Beiträge von fishermansfriendtoo

    Mein erster Rechner war Anfang 1985 ein SchneiderCPC 464. Der hatte zunächst auch nur einen Kasettenrecorder. Die Diskstation kam erst ein Jahr später dazu. Bis dahin habe ich mit meiner HIFI-Stereoanlage (gibts heute nicht mehr) so einige Kasetten kopiert. Der Unterschied zu heute ist, daß alles alt ist.

    Nicht nur die Kasetten, auch die Abspielgeräte. Bei dem Versuch vor 2 Jahren hatte ich einen Kasettenrekorder (Philips) verwendet, der originär als

    Datenrecorder für Computer verwendet werden sollte (mit externer Ansteuermöglichkeit für den Motor). Ich kann mir bis heute nicht erklären, warum die

    abwickelnde Spule wiederholt langsam festgelaufen ist. Wie ich schon angedeutet hatte, ist die Anzahl der verbleibenden Versuche bregenzt, da sich das

    betreffende Band abnutzt. D.h. nach jedem Booten hatte ich etwas Abrieb aus dem Tonkopf. (Liegt nicht am Tonkopf, da es bei beiden Laufwerken passierte)

    Was für Laufwerke verwendet Ihr? Und welche Software auf dem PC?

    Axel

    Hallo!

    Habe ein Problem mit der Sicherung von Tapes bzw. deren Inhalt/Daten. Es geht hier um zwei Systeme, die beide Compact-Disketten verwendeten bzw. verwenden.

    Das ist zum einen ein "Intelligentes Terminal" von NCR Type 7510. Das Betriebssytem Basic+6 (eines der erstem S-Basics) wird von Kasette gebootet.

    Hier hatte ich vor über zwei Jahren ein zweites Gerät gekauft, um an die Kasette mit dem Basic zu kommen. Ein Versuch das Band mit einem Kasettenrekorder einzulesen ging ganz gehörig daneben und zerstörte das eine Bandende. So bleibt mir nur noch eine Möglichkeit ein Abbild zu erstellen: Vom anderen Ende. Das habe ich aber aus Furcht/Bedenken unterlassen.

    Was war passiert. Die abwickelnde Spule geht im Play-Modus ganz ganz langsam fest bis zum völligen Stopp und der Capstanantrieb reckt das Band. Das passierte komischer weise nur mit der Programmkasette. Beim ersten Versuch hatte ich mich nur geärgert und nichts weiter dabei gedacht. Ein paarmal vor und zurückgespult und dann nochmals versucht. Das gleiche Problem.

    Kasette aufgeschraubt und untersucht was da bremst. Nichts gefunden. Dann habe ich die Spulen herausgenommen und in ein anderes Gehäuse eingelegt, Das Band wurde wieder beim Abspielen malträtiert. Weitere Versuche habe ich dann frustiert unterlassen.

    Das NCR-Laufwerk selber hat keinen Capstan. Das Band wird nur durch zwei kleine Servomotore angetrieben, die direkt die Spulen drehen. Das geschieht mit unterschiedlicher Geschwindigtkeit beim Laden, Spulen oder Suchen. An der Position ,wo sonst der Capstan verbaut ist, ist ein Laufrad, das durch das Band angetrieben wrid. Auf der Laufradwelle sitzt im Inneren ein Zellenrad mit Licht-

    schranke (wie bei einer älteren Maus)

    Hatte schon mal angedacht die Bandinformationen in der orig. Laufwerkselektronik "abzugreifen". D.h. "Mitlesen" beim Booten. Aber was bringt das am Ende? -->Nicht rückschreibbares Image

    Das zweite "Intelligente Terminal" ist ein Datapiont 2200. Hier sind es über 50 Kasetten gleichen Typs, die ich gerne ebenfalls
    rückschreibbar sichern möchte.

    Kann mir hierbei jemand Hilfestellung geben?

    Axel


    index.jpg

    Es schon wieder eine Weile her das ich mich mit diesem Thema genauer auseinandergesetzt habe, doch meine ich eine Information über die letzte Version des Catweasel Controllers gefunden zu haben, nach der die Möglichkeit besteht, neben den Flusswechseln auch den Status des

    Indexsignals automatisch mit aufzunehmen.

