Beiträge von fishermansfriendtoo

    Ja, wir hatten davor den Schneider CPC.

    Von daher war man das Arbeiten ohne Desktop gewöhnt.

    Was mir noch gut in Erinnerung ist, war der List-Befehl. Kaum hatte man nach der

    Eingabe die Enter-Taste gedrückt war er mit dem Scrollen schon durch. Es gab extra eine

    Tastenkombination mit dem man den Durchlauf auf dem Bildschirm bremsen bzw. anhalten konnte.

    Sonst hätte man nichts erkennen können.

    Ja, das sind noch immer schöne Geräte.

    Unglaublich viel Geld haben die damals auch gekostet, aber nach dem ich den Archi zum ersten mal live gesehen habe, musste

    ed dieser Rechner sein und kein anderer.

    A310 ca. DM 3200,00

    Lingenuity SCSI Interface + Backplane + 80 MB SCSI Harddisk DM 2000,00

    Die Rechnungen finde ich bestimmt noch, Katalog vom Händler GMA bestimmt auch noch einen.

    Der auf 4 MB aufgerüstete 310er hat bestimmt auch den neuen MEMC1a Memory Controller bekommen.

    Der brachte auch noch mal mehr Geschwindigkeit durch interne Optimierung.

    Einen VIDC Enhancer (brachte höhere Bildwiederholfrequenzen) hat meiner auch als Selbstbaulösung (Platine selbst geätzt).

    Die Umschaltung erfolgt automatisch durch ein nachzuladendes Softwaremodul, kein Schalter vorhanden.

    Übrigens gibt der Tantalkondensator auf der 12V Schiene gerne auf, macht Kurzschluß und das Netzteil startet nicht.


    Als Demosoftware brauchst du unbedingt das Lander-Demo oder als Vollversion Zarch getauft.

    Noch ein Nachtrag zum A7000.


    Bitte, falls noch nicht geschehen, den internen Akku kontrollieren, gegebenfalls erneuern oder entfernen.

    Wenn ich schätzen sollte sind min. die Hälfte aller A7000 den Akku-Tod gestorben.

    Der 310 hat eine Batterieschale, die vom Board entfernt montiert wurde. Aber auch da können die Batterien auslaufen.

    Hallo an die Archimedes Fraktion!


    Den ersten Archi gab es als 305 mit 512k RAM, als 310 mit 1MB RAM und die 410/440 mit 1 bzw. 4MB.

    Unser 310 wurde mit Arthur 1.2 ausgeliefert. Von den ROMS tragen 3 St. einen Arthur Aufdruck, das 4. keinen.


    Die RiscOS 2 ROMs konnte man nach Ziehen der Arthur ROMs einfach so einstecken.

    Für ein RiscOS 3.1 braucht es ein sogenanntes ROM Carrierboard. Die ROMs sind größer und es müssen daher noch ein paar

    Adressleitungen "geholt" werden.


    Das Arthur Desktop wurde in BASIC geschrieben und ich glaube niemand hat es je richtig benutzt.

    Es war gut zum Angeben, weil es als BASIC Programm schneller lief als was ein AMIGA damals ablieferte.


    Der Supervisor Modus war als Start angesagt. Von dort aus hatte man die Kontrolle und konnte das BBC Basic starten oder eben den Desktop.

    Viele Programme ließ man von Floppy booten.

    Die haben dann ersteinmal den Rechner per diverser config Befehle umkonfiguriert, das System resettet und dann erneut gebootet.

    Leider wurden die Einstellungen nicht zurückgesetzt und hinterließen ein umkonfigurierten Rechner.

    Abhilfe schaffte ein kurzes Programm (Kommandodatei vom Typ obey) das man aufrief um "seine" Einstellungen vorzunehmen.


    Arthur 1.2 hat aber mit RiscOS 2 nicht viel gemein, es ist eigentlich das adaptierte OS vom BBC Master für den neuen ARM2 Prozessor.

    Mit den neuen ROMs kam auch eine Diskette (oder waren es zwei) mit denen man einige Programme unter dem neuen OS zum Laufen

    bringen konnte. Bei einigen war das nicht möglich.


    Grüße

    Gibt noch ein Worst-Case:

    Ein Zahnrad, daß nur im Play-Modus Verwendung findet, hat Zahnausfall.

    So bei mir passiert in einem exernen Tape-Laufwerk von Philips. Der Kunststoff des Zahnrades hatte sich

    verfärbt von weiß nach glasig und war so spröde geworden, daß man mit dem Fingernagel die

    restlichen Zähne abknipsen könnte. Ich habe auch einen 80K, aber beim Laufwerk brauchte ich

    bisher nur die Köpfe reinigen wegen der sich langsam zersetzenden Bänder. Die Mechanik

    habe ich so nicht im Kopf.

    Ich habe gerade in der Liste nachgeschaut. Den habe ich ich am 25.02.2005 für 51,50 EUR gekauft.

    Das Laufwerk werde ich da mit Sicherheit geölt (Nähmaschinenöl) haben. Ein paar Kasetten muße ich mir auch

    selbst erstellen. Hat soweit alles funktioniert.

