Beiträge von Jan1980

    Es kommt immer drauf an, was man mit dem Rechner macht. Ich finde grundsätzlich alternative Betriebssysteme zu Windows gut ! Deswegen hatte ich auch längere Zeit als Hauptrechner einen Apple Mac Mini i7. Alles schön und gut, mir persönlich sagt das Mac OS mehr zu als Windows, es läuft schneller und stabiler, ausserdem "müllt" es im Hintergrund nicht so zu. Als normaler "Büro-User", der so gut wie keine Spiele macht und sich "nur" für Office Anwendungen, Videoschnitt, Bildbearbeitung und Musikbearbeitung kümmert, würde ich sogar sagen, dass Mac OSx perfekt ist. Wenn man sich allerdings mit Mikrocontrollern beschäftigt, und ich rede jetzt nicht von Arduino-Zeugs, sondern spezielle Controller aus Fahrzeug und Unterhaltungselektronik, und dazu seine dementsprechende Software und Hardware benötigt, welche auf Windows-Systeme abgestimmt ist, landet man eben schnell wieder bei Microsoft, unvermeidlich.


    Ich denke bei OS/2 ist es nicht anders. Man wird damit Office und irgendwelche 08/15 Anwendungen, vielleicht sogar Spiele machen können, aber dann ist auch Ende. Und warum sollte der "normale" PC-Benutzer auf ein alternatives Betriebssystem für seine ideal standard Mediamarkt Kiste umsteigen ?!

    Das Board hat einen DIP Schalter für den Speicher. Diesen kann man auf max 512kb einstellen. Das habe ich getan. Auch bei 256kb auf der Karte bzw dann 512kb Gesamtspeicher besteht das selbe Symptom.


    Grundsätzlich kann ich ja mit 640kb arbeiten, aber erst, wenn ich 2 mal hintereinander Reset drücke. Also synchronisiert sich das System nicht bei einem Kaltstart.



    Schon ein Exot, dieser Corona. Also wenn wir jetzt 1985 hätten, ich den Rechner für 3500 DM gekauft hätte und mir dann noch eine Speichererweiterung auf 640kb gegönnt hätte zu 8000 DM (wenn die reichen), würde ich mich echt ärgern.. :)

    Hallo


    Ich habe mir eine AST Sixpackplus Speicherkarte für den Corona PC zugelegt und alle 6 Speicherbänke mit brandneuem RAM bestückt. Ergibt 384 kb auf der Karte + 256 kb im Rechner = 640 kb.


    Wenn ich den Rechner starte, erkennt er im Bios lediglich 256kb. Nach Drücken auf den eingebauten Reset-Taster, erkennt er im Bios 384kb. Wenn ich dann nochmal resette, erkennt er 640kb, fährt hoch und alles ist ok. Aber ich kriege es nicht hin, dass er direkt nach dem einschalten 640kb erkennt. Immer 256kb - reset - 384kb - reset - 640kb.


    Normalerweise habe ich eine CF-Adapterkarte drin. Das Symptom ist immer das selbe. Egal ob mit Karte oder ohne Karte und booten vom Floppy. Was auch noch interessant ist, er bootet nur dann, wenn im Bios 256kb oder 640kb angezeigt werden. Wenn er 384kb anzeigt findet er keine Laufwerke.


    Ich vermute mal, ich muss zwischen Speicherbank Motherboard und Karte eine Strippe ziehen, dass sich die Chips gleichzeitig synchronisieren. Irgendwas hab ich da im Hinterkopf vom Huckepacklöten von früher ?! Weiss es aber nicht mehr.


    Wer hat eine Idee ?


    Danke !!!

    Ich würde als aller erstes mal die Spannungsversorgung des Netzteils unter Last, also bei angestecktem Board messen. Anschließend würde ich alle Kondensatoren prüfen. Wenn das ok ist, würde ich die Temperaturen der Chips überprüfen, ausserdem würde ich die on Board Schnittstellen prüfen. Also, ob COM1 zB Spannungs rausschickt und ob an den ISA-Slots die Spannungen ankommen. +12V, -12V, +5V, -5V und GND natürlich. Die Fehlercodeausgabe über den PC-Speaker ist leider nicht bei allen Boards vorhanden. Wie gesagt, ich würde erstmal die Basics prüfen. Die indicator LED auf dem Board kann auch an sein, weil ein Fehler besteht und sich das System abschaltet bzw nicht hochfährt. Wie bereits erwähnt, erstmal Handbuch vom Board besorgen..


