Beiträge von Dr.Zarkov

    Dass die Quelltexte freigegeben wurden, ist aus historischer Sicht eine gute Sache. Praktischen Nutzen außerhalb von akademischen Kreisen hat dies nicht, da hätte Microsoft eher wie Apple alte Betriebssystemversionen zum Download (also ohne Quelltext) freigeben sollen, damit wäre mehr Sammlern alter Hard- und Software geholfen. Ich verstehe gar nicht, warum man sich so sträubt. Sieht man in DOS 6.2.2. oder Windows 3.11 noch irgendwas, wovon die Konkurrenz profitieren könnte oder womit man selbst noch Geld verdienen könnte? Beim Quelltext von DOS 6.2.2 oder Windows 3.11 kann ich verstehen, dass man sich bei M$ schämt. ;)


    Von Word würde ich mir eine Freigabe des Quellttexts von Word 6.0 for Windows oder Word 5.1 for MacOS wünschen. Beide Programme waren damals schon ganz hervorragend und würden, trotz ihres Alters, portiert und "aufgepäppelt" sehr gute Software für AmigaOS abgeben.

    Es läuft keines der 12" Modelle. Normalerweise erkennt man am Identifier, ob es läuft. Die Typen 5.6, 5,7, 5.8 und 5.9 beispielsweise laufen mit MorphOS. Aktuelle Versionen von MorphOS laufen schon auf einem G3/600 MHz (dann natürlich kein Mac, sondern ein Pegasos) recht flott, sogar der schmalbrüstige Efika mit nur 128 Mb Ram ist recht brauchbar. Inzwischen wurden einige leistungshungrige Spiele portiert, daher ist 64 Mb Videoram was Feines, aber nicht für den Betrieb zwingend erforderlich.

    Gerade Apple bietet aber einen Grund, warum man alte Hardware kaufen muss: Für PPC geschriebene Programme laufen nicht mehr auf einem Computer mit MacOS X 10.7 oder neuer! Man muss also einen alten Rechner vorhalten mit einem älteren System. Gerade Profisoftware kostet oft vier oder fünfstellige Beträge, bzw. es gibt kein neuere Version, welches auf Intel 64 Bit läuft (neuerdings ist ja sogar 32 Bit Intel Software außen vor!), geschweige denn auf PPC. Diese Produktpolitik von Apple zwingt Firmen, vor allem kleinere "Ich-AGs", dazu alte Hardware und Betriebssystemversionen, oftmals parallel zu aktueller Hardware, denn für ältere Macs sind ja wiederum nicht mit neuerer Software zu betreiben, zu nutzen. (Wobei Apple vergisst, dass eine Firma nur einmal einen solchen Fehler macht, beim nächsten Mal wird dann gleich die Windows-Variante des entsprechenden Programmes gekauft.)
    Damit ist aktuelle Apple-Hardware nur noch ein Hippster-Spielzeug, ältere Hardware nur noch was für Sammler. Und die nutzen i.d.R. lieber Quake statt Quark...

    Ich habe auch gerade erst mein Clamshell (G3, 366 MHz) komplett "saniert" und dem Teil einen neuen Akku und WLAN-Stick spendiert. Und es macht noch immer, nach einigem Feintuning, eine gute Figur! Die schönsten Spiele für Macs sind ohnehin zwischen Mitte der 1990 und Anfang des Jahrtausends erschienen und mit einigen Anpassungen aber natürlich auch einigen Einschränkungen ist das Gerät auch heute noch sehr gut nutzbar. Es steht jetzt bei mir im Wohnzimmer, wo ich das Ding zum Spielen aber auch für mal eben was in einem Forum schreiben oder im Internet nachgucken, raushole. Sogar MS Office wäre ohne jede Einschränkung auch heute noch voll nutzbar.
    Wichtig ist:
    1. Im "Tiger" das Dashboard dauerhaft abschalten.
    2. Tenfourfox anstelle von Safari, dort wiederum sofort "Adblock Edge" und "Noscript" nachinstallieren. Und plötzlich merkt man, dass auch mit 366 MHz Internet schnell sein kann.

