Beiträge von siralec

    Wie MJGraf schon super beschrieben hat, liegt das einfach an den überalterten Tantal-Elkos die dann zum Kurzschluß werden.

    Ich würde mir die Mühe machen, alle Tantal-Kondensatoren auf dem Mainboard zu wechseln. Wenn einer hochgeht, sind die anderen meistens kurz davor.

    ZUm Glück haben alle Tantals auf dem Board den gleichen Wert. Wenn ich mich richtig erinnere sind das wie auch beim Portable 386 10uF 16V. Ich habe meine damals durch 10uF 25V-Typen von Reichelt ersetzt.

    Die Dallasbausteine gibt es noch zu kaufen. Z.B. hier bei Reichelt. Ersatztyp vom DS1287 ist der DS12887.

    Die Modifikation des Dallaschips ist auf dieser Seite sehr gut erklärt, finde ich.

    Der Austausch ist einfach, da der Dallas-Chip gesockelt ist.

    Der Tastaturstecker ist von der Belegung her ein ganz gewöhnlicher AT-Tastatur-Stecker. Ich habe zur Reparatur der Tastatur meines Portable 386 eine PS/2-Spiralverlängerung verwendet. Beide Stecker abgeschnitten und ein Ende in der Tastatur angelötet und ans andere Ende einen 5pol. DIN-Stecker gelötet.

    Das Festplattenkabel ist ein gewöhnliches 40poliges IDE-Kabel.

    Reinige mal die Platine gründlich und schau dir dann die Lötstellen der Kondensatoren und deren Umgebung an. Wenn die Lötstellen nicht mehr glänzend sind, sondern matt, und auch die Umgebung der Elkos schon nicht mehr gut aussieht (Grünspan und sonstige Ablagerungen, etc.) ist das ein Anzeichen von Korrosion durch ausgelaufene Elkos und diese sollten getauscht werden. Wenn die Lötstellen gut aussehen und der Rechner funktioniert, sehe ich keinen dringenden Bedarf.

    Was du auf jeden Fall tauschen solltest ist die Lithium Batterie, die kann deutlich mehr Schaden anrichten. Stichwort "battery bombing"

    Ich habe bzw. werde meinen beiden SE/30 auch wieder eine 1/2AA-Lithium-Batterie verpassen. Der Austausch mit Knopfzellen ist wohl der Angst vor "battery-bombing" geschuldet. Wobei meine beider Rechner das nicht betroffen waren. Es war jeweils die Original-Batterie aus 1989 (ein schwarzes Teil ohne erkennbaren Hersteller) verbaut. Ich denke die später von Apple verwendeten Maxell-Batterien waren da deutlich explosiver.

    Ist wohl ähnlich wie bei den NiCd-Tonnenakkus bei Amigas und PC-Mainboards. Die Varta-Tonnen waren da deutlich ätzender unterwegs als andere Fabrikate.

    Had den Fehler im Netzteil vermutlich gefunden.

    Das Recapping der Elkos hat am Problöem nichts geändert. Ich habe den Rechner dann mal weiter zerlegt, um die Komponenten ohne Gehäuse testen zu können, da man sonst so gut wie nix messen kann.

    Das Problem war, dass die 5V-Spannung an der Display-Stromversorgung eingebrochen ist. Die Spannung wird durch einen 78L05-Spannungsregler im TO-92-Gehäuse erzeugt. Ich hatte mir schon Ersatz besorgt, habe mir dann aber nochmal die recappten Kondensatoren angesehen. Das war gut so. Denn ich hatte C19 falsch herum eingelötet. Der Kondensator hängt zwischen Ausgang und "Masse" des Spannungsreglers.

    Ich hatte mich beim Einlöten von dem "+" auf der Platine verwirren lassen. Dieses ist jedoch nicht für C19, sondern für den Elko C16 daneben...

    Wahrscheinlich war es nur der Schwachbrüstigkeit des 78L05 zu verdanken, dass der Tantal nicht hochgegangen ist. :mrgreen:

    Hier im Bild habe ich C19 richtig rum eingelötet.

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    Im fliegenden Testaufbau bleibt das Display jetzt an.

    Hier übrigens Bilder vom Testaufbau. Das ging nicht besser, da zum Testen die gesamte Rechnerelektronik (minus Laufwerke) benötigt wird und die Kabel nicht wirklich lang sind. Die drei angelöteten Dupont-Kabel sind mein Messabgriff für den Spannungswandler

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    Längere Tests wollte ich dem Netzteil aber ohne Lüfter und dem sicherlich nicht VDE-konformen Testaufbau nicht zumuten. :mrgreen: Eingeschaltet habe ich "remote" über eine Steckdosenleiste mit Schalter. =O

    Jetzt geht es erst mal wieder daran das Netzteil und den Rechner wieder zusammenzubauen und weiter zu testen.