    EDIT: Frage, leuchten beim einschalten die 3 LEDs an der Tastatur für CapsLock etc. kurz auf ?

    Ihr seid die Größten !!! Endlich hab ich hier einen funktionierenden, deutschen Tastaturtreiber !!! :)


    Des Rätsels Lösung war der keyb2.com von Guidol. Einfach im DOS-Prompt keyb2 eingegeben und schon hat alles funktioniert. Jetzt natürlich sauber in die autoexec.bat eingebunden.


    Mit dem originalen keyb gr hatte ich das Problem, dass der Rechner immer in eine Endlosschleife ging, ähnlich wie bei kpanic´s Rechner. Bei meinem erschien allerdings nicht mehr der prompt. Im CGA Modus wurde irgendwann der Bildschirm bunt und es war alles voller Zeichen, plötzlich im 40x25 Modus.


    MS-DOS 2.11, noch mit keybgr.com kann ich nicht verwenden, da es mit den Speichermedien DOM und CF nicht zurecht kommt.


    Keyb.com von freedos hat auch nicht funktioniert. Nach dem laden des Treibers war keine Tastatureingabe mehr möglich.



    Vielen Dank nochmal für die Hilfe !!

    Hallo.


    Ich habe an meinem Corona PC eine deutsche IBM XT Tastatur mit 87 Tasten. Als US-Tastatur funktioniert alles einwandfrei. Wenn ich keyb gr starte, geht der Rechner nach ein paar Eingaben in eine Endlosschleife und ich muss neustarten. Ich habe MS-DOS 3.2, MS-DOS 4.01 und MS-DOS 6.22 probiert. Ich habe auch statt keyboard.sys die alternative Treiberdatei keybrd2.sys probiert. Leider ohne Erfolg. Gibt es da einen alternativen Treiber ??



    Danke !!


    Jan

    Mir ist das auch aufgefallen mit den Preisen. Es ist schon der Wahnsinn !! Aber wie es bereits erwähnt wurde, die Geräte wurden fast alle verschrottet. Angebot und Nachfrage. Wenn dann ein Gerät noch in einem einwandfreien Zustand mit originaler Literatur und Disketten ist, schauen die Leute nach dem "Marktwert" bei ebay und die Preise schaukeln sich hoch. Geräte aus einer Zeit, bevor Rechner billige Massenware wurden. Die ersten Computer-Hobbyisten kommen auch langsam in ein Alter (nicht falsch verstehen), wo man sich gerne an die Anfänge erinnert. Man will wieder ein solches Gerät besitzen und sagen können, so einen hatte ich damals schon... :) Vielleicht ein bißchen zu vergleichen mit Fahrzeugen bzw. Oldtimern.



    Mit dem sammeln ist das so eine Sache. Ich betreibe das Hobby seit ca 12-13 Jahren, mal mehr, mal weniger aktiv. Ich hab auch schon so einige Schätze verkauft, zB Falcon 030, SuperCPU, einen schönen SX64 und mehrere C128. Ich habe jetzt noch einen Atari 1040 STE (mein erster Rechner 1990) mit Megafile Festplatte auf SCSI umgebaut, den IBM XT, den Corona PC, Amiga 1200 mit Turbokarte und mehrere C64 inkl. Floppys Datasette und und und... Den Atari will ich behalten, weil es mein erster war, den XT und PC will ich behalten, aber bei den C64 bin ich mit momentan unsicher. Sicherlich will ich einen Brotkasten behalten. Aber ich frage mich, ob es sinnig ist, 5 Stück zu haben.. :) Bei dem C64 kann es noch sehr lange dauern, bis er einen Wert hat..

