Beiträge von fishermansfriendtoo

    Hallo!

    werde den Canon mal "ausgraben" und eine Bestandsaufnahme machen. Wie schon geschrieben, hatte ich das Gerät 2003 auf einem Recyclinghof gefunden und wegen der BASF-Laufwerke erworben. Das Gerät selber ist ohne Test in einen Karton verpackt und eingelagert worden werden.

    Wir sind an dieser Stelle bei Catweasle und Kryoflux noch vor der Bit-Erkennung. Wir zeichen die magnetischen Flußwechsel der Diskettenoberfläche auf , egal ob sie Daten enthalten oder nicht und versuchen dann diese 1:1 zurück zu schreiben. Daher mein Vergleich mit der "Fotokopie" ungleich einer OCR.

    Für beide Controller hat es schlaue Leute gegeben, die aus diesen Flußwecheln die wesentlichen Daten herausfiltern können. Diese zusätzliche Software

    "versteht" das Diskettenimage z.B. AMIGA- oder Tandy-Disketten mit Catweasle

    Das mit dem Gleichlaufproblem wollte ich ausschließen, indem ich dasselbe Laufwerk benutze. Außerdem hätte ich dann damals schon öfters Probleme

    damit gehabt, Daten von einem Rechner zum Anderen per Diskette zu übetragen. Wenn ich die Systeme von Catweasle und Kryflux richtig verstanden habe,

    synchronisieren das Lesen und Schreiben mit den Index-Loch. Dazu liest er mehrere Druchgänge und nach dem Zurückschreiben wird gleich wieder

    zurückgelesen und verglichen. So habe ich mir mal formatierte "Leerdisketten" (8") für die PDP11 erstellt. D.h. Ich habe von einer funktionieren Diskette einen Klon erstellt, nachdem ich zuvor alle Dateien gelöscht hatte. (D.h. eigentlich sind die Daten noch da, aber das Verzeichis ist leer)

    Bei meiner Überlegung gehe ich davon aus, daß ich den Datenstrom nur einmal pro Spur synchronisieren muß und nicht 10 bzw. 16 mal. Damit

    müssten entweder sämtliche Sektoren lesbar sein oder kein Einziger.

    Vielleicht liege ich danit aber auch falsch.

    Daher find ich die Idee mit dem Abkleben der Löcher bis auf das Index-Loch sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben gar nicht schlecht.

    Solange wir die Daten nicht mitlesen wollen. Uns reicht zunächsteinmal eine "magnetische" Fotokopie (Flusswechsel) um die Disketten zu sichern.

    Wenn die Spur ein einem Rutsch als Block gelesen und anschließend geschrieben wird, sollte sich doch theoretisch das Timing-Problem verkleinern.

    Zumal die Datendichte bei diesen frühen Diskettenformaten recht gering ist und die alte Hardware auch nicht so stabil funktionierte. (Disktreter Aufbau der Schaltung mit vielen störenden Einflüssen). Wichtig ist, wie schon erwähnt wurde" ein "altes" Laufwerk mit "breiter" Schreibspur" und das dazu passende

    Diskettenmaterial

    Hallo!

    Bei mir schlummert auch noch eine AES, natürlich ohne System-Disketten, seit über 15 Jahren.

    Um solche hartsectorierten u. andere abartige Disketten zu lesen und dann auch wieder schreiben zu können habe ich in der Vergangenheit sowohl

    einen Catweasel als auch einen Kryoflux Controller angeschafft. Vieles ist in der Tat bereits les u. schreibbar, bei hartsectorierten habe ich aber

    leider noch keinen Erfolg gehabt.

    Auf die Idee mit dem Abkleben der Sektorlöcher bin ich auch schon gekommen, bin aber auch der Meinung, das beides funktionieren müsste.

    Eine "schlaue" Software für den Kryoflux wäre sicherlich in der Lage das Indexloch zu finden und auch die Sektorlöcher richtig zu interpretieren, d.h.

    mit in ein entsprechendes Image zu hinterlegen. Die Software fehlt leider noch.

    Die Variante mit den abgeklebten Löchern sollte aber auch gehen. Es werden doch Flusswechsel aufgezeichnet, ohne sie zu interpretieren.

    Das wäre ein weiterführender Schritt, um auf die Dateien zugreifen zu können.

