Beiträge von MMFan

    Hallo Peter!


    Ich verstehe jetzt allerdings eines nicht: Du schreibst, dein neues Buch sei verfügbar, aber bei Amazon ist es bereits ausverkauft und du arbeitest immernoch dran. Also um es kurz zu machen: Wann kann man es erwerben? (ungefährer Termin reicht!)


    Achja: Noch alles gute für das neue Buch!


    Bis dann,


    MMFan

    Warum ist der HC900 so anfällig?


    Was sind seine Häufigsten, bekannten Fehler? (HC900)


    Wieviele HC900, KC85/2/3/4 wurden gebaut? (Bitte nach möglichkeit alle einzeln aufzählen)


    Wo wurden die meisten KC852/3/4 eingesetzt?


    War etwas in Richtung 16-Bit geplant?


    Was war die Idee hinter dem KC85/2/3/4?


    Hatten Sie etwas mit der Entwicklung des KC compact zu tun? Wenn ja was?


    Und dann halt allgemeine Fragen, wer, was wo,...


    Alle Fragen sind von mir.

    Eine weitere Frage vom KC-Club:


    Zitat von Lötspitze

    Interessant wäre vielleicht auch der Verbleib von Unterlagen zu Testmodulen und Testsoftware für die KC´s. In diesem Zusammenhang natürlich auch mit der Anfrage einer eventuellen Nachnutzungsmöglichkeit.


    Wann machst du denn "Annahmeschluß", Microprofessor?


    Ich kenn den Typen zwar nicht, aber der kommt aus NDH, also da wo ich auch derzeit wohne.(Nein, ich bin es nicht!) Und wie der an das Zeugs gekommen ist, frage ich mich, habe allerdings schon gehört dass es teilweise gebasteltes zeugs und gefälschtes zeugs sein musst. Und wie er aud die Preise kommt: wohl zu viel Nordhäuser Doppelkorn...

    Neues aus dem KC-Club/Robotrontechnik-Forum:


    Zitat von P.S.

    Dr. Uwe Domschke war Entwicklungsleiter in Mühlhausen für deren KC's. Von ihm gibt es schon viele Veröffentlichungen dazu, so dass kaum anzunehmen ist, dass dabei noch viel Neues rauskommen wird.
    Wir vom AEB hatten auch Kontakte zu den "wirklichen" Entwicklern, d.h. die, die eigentliche Arbeit gemacht haben, so z.B. Klaus-Dieter Kirves und ... Peschel (Vorname ist mir leider entfallen).
    Interessant wären aber dennoch ganz konkrete Fragen, so z.B. wie weit es noch mit der Weiterführung der AEB-Entwicklung M030 im MPM gekommen ist. Informationen zu Folge sollen noch Anfang der 1990er einige MPM-Exemplare (K?-Stand) in Erfurt "unter die Leute gebracht" worden sein.
    Oder die wirklichen Hintergründe, warum man das so erfolgreiche modulare Konzept des KC verlassen hat und auf einen Nachbau des Armstadt-Computers gesetzt hat...
    Und dann gab's da ja auch noch eine 16Bit-Konzeption...


    Die DDR-Chips haben ein 2,50 mm Raster, während die westlichen ein 2,54mm Raster haben.
    Bei einem 40 Pin IC macht sich das schon deutlich bemerkbar.


    Versuch das mal einigen deiner westlichen Landsleute beizubringen... :roll:

    Ich denke, das mit dem abtriften war eher spassig gemeint! ;)


    Ja, lass dann mal hören/lesen, wer dir so alles geantwortet und weitergeholfen hat!


    Die Robotron-Dokumentatin kennst du bestimmt, oder? Wenn nicht, die lief dieser Tage beim Thema "Industrie" bei Lexi TV, find jetzt nur nicht das Thema in der Mediathek)


    Meine Freundin Edith: In der Mediathek ists leider nicht mehr, scheints also doch voherige Woche gewesen zu sein, schade, aber hier mal die Link vom MDR: http://www.mdr.de/kultur/gesellschaft/robotron186.html


    (Gut die Doku beleuchtet die Sache etwas einseitig...)

    Das ist die übliche Art. Und weil es in de keine ernstzunehmenden Gewerkschaften gibt, hat man immer weniger Hemmungen...
    Als ich im März '90 nem MMEler auf seine zukünftige Karriere hinwies, bot man mir noch Prügel an. Ca. ein halbes Jahr später waren er und seine Kollegen erwerbslos.
    Nein, ich will Erich nicht wiederhaben.