    Danke für die Antworten !! Die Kiste läuft. DOM 128 MB als Master, momentan mit Dos 4.01. 2 gb CF-Karte als Slave, wobei der Rechner nur 32 MB formatiert hat, was wahrscheinlich an der DOS Version liegt. MFM Festplatte baue ich aus. Mein Corona PC, den ich anfangs in den original Zustand restaurieren wollte wird langsam zur "Bastelbude". Aber egal, mein IBM XT in einem Topzustand ist mir wichtiger.


    ich hatte übrigens bei der Karte Probleme mit dem Eeprom. Es ist eine XT-IDE-CF optima Karte mit weißer Platine, also nicht die von lo-tech. Das Eeprom ist ein 28c256. Hab das Eeprom mit xtidecfg zerschossen bzw unleserlich gemacht. Hab es ausgelötet und bei der Gelegenheit gerade gesockelt. Im beeprog hab ich dann den originalen hexdump draufgebrannt und anschliessend die fertige Konfigurierung wieder im xtidecfg gemacht, diesmal mit mehr Glück.. :)

    Hallo


    Ich habe mir für meinen Corona PC400 eine XT-IDE-CF Karte gekauft. Dabei war eine 2gb CF-Karte von der aus man DOS 6.22 booten konnte, bis ich den Bootsektor irgendwie kaputt gemacht hab.. Krieg ich irgendwie wieder hin. Nun, im Rechner ist die originale MFM Festplatte mit 20 MB. Auf der Karte ist eine Disk on Module als Master gejumpert und die CF-Karte als slave. Dann kann der Rechner nicht auf die MFM Platte zugreifen. Was kann ich machen, dass ich auf die MFM, die DOM und die CF-Karte zugreifen kann ?

    Ich habe Farbe... :)


    Ich hatte ja noch ein C128 Monitorkabel da (umschaltbar 40Z/80Z). Das hat nicht funktioniert. Hatte mir jetzt ein Kabel vom 128er bestellt von 9pol RGBI auf TTL Din Stecker. Hab meinen Philips CM8833 Monitor dran. Funktioniert wunderbar...

    Die 8/16 Bit Karte läuft perfekt im IBM 5160. Die 8 Bit Octek hab ich noch nicht ausprobiert..


    EDIT: Ich hab keine Farben an CGA via Chinch Kabel. Bin grad im GW-Basic, hab mit screen 1 auf den 40Z Modus gewechselt und dann mit color x,x,x versucht. Nur Graustufen. Muss mich bei CGA mal einlesen.

    Ich habe hier mal noch den Hexdump von dem 27256 Eprom der 8 Bit VGA Karte Octek P/N 900124. Dem dump kann man entnehmen, dass die Karte, oder zumindest das Bios derselben von 1988 ist. Also nicht soweit weg von dem Produktionsdatum des Rechners (Start der Baureihe PC400 war 1984). 4 Jahre waren ja damals so gut wie nix in der Zeitlinie der Rechnerentwicklung (denke ich). Evtl kann mir jemand helfen raus zu finden, in welche Startadresse sich das Bios kopiert ?! Kann es sein, dass es nicht funktioniert, weil der Rechner bis dato nur 256kb hat ??


    EDIT: Auf der Karte ist ein Jumper, den hab ich in beiden Variationen probiert....leider erfolglos...

    Also ich habe jetzt eine gaaanz alte IBM CGA Karte eingebaut und diese mittels Chinch Kabel mit meinem Philips Monitor verbunden. Diesen Monitor benutze ich normalerweise am Amiga 1200, am ST oder am Cevi. Das funktioniert, auch egal in welcher Position die DIP switches sind. Vielleicht würden fehlerhafte Einstellungen sich erst bei ernsthaften Anwendungen bemerkbar machen. Habe bis jetzt nur das Betriebssystem drauf. Mein Plan ist ja, den IBM XT am IBM 5151 zu betreiben und bis auf das nachgerüstete 3,5" Diskettenlaufwerk original zu lassen und den Corona-PC etwas zu pimpen mit VGA Karte, Soundkarte und CF-Karte. Leider habe ich jetzt 2 VGA Karten hier liegen (1x 8/16 Bit, 1x 8 Bit), die an der Kiste einfach nicht laufen. Ich denke mal, das BIOS verträgt sich nicht ?! Evtl hat noch einer eine Idee, was ich machen kann ?!

