Beiträge von R4M

    Ich finde das Projekt technisch zwar interessant, aber warum sollte man in 2021 noch Closed Source Erweiterungen kaufen, wenn es viele ähnliche Open Source Projekte gibt (PiStorm, Buffee, Matzes TK und Graka)?

    Mit ist ein 68020 Minimig mit Quellen deutlich lieber als ein 68080 ohne.

    Ja, aber der Text ist vermutlich alt. Ich bekomme immer mehr Pakete von Ali umverpackt mit deutschen Poststempel. Die werden das sicherlich als Option anbieten, sobald die neue Verordnung greift. Hat den Vorteil, dass Ali gerade im mittleren Preissegment attraktiver wird, da man nicht selber zum Zoll muss.

    Naja, Reset sollte eine bestimmte Zeit LOW geschaltet werden und vielleicht sollte man den Schalter auch entprellen. Normalerweise gibt es eine Schaltung dafür, die RESET nach dem Einschalten eine Weile LOW legt. Bei der Sidecar für den Amiga ist der Trigger das PWRGood Signal (das aber vom Netzteil nicht belegt wird). Da ist die empfohlene Lösung für den Resetschalter, einfach das PWRGood auf LOW zu legen, den Rest macht dann die normale Startlogik.

    Ich denke die Optimale Lösung wäre ein EPROM, das doppelt so groß aber Pincompatibel zum ROM ist. Geht z.B. bei der Sidecar. Beim PC20 weiß ich das leider nicht. Die 5V solle man nicht umschalten. Jeder ROM oder RAM IC hat ein "enable" Signal, das dem Baustein mitteilt, dass er gemeint ist. Das musst zu zwischen den beiden ROMs schalten. Also Original kommt von der Platine rein und umgeschalten wird dann damit, an welches ROM man das Signal weiter leitet.

    Mit einem Meister hat man auf dem Papier eine allgemeine Hochschulreife... auch offensichtlich ohne dass man im dem Zuge lernt, was das bedeutet.


    Wenn Du mal Teil 3 und 4 einer Meisterprüfung abgelegt hast, darf Du gerne nochmal zu dem Thema Stellung nehmen.

    Ich wollte jetzt hier keine Diskussion über die Wertigkeit verschiedener Bildungsabschlüsse starten. Ich bin mir sicher, dass es einige Kombinationen von Meisterabschlüssen und Studiengängen gibt, die ganz gut funktionieren.

    Es geht mir mehr um die zugrundeliegende Abwägung zwischen Reglementarien und Eigenveranwortung. Zu "unserer" Zeit war im Bildungswesen im Wesentlichen nur das erlaubt, was auch zumindest eine realistische Chance gehabt hat. Inzwischen ist man da deutlich großzügiger... mit positiven wie negativen Resultaten.


    Und es gibt übrigens eine Kombination, die wohl in den allermeisten Fällen ohne Zwischenschritte nicht funktioniert:

    Hauptschule -> Malermeister -> Physikstudium

    So jemand hatte ich mal. Der war zudem von dem Thema so weit weg, dass er fest mit drei Jahren für den Bachelorabschluss gerechnet hatte. Ich hatte ihm unmittelbar vor Semesterbeginn noch zu unserem Vorbereitungsjahr geraten, was er aber unter dem Hinweis auf seine Lebensplanung abgelehnt hatte...

    Vor allem für den Eigenbedarf könnte man da meiner Meinung nach schon etwas lockern. Arbeiten für Fremde die absolut keine Ahnung haben, müssen auch absolut Narrensicher sein. Wenn man selber etwas davon versteht, wird man z.B. schon grob überschlagen, wievel Ampere man da gerade angeschlossen hat.


    Auf der anderen Seite des Bildungswesens ist aber gerade die große Öffnung angesagt. Mit einem Meister hat man auf dem Papier eine allgemeine Hochschulreife... auch offensichtlich ohne dass man im dem Zuge lernt, was das bedeutet. Gut, damit kann man nur seinen eigenen Lebenslauf und sein Selbstwertgefühl ruinieren, aber keine Häuser abfackeln. Trotzdem nicht immer lustig.

    Naja, ich hab' auch nicht vorgeschlagen, alle solche Leute zu zwingen. Aber wenn man zum Studium noch etwas praktisch veranlagt ist, müsste das schon gehen. Wenn man mal die Grundlagen verstanden hat, ist das zumindest schon mal ein erster Schritt. Und wenn eine bestimme Vorbildung zuviele Versicherungsschäden verursacht, würde sich das auch über die Versicherungsprämie regeln.

