Beiträge von Jan1980

    So, also heute habe ich mein Picoscope Oszi da. Ich hatte mich mit Frequenzmessung nie beschäftigt. Normalerweise arbeite ich mit dem Oszi, um Fehler an Fahrzeugen zu finden.


    Ich habe die Frequenzen gemessen an der CPU, an dem Taktgeber und am Quarz. An der CPU habe ich ~8 kHz. Am Quarz habe ich 8,8 kHz. Alles Maximalwerte. Der höchste Messwert, den ich irgendwo hatte war 16 khz !!! Masse habe ich am GND-Pin von dem 8087 Sockel abgegriffen. Also entweder hab ich irgendwie falsch gemessen, oder es liegt hier der Fehler irgendwo an der Taktung ?! Ich wüsste nicht, was ich da falsch messen kann ?!

    Wenn ich jetzt das Board so als defekt erhalten hätte, würde ich sagen, ich mache einfach mal den Quarz neu. Aber warum ist es, seit ich die Kondensatoren erneuert habe ?!


    Ich habe auch nochmal die Reset-Leitung mit dem Oszi überprüft. Diese soll ja 4 Taktzyklen auf High sein und dann auf Low springen. Hierbei habe ich eine Dauer von exakt 484,2ms ermittelt, also fast eine halbe Sekunde. Ohne jetzt den großen Rechner anwerfen zu müssen ist mir klar, dass das viel zu lange ist ?!


    EDIT: Ich habe noch an einem isa slot gemessen Pin B20 CLK - dort habe ich ca 1 kHz...


    Was sagt ihr dazu ?

    mmmhhhh.. Sind diese alten RAM Bausteine eigentlich hitzebeständig ? Ich habe die Platine an der Stelle mit 350 Grad mit dem Föhn erwärmt, wie ich es in der SMD-Technik auch immer zum auslöten mache.. Vielleicht hab ich damit "einen Bock geschossen" ?!


    HM6864P RAM-Chips hätte ich noch jede Menge da. Sind die kompatibel ?

    Also. Ich habe jetzt mal die Spannungsversorgungen an den 8bit ISA slots gemessen, alles ok !! Aber ich habe etwas herausgefunden und ich glaube, man kann so der Sache näher kommen. Ich habe auch mit dem Logiktester geprüft. Es stimmt alles, bis auf 2 Pins.


    1. Pin B11 MEMW müsste normal high sein, der Logiktester zeigt aber High und Low an !!

    2. Pin B12 MEMR müsste normal high sein, der Logiktester zeigt aber High und Low an !!


    Ich reime mir jetzt mal, ohne zuvor eine Recherche gemacht zu haben (mach ich gleich), dass Pin B11 Memory write und Pin B12 memory read ist.. Wenn dem so wäre, würde das ja denke ich auf einen Defekt im Speicher hin deuten ?!


    Eins vorab, ich hatte die Speicherchips bereits an Bank 0 entfernt und die von Bank 1 eingesetzt (Bank 2+3 sind ja anders). Das hat nichts gebracht..


    Habt ihr noch eine Idee bzgl der falschen Werte an den Slots ??

    Vielen vielen Dank für die zahlreichen Antworten !!!


    Also, hatte heute leider nur wenig Zeit und habe mein Oszi nicht da. Ich habe jetzt mal auf die Schnelle mit dem Logiktester während dem Einschalten geprüft. Wenn ich einschalte geht die Reset-Leitung kurz auf High, dann springt es um auf Low und bleibt so. Ich habe mehrmals probiert, immer dasselbe !


    Bzgl des Lötens. Ich arbeite normalerweise nur mit SMD-Technik. Ich habe hier eine JBC Station. Allerdings muß ich zugeben, dass mir das entfernen des Lötzinns aus den Lötaugen etwas schwer gefallen ist. Habe mit äußerster Vorsicht gearbeitet. Ist die Platine eigentlich eine Multilayer Platine ? Auf neueren Platinen lässt sich meines Erachtens leichter löten.


    Ich habe jetzt einfach mal neue Tantal Elkos mit den gleichen Werten bestellt. Die alten hatte ich abgeknipst, deswegen konnte ich diese nicht mehr verwenden. Die montierten Elkos sind welche von den billigsten, die im Conrad drin waren. Vielleicht liegt es ja wirklich an dem ESR.


    In wiefern kann das ESR das Timing beeinflussen ? Ich habe ja auch die Puffer-Kondensatoren von den RAMs erneuert. Nicht, dass das die Ursache ist ?!


    Gruss Jan

    Danke für den Tipp ! Hab ich getan, hat leider nichts gebracht. Hab auch wieder mit dem Diagnose-Eprom und mit dem originalen probiert...