    Wenn das Netzteil versucht zu starten, ist es vermutlich nicht defekt. Wie NIXDAS schrieb dürfte das an einem kurzgeschlossenen Tantal-Kondensator auf dem Mainboard liegen. Wenn ich mich nicht irre sind auf dem Mainboard wie beim Portable 386 nur 10uF/16V-Tantals verbaut. Ich habe die immer durch 25V-Typen ersetzt.

    Ich hab mich bei meinem PC10-S an die hier genannte Dip-Switch-Belegung gehalten:

    Commodore PC 10-II DIP Switch

    Switch 5+6 auf "On" und es klappt mit der VGA-Karte

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    Ist allerdings ne Western Digital

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    Hast du ein paar Deteil-Bilder von dem PCD-3?

    Hab mal schnell ein paar Bilder gemacht.

    Im Spoiler, da es ja hier um den PCD-2 von daumen gehen soll:

    Spoiler anzeigen

    Kam mit Doppelfloppy-LW. Hier ist aber nicht das "originale" eingebaut, da dies erstmal eine gründliche Reinigung nötig hatte. Das originale passte von der Farbe eine Spur besser zum Gehäuse.

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    Ist ein 386er (DX) Slot-Board mit SIPP-Speicher eingebaut. Ich glaube 8MB. GraKa habe ich in eine VGA-Karte getauscht.

    Zweites Bild zeigt das recappte Netzteil

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    Die original Nokia-Graka ist ebenfalls vorhanden:

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    Weiter gehts. Diesmal leider mit etwas weniger Bildern. Wenn man im Flow ist, denkt man da nicht immer dran. ;)

    Inzwischen habe ich das zweite Mainboard recappt. Das waren wieder um die 30 Stück 10uF 16V Tantals. Das Board hatte ein leicht unterschiedliches Layout, daher muss das nicht die gleine Anzahl wie beim ersten Board gewesen sein.

    Die beiden Erweiterungsboxen habe ich ebenfalls recappt. Auf der Platine ISA-Erweiterungsbox waren 2 10uF 16V Tantals und die Box mit dem Bandlaufwerk beheimatete 5 Tantals gleichen Typs. Ersetzt habe ich sie wieder durch 25V-Typen.

    Das Bandlaufwerk werde ich jedoch erstmal nicht benutzen, da die Andruckrollen dabei sind sich aufzulösen.

    Ebenso habe ich im Netzteil die Tantalkondensatoren ersetzt.

    Dann die zweite Maschine zusammengebaut und...

    Wir haben ein Bild!

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    Allerdings war die Freude nur von kurzer Dauer. :(

    Nach einer knappen Minute ging das Display plötzlich aus. Der Rechner lief aber noch weiter und von magischem Rauch war nix zu sehen oder zu riechen.

    Bei weiteren Einschaltversuchen trat das Problem in immer kürzeren Abständen auf. Der Rechner lief aber durch den POST, was man dank des Fehlerpiepsens gut hören konnte.

    Um den Fehler einzugrenzen habe ich dann mal die Mainboard/Graka-Kombi des ersten Portable angeschlossen. Allerdings trat das Problem auch dort auf.

    Also musste das Problem am Display oder am Netzteil liegen. Da die Spannungen inkl. der 200V-Displayspannung mit dem Multimeter gemessen unauffällig waren, hatte ich zunächst das Display im Verdacht.

    Also Display ausgebaut und siehe da:

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    Der Elko sieht nicht mehr gut aus.

    Habe dann erstmal das teildefekte Display des Teilespenders eingebaut, bei dem die Kondensatoren ok waren.

    Allerdings hat das auch nichts geholfen. Der Fehler besteht weiterhin.

    Also habe ich mir nochmal das Netzteil vorgenommen:

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    Diese 2 Elkos sehen auch nicht mehr gut aus. Der graue beult sich unten verdächtig aus und der orange Nichicon hat sein Überdruckventil leicht geöffnet.

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    passende Kondensatoren sind schon im Zulauf, dann schauen wir weiter.

    Hier die Kondensatorenliste des Netzteils:

    Tantal-Kondesatoren:

    Hauptplatine:

    68uF 16V: C7

    2,2uF 35V: C28, C29

    15uF 25V: C17, C18, C19, C24, C27

    Zusatzplatine #1:

    22uF 35V: C1

    2.2uF 35V: C6

    15uF 25V: C9, C10

    10uF 16V: C11


    Zusatzplatine #2:

    2.2uF 35V: C7, C11

    Elkos auf Hauptplatine:

    1700uF 20V: C9

    470uF 25V: C10, C12

    8200uF 6,3V: C11

    220uF 300V: C15

    6,8uF 250V: C16

    470uF 25V: C23 (anderer Typ)

    ToDo:

    • Recapping 2. Mainboard Done
    • Recapping Netzteil Work in Progress
    • Reparaturversuch defektes Netzteil
    • Recapping Erweiterungsboxen und Erweiterungskarten, so notwendig Done
    • Inbetriebnahme Laufwerke und Aufspielen der originalen Compaq-DOS-Version.
    • Erneuerung Tastaturkabel

    Den Macintosh SE/30 aus diesem Post abgeholt:

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    Inklusive Tragetasche und Hülle für Tastatur von Targus.