    Es wurde ja auch Werbung für das neue Feature "Lesen von hartsektorierten Disketten" gemacht. Leider endet an dieser Stelle auch schon

    die Arbeit der Entwickler, denn Schreiben wird noch nicht unterstützt.

    Was die Theorie eines idealen Laufwerks angeht, sind die Floppy Emulatoren soetwas. Gotek bzw. HxC werben mit Unterstützung für

    hartsektorierte Images.


    Ich bin gespannt, wie es hier weitergeht.

    Hallo!

    Eine Frage zur 1MB Speichererweitungskarte auf Rev. 4 Board.

    Auf der Erweiterungskarte sind nachträglich Änderungen vorgenommen worden. Auf Grund von Bilder von der gleichen Karte im Internet sind

    diese Modikationen wohl schon ab Werk. Neben einigen Kabelbrücken ist auch ein Widerstand eingelötet worden. Dieser wirkt als Pull-Up (5V) auf

    die Adressleitung A21. Alle Adressleitungen sind lt. Schaltplan aber schon mit 10k auf 5V hochgezogen. Warum ist jetzt nur dieser eine zusätzliche Widerstand

    ergänzt worden?

    Axel

    OK. Es gibt sicherlich eine fast unüberschaubare Vielfalt an Gummimischungen. Ein Lösungmittel für die Tinte braucht es aber doch. Vielleicht hat

    genau dieses Lösungmittel in der Tinte sich nicht mit der Walzenoberfläche vertragen. Was bei einen Drucker übel wäre.

    Ich würde dann mal Spiritus (Ethanol) versuchen. Lässt sich mit Wasser verdünnen/entschärfen. (Isopropanol nätürlich auch)

    Hallo!

    Isopropanol (Alkohol) löst i.d.R. kein Gummi an. Es kann aber sein, daß sich die Walze durch Alterung/schlechte Qualität selber zersetzt. D.h. es sind keine Farbreste auf der Walze. Es ist die Walze selbst. Schon mal ganz feines Schleifpaper (Korn 400-600) ausprobiert?

    So ganz schnell wird der nicht wieder laufen. Ist aber wohl machbar. Der muß kpl. auseinander. Alle gesockelten IC vorsichtige heraus nehmen. Aber

    vorher mit Aufkleber versehen und beschriften. Das Gleiche gilt für die Kabel. Die Platine mit Seifenwasser und Zahnbürste waschen und umgehend

    an einem waren Ort trocknen. Oder mit einem Haarfön vorsichtig (nicht zu heiß) bearbeiten. Die IC-Sockel werden wohl ersetzt werden müssen. Oxidation

    in den Sockeln bekommt man nur schwer weg. Bei leichtem Rost geht evtl Kontaktspray. Nach einer gewissen Einwirkzeit unbedingt mit dem passenden Neutralisierungsspray absprühen. (Kontaktspray enthält eine Säure). Oxidation an der Platine mit einem Glafaserstift entfernen. Es gab/gibt auch Radier-

    gummis mit einer weichten und harten Seite. Die harte Seite war oft blau eingefärt und enthielt in der Gummimischung Glasstaub. Hiermit läßt sich gut

    die Oxidation an Leiterbahnen und IC-Beinen "wegradieren".

    Das würde ich jetzt als erstes machen.

    (PS. Ich hätte noch die Möglichkeit die Platine ganz, ganz,.... vorsichtig mit Glasperlen/-staub zu strahlen. Damit komme ich zwischen die Beinchen der

    eingelöteten ICs.)

    Netzteil funktioniert wieder!