    Das iBook G4 würde ich schon aufgrund seiner schlechten Verarbeitung nicht mehr kaufen, oder wenn die Preise bei 10 Euro liegen, für die Vitrine. Die Powerbook G4 hingegen sind neuerdings wegen der MorphOS User wieder sehr gefragt, damit bekommen die Geräte wieder einen richtigen Nutzwert.

    Bei meinem PB 145b war damals ein System 7.1 dabei. Ob das jetzt 7.1.1 oder 7.1.2. war, da trügt mich jetzt meine Erinnerung. Die "Pro-Version" habe ich inzwischen gefunden, werde ich mal probieren. Aber erst in den nächsten Tagen, jetzt muss ich erst mal raus, die Sonne genießen. 8-)

    Ich habe aus dem Internet ein MacOS 7.1.2 (deutsch) von dieser Quelle: ftp://ftp.cs.tu-berlin.de/pub/…/updates/MacOS7.1.sea.bin
    Während die "Dienstprogramme" einwandfrei funktionieren, kann mein PB 145b nicht von der Installdiskette booten, da diese offensichtlich für einen anderen Mac war. Kann man die Diskette irgendwie patchen? Oder hat jemand eine passende Originaldiskette? Ich möchte nur sehr ungern das ältere 7.0.1 auf dem Powerbook installieren, für 7.5.5. ist der Kleine leider zu schwach auf der Brust.

    Gerade bei dem 5300 gab es ja extrem viele Rückläufe, vielleicht ist das Board mal im Rahmen der Garantie getauscht worden. Würde mich nicht überraschen, wenn Apple zu diesem Zweck eine fehlerbereinigte Variante zu diesem Zweck nachproduziert hat. Bei der Gelegenheit wurde wohl auch der Kühlkontakt nicht richtig hergestellt. Allerdings wird der PPC 603 gar nicht so furchtbar heiß, auch in den größeren Rechnern mit mehr Megahertzen hat er nur eine passive Kühlung. Immerhin hat es ja 16 Jahre gehalten. ;)

    Am Samstag, 29.03.2014 ist wieder ein Treffen der Acorn-User in Essen, im Unperfekthaus. Die meisten werden wohl direkt nach dem Mittagessen ankommen, bzw. sich vom Restaurant unten nach oben in den Raum 104 bewegen.


    Jeder kann kommen, Rechner mitbringen ist möglich, sofern dieser unter RISC OS läuft. (BBC Basic wird vermutlich auch akzeptiert ;) )


    Diskussionen zum Thema auch hier: http://forum.acorn.de/topic.php?id=677&page=1&#5043

    Richtig, die Einteilung mit den zwei Partitionen werde ich auch lassen. Der Vorbesitzer hatte zum Glück eine 40 Gb Platte eingebaut, außerdem einen 512 Mb Riegel Ram nachgeschoben. :) Außerdem läuft mein WLAN-Stick zwar ganz sicher unter 10.4, unter 9.2.2. bisher nur angeblich.

    MacOS 9.x kam normalerweise auf CD, außer bei Macs, die mit MacOS X vorinstalliert. Der Rechner hat zwei Partitionen, eine für richtiges MacOS, eine für MacOS X. Ein MacOS X 1.04 habe ich (welches durchaus auf dem Clamshell SE läuft, auch ohne Tricks wie XPostFacto oder ähnlichen Hacks.) Für MacOS 9.2.2. ist dieses Gerät aber weitaus interessanter, da es
    1. sehr viel schneller damit läuft
    2. der Akku länger durchhält
    3. ich dafür sehr viel mehr interessante Software habe
    4. ich bereits einen Computer mit Tiger habe, der dafür auch besser geeignet ist

