Beiträge von fishermansfriendtoo

    Hast Du mal nachgemessen, ob überhaupt alle notwendigen Spannungen im System vorhanden sind?

    Außer den Kondensatoren im Netzfilter gibt es zumeist noch die Berüchtigten auf Tantalbasis. Auch "normale"

    Elkos verursachen oft einen Kurzschluß, wenn sie längere Zeit nicht bestommt wurden.

    Manchmal kann ich die Preisfindung nicht so recht nachvollziehen:

    https://www.ebay.de/itm/355095202209

    Oder dieser Betrag fehlt dem Verkäufer gerade.

    Und dann unbekannter Funktionszustand. Nicht unerheblich, wenn man weiß, daß diese Geräte nur sehr sehr schwer zu reparieren sind.

    Hier ein Konkurrenzangebot. Auch kein Schnäpchen geht aber schon.

    https://www.ebay.de/itm/334406485015

    Auch das indirekte Ansprechen von Kuratoren, dieses Objekt für das Museum zu erwerben erscheint

    meiner Erfahrung nach sinnlos. Meist haben Museen kein Geld und setzen eher auf Spenden.

    Das Ram wird in der Regel hierfür nicht benötigt. Wenn die dargestellten Charakter keinen Sinn ergeben, dann ist das meist

    ein Problem mit dem Ram. Für die Initialisierung des 3301 , die ganz zu Anfang nach dem (PowerOn-)Reset, stattfindet, werden die Werte

    aus dem (E-)Prom gelesen und von der CPU an den Kontroller übertragen. Da könnte es ein Problem geben.

    Ohne Schaltplan lassen sich die daran beteiligten Bausteine nur schwer identifizieren. Mit einem Oszi oder Logicstift wurde ich die

    Datenleitungen am Controller während des Einschaltvorganges überprüften. D.h. Es müssen Signale vorhanden sein, die nicht permanent High-

    oder einen Low_Pegel aufweisen.

    Interessant wären auch noch die Frage: Wieviel Intel/MDS/ISIS steckt in diesem Computersystem?

    Es hat zumindest den Anschein als wurde dieses Entwicklungssystem bei der Konstruktion verwendet.

    Eine Antwort, sofern man sie geben kann, hat jetzt und hier absolut keine Priorität !!

    Natürlich kann der Catweasel D64 direkt schreiben, habe ich mehrfach gemacht.

    Die Leerdisketten dazu besser mit einem Magneten bulk erasen oder mit einem speziellen Löschgerät (sieht aus wie ein Bügeleisen).

    Ich verwende als Laufwerk ein TEAC 55BR (40 Spur) und ein 55GFR (80 Spur), wie damals von Individual Computers für den Catweasel empfohlen.

    Genau für die Verarbeitung von C64 und Amiga Disketten wurde der Controller doch entwickelt.

    Ich glaube, der Catweasel galt damals als schnellster C64 Diskettenschreiber.

    Der Catweasel stammt aus einer Zeit, in der er einzigartig war, fast genial, wenn die Softwareentwicklung nicht gestoppt worden wäre.

    Suche ich eine bestimmte Software für das Zielsystem, werde ich i.d.R. bei den Emulatoren fündig.

    Und diese Imagedateien, wie ADF, D64 etc. kann er direkt verarbeiten.

    Was genau suchst du, bzw. willst du konvertieren?

    Auch in meiner Diskettenkopier/Imagestation befindet sich noch der Catweasel Controller in der PCI Version.

    Die Software wird nicht mehr gepflegt, tut aber noch immer unter Win2000 bzw. XP seinen Dienst.

    Imagetool und auch die Software von Tim Mann für DEC RX02 Disketten wird benutzt.


    Sicherlich ist der durch die neueren Flux-Leser/Schreiber mehr als ersetzbar und dennoch ein gerne genutztes Werkzeug.

    Ja Kondsatoren verhalten sich nicht digital. Der Übergang zwischen voller Kapazität und Kurzschluß ist zunächst fließend mit

    allen möglichen Auswirkungen in der Folge. Am Ende wirst Du diese Typen allesamt erneuern müssen, damit Du an der

    Stelle Ruhe hast. Ich könnte mir sogar vorstellen, daß das Einfluß auf Deiner Modifikation des RAM-Boards ausübt. Und zwar

    dahingehend, das Störungen im System auftreten, die eine ganz andere Ursache haben.