    Ich habe jetzt eine andere VGA Karte, eine 8 Bit Karte. Der Rechner steuert immer auf dem MDA Ausgang die Grafik aus. In der Bedienungsanleitung steht allerdings, dass man die onboard grafik ausschalten kann und somit eine Karte verwenden kann. Ich kann an den DIP Schaltern machen was ich will, es geht nicht. Mir ist aufgefallen, ich kann an den DIP Schaltern Co-Prozessor zuschalten, zweites Laufwerk, andere RAM Bestückung. Der Rechner läuft immer stabil, halt nur auf Monochrom. Man könnte grad meinen, die DIP Schalter haben keine Funktion ?! Normal müsste das Teil doch abstürzen oder ein Fehler erscheinen, wenn ich zB einen Coprozessor falsch einstelle oder ein Laufwerk suggeriere, obwohl es nicht vorhanden ist ?! Oder wie seht ihr das ?

    Hallo.


    ich suche einen Bildschirm IBM 5153 oder IBM 5154 oder was vergleichbares. Bitte alles anbieten.



    Danke


    Jan

    Wie soll es auch anders sein, die VGA Karte geht nicht. Es ist eine Trident 8916CX2/4/8. Wie gesagt, am IBM XT 5160 geht sie einwandfrei. Am Corona habe ich kein Bild. Wenn ich den Monochrom Monitor an der Onboard Grafik anschliesse, habe ich immer Bild, egal wie ich die DIP Schalter auf dem Motherboard einstelle. Die VGA Karte hat ein BIOS, dieses wird nicht geladen. Am XT erscheint die Bios Information direkt. Kann es sein, dass diese Karte mit dem Rechner BIOS nicht kompatibel ist ? Oder ist es so, wenn sie im XT geht, "muss" sie auch in einem kompatiblen System laufen ?

    Also. Ich habe mit dem Xebec die ST225 erfolgreich Lowlevel formatiert, Highlevel formatiert und DOS installiert. Rechner läuft top. Ich habe dann den Kopf geparkt und die ST225 wieder ausgebaut. Anschließend habe ich die originale NEC-Platte versucht zu formatieren, leider ohne Erfolg. Entweder ist sie defekt oder sie passt nicht zu dem Xebec Controller.


    Der Controller ist der Xebec 62x0786 mit DIP Schaltern. Ich habe mir den selben Controller eben nochmal in der Bucht gekauft. Läuft einwandfrei.. Wie gesagt, die originale Controllerkarte werde ich mir im nächsten Urlaub mal anschauen in aller Ruhe.



    Ich habe jetzt DOS 2.11 drauf, der Rechner bootet recht rasant. Ich warte noch auf meine Speichererweiterung, dann mache ich MS-DOS 5.0 drauf und endlich einen deutschen Tastaturtreiber.


    Von meinem XT hab ich noch eine VGA Karte hier liegen. Es ist zwar eine 16 Bit Karte, aber sie hat im IBM einwandfrei funktioniert. Ich werde jetzt diese Karte mal in den Corona einbauen. Ich hatte es vor einer Woche schonmal probiert, da hat es nicht funktioniert. Aber evtl lag das an einem Adressenkonflikt mit der Controllerkarte ?! Der Corona hat Grafik on board. Diese lässt sich nicht abschalten.. Muss kucken... Drückt mir die Daumen...

    Ich mache jetzt Plan B. Ich sitze seit ca. 10 Stunden insgesamt an dieser Karte. Der letzte Stand war jetzt, dass das System mit Karte auch vom Floppy nicht mehr gebootet hat. Ich habe jetzt meine Xebec Karte aus dem IBM in den Corona gebaut und mache gerade eine Lowlevel Formatierung. Ich werde mir die gleiche Karte ein zweites Mal besorgen und diese dann fest im Corona lassen. Die defekte Originalkarte werde ich NICHT entsorgen. Ich werde die Logikchips alle auslöten und irgendwie prüfen. Ich habe einen relativ neuen, originalen Beeprog2 Programmer, welcher auch eine Testfunktion für Logikchips hat. Allerdings hab ich mit dieser Funktion noch nicht gearbeitet.