    Es lag am Testaufbau: Habe das Netzteil zum Selbstschutz an einem Regel-Trenn-Trafo angeschlossen und anschließend noch eine 100W Glühbirne in

    Reihe geschaltet. Diese begrenzt den Strom bei einem Kurzschluß. Genau hierin lag das Problem. Das alte Amiganetzteil liefert erst stabile 12V wenn

    die 5V Schiene mit min. 5A (=25Watt) belastet wird. Die 25W + X Leistungsaufnahme führt in Verbindung mit der 100W Glühbirne zu einem Spannungsteiler,

    so das die Spannung auf dem Zwischenkreis von 310V aus 240V sinkt. Die Netzteilregelung schaltet bei Unterspannung weg. Die Spannung auf dem

    Zwischenkreis steigt wieder und das Netzteil startet wieder hoch. Das war das Schwingen. Lösung: Glühbirne weglassen.

    Hallo Axel!

    Danke für das Dokument. Leider passt es nicht zu meiner Ausführung. Amigas waren nie so ganz mein zu Hause. Bin Ende 1984 mit

    einem CPC 464 angefangen. Ab diesem Zeitpunkt bildeten sich im Bekanntenkreis (zumeist Mitschüler) Fraktionen: Die "Schneider"s, die

    "Ataris", die "Commodore" (C64,..) , und dann auch die mit den Amigas. Es war eine Zeit der Auf- und Nachrüstens. Ich hätte gerne

    einen Amiga 2000 gehabt. Aber der Schneider war gerademal etwas mehr als 2 Jahre alt. Mein Geldgeber (Vater) konnte meinen Wunsch

    nicht so recht nachvollziehen: "Du hast doch gerade erst...." Das werden hier auch einige kennen.

    Auch damals gingen diese Netzteile, wovon ich hier jetzt ein habe, immer wieder defekt. Ich habe so einige davon repariert mit learning

    by doing. Es gab sogar schon einen selbst angefertigten Schaltplan davon. In der Vergagenheit hatte ich ihn, in einer Klarsichthülle steckend,

    immer wieder mal in den Hände. Und jetzt finde ich ihn nicht. Typisch.

    Einen Defekt hatte ich diesem sofort gefunden: Elko 2200uF-16V Kurzschluß. Daraufhin habe ich auf einen Schlag fast sämtliche Elkos erneuert.

    Fast heist: 3 Stück nicht: Die beiden 680uF-200V auf der Primärseite. Diese habe ich gemessen: 690-700uF und ESR 0,03 Ohm

    Und am Ausgang 1,5uF-50V gemessen 1,9uF ESR 3,9 Ohm (diesen hatte ich nicht)

    Es zeigt sich jetzt fogendes Bild beim Testlauf.

    Als Last dient eine große alte Festplatte (MFM oder RLL). Nach dem Einschalten läuft diese (zu) langsam an. Die 5V sind da. Auf der

    12V Leitung kommen nur 9,5V an. Wobei diese sich, einhergehend mit dem Anlaufen der Festplatte, von 6V auf 9,5V langsam hoch arbeitet.

    Da ich von anderen Schaltnetzteilen weiß, daß die Regelung zumeist an die 5V Spannung gekoppelt ist, habe ich versucht diese

    stärker zu belasten. Elektronische Last angeschlossen (5 Ohm). Jetzt fängt das Netzteil an zu Schwingen: Die Ausgangsspanungen fangen an

    im 1 Hz Takt auf und ab zu schwingen. Die 5V Spannung zwischen 3,5 und 5,8 V. Um ein Problem mit der elektronischen Last auszuschließen,

    habe ich ersatzweise eine H4 12V Haupscheinwerferbirne angeschlossen. Genau dasselbe Verhalten.

    Was ist wohl die Ursache für das Übersteuern?

    Hallo

    Willkommen im Club!

    Habe gerade vor wenigen Wochen eine A7000+ fast erfolgreich repariert.

    Die Platine ist die Gleiche. Das Problem auch.

    Du brauchst unbedingt für die Reparatur ein Stereomikroskop. Die Leiterbahnen rund im dien Akku sind weg.

    Diese lassen sich nicht anlöten, weil zu fein sind. Ungefähr 1/4 der Breite der SMD-Pins Unter dem Mikroskop wirst du sehen, das da nur noch verfärbter Lack an den Stellen ist, wo die Leiterbahn verlief. Die Leiterbahnen sind nicht nur schmal sondern auch super dünn. Daher Vorsicht mit Flussmitteln,

    Die ätzt den Rest der Bahn im Nu weg. Selbst die Durchkontaktierungen eignen sich nicht als Punkt zum Anlöten.