    Ein MacOpener/MacCracker ist ebenfalls dabei

    Wie zu erwarten bleibt der Start-Gong beim hochfahren aus.

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    Kondensatoren sind ausgelaufen. Das ganze sieht aber nicht so schlimm wie bei meinem anderen SE/30 aus.

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    Die Batterie ist noch heile und ist mit 0,05V Restspannung sicherlich noch ausreichend leistungsfähig :mrgreen:

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    Nach Recapping und Boardreinigung gibt der Mac seinen Startgong wieder aus. Booten von der Festplatte, eine nicht-orginale Quantum 210S mit 200MB, funktioniert problemlos. Diskettenlaufwerk funktioniert ebenfalls problemlos.

    Bei dem Ding dürfte es schwierig sein. dir Originaloptik wieder halbwegs herzustellen. Da fehlt die Originalhaube mit dem stabilen Tragegriff der "Nähmaschine"

    Sonst stimme ich mit dir überein. Vorne ein TFT-Display einbauen und Netzteil nach hinten, neben die Slots plazieren und den original Westernstecker für den Tastaturanschluss nutzen, dann dürfte das ganze schon erträglicher aussehen.

    :kotz: Oh Mann... wirklich schrecklich.

    Ist das eigentlich ein zeitgenössischer Umbau?

    Das hätte man auch zu PII-Zeiten schöner hingekriegt als da die Rückwand eines ATX-Gehäuses reinzudengeln. Von der "Monitorblende", der vergewaltigten Tastatur und den weiteren Umbauten will ich garnicht reden. Kann man das Gehäuse an dem "Griff" eigentlich hochheben?

    Wobei wir natürlich nicht wissen, in welchem Zustand der 5155 vor dem Umbau war...

    Ich hätte zumindest versucht das Gehäuse intakt zu lassen. Ein Baby-AT-Mainboard oder ein SBC + Backplane müssten auf jeden Fall in den 5155 passen. Ich hätte auch versucht, den Monitor + die CGA-Karte zumindest als Zweitanzeige beizubehalten.

    DS128(8)7-Ersatz im Ghetto Style :) auf einem Gigabyte GA-586DX-Board

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    Man nehme einen DS12885 im DIP-Gehäuse, einen 32,786kHz Quarz und einen Knopfzellenhalter und garniere es mit etwas Schaltdraht und Lötzinn.

    Quarz und Knopfzellenhalter werden noch mit 2K-Kleber festgeklebt

    Den "CMOS-Clear"-Pin hab ich auch hochbiegen müssen, da das Mainboard sonst immer das CMOS resettet.

    Am Sonntag vor einer Woche habe ich die beiden Compaq Portable 386 von Gunnarsson bei seinen Eltern abgeholt. Vielen Dank für den netten Kontakt an Deine Eltern und Dich. Leider hatte ich am Sonntag wenig Zeit, sonst wäre ich gerne auf einen Kaffee geblieben. :)

    In diesem Thread will ich den Fortschritt der Restaurierung der Rechner dokumentieren.

    Inzwischen bin ich zu einer ersten Bestandsaufnahme und Reparatur gekommen.

    Das Konvolut besteht aus:

    • einem kompletten Rechner
    • einem Rechner ohne Laufwerksmodul (ohne Floppy und HDD)
    • einer Erweiterungsbox für 16-bit ISA-Karten mit einer VGA-Karte
    • einer Erweiterungsbox mit einem Bandlaufwerk

    Beide Rechner sind mit einem Coprozessor ausgestattet und haben auf dem Mainboard 2MB RAM (Vollbestückung).

    Zusätzlich ist in einem Rechner noch eine 4MB-Speichererweiterungskarte eingebaut. Eine Zusatzkarte für einen zweiten seriellen Port ist ebenfalls vorhanden.

    Bei einem ersten Inbetriebnahme-Versuch eines der Rechner nach viusueller Prüfung und unaufälliger Prüfung auf Kurzschlüsse zeigten sich leider zwei Probleme:

    Problem 1: Das Netzteil hat etwas magischen Rauch abgelassen:

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    Ob der Kondensator selbst die Ursache ist, oder einer der Chips auf der danebenliegenden (Keramik-)Platine muss ich erst noch prüfen. Das eilt aber nicht.

    Da ich noch einen Portable III ohne Tastatur und mit teildefektem Plasma-Bildschirm habe, darf dieser erstmal sein schon von mir recapptes Netzteil spenden.

    Damit kommen wir gleich zu Problem 2: Bei einem Einschaltversuch mit dem funktionierenden Netzteil startete der Rechner ebenfalls nicht. Die Power-LED blinkt zyklisch und es hing ein leichter Geruch von magischem Rauch in der Luft...

    Eine Inspektion des Mainboards zeigte eine verdächtige gelbe Knallerbse...

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    