    Diese Kondensatoren hatte ich auch neu gemacht, hatte sie trotzdem jetzt wieder ausgelötet. Oder kann es sein, dass es einfach an der falschen Wahl der Elkos liegt ?! ESR wert etc .. ?

    Danke für die Antwort !


    Hab ich jetzt probiert. Bringt auch nichts. Das Teil ist tot ! :-((


    Ich hab auch nochmal den 5151 mit ner hercules karte angeschlossen. Habe auch kein Bild. Ich probiere jetzt noch mit der MDA Karte.


    Ja, Netzteil läuft perfekt. Alle Spannungen da !


    EDIT: Ja, das lange Beinchen richtung +. Ich habe die Spannungsversorgung an der CPU gemessen, ist auch ok. An reset liegt low an. Ist das normal ??

    Die CPU wird warm, alle anderen Chips nehmen einen normale Betriebstemperatur an, würde ich sagen. RAM Chips werden auch nicht heiß.

    Das Netzteil habe ich nun gereinigt und es läuft wesentlich leiser und die Spannungen kommen sauber an. Ich habe das Board angesteckt in Verbindung mit dem Speaker. Das Board hat gestartet.

    Anschließend habe ich die 10µ Tantal Kondensatoren durch 10µ Elkos getauscht (25V). Jetzt ist das Board tot !! :-((

    Hätt ich besser mal nichts dran gemacht, jetzt steh ich hier mit dem Kram. Ich habe weder ein beep am speaker, noch hab ich was auf dem Bildschirm. Ich hab mir ein Diagnose Eprom gebrannt, aber auch damit zeigt er nichts an und piepst nicht.

    Ich habe mit dem Logiktester mal die CPU, den RAM und die Eproms abgetastet, also das Board scheint irgendwie zu arbeiten. Bekomme aber kein Output..


    Alles in allem hab ich die Geschichte verschlimmbessert. Meint ihr das macht was, weil ich die tantals rausgeschmissen habe und elkos montiert habe ? Die sind doch nur zum Entstören, oder ?

    Hallo.


    Bin am aufräumen und hab hier noch eine IBM 3270 Terminal Karte für den IBM PC/XT. Habe leider keine Software dafür. Was kann man mit der Karte heute noch machen ??? Kann ich den XT irgendwie ans Netzwerk anbinden, um zB Dateien hin und her zu schieben ?


    Danke !!

    Bin momentan dabei meinen funktionierenden IBM 5160 zu zerlegen, zu reinigen und ihn "für die Ewigkeit" her zu richten. Ganz oben steht da natürlich das Erneuern sämtlicher Kondensatoren. Ich tue mir immer etwas schwer bei den kleinen Kondensatoren die richtige Kapazität heraus zu finden. Irgendwo habe ich gelesen, dass auf dem Board nur 2 Sorten Kondensatoren sind. Hat jemand evtl einen Plan bzw eine Stückliste ? Ich würde gerne die originalen Kondensatoren gegen Elkos ersetzen. Danke !

    Das ist die große Frage. Als ich den Rechner bekam, war rechts eine 20MB MFM Platte in voller Bauhöhe und links oben ein 5,25" 360kb Laufwerk in halber Bauhöhe und darunter eine Blende. Mich interessiert, ob es das ab Werk so gab oder ob generell eine Floppy in voller Bauhöhe drin war ?! Ich sah in diversen Werbeanzeigen eben immer nur das große Laufwerk, daher die Interesse..

    Panasonic KXP 2124 - gutes Gerät !! Ich hatte auch einen. 1992 neu bekommen zu Weihnachten. Ab Werk war es kein Farbdrucker, ich erinnere mich daran, dass ich oben an dem Schlitten einen kleinen Zusatzmotor montieren musste (war nur gesteckt) und ihn mit einem Flachbandkabel anschliessen musste. Ich hatte den Drucker am C64, Atari STE und dann am PC. In der Regel stand hinter dem Drucker immer eine Kiste mit Endlospapier. Einzelblatteinzug hatte er oben und vorne, also ein richtiges Profigerät. Man konnte viele Schriftarten auswählen und auch die Schriftfarbe. Was ich negativ in Erinnerung hatte, wenn ich am Cevi mit dem FC3 einen Screenshot im freeze modus gedruckt habe, waren immer Streifen im Bild. Es kann aber auch sein, dass das an dem C64 Centronics Interface Adapter lag...ich weiss es nicht. Der Drucker war damals schon leiser als die meisten anderen Nadeldrucker. Bei den Nadeldruckern war es ja damals noch so, wenn man abends spät noch was ausdrucken wollte, war das ganze Haus wach. :)
    Der Quiet-Modus hat nichts mit irgendeiner Dämmung zu tun. Wenn man quiet drückt, ist der Drucker nur noch halb so schnell. Er druckt jede Zeile nicht an einem, sondern erst die obere Hälfte, dann die untere Hälfte. Das macht das Gerät leiser, weil nicht alle Nadeln gleichzeitig auf das Papier hämmern...


