Was macht man am besten an einem kühlen und verregneten Sonntagnachmittag? Genau, den Lötkolben an, man braucht ja schließlich was warmes.
Zum Glück kam in der vergangen Woche noch ein Päckchen mit neuen Leiterplatten. Somit war, mit dem hinzufügen einer Handvoll Bauteile, einer frisch gefrästen Frontblende und einer Tasse Kaffee die Bastelrunde eröffnet.
Heraus gekommen ist diesmal "nur" eine Alternative zu der bereits im Beitrag MFA Neuer Entwurf der Stromversorgung beschriebenen Platine "PowerControl für MFA". In dieser Variante aber in einer schmalen Bauweise mit der Breite von einer Standard-Einheit. Als Stecker kommt hier auch nicht mehr der in den Original-MFAs verwendeten 11-poligen Hochstrom-Steckleiste, sondern eine 64-polige Standard DIN 41612 Messerleiste zum Einsatz. Somit kann die PowerControl-Einheit an einem beliebigen Steckplatz auf dem BUS eingesteckt werden.
Hintergrund dabei ist, dass die grundlegende Stromversorgung meiner MFA's alle auf dem Standard-Schaltnetzteile RT-65 aufbauen (RT-65) und keine separate Spannungsregelung mehr benötigen. Dadurch aber keine passende Anzeige und keine Steckmöglichkeiten bieten. Darum habe ich, neben der bereits im Post PowerControl, auch eine schmale Variante entworfen um so wenig Platz zu verschwenden wie möglich.
Rein von der Technik sind die beiden Varianten nahezu identisch. Die Unterschiede bestehen nur in der anderen Steckleiste, ein paar leichte Modifikationen im Layout sowie ein paar Anpassung an die Frontblende. Auch in dieser Variante ist neben der 5V-Buchse auch wieder ein USB-Anschluss vorhanden. Nur die +/- 12V-Buchsen hatten auf der Frontseite nun leider keinen Platz mehr und wurden ersatzlos gestrichen.
PCB
und das ganze in der montierten Variante:
Eingebaut im Gehäuse
In der Anlage wie immer die Eagle-Dateien sie die Konstruktionsdaten der Frontblende.
Sollte jemand Bedarf an einer Platine haben, gerne melden, aktuell habe ich noch ein paar hier.