    Zu der Echtzeituhr. Es gibt viele Karten, die diese haben. Es gibt doch diese Multi I/O Karten, da sind oft Uhrenchips + Batterie drauf.

    Also, ich hatte natürlich beide 20pol Stecker probiert. Ich habe ein sauberes Signal am WD1010, allerdings am Connector für Laufwerk 1. Wenn ich ihn umstecke auf Laufwerk 0, habe ich kein Signal am WD1010. Das habe ich eben probiert. Eine grundfundamentale Frage meinerseits, muss die Festplatte (nur eine verbaut) zwingend am Connector von Platte 0 hängen ? Oder spielt das keine Rolle ?


    Ich muss jetzt rausfinden, wo die Signale beider 20pol Stecker "gemultiplext" werden. Wenn dem so ist, das sie zwingend an Connector 0 hängen müsste, dann wäre das mein Fehler.. Dann würde das mit dem SEEK-Fehler natürlich Sinn ergeben !! :)


    fritzeflink : Was wolltest du mir für einen Tipp geben bzgl der Widerstandsnetzwerke ?


    Vielen Dank Leute !!!!!!!!!!

    Ich habe wieder weiter an der Karte gearbeitet.. leider erfolglos.. Es kommt immer direkt der Fehler SEEK error (Controller defekt), sobald ich HDAT starten will oder in MD eine LL-Formatierung machen will. Wenn ich in Ontrack MD eine Liste mit defekten Tracks erstellen will, zeigt er alle als defekt an. Er fährt alle Cylinder auf der Platte an, das kann man hören, aber er liest nicht. Das gleiche Ergebnis, wie wenn ich den 20pol Stecker ablasse und nur den 34pol Stecker verbunden habe.


    Was ich gestern und heute gemacht habe:


    - Controller samt Festplatte in meinen IBM XT gepflanzt. Der gleiche Fehler.


    - (Neue) Festplatte mit IBM Controller im Corona formatiert. Hat funktioniert.


    --> Also Controllerkarte defekt !! Weiter gehts...


    - Trotzdem beide Laufwerke überprüft. Spannungsversorgung unter Last gemessen. Endterminierung und Konfiguration geprüft. Alles OK.


    --> Zur Controllerkarte...


    - Alle Tantal-Kondensatoren geprüft. Das Multimter (Fluke) hat gepiepst und einen Widerstand von 52 Ohm angezeigt. Wenn ich den Chip 916C191X2TR neben der 34pol Steckleiste von der Bahn nehme, habe ich keinen Durchgang (>40MOhm) mehr an den Kondensatoren. Ich habe leider kein Datenblatt zu dem Chip gefunden. Er wird im Betrieb etwas warm. Ich habe Referenzmessungen an anderen Platinen (Grafikkarte, Parallelkarte) durchgeführt. Bei der Grafikkarte hatte ich 33 Ohm zwischen den Tantalkondensatoren, also "könnte" das in Ordnung sein ?!


    - Ich habe den Controller WD1010 erneuert - leider ohne Erfolg.


    - Wie bereits oben erwähnt, verhält sich der Rechner gleich, egal ob der 20pol Datenstecker angestöpselt ist oder nicht. Also habe ich das Signal verfolgt. Vom Laufwerk kommt an beiden Pins (read) ein sauberes Signal am Oszilloskop.


    ( Eine kleine Zwischengeschichte - ich könnte durchdrehen, habe mir vor 2 Jahren ein modernes 4 Kanal-Oszilloskop für den Laptop gekauft und musste eben feststellen, dass es schon kaputt ist... :( - Also musste ich mein altes Oszilloskop, welches ich vor 20 Jahren schon gebraucht gekauft hatte aus dem Keller rauskramen. Deswegen hab ich jetzt leider keine Bilder. )