    Es hilft nur eins: Wire-Wrap-Draht von Pin zu Pin. Da es keinen Schaltplan für diesen Rechner gibt (Wurde nicht herausgegeben, da das Board als unreparabel

    gilt) muss den vom Risc-PC verwenden. Da wird der gleiche Baustein eingesetzt. Die Beschaltung passt so ziemlich. Dann heisst es systematisch die Verbindungen durchmessen.

    Mit fast repariert meine ich, daß die Parallele Schnittstelle bei mir nicht mit einem entsprechen ZIP-Laufwerk arbeiten will. CMOS, Floppy und IDE funktionieren aber wieder einwandfrei.

    Hallo!

    Ich suche einen Schaltplan für das Amiga 2000 Netzteil. Habe schon mehrere Stunden im Netz gesucht. Einzige Erkenntnis: Bin nicht der der Erste und Einzige.

    Kann es wirklich sein, daß hierzu keine Unterlagen veröffentlich wurden?

    Hatte mir in den späten 80igern mal einen Schaltplan gezeichnet. Der ist wohl verloren gegangen oder zu gut weggeheftet ;)

    Axel

    Danke erstmal für die ausführliche Antwort. Hatte in den letzten drei Tage etwas wenig Freizeit.

    Hier der Grund:

    Alles selbst gräumt. Allein 5 Stunde um bis auf das Hofgelände zu kommen.


    Die Teletypes waren wohl noch nicht mit einem Computer verbunden. Es existiert kein Kabel. Hatte damals 2005 alles heruntergeladen was ich bei den Bitsavers hierzu gefunden habe. Dazu bin ich auf einigen Webseiten (zumeist us-amerikanischen) gewesen, die sich mit diesen Geräten auseinander

    gesetzt haben. Daher weiss ich, dass zumindest die Platine mit dem Reader-RUN-Relais nachgerüstet werden muß. Ich meine auch, daß ich mir diese

    speziellen Stecker (hinten rechts) besorgt hatte. Aber wo sind die jetzt eingelagert?

    Habe nochmals Fotos gemacht: Von den beiden Platinen der Ersten und eine Übersicht über die Zweite. Die steht noch so da wie der Vorbesitzer sie

    seinerseits ausser Betrieb gesetzt hat: Der Lochstreifen ist noch eingefädelt. Auch bei dieser und einer dritten Teletype, die mal als möglichen

    Ersatzteilträger gekauft habe sind die Tastenaufdrucke bzgl. des O bzw. der 0 gleich.

    Erste TTY.zip

    Zweite TTY.zip

    Gruß

    Axel

    Bei TTL Signalen verwende ich zuerst den "einfachen" Logiktester. In geschätz 80% der Fälle hatte ich das Problen gefunden:

    Signale am Eingang und Schweigen am Ausgang des IC. Einfach gesagt: Sind TTL-Logik-Signale vorhanden oder nicht. Erst dann kommen

    die "schweren Geschütze" zum Einsatz.

    Hängt aber auch davon ab wie der Arbeitsplatz gestaltet ist. Komme ich mit dem Objekt leicht in die Nähe zum Oskar oder müßte ich,

    weil das Meßobjekt zu groß/schwer/sperrig ist, das Meßgerät erst heranschaffen. Da ist dieser "Stift" einfach sehr händig.

    So! Habe jetzt endlich Fotos machen können. Mussten mit zwei Mann und Tecker mit Räumschild heute fast 5 Stunden im Schnee buddeln,

    damit wir in unseren Betrieb kommen konnten. Kann kaum auf der Tastatur tippen, so zittern die Arme und Hände. Ungewohnte

    Arbeit für uns Norddeutschen.

    Habe die Bilder kleingerechnet. D.h. ich habe sie noch in original Größe auf meinem Laptop, falls man mehr Details sehen möchte einfach

    die Bildnummer angeben.