    Bei genügend hoher Abtastrate, sollte dem Controller nichts entgehen. Bei einer inneren Spur liegen die Wechsel ja auch enger als bei einer äußeren und

    die Sache läuft.

    Ich versuche, wenn immer möglich, das originale Laufwerk des Rechners zu verwenden.

    Ich hätte Interesse an dem bereits gezogenen Image, auch wenn ein erfolgreiches Zurückschreiben noch nicht geht, oder vielleicht doch?

    Grüße

    Hallo!

    Ich war mir schon fast sicher, daß es nur ein kurzer Versuch werden würde.

    Und so kam es dann auch. Daher kann ich dir momentan nur das mitteilen, was in den ersten 1,5 Sekunden geschah:

    Lüfter fängt an zu laufen, sämtliche LED im Panel oberhalb der Laufwerke leuchten auf. Dann meldete sich ein kleiner Kondensator aus dem Netzteil mit

    einem "Petsch" und üblen Geruch.

    Da ich damit gerechnet habe war mein Finger noch an dem Ein/AUS Schalter.

    Ein Foto habe ich von den Dip-Schalter dennoch gemacht. Die Schalter neben der Tastatur können vom Programmierer in seinem Programm dazu verwendet werden um z.B. Menues aufzurufen oder was Anderes. Sie werden vom Betriebssystem nicht abgefragt.

    Dippschalter BASF.jpgSPIEGEL_1986_30_13518906.pdf

    Hallo!

    Wegen möglicher Unterlagen habe ich mit meinem Bruder gesprochen. Wir können uns beide nicht mehr genau daran erinnern, ob wir damals (2003) Unterlagen zu dem Rechner bekommen haben. Wenn ja sind sie noch da. Derartiges wurde und wird bei uns nicht entsorgt.

    Nebenbei: Der Rechner wurde anfang der 80iger Jahre in der Presse als Wein-Computer betitelt. Und daher stammt auch unser -> aus einer Weinkelterei.

    Wenn ich die Diskette finde (Irgendwo in einer der vielen Diskettenboxen eingelagert) könnte ich mal versuchen das System zu starten, um zu sehen

    was sich da (noch) so tut.

    Axel

    Hallo!

    Glückwunsch zu diesem schönen Rechner von Acorn.

    Habe mehrer Modelle u.a. auch einen A5000. Wie ich deiner Beschreibung entnommen habe, ist der "erste" Akku ersetzt worden, nachdem er ausgelaufen

    ist. Wenn dem so ist, rate ich dir den Bereich von min. 5cm um den Akku herum sehr genau anzusehen. Wenn der Akkuwechsler diesen Bereich nicht penibel

    gereinigt und chemisch neutralisiert hat, werden die hauchdünnen Leiterbahnen auch noch lange danach weggeätzt bzw. porös. Das kann zu seltsamen

    Phänomen bis zum Ausfall kommen. Innerhalb dieses Bereichs ist der Floppy- und der IDE-Anschluß sowie das CMOS-Ram mit der Rechnerkonfiguration.

    Bei mir war u.a, auch eine Leiterbahn unter dem CMOS-Ram betroffen. Beim Austausch dieses Bausteines hat sich gezeigt, das auch Leiterbahn-

    abschnitte unter dem Lack fehlten, ohne das man dies vorher sehen konnte. Auch nicht unter dem Stereomikroskop, daß ich für diese Arbeiten verwende.

    Da ich bereits an mehreren Acorn-Computer Zip-Laufwerken betreibe habe, ich auch hier nachträglich ein internes IDE eingebaut. 100MB bieten reichlich

    Platz für Acorn-Software.

    Noch einmal zu Thema erster Microprzessor der Welt.

    Die Diskussion hierüber ist vergleichbar mit dem ersten Personalkomputer: Wer hat ihn erfunden bzw. gebaut.

    Vieles ist aber auch eine Definitions-Sache.