    Für die Neueinrichtung meines iBook G3 SE Firewire (Clamshell) brauche ich ein MacOS 9.04 oder 9.1 oder 9.2 auf Deutsch. Vorinstalliert ist leider nur ein englisches System, von meinen beiden vorhandenen CDs kann ich nicht booten, da sie offenbar für einen anderen Mac gedacht waren.
    Da zum dem Mac ein entsprechender Datenträger gehörte, der allerdings verschollen ist, würde mir mir auch ein ISO - Image des passenden OS reichen, damit ich sofort weiterkomme mit dem Rechner, eine Original-CD wäre mir natürlich lieber. (Für Klugscheißer: Ich suche also keine Raubkopie, sondern eine private Sicherheitskopie des Originalsystems passend zu meinem Computer.)

    Wenn die Kiste sowieso schon zerlegt ist, ja. Ist ja nicht viel Arbeit. Grundsätzlich halte ich nicht viel von der Kondensatoraustauscheritits. Bestimmte Typen und Baujahre sind anfällig und sollten raus, aber es gibt Elkos, die auch nach 50 Jahren noch gut laufen, während ein neuzeitlicher Ersatztyp eventuell schon nach einem Jahr hinüber ist.

    Die Hitzeentwiicklung spricht auch für den LM317, da kann man einen Kühlkörper aufschrauben. Ich verwende die Dinger "haufenweise". Mit einem 78L06 hatte ich auch schlechte Erfahrungen gemacht, als er aus 9V 6V für die Röhrenheizung einer einzelnen Chinaröhre zaubern sollte. Selbst das hat der Kleine nicht verkraftet, deswegen nehme ich inzwischen Abstand von der 78... Serie.

    Das Board scheint ja reichlich Power zu haben. Wie sieht es eigentlich aus mit einem Minimig Core da rauf? Geht das? Ich habe mich noch nicht ernsthaft mit FPGAs beschäftigt, bei dem Preis wäre das aber sehr interessant, wenn es eine passende Verwendung für mich gäbe.

    Es ist ein deutliches Zeichen des Wohlstandes, wenn solche Auktionen zum positiven Abschluss kommen, findet Ihr nicht?
    Da gilt eben auch die Lebensphilosophie: Das Überleben des Reichsten ;)


    Schade ist es immer nur dann, wenn alte, erhaltenswerte Hardware in zwar wohlhabende, aber nichts wissende Hände fällt. Wir haben leider noch kein Gesetz zum Schutz klassischer Hardware…


    Es gibt Schlimmeres: Wenn alte Hardware in arme Hände fällt, die glaubt einen Blauen Pet (oder auch nur einen C64) dadurch aufzuwerten, dass man ein PC-Motherboard in das alte Gehäuse baut, oder Studenten, die dann aus billig Retrohardware "Kunstwerke" basteln wie diese abscheuliche Machwerk:


    Wie an anderer Stelle bereits gesagt, waren die schwarzen Netzteile bei den Escom-Amigas auch 1996 standardmäßig so mitgeliefert. Das ist nicht nachträglich so gemacht worden, sondern halt in typischer Commodore-Manier, wo nichts weggeworfen wird so gehandhabt worden.
    Die Netzteile machen auch kein Problem, solange man sie nicht unter Last (dicke Festplatten, fette Turbokarten usw.) fährt. Am besten wäre das alte (schwere) A500 Netzteil, das hat 4,5 statt 2,5 A bei 5 Volt.
    Was die 4 Gb Grenze für Festplatten betrifft: Das gilt beim mitgelieferten AmigaOS 3.1. Bei 3.5 oder 3.9 gilt diese Grenze nicht mehr. Ebenso wenn man ein anderes Filesystem wie SFS oder PFS (Aminet) installiert, oder halt ein neueres FFS in sein altes AmigaOS 3.1 nachinstalliert.


    Zum Datenaustausch sollte man sich aus dem Aminet auch "FAT95" besorgen, das ist kompatibel zu FAT16 und FAT32. Das mitgelieferte CrossDos kann nur 8.3 nach "guter" alter MS-Dos Manier.