    Am besten Du erneuerst die Tantals auf der RAM-Karte gleich mit. Die Hälfte für die 12V-Schiene waren bei meiner schon

    in der Vergangenheit erneuert worden und ein Alter ging dann promt defekt.

    Da Ich selber keinen Adam habe und ihn nur aus der Literatur/Internet kenne, kann ich an dieser Stelle nicht soviel beisteuern.

    Was ich in meinem Archiv dazu gefunden habe ist dies:


    Coleco ColecoVision - Firmware (TOSEC-v2015-05-07_CM).zip

    Coleco ColecoVision ADAM - Operating Systems - [DSK] (TOSEC-v2011-08-31_CM).zip

    Coleco ColecoVision ADAM - Operating Systems - [LBR] (TOSEC-v2011-08-31_CM).zip


    Hatte ich mal im Internet gefunden und nach dem Motto "Haben ist besser als brauchen" lade ich soetwas immer herunter.

    Ja bei mir sind 2 RAM-Bänke mit jeweils 16k Bausteinen bestückt und in den beiden anderen Bänken stecken 8k-ICs.

    Im RAM-Board von Rolands Tandberg/Siemens sind 3 Bänke mit jeweils 16kB bestückt und in der 4. stecken 8kB, wenn ich mich

    recht erinnere.

    Was passiert mit den 2kB RAM auf dem CPU-Board?

    Gruß

    Axel

    Hallo Haranni!


    Wenn das Netzteil aussteigt hast Du einen Kurzschluß.

    Bei den alten Schätzchen ist fast schon normal, daß Tantalkondensatoren, insbesondere die mit 12V und mehr beaufschlagt werden, dieses

    verursachen. Die Art des Kurzschlusses läßt gut mit einem Multimeter finden.

    Gruß

    Axel

    Hallo horniger!


    Wenn das derjenige ist, der die gleichlautende Internetseite betreibt, dann schon.

    Auf der wird ja kurz über eine solche Anlage berichtet, die mit anderen Computer(-teilen) aus einen

    bruchreifen Lagerhalle gerettet wurde.

    Ich habe mir mit einem Editor die Images angesehen. Es sieht so aus, als wäre die Software auf den

    Nutzer zumindest angepasst worden. Also keine Software von der Stange.

    Es wird wohl noch etwas dauern, bis ich die testen kann.

    Als Nächtest werden die Eproms und Proms ausgelesen.

    Ja mehr als 100-fache Vergrößerung kannst Du hierfür nicht brauchen. Dann ist der benötigte Abstand zu klein.

    Nicht unwichtig ist aber auch die Ausladung. D.h. Abstand Mitte Objektiv zum Mikroskopständer. Durfte bei mir größers sein.

    Hängt vom Format der Platine ab. Es gibt da auch chinesische Modelle mit großer Ausladung. Weiß aber nicht wie Stabil die sind.

    Nicht, daß wenn die Augenbrauen das Okular berühren sich der Abstand des Mikroskop zum Objetkt ändert. Dann wird man seekrank

    Meines hat eine Vergrößerung von 7 bis 45-fach. Manchmal ware eine Vergrößerung von nur 5-fach angenehmer. Es geht dabei

    um die Orientierung/Überblick: Welche Beinchen von welchem IC sehe ich gerade und wo ist meine Lötkolbenspitze bzw der Lötdraht.

    Mein Arbeitsbereich ist daher die 7-fache Vergrößerung und zur Kontrolle (Lötbrücken u.ä.) auch mal 10-fach.

    Wchtig ist auch die Ausleuchtung. Kein Spot-Licht, wegen der Schatten. Also eines mit (LED-)Ringleuchte um das Objektiv.

    Nachtrag

    Zum Thema "Glubschaugen": Willkommen im "Club der alten Säcke"

    Auch ich kann diese Stellen nicht ohne Hilfsmittes mehr löten, geschweige sie vorher oder danach beurteilen.

    Dann nehme ich schon mal mein Handy zu hilfe. Da kann ich das Bild vergrößeren.