    Hast du zu 110% recht! Bin zwar erst 31, bin aber selber in der Gewerkschaft drin! Großes Manko an den Gewerkschaften: sie möchten weder Hartz-IV-Leute noch Rentner drin haben und am liebsten nur noch Tarifverhandlungen führen und den Rest des Jahres "Beine hochlegen". Das wurde mir letztens auf der Versammlung gesagt.


    Zum Erich: auch ich will weder Erich noch Walter zurück haben, aber ich möchte ein sozialeres System anstatt diesem beiden System, also DDR und BRD, haben. Im grunde muss man ja sagen, war die DDR auch eine Art des Kapitalismus.

    Ja, sag ich doch!


    Und es ist halt auch schade um die ganze(n) Geschichte(n) drumherum!


    Nur nebenbei: ich mag diese (Spiel-)Art des Kapitalismus auch nicht!


    x1541: Wie gesagt, was dann mit Sömmerda geschah, weiß ich nicht, in Riesa warst du aber mit ziemlicher Sicherheit im ehem. Robotronwerk!

    Sömmerda war auf jeden fall das PC 1715-Werk, ob die Medion Laptops repariert haben, entzieht sich meiner Kenntnis! Riesa war das Z1013-Werk, mit den heiligen Hallen hast du höchstwahrscheinlich Recht!

    Hach, manchmal hab ich ja doch ne gute Idee, obwohl kein Dr. bin... ;)


    Aber mal zum Dr. Domschke bzw- die KC85/2-4-Geschichte: Ich wohn ja nicht weit von Mühlhausen weg und habe vor, mir nächstes Jahr mal das alte werk anzusehen, verspreche mir jedoch nicht viel von, evtl. mache ich dass gleich in Verbindung mit Sömmerda (PC1715).


    Hat jemand noch Ideen oder kann / darf man die alten Werke sogar besichtigen?


    Werde dann natürlich in den Foren Fotos hochladen!


    Weitere Antwort aus dem Robotrontechnik-Forum:


    Zitat von P.S.

    MMFan
    Du kannst Deinem "Microprofessor" auch das PS-Buch "Die Geschichte der Mikroelektronik-Halbleiterindustrie der DDR" empfehlen - erschienen bereits 2003 im www.funkverlag.de.
    Dazu die Ergänzungen und Berichtigungen auf http://www.ps-blnkd.de/DDR-ME1-Berichtigungen.htm, bzw. http://www.ps-blnkd.de/BE-Ergaenzungen.htm.


    Leider ist das Recherchieren nach auskunftswilligen Zeitzeugen in diesen Bereichen ein sehr schwieriges Unterfangen. Ich versuche das schon seit geraumer Zeit für das noch viel offenere Kapitel zur Geschichte der EPROM-Entwicklung im FWE.

    Grundsätzlich nicht verkehrt, aber hier sollten wir doch mal den Versuch unternehmen, die U880-Leute zumindest ausfindig zu machen, ein Interview wäre dann noch nett! Mit 1980 hast du wahrsacheinlich sogar recht, der Z80, also das Vorbild, kam wohl 1976 auf dem Markt, danach wurde der U880 entwickelt, ich tippe hier auf eine Dauer von etwa 3 bis 5 Jahren.


    Was jedoch länger dauert, eine CPU oder einen Computer entwickeln, vermag ich nicht zu sagen.


    Vielleicht sollte sich Microprofessor mal an die ehem. Robotroner in Dresden oder Sömmerda oder an Herrn Dr. Domschke wenden.


    Die erste Antwort gibs schonmal bei Robotrontechnik:


    Zitat von Rolli

    Die Herren Heiko Kieser und Michael Meder, die das Buch "Aufbau und Anwendung des Mikroprozessorsystems U880" geschrieben haben, sollten doch noch unter den Lebenden weilen. Die sollten auf jeden Fall wissen, wie das im Funkwerk Erfurt ablief. Ich kann mich nur noch erinnern, dass Ende der 70er Jahre Leute gesucht wurden, die Dünnschliffe von Chips des Z80 analysieren konnten. Das war aber alles hoch geheim.


    Gruß
    Rolli


    Die Chance, jemanden zu finden, der damals zusammen mit anderen den U880 entwickelt hat und heute noch lebt, betrachte ich als minimal.
    Noch unwahrscheinlicher wäre es, wenn Du nen "Überlebenden" aus Riesa/Zella-Mehlis finden würdest, der damals mit am U808 gebastelt hatte.


    Warum, wenn ich mal in meinem jugendlichen Leichtsinn fragen darf, soll vom Entwicklerteam niemand mehr leben?


    Soweit ich weiß, lebt Dr. Uwe Domschke, der "Vater" der KC85/2 bis /4- sowie der HC900-Reihe und er ist wohl Geschäftsführer bei ECA-Software GmbH. Das aber nur nebenbei!