are all garbled. Any idea what is wrong here? I show a pic. of my setup, the code, and some snapshots of the wire activity.


  • This appears to be the closest I'd gotten it. As shown in the last line of text. I'd then tried with a start bit and a stop bit, but that was worse.
    It is like there should be a parity bit or something.