    Aber zum Löten brauche ich einen dreidimensionalen Blick. Dazu habe ich mir auf Online-Plattforn ein gebrauchtes

    Stereomikroskop gekauft. Meines kam von einem Goldschmied. Denn genau wie dieser brauch ich Platz zwischen

    Objekt und Objektiv zum Arbeiten.

    Guten Morgen Thomas!


    Diese Ausführung ist für Elektronik und erscheint hierfür die Beste.

    Es gibt dafür auch Ersatzpinsel.

    Das gleiche Modell wird auch von anderen Händlern verstrieben und es gibt sie auch in verschiedenen Farben.

    https://www.amazon.de/WITTKOWARE-Glasfaser-Radierstift-2mm-mit-Ersatzpinseln/dp/B07J29GZP1/ref=sr_1_10?keywords=glasfaserstift&qid=1695360813&sr=8-10


    Gruß

    Axel


    Wichtig ist auch das "richtige" Lötfett, ohne daß man kaum SMD-Bauteile löten kann. Am Besten die "Clean"-Ausführung.

    Zu diesem Thema gibt es hier im Forum schon mindestens einen Thread.

    "Clean" bedeutet soviel, daß die Lötfettreste chemisch neutral sind. Lötfett beinhaltet immer eine Säurekomponente, die die

    Oberfläche von Oxidation befreien soll, damit sich das Zinn besser verbinden kann. Bei cleanen Lötfett entsteht die Säure erst

    ab einer bestimmten Temperatur z.B. 190°C und wird bei 250°C wieder zerstört.

    Etwas problematisch ist das alte Lötzinn, daß sich kaum verflüssigen/löten lässt. Erst recht wenn es oxidiert ist. Da hängt

    meiner Erfahrung damit zusammen, daß man seit Jahren bleifreies Lötzinn (wegen der Umwelt) verwendet.

    Auch hierzu gibt es hier Threads. Ich löte recht wenig und nehme verlbleites Lötzinn. Lässt sich einfacher verarbeiten.

    Den Schmauch/Dämpfe muß man ja nich unbedingt einatmen.

    Hallo Thomas!

    Mir wäre das noch nicht sauber genug. Da ist noch einiges an Oxidation zu erkennen

    Hast Du keinen Glasfaserstift?

    Bevor Du damit die Oxidation wegbürstest, mach ein Foto von dem Aufdruck der Bausteine. Denn den kann man u.U. danach

    nicht mehr lesen. Wenn die Lötstellen und IC-Beinchen wieder blank sind, würde ich die Widerstände nachmessen.

    Denn die könnten durch Oxidation hochohmig(-er) geworden sein. Wenn die Lötpads noch i.O. sind nehmen sie frisches Lötzinn an.

    Dazu zuvor ein wenig gutes Lötfett auftragen. Das löst die verbliebene Oxidationsrückstände.

    Wenn sich das Lötzinn nicht mehr mit den Pads verbinden lässt, haben sich diese wohl aufgelöst. Dann kann man das nur noch

    mit kleinen Käbelchen reparieren/überbrücken.


    Gruß

    Axel

    Hallo horniger!


    Da wollte ich eigentlich zugegebener Zeit einen eigenen Thread aufmachen.

    Ich bin noch bei der Bestandsaufnahme und habe nur ein paar (Detail-)Fotos gemacht, um den Fundzustand festzuhalten.


    Hier erstmal nur das Hauptgerät. (Obere Abdeckung hatte ich schon zur Seite gestellt)

    Äußerlich ist die Anlage nur sehr wenig verdreckt, da sie die ganze Zeit (seit Außerdienststellung 1999) abgedeckt war.



    Bedientableau. Anlage bootet erst, wenn man die Taste mit dem Pfeil betätigt


    Das Netzteil (sieht nach viel Arbeit aus) Das Kabel unten rechts führt zum Pufferakku fürs RAM


    Das Rack: Von oben nach unten : Terminal-Karte, Floppy-Kontroller, ein freier Platz, das RAM und unten die CPU


    Terminalboard mit 8085 Prozessor


    Der Floppy-Kontroller mit eigener TMS9900 CPU


    Das RAM-Board


    Die CPU-Karte wieder mit TMS9900 Prozessor


    Alles noch ungereinigt.