    Gruß

    Axel

    ASR.zip

    Hallo! Habe dieses interessante Thema mitgelesen. Wenn es um eine ASR33 geht, habe ich nur wenig Wissen und Null Erfahrung. Ich habe aber seit

    1991 eine PDP11/05, die ich seit1998 nach einer Repatur, regelmäßig bestrome und hoch-/ warm fahre. Angeschlossen it ein VT100 und zwei RK05 und

    ein RX02 (Das TU10 ist noch nicht betriebsbereit)

    Da die Anlage ürsprünglich (1972) mit einer ASR33 ausgestattet war, wollte ich eine Solche wieder beschaffen und konnte 2008 und 2009 zwei ASR33 erwerben. Seitdem stehen die Beiden äußerlich sauber, trocken und unberührt am Lager. Dieser Thread hat mich jetzt wieder daran erinnert, daß es immer

    schwieriger wird Ersatz-/Verschleißteile für die alte Hardware zu bekommen. Daher meine Frage an die Experten und Erfahrenen: Was ist zu tun?

    Welche Verschleißteile kann und sollte man sich weglegen? Wo gibt es die? Was sollte man wissen? Habe damals schon viele Dokumente bei den

    Bitsavern heruntergeladen. Soviel ich weiß verfügt keine der Beiden über das Reader-Run-Relais.

    Gruß

    Axel

    Das Kasetten-Interface müsste sich relativ einfach nachbauen lassen. (Wenn es um die Funktion geht) Die Platine ist, so wie ich es auf dem Foto sehe, einseitig. Die Anzahl der Bauteile auch überschaubar. Muß sie mal ausgraben und Fotos von der Rückseite machen. Die Fotos, die ich hier hochgeladen habe,

    sind irgendwann im letzen Jahr gemacht und auf meinen Server abgelegt worden, um ,wie jetzt geschehen, sie schnell mit anderen vergleichen zu können.

    Habs gerade gefunden: In dem SC/MP Buch werden sämtliche Karten bis auf die Z80 -CPU-Karte, die aber eindeutig aus dem gleichenHause stammt, beschrieben und erklärt.

    In dem Buch dankt man in der Einleitung der Firma "Homecomputer Vertriebs GmbH Flügelstr. 47 4000 Düsseldorf 1"

    Mein Interesse am "Hersteller" liegt darin begründet, das ich irgendwann / irgendwo ein 19" Rack mit diversen Eurocarten erworben hatte.

    Die Platinen haben den gleichen (nichtssagenden) Aufdruck HOMECOMPUTER. Die Eprom-Karte ist die Gleiche. Die CPU-Karte trägt eine Z80

    In/auf den Eproms ist ein TDL Basic. Dann noch eine Ram-Karte , I/O Karte und ein Kasetteninterface. Nirgens ein Hinweis zum einem Project o.ä..

    Auch ist keine Jahreszahl auf den Platinen aufgedruckt.

    Ich bleibe bei meiner Ferndiagnose: Die Speicherstellen des Video-Rams werden durch die Video-Elektronik (Binärzahler) nicht in ordungsgemäßer Reihenfolge angesprochen. Solange nach einem Reset in allen Speicherstellen dasselbe steht fällt das äußerlich nicht auf. Sobald die CPU aber seine Einschaltmeldung in das Video Ram schreibt ist das anders. Für eine korreckte Darstellung eines Zeichen muß genau dieselbe Adresse zum selben Zeitpunkt im Videospeicher 8x angesprochen werden. Das ist hier nicht der Fall, wie man auch am Ergebnis des Logigtesters sehen kann. Das folgt eher dem Zufallsprinzip. Daher besteht jedes Zeichen aus Bestandteilen von bis zu 8 unterschiedlichen Charaktern. Da Zufallsprinzip führt dann auch zum scheinbaren "Durchlaufen"

    Damit ich das jetzt richtig verstehe: Das Bild mit den invertierten "O" wird nur die ersten 2 Sekunden mit eingesetztem Ram gezeigt?