    Meinen Erkenntnissen nach, gab es nicht DEN ersten Microprozessor. Es ist eine rasante Entwicklung

    Schaut man sich die INTEL Werbung zu ihren I4004 an, hieß es mal der erste Microprzessoer der Welt. Später dann nur noch "Intels erster Microprozessor". Zwischenzeitlich hatte Texas Instrument auch mal versucht den Begriff Microprozessor für sich zu patentieren/schützen zu lassen. Letztendlich wurde die dahinter stehende Behauptung aber durch eine Live-Demonstration von Lee Boysel mit seinem AL1 (8-Bit Prozesser) von 1969/70 direkt im Gerichtsaal widerlegt/verhindert. Und ob der AL1 schon ein vollwertiger Microprozessor ist, ist wieder Definitionssache. Der AL1 beinhaltet 8 Register und eine ALU und wurde ausschließlich in Computer von Boysels Firma "Four Phase" verwendet. Es gab ihn für Dritte nicht zu kaufen.

    Das ist jetzt mal ganz stark verkürzt dargestellt..

    Habe noch ein paar Bilder zu Four Phase herausgesucht.

    Einmal die 24-Bit CPU Karte, bestehend aus 3 AL 8-Bit Microprozessoren (rechts) , 3 ROM-ICs und 3 Logik-ICs. Das Monster in der Mitte: Bustreiber?

    Die beiden anderen Bilder: Zentraleinheit und ein "kpl." Gerät.

    Diese Bilder habe ich ausgeliehen (Internet).

    Ich habe leider nur den Karten-Satz aus diesem Rechner.

    Wer an Bilder interesse hat, läßt sich machen.


    Hallo!

    Danke für die Infos. Die Dateien habe ich schon mal gesichert.

    Ihre Einschätzung mit der Verfügbarkeit von "passenden" Tastaturen kann ich nach 16 Jahren "ohne" (hab ich gerade mal nachgerechnet) eindeutig

    bestätigen. Das Gerät stammte vom Recyclinghof. Da hatte man die Rechner von den Tastaturen sauber in verschiedene Container getrennt.

    Ich interessierte mich damals aber nur für die beiden 5 1/4" Laufwerke von BASF. Die brauchte ich für den BASIS 208. Die Blenden-Farbe passte nicht so ganz,

    war nicht schwarz sondern bräunlich. Und weil ich dann doch noch die "Richtigen" auftreiben konnte, bekam der Canon seine wieder zurück. Das war vor

    12 Jahren.

    Dies war mal ein Versuch.

    Hallo!

    Er gibt wieder Lebenszeichen von sich. Nach dem Einschalten meldet er sich mit "LECOM 1" im Display.

    Ein defekter "4-Bit Magnituden Comparator" (74LS85) hat den Adressbus rückwärts mit Spannung versorgt.

    Das hat ihm die CPU übel genommen und sich teilweise verabschiedet. Meine erste Ersatz-CPU hat es ihm

    gleich getan. Aufgefallen ist dies beim Messen mit dem Oszilloskop am Adressbus während eines Resets.

    Hier sank der Spannungspegel an den vier Adressen von ca. 4 Volt auf nur 3,5V und nicht auf 0V.

    Das war jetzt nur etwas Arbeit. Zeitintensiv als nicht zu schwer.

    Das Schwerste wird sein: Wie bedient man überhaupt das Geträt?

    Was ich herausgefunden habe ist, daß die Software für die Robotertseuerung in den beiden Eproms auf der Zusatzplatine

    abgespeichert ist. (ab Adresse 1000H) Die Routinen für die Tastaturabfrage und der Anzeigensteuerung im Monitorprogramm werden

    von hier durch Call-Befehl angesprochen.

    Ich werde da wohl ein bischen probieren müssen.

    AXel

    So! Jetzt war es ein paar Stunden kühler

    Nur ein Zwischenergebnis:

    Die Memory-Map:

    000H Eprom 2716 (Monitor?)

    800H RAM 6116

    1000H Stecksockel 1

    1800H Stecksockel 2

    ....

    3800H Stecksockel 6

    (Stecksockel 1-6 f. Mini-Bananenstecker vom Erweiterungsplatine)


    Hardware-Adressen:

    00H EN IC14 (74LS373) Segmente der Digitalanzeige

    04H EN IC13 (74LS373) Digitalanzeige und Tastaturspalten

    08H EN IC3 (72LD241) Tastaturzeilen

    0CH EN PIO + Port A + Daten

    0DH EN PIO + Port B + Daten

    0EH EN PIO + Port A + Command

    0FH EN PIO + Port B + Command


    Die Eproms sind ausgelesen und disassambliert.