    Also ich fänd's besser, wenn man das gesetzlich nur an das Abschließen einer entsprechenden Versicherung knüpfen würde. Dann können die (auch anhand von Daten) entscheiden, wie groß das Risiko bei bestimmten Personengruppen ist. Wenn man Physik oder Elektrotechnik studiert hat, sollte ein kurzer Onlinekurs für alles ausreichen, was man für gewöhnlich in einem normalen Privathaushalt hinter dem Hauptsicherungskasten hat.

    So, das Ding läuft wieder. Waren wirklich nur die Kondensatoren. Wenn die Kontakte so wie in diesem Fall schon stark korrodiert sind, helfen übrigens 280 Grad nicht mehr viel. Selbst mit einem Lötkolben bei gut 400 Grad schmilzt da nichts mehr.

    Die Amigas laufen zumindest bis zum Bootscreen auch ohne Elkos. Würde ich nicht auf Dauer machen, aber zum Test, ob noch mehr hinüber ist, nachdem die Kondensatoren drunten sind, gut geeignet.

    Nur unwesentlich, wenn man außer Betracht läßt, dass Du bei falscher Herangehensweise Dir einen ordentlichen Schlag holen kannst, was bei der Steckdosenleiste so erst einmal nicht möglich ist

    Also ich nehme immer die Sicherung raus und messe dann direkt an der Leitung nochmal nach, bevor ich irgendwo rumschraube. Dafür braucht man keine Elektrikerausbildung und das braucht man streng genommen auch, um eine Lampe anzuschließen.


    Ich denke gefährlicher wäre es, die Leitungen zu überlasten (Querschnitt, Hitzeentwicklung) und die Erde nicht richtig zu verbinden.


    Für ersteres gibt es glücklicherweise Tabellen. Für die Erde würde ich einfach den Widerstand zur Erde einer (hoffentlich) richtig vom Fachmann geerdeten Steckdose nehmen.

    Zitat

    Mit Ausnahme des Abschnitts zwischen Hausanschlusssicherung und Messeinrichtung einschließlich der Messeinrichtung gilt Satz 4 nicht für Instandhaltungsarbeiten.

    Also Instandhaltungsarbeiten darf man nach §13 zumindest machen. Da ist natürlich die Frage, was da genau darunter fällt. Seit wann gilt das denn? Ich kenne einige Leute, die da zumindest früher alles selber gemacht hatten.


    Das ist der schlimmste Säureschaden, der mir bisher untergekommen war. 3 Padpaare sind stark korrodiert und ein Pad war nicht mehr fest. Das war aber zum Glück auch eins im Modulatorbereich, den sowieso niemand benutzt. Einen der Kondensatoren mit korrodierten Pads konnte man einfach abheben, der wäre bald von selber runter geflogen.

    Aktivität auf einer Leitung kann man auch gut mit vielen normalen Messgeräte (Voltmeter) messen, die einen Frequenz-Modus anbieten. Gut, wenn kein Logikpegel anliegt, misst das natürlich auch das Hintergrundrauschen (wie 50Hz Netzfrequenz). Aber für eine schnelle Messung ganz brauchbar. Für alles weitere holt man dann das Oszi aus dem Schrank.

    Sieht nicht gewechselt aus, sind noch SMD Elkos drauf. Zumindest in Deutschland werden normalerweise Kerkos eingesetzt. Ist also eher unwahrscheinlich, dass das schon gemacht ist. Du solltest also vielleicht als erstes die Kondensatoren tauschen. Das ist nicht weiter tragisch.

    Also ich würde das Oszilloskop auspacken und mal nach Lebenszeichen suchen. Wenn die CPU hoch kommt, legt die z.B. ein ganz bestimmtes Muster auf den Adressbus. Wenn man sieht, dass die CPU ins ROM springt, kann man es mit einem DiagROM und einem seriellen Kabel versuchen.

    Das ist kein FPGA. Ich find's spannend, dass da anscheinend das Busprotokoll des 68K in Software emuliert werden soll. Das dürfte einen guten Teil der Leistung der CPU beanspruchen, wenn man das mit Interrupts macht. In den Specs bei TI steht übrigens etwas von maximal 1GHz.