    Dann hätten wird RAM Zugriff zeitgleich von der CPU und durch die Videoschaltung. Kein einziges Zeichen (=Charakterrom-Adresse)bleibt lange genug im

    Bildschirmspeicher um vollständig dargestellt zu werden. Dazu muß nämlich jede 8x ausgelesen werden. Dabei werden die unteren Adressen A0-A2

    von der Videoelektronik durchgezählt. Erst dann ist der Charakter kpl. dargestellt. Das funktioniert scheinbar nur in den ersten zwei Sekunden.

    Du hast geschrieben, das du ein Oszilloskop hast. Überprüfe bitte die Adressleitungen, die das Video-Ram ansteuern.

    Wir erwarten, sofern der Prozessor das Ram nicht beschreiben will, einen simplen binären Zählvorgang für das Auslesen.

    Das bedeutet, das Signal an A0 wechselt an häufigsten, A1 nur noch halb so oft us.w. Kannst du das für alle Adressbits bestätigen?

    Gibt es statische Zustände?

    Wie sehen die Signale aus? Klare Unterscheidung zwischen High und Low Level z.B. 0,5 Volt für Low und 4,5 Volt für High?

    Hallo!

    Hast Du einen simplen Logiktester an der Hand. So ein stiftförmiges Gerät, daß High und Low Signale erkennt. Mit diesem mal die Adressen abfahren

    und schauen ob sich auf jeder Leitung was tut. Mit einem Logik-Analysator kenne ich mich nicht so aus. Kann somit nicht sagen, ob Du bei der

    Bedienung des Gerätes vielleicht eine falsche Einstellung vorgenommen hast und somit die Meßreihe mit Fehlern behaftet ist. Anmsatzweise ist ein

    binäres Zählen zu erkennen.

    Habe gerade mal gegooglet. Gute Nachricht: Die Bausteine sind grundsätzlich zu bekommen. Zwar war kein Lieferant darunter, der alle 3 Typen führt,

    aber bei eBay waren Anbieter mit sehr moderaten Versandkosten. (2 EUR) Ob ich die Typen habe, kann ich erst morgen sagen.

    Da uns (dir) ein funktionierender Pet für einen Signalvergleich fehlt, bleibt uns z.Zt. nur unser Logik-Verständnis.

    Ja muß, sonst werden nicht alle 1000 Speicherstellen im Ram angesprochen. Bei BA0 bis BA4 werden nur 16 Speicherstellen ausgewählt.= 16 mögliche/

    unterschiedliche Charakter für die ganze Bildschirmausgabe. Beim Auslesen durch den Prozessoer nur die ersten 16 Zeichen auf dem Bildschirm.

    Hänge mal einen Teil des Schaltplans mit der Video-Ausgabe an, damit wir gleiche Unterlagen haben.

    Die drei 157iger D2, D3, D4, Schalten die Adresssignale durch, die die Speicherstelle des Videorams bestimmen.

    Während der Bildschirmausgabe, die Vorrang hat, werden die "A" Eingänge durchgeschaltet. In diesem Falle müssen alle Adressen durchlaufen werden,

    damit der kpl. Inhalt ders Videorams auf dem Bildschirm dargestellt wird. In der Blank-Phase, die darauf folgt darf der Prozessoer das Videoram beschreiben

    bzw. auslesen. Ich würde jetzt mal schauen ob die A-Eingange der 157 angesprochen werden. Auch ob der Widerstand R40 noch als Pull-Up arbeitet.

    Der Zugriff von der Prozessorseite her( B-Eingänge) ist etwas schwieriger. da erwartungsgemäß erst einmal nur beim Start der gesamte Videospeicher

    gelöscht=1000x das Leerzeichen geschrieben wird. Danach folgt nur noch kurz die Einschaltmeldung. Dann ist ereinmal Schluß mit dem Zugriff.

    Ein Dauer-Drücken einer Taste müsste sich aber kurzfristig signaltechnisch bemerkbar machen. -> Weiß jetzt nicht wie oft dann das Zeichen auf dem

    regulär dargestellt wird.

    Bitte mal untersuchen.