    Nach erster Untersuchungdes Codes testet er der den Ram-Speicher, stellt die Große fest und speicht diesen Wert ab.

    Beide PIO Ports (A+B) incl. Handshakesignale sowie +5V und GND liegen an der Steckverbindung zum Roboterinterface an.

    Lt. Code wird Port A für das Ausgeben und Port B für das Einlesen von Daten verwendet.


    Ich Frage mich jetzt , ob in den Eproms ein einziges Program steckt, oder ob das Eprom auf der Hauptplatine an 00H ein eigenes Monitor-Programm

    darstellt und der Inhalt der beiden anderen Eproms auf der Speichererweiterung ein Anwendungsprogramm ist, daß man aufrufen muß.

    Also letztendlich: Ist der Rechner auch ohne "Erweiterung" lauffähig?

    Gruß

    Axel

    LeCompMonList.txtLeCompPro1List.txtLeCompPro2List.txt

    Hallo!


    Da war einer schon sehr fleißig ;)

    Danke erst mal für die Einschätzung und die Links.

    Ja auch ich gehe davon aus, daß dieser Roboter in der Lehre/Ausbildung in Hamburg bei Philips seine Verwendung fand.

    Da ich den Vorbezitzer (Junggeselle)nicht kennengelernt habe, kann ich auch nur Mutmaßen. Als ich derzeit die "Reste" seiner Hinterlassenschaft zu ersten

    mal gesehen habe (alter aufgegebener Bauerhof, die jüngste Tapete war von Anfang der 70iger Jahre!, sämtliche elektr. Leitungen waren Aufputz,...)

    mußte Jeder Denken : Hier wohnte ein Messie oder Aussteiger ober Beides. Die meisten Sachen waren da schon weg. verkauft oder entsorgt.

    Es sollen auch viele Philips-Rechner (P-2000) dabei gewesen sein. Auf jeden Fall füllten die ausgeschlachteten Geräte noch 2 landwitschaftliche Kartoffel-Boxen (Volumen pro Box ca 2cbm). Es gab dort noch zwei Werkbänke mit festen Prüftafeln. Ca. 20 Ozilloskope (alles Philips) aus den 70iger lagen aufgestapelt auf der Diele. Ein ganzer Schrank mit verschiedenen Röhren darunter auch Ersatzröhren für Oszilloskope und Röntgentechnik.

    Unmengen an elektonischen ICs, mehrere Spulen/Trafo Wickelmaschinen, Vakuumhochleistungspumen (f. Röhrenherstellung) und und und...

    Alles alt.

    Ich gehe daher davon aus, daß er damals alles was sein Arbeitgeber "abgestoßen" hat mit nach Hause genommen hat.

    In Hamurg müssen sie in den 80igern wohl einige Philips-Rechner repariert haben. Denn ich habe mehr als 30 Eproms für P-2000 gefunden, die mit

    Test-Routinen zur Überprüfung einzelner Funktionen beschrieben sind.


    Habe versucht den Rechner "vorsichtig" in Betrieb zu nehmen, nachdem ich den Inhalt der Eprom gesichert hatte. Er will nicht.

    Hatte auch nichts anderes erwaret.

    1. Problem: Die Taktgenrierung will nicht von selber starten. Mehrmaliges Antippen des Schwingkreises mit Tastkopf vom Oskar hilft .

    2. Problem: Es gibt Signale auf den Bussen, die nicht dem TTL-Level folgen.

    3. Problem könnte darin liegen, daß die Stromaufnahme von 550mA nur auf 350mA sinkt, obwohl CPU, RAM, Eproms und PIA entfernt wurden.

    Es sind nur noch die TTL da und die LED und der Lautschrecher sind aus.

    (Die Interface-Karte ist bis jetzt noch gar nicht nicht angeschlossen worden.)

    4. Problem: NULL Dokumentation. Ich kann nur hoffen das die Jumper alle noch da sind, wo sie sein sollen.

    Ich bin mir sicher, daß ich den wieder zum Laufen bekomme, nur mit welchem Aufwand?

    Ohne Dokumentation bzw. Bedienungsanleitung?

    Aber wir lieben ja die Herausforderung. Der Weg ist das Ziel.


    Gruß

    Axel


    Gruß

    Axel

    Hallo!