    Seit 2006 war der nicht mehr im Betrieb. Wird, glaub ich, mal Zeit den wieder aus dem Regal heraus zu holen. :tüdeldü:

    Versuch einer Ferndiagnose:

    Einige Kasettenlaufwerke verfügen über eine Band-Ende-Abschaltung.

    Oft aber nur im Abspielbetrieb also nicht beim Umspulen.

    Mechanisch gesehen ist das ein federbelasteter Hebel, der das Band beim Abspielen auf der Zugseite aus der Bahn drückt.

    Am Bandende strafft sich das Tape so starkt, daß es den Hebel gegen die Feder zurückdrückt. Am anderen Hebelende greift

    dann eine Nase oder ähnliches in den Motorantriebt, der dadurch die Tastenraste löst und sich selbst abschaltet.

    Evt. ist die Feder ausgehängt oder die Mechanik geht so schwer, daß sie nicht wirkt und der Hebel keine Entlage erreicht.

    Wir haben in unseren Betrieb sämtliche Röhrenlampen (auch die Energiesparer) durch bauformgleiche LED Varianten ersetzt und sparen

    dadurch nahe zu 60% Energie bei der Beleuchtung und subjektiver größerer Helligkeit.

    Die Lumenwerte (lt. Aufdruck) der LED Leuchtkörper liegen auch deutlich über denen der Röhren.

    Trotzdem brauchen wir mehr Taschenlampen, Kopfleuchten oder Handstrahler bei der Arbeit.

    War mir zuerst nicht so bewußt, bis ich mit dem Inhaber einer Autowerkstatt hier vor Ort ins Gespräch kam.

    Auch er hatte seinen Betrieb auf LED umgestellt, dabei aber einen größeren Aufwand betrieben. D.h. er hat das

    gesammte Beleuchtungssystem erneuern lassen, während wir nur die Leuchtmittel ersetzten.

    Er überlege sich, ober er das alles wieder zurückbauen ließe, den ohne Handlampen ließe sich an den Fahrzeugen

    nicht mehr richtig arbeiten. Die Beleuchtungsart verursache mehr Schatten bzw. schattige Bereiche werden nicht mehr druch Streulicht

    aufgehellt. Der Kontrast ist sehr viel größer.

    Den gleichen Effekt konnten wir bei einem Kunden im Lagerhaus, Deckenhöhe sind 8m und die Regale werden seitlich verfahren, um mit

    dem Stapler in die entstehende Gasse einzufahren, beobachten. Ohne Taschenlampe kann man im unteren Drittel nichts mehr sehen, was

    da liegt. Wenn man nach oben schaut, wird man geblendet. Vorher waren dort große Rundstrahler mit Schirm montiert. Mit welcher

    Technik die arbeiteten weiß ich nicht.

    Ich kann so auch nur mutmaßen, aber ich hatte in der Vergangenheit schon mal Tape-Image heruntergeladen, die sich

    als modifiziert herausstellten. D.h. sie waren am Anfang beschnitten worden, weil der Emulator zum Laden des Images diese

    Synchronisationbits am Blockanfang nicht brauchte. Die echte Hardware aber schon. ist aber nur da so gewesen.

    Hast Du mal "mitgehört"?

    Kann mir nur schwer vorstellen, daß beide Dragons denselben Defekt haben.

    Und ich hatte mich schweren Herzens beim Mitbieten zurückgehalten, um den "Wang-Liebhaber" nicht in die Quere zu kommen.

    Klar sind 404 EUR viel Geld. Kann ich dreimal für Tanken, aber nach meinen Beobachtungen hätte ich mit über 600,- EUR gerechnet.

    Ist ja kpl. mit Laufwerken.




    PS. Hatte auch schon 650 eingegeben, aber 5 sec vor Schluß kam dann zusätzlich noch die Erkenntnis hinzu, daß ich schon genug

    Baustellen habe und eine mehr nicht glücklicher macht

    Ein Computer, wie auch andere Dinge werden klassisch, wenn sie durch ihre Eigenart den Markt formen/bestimmen.

    Sie begründen eine eigene Klasse. Das hat erstmal nicht mit dem Alter zu tun. Braucht aber eine Zeit, damit man seine

    Klasse erkennt. Der Apple 1 ist kein Klassiker. Es ist ein alter Computer von vielen. Hätte es den erfolgreichen Nachfolger nicht

    gegeben, wäre er den meisten heute unbekannt geblieben. Der Apple 2 ist ein echter Klassiker. Der hat weite Teile des

    damaligen Computermarktes geprägt und bestimmt, so daß er sogar kopiert wurde.

    Bei Autos und anderen Gegenständen ist es gleich. Nicht jedes alte Auto über 30 Jahren ist ein Klassiker. Die 30 Jahre sind

    willkürlich festgelegt worden. Leider wird der Begriff Klassiker vorallem in der Presse inflationär verwendet. Es liest sich in

    der Überschrift hat besser.