    Das Gerät hat zu Weihnachten 1992 knapp über 1000 Mark gekostet. Es ist der Nachfolger von dem KXP1124, welcher noch keinen Quiet Modus hatte. Ein Schwarzband hat seinerzeit 30 DM gekostet, ein Farbband 80 DM. An den Farbbändern waren hinten jeweils ein kleiner Knopf, den man mit einem Dauerschreiber drücken konnte um die Patronen zu refreshen. Wie auch immer das funktioniert hat... Obwohl ich mich seit über 12 Jahren mal mehr und mal weniger mit klassischen Rechnern beschäftige, hab ich nie jemand kennen gelernt, der alte Drucker sammelt.


    Ich hoffe, es fällt keiner über mich her, aber ich habe das Gerät komplett mit Originalverpackung und Handbuch auf den Wertstoffhof gebracht Ende letzten Jahres....

    Dann scheinen 600 Euro laut Wikipedia ja ein fairer Preis zu sein..Allerdings ist es mit Sicherheit schwierig bei der Summe einen Käufer zu finden, da muss man schon echt einen hardcore Spielesammler finden..

    Die Amiga1200 werden zu einer richgtigen Wertanlage, hab ich den Eindruck. Ich hatte mir vor 3-4 Jahren auch einen zurecht gemacht, mit Beschleuniger von Jens, 2gb flashcard und whdload, geile Sache !!.Ein Commodore, kein escom ! Einer in gutem Zustand kostet in der Bucht jenseits der 250 Euro (ohne Extras). Wenn ich keinen hätte, würde ich bei 200 Euro direkt zuschlagen ! Ich hab bloß den einen Amiga, also kein Amiga-Sammler. Macht man bei Kennern eigentlich einen Unterschied zwischen Commodore Amiga und Escom Amiga, oder ist beides gut ?

    Hallo.


    Habe mir einen C128DCR gegönnt. Ich bin hier gerade etwas am aufräumen und habe mein Retroreplay gefunden mit LAN-Karte. Ich habe es ca 2004 gekauft. Es hat immer funktioniert. Kann es sein, dass dieses Modul am C128 nicht funktioniert ? Ich hatte vor Jahren schonmal einen C128 Tastaturcomputer und ich meine, daran hätte es funktioniert im C64 Modus. Oben sind 2 Jumper Steckplätze, die leer sind. Muss da was gesteckt sein ? Hab alles vergessen.. :(


    EDIT: Ich habe gerade einen Cevi rausgekramt, daran läuft das Modul einwandfrei..

    Danke nochmal für die Tipps ! Leider hat es nichts gebracht. Der Rechner läuft nur sauber mit seinen 256kb. Er hat keinen Intel Prozessor (womöglich ist das die Ursache ?!). Im Geschwindigkeits-benchmark steht er allerdings mit dem IBM PC auf gleichem Niveau. Ich hatte auf die AST Karte noch einen Kondensator gelötet und Parity ausgeschaltet. Ohne Erfolg.
    Ich werde das Projekt Corona jetzt an den Nagel hängen. Ich werde mich in Zukunft nur noch Rechnern der Hersteller Commodore, Atari und IBM widmen. Den Corona werde ich verkaufen. Falls jemand Interesse hat, kann er/sie sich ja melden.


    1000 Dank nochmal für die Hilfe !!

    Vielleicht reagieren die Köpfe nicht wegen dem fehlenden Resistor-Pack ?! Evtl erhält der Schrittmotor dadurch keine Spannung. Hast du mal die Kondensatoren durchgemessen ?

    Mechanisch abfräsen würde ich da zumindest von Hand nichts, wenn dann nur maschinell.
    Ich würde den Chip mit 4 Punkten auf einer Lochrasterplatine festlöten. Dann über Nacht ins Gefrierfach legen, das gibt "schöne" Feuchtigkeitseinschlüsse. Dann die Platine festspannen auf der Werkbank und den Chip mit dem Heissluftföhn auf 350 Grad erhitzen und den Deckel abhebeln. Wenn du Glück hast drückt sich der Deckel durch die Feuchtigkeitseinschlüsse schon von alleine ab nach dem erhitzen. Es kann allerdings sein, dass das Bonding zerstört wird.


    Ich hab leider bei meinen ersten BGA Lötversuchen durch ungewollte Feuchtigkeitseinschlüsse im Material so manchen Processordeckel abgesprengt...