    Danke für den Link. Hatte ich eigentlich verworfen, da auf deren jetziger Internetpräsenz nichts annähernd passendes erwähnt wird. Man schreibt dort von mehr ans 20 jähriger Erfahrung. Der Rechner ist aber Ende der 80iger zusammengesetzt worden. (Datum-Codes auf den ICs). Zudem stammt auch der

    zugekaufte Roboterarm auch aus dieser Zeit. Eine weitere Internetrecherche über das Unternehmen (Bilanzauskunft,...) hat aber ergeben, daß ein Herr

    Michael Meyer das Unternehmen als "System Elektronik Meyer" bereits Ende der 1970iger gegründet hat. Ab hier wird das Ganze doch wieder interessant.

    Werde somit da mal anrufen und mich durchfragen.

    Bei Essen als Firmensitz muß ich auch immer an BFZ (MFA-Computer) denken. Vielleicht gab da mal eine Verbindung. Zumal diese für den gleichen Robaterarm eine Interface-Karte im Programm hatten.


    Gruß

    Axel


    Anbei ein Bild vom Roboterarm sowie vom Interface (wohl Prototyp) und die Spannungsversorgung (15V) für die Robotermotore.

    Habe vor geraumer Zeit mal einen Einplatinen Computer erworden. Zusammen mit anderen elektronischen und technischen Komponenten. Der Verkäufer hatte von dieser Materie NuLL,-KMMA -NULL Ahnung. Daher nutzte das Nachfragen nichts. Es gehörte seinen verstorbenen Nachbarn. Das am Rande.

    Durch puzzeln mit den anderen Teilen habe ich schließlich herausgefünden, daß man mit diesem Einplatinencomputer (Z80) einen kleinen Roboterarm gesteuert hat. Dieser ist da und auch die

    Schnittstellenkarte (sitztdann am Flachbandkabel).

    Habe jetzt schon etliche Stunden im Internet verbracht, konnte schlußendlich jedoch keinen Hinweis irgendwelcher Art finden.

    Die einzigen Informationen, die ich habe, sind von der Platine selbst:

    -"LE-COMP"

    -"SEM Systeme"

    -Platinenaufdrucke in deutscher Sprache

    - die Z80 ist von Sharp (auf dem Foto ist testweise eine Andere)

    - Die Eproms wurden ausgelesen, auch hier kein Copyright-Hinweis oder ähnliches

    - Der verstorbene hatte bei Philips in Hamburg gearbeitet

    - Die Adapterplatine ist noch ein Prototyp. Zwar auch mit SEM Systeme gelabelt, jedich sind die Durchkontaktierungen mit kleinen Drahtenden realisiert worden.

    Eine Tastenkappe ist abhanden gekommen.

    Der EURO-Karten Stecker auf der rechten Seite holt nur 5V

    Der Stecker links ist ein Bus. Hier ist eine Speichererweiterung angesteckt. Die Adresse holen sich die beiden Eproms mit den beiden Steckerkabeln von der Hauptplatine. Hier

    gibt es 6 Buchsen von 1 - 6.

    Hat jemand in der Vergangenheit über dieses Projekt etwas gehört oder in Zeitschriften gelesen?

    Vieleicht wurde es auch mal an einer Berufsschule eingesetzt.?

    Axel

    O.k. werde ich probieren!

    Mit dieser Software hatte ich zuletzt in den späten 80ern etwas zu tun. Die gab es beim Kauf einer Festplatte dazu. Ich meine die wurde auch zum Lowlevel-

    Formatieren benutzt, was dann aber immer öfter nicht mehr notwendig war bzw. gar nicht mehr gemacht werden durfte.

    Ich hatte die nicht mehr auf dem Schirm u. wusste auch nicht, das es die immer noch gibt

    Das war ja wieder einmal typisch für das Hobby!

    Nur mal eben den alten Pentium I mit orig. DOSe und Catweasl Controler anwerfen, um eine 8" Diskette genauer zu betun und dann gibt die IDE-Festplatte nach 2 Minuten auf.

    Wann lief der Rechner das letzte mal? Dass ist über ein Jahr her, bestimmt auch noch länger.


