Das hängt wohl von der Definition von "richtig" ab - Will man's "richtig" machen, schreibe man alle Werte, die der Speicher aufnehmen kann in allen Permutationen an Nachbaradressen, rein, und schaue, ob man sie wieder auslesen kann. Das dauert natürlich "unendlich" lang, will man auch kurzgeschlossene Address- und Datenleitungen und kaputte Bustreiber erkennen können, dann hat man ganz schön zu tun - Der Benutzer will bestimmt nicht so lange warten, bis so ein Memory-Test abgeschlossen ist.
Also muss man sich was schlaueres einfallen lassen, das aber trotzdem noch schlauer ist als simple Bitpattern lesen und schreiben.
Nachdem ein Memory-Test bei jedem Einschalten wieder aufs Neue durchläuft, braucht man eigentlich nicht "immer alles" zu testen. Ein schlauer Speichertest kann z.B. ab einer von der Uhr- (oder einer Wartezeit bis zu einem Tastendruck des Benutzers) "verzufallten" Anfangsadresse (damit man bei jedem neuen Einschalten andere, zufällige Pattern generiert) ROM ins RAM schreiben und dann vergleichen - Damit bin ich eigentlich bisher immer ganz gut gefahren. Früher oder später findet so eine Routine jeden Fehler, auch solche, wo das Schreiben einer Adresse eine ganz andere verändert.
Tobias