    Also, wie gesagt, saubere Signale kommen vom Laufwerk. Diese gehen dann in den Baustein MC3486P (zum Schreiben die Signale gehen separat in einen MC3487P). Dort werden beide Lesesignale in ein Signal umgewandelt. Von dort aus gehts dann weiter in ein 74S08N, dann in ein 74S32N, dann in ein 74S74N usw. Jedenfalls ist am RD-Pin (READ am Pin 37 des WD1010) nichts angekommen. Nur ein Balken auf dem Oszi. An Pin 39 habe ich ein sauberes Clock Signal. An Pin 37 soll eine Mischung aus Clock-Signal und Lesesignal ankommen. In dem Verbund der ganzen ICs hängt ein kleiner Trimmer. Diesen habe ich ein Stück nach rechts gedreht, dann wurde aus dem Balken am RD Pin das Clock Signal. Als ich noch weiter gedreht habe, bekam ich das Lesesignal. Getreu dem Datenblatt habe ich den Trimmer so ausgemittelt, dass beide Signale überlappend auf dem Oszi zu sehen waren. Mit der vorherigen Einstellung hätte die Karte nie funktionieren können. Leider tut sie das jetzt auch mit korrekter Einstellung noch nicht.


    - Zu dem Seek Signal. Wenn ich das richtig verstanden habe. teilt die Festplatte über Pin 8 (seek cmplt) am 34pol Stecker dem Controller mit, dass der Lesekopf richtig positioniert ist und dass er anfangen kann die Daten ein zu lesen. Daraufhin habe ich gemessen, ob an Pin 8 ein Signal ankommt. Dem ist so. Das Signal liegt an und läuft über den oben genannten IC 916c191x2tr und den Treiberbaustein 74LS240N zu dem WD1010 Controller an Pin 32 (SC SEEK complete). Was mir dabei auffiel, an Pin 8 des 34pol Steckers ist die Festplatte im Ruhebetrieb auf High und am Pin 32 des WD1010 ist sie im Ruhebetrieb auf Low. Ist das normal ? Ich denke mal schon, denn das Startsignal sollte laut Datenblatt vom WD1010 eine steigende Flanke sein. Also Ruhezustand am Contoller low. Also müsste doch hier alles OK sein ?!


    - Das MD Programm zeigt mir immer 637 cylinder 4 heads an oben. Wenn ich die DIP Schalter auf der Karte ändere, ändern sich diese Werte beim Programmstart. Leider stimmen die Einstellungen in dem Bild von Fritzeflink nicht mit meiner Karte überein (anscheinend gab es versch. Sorten). Ich kann aber im Programm die Festplatte auswählen, das sollte doch dann auf jeden Fall funktionieren, oder ?


    Habt ihr eine Idee was ich noch machen kann ? Was kann das sein mit diesem SEEK Fehler ??



    DANKE !!!!!!!!!!!

    Nach ca 6 Stunden war die Lowlevel-Formatierung erfolgreich, laut Programm. Dann wollte ich Fdisk starten, wiedermal wird die Platte nicht erkannt. Mit dem Programm HDAT wird sie auch nicht mehr erkannt. Das MUSS ein Problem mit dem Controller sein. Ich habe mir jetzt mal in der Bucht einen neuen WD1010 Controller-Chip bestellt und hoffe, dass es dann geht. Ich habe Logiktester, Oszilloskop etc da, weiß aber nicht was ich wo messen muss, da ich keine Unterlagen habe.

    So, also wieder was neues. Ich habe leider momentan wenig Zeit mich um das Gerät zu kümmern. Mit der neuen Platte hatte ich ja auch nicht viel mehr Glück. Aber ich denke mal einen "niegelnagelneue" ST225 für 85 Euro ist ja jetzt nicht unbedingt rausgeschmissenes Geld ?! Ich war die Woche unterwegs und habe jetzt wieder etwas Zeit. Da beide Platten nicht einwandfrei gingen, scheint es wohl doch eine Sache des Controllers zu sein. Ich hatte nun nochmal den Controller ab und anmontiert. Alle gesockelten Chips rausgezogen und reingesteckt, die Sockel auf dem Motherboard gereinigt und das Gegenstück an der Karte. Das Programm HDAT hat vorher den Controller nicht erkannt, jetzt erkennt es ihn. Also hat es anscheinend was gebracht. Ich habe jetzt eine Lowlevelformatierung angestoßen, mit der alten Platte wieder. Er formatiert jetzt seit ca 20 min. Ich bin gespannt, ob es funktioniert.