    Take 1:

    Festplatte ausgebaut und beäugt, keine Schäden an der Hardware zu erkennen, der Spin-up geht ja auch noch. Die Platte noch mit einem USB-Adapter ausprobiert, nur um sicher zu gehen,

    es nicht am IDE-Controler liegt. Aber nein, die Platte will nicht mehr. 80GB von Connor, aber halt die verträgt das alte Rechner BIOS doch nicht! Stimmt, die Platte war per Jumper auf eine

    32GB verkleinert worden, das hat es aus Kompatibilitätsgründen mal gegeben.

    Take 2:

    Ich habe da doch mal eine Lösung "nur für den Fall das" zusammengestellt, eine 64 GB SATA SSD mit IDE zu SATA Adapter.,

    Nach kleinen Stolperfallen mit den Steckern für die Stromversorgung war die SSD eingebaut.

    Ergebnis: Der Rechner hängt beim Start an der Erkennung der Festplatte hängen. Ich habe mehrere Konfig-Optionen im BIOS durchprobiert, ohne Erfolg.

    Take 3:

    Vielleicht liegt es doch an den 64BG, die mal eben das doppelte sind?

    Im Netz nach einer anderen Lösung gesucht: Trancend PATA SSD mit 32 GB, Formfaktor 2, 5"

    Jetzt noch schnell einen Adapter 40 zu 44 pol. besorgt und eingebaut.

    Ergebnis: Siehe unter Take 2: Das BIOS erkennt die Platte nicht!


    Hat jemand eine Lösung für das Problem parat, oder einen Vorschlag was ich noch probieren könnte?

    Evtl. die Plattenparameter von Hand ins BIOS eintragen, nur welche? Über die Transcend habe ich im Netz nichts gefunden.


    MfG.

    Axel

    Hallo

    Soweit ich in der Vergangeheit mit Schaltnetzteilen, die mehr als nur eine Ausgangsspannung liefern, zu tun hatte, wurde die Schaltung nur durch

    eine Ausgangsspannung und deren Rückkopplung gesteuert. Die weiteren Ausgangsspannungen waren "Nebenprodukte" weiterer Sekundärwicklungen

    des Trafos. Da diese ungeregelt sind bedurfte es Linearregler (+12, -12V, -5V). Hier scheinen die 36V die bestimmende Größe für die aktive Regelung

    zu sein. Die 5V sind das Nebenprodukt. Wenn das hier der Fall ist, benötigen wir eine eine Grundlast auf dem 36V Strang. Haben wir die nicht, regelt

    die Schaltung nicht nach. Dann gibt es auch keine 5V.

    Solange wir den Schaltungsaufbau nicht kennen, ist das nur Theorie.

    Konnte im Netz noch keine Infornmationen zu diesem Netzteil finden.

    Gruß

    Axel

    Hallo Rene!


    Ja direkt am Kondensator. Dieser hat die gleiche Funktion wie die im Ausgangsbereich. Nur ist die Spannung hier viel höher. Aufpassen daß du mit den

    Messspitzten nicht abrutscht. Hast du schon mal die Stromaufnahme des Netzteils gemessen?

    Wenn ich die Bider richtig deute, dann kann das Netzteil den Ausgangsstrom messen. Mir scheinen die Leistungswiderstände am Netzteilausgang

    die Funktion eines Shunts zu haben. Darauf deutet auch die Verwendung von zwei Optokopplern hin.

    Ein Schaltplan wäre wirklich schlecht. Es könnte sein, daß hier eine Sicherheitabschaltung anspricht. Stichwort "kurzschlußfest".

    Es gibt aus der Zeit ja auch noch Schaltnetzteile, die eine Mindestlast am Ausgang verlangen.

    Mal sehen was sich über dieses Netzteil in Erfahrung bringen lässt.

    Gruß

    Axel

    Hallo!

    Welche Spannung misst du im Zwischenkreis (linker großer Kondensator) Da sollten permanent 311 V DC anliegen.

    Hatte schon öfters den Fall, daß eine Diode im Gleichrichter defekt war. Die Ladung auf dem Kondensator reichte dann nur

    für einen kurzen Moment,

    Wichtig! Trenntrafo vorschalten!! Masse am Besten schon vor dem Einschalten anklemmen damit man anschließend nur mit einer Messspitze in einer Hand im gefährlichen Bereich der Platine messen kann.

    Noch ein Tipp: Eine in die Netzleitung in Serie geschaltete (herkömmliche) Glühbirne 60-100Watt verhindert bei bei einem (ungewollten)

    Kurzschluß den großen Knalleffekt.

    Gruß Axel

    Ja im Moment geht es mir darum eine lauffähige Bootdiskette zu erstellen.

    Als ich das Gerät vor zwei Wochen bekommen habe, hatte ich nicht damit gerechnet, dßs da noch Disketten

    vorhanden sind. Eine schnelle Suche im Netz ergab, daß es verschiedene herunterladbare Images gibt. In der

    Hoffnung, das da etwas bei ist was passt, habe ich die Anlage gekauft. Und richtig: Die Anzeige war schon

    aus dem April dieses Jahres und die Entrümpelung des alten Bauernhauses zwecks Abrisses war schon so weit

    fortgeschritten, daß man die "großen" Disketten, die Bücher und Aktenordner schon fachgrecht entsorgt hatte.

    Warum auch immer, hat man zu diesem Zeitpunkt die kpl. Verkabelung auf der Rückseite entfernt und dem Kupferschrott

    übergeben. Übrig blieb ein nur Handbuch, daß mit einer Kordel am Tisch angebunden und eine Diskette, die in

    einer Kunsstofftasche an der einen Seite am Monitor angebracht war.

    Habe das Bild aus der Anzeige "Alter Computertisch", nach gründlicher Außenreinigung der Anlage und von der einen Diskette angehängt. Und nein, die Diskette habe ich noch nicht ausprobiert. Aus böser Erfahrung in der Vergangenheit

    erstelle ich immer erst eine Arbeitskopie von wichtigen Datenträgern.

    (Dazu gehören auch Eproms und Proms und Roms sofern diese gesockelt sind --> vorher gibt es keinen Strom)

    Gerne würde ich auch NIXDAS bei seinem Problem helfen. Brauch dazu ein ein für Ihn passendes Image.forum.classic-computing.de/index.php?attachment/67837/

    Grundsätzlich könnte ein MDS800 SD-Disketten lesen und schreiben. Dazu benötigt er jedoch den passenden

    Controller --> iSBC-201 Dier kann dann aber kein M2FM.

    Der DD-Controller nennt sich iSBC-202 und ist nicht abwärtskompatibel.

    Nach meiner Internetrecherche gabt es mal einen Drittanbieter: ZEDEX Diese haben mal einen ISIS kompatiblen Controller

    auf den Markt gebracht der beides konnte: ZX-200A. So wie es aussieht ein sehr gesuchtes Teil.

    Ich habe in den vergangenen Tagen schon eine Unmenge an Daten: Handbucher, ganze Webseiten, und auch Disk-Images

    heruntergeladen. Es fehlen aber fast immer konkrete Hinweise mit welchen Mitteln (Hardware / Software) diese

    Images erzeugt wurden und ob dies reversibel ist.

    Die gängige Hardware Catweasel, Kryoflux und die bekannte SCSI-Karte von Adaptec mit angeschlossenen Laufwerken von 3" bis 8" habe ich. Wovon ich an dieser Stelle keine Ahnung habe ist alles was mit Linux zu tun hat.

    Sollte der Weg zum Ziel nur mit Linux gehen, weil es hier das passende Tool gibt, werde ich versuchen auf einen weiteren

    Rechner dies zu installieren.

    Da ich meine MDS erst seit 2 Wochen habe und zuvor noch nichts mit M2FM Disketten zu tun hatte, habe ich noch

    keine Erfahrung auf diesem Gebiet. Meine Hardware stelle ich gerne zur Verfügung um Ihnen zu helfen.

    Auf der Software-Seite habe ich noch keinen Durch-/Überblick wie wir zu unseren Zielen kommen können.

    Hallo!

    Ist es nach jetzigen Stand der Technik mit Hausmitteln, d.h. DOS bzw. Windows-Rechner mit Catweasel oder Cryoflux hardware, möglich eine bootfähige 8" M2FM Diskette für den Intel MDS800 zu schreiben. Es geht nicht darum auf File-Ebene eine Diskette zusammenzustellen, sondern um eine 1:1 Kopie auf flux-Ebene. Mein MDS800 kann leider nur M2FM und keine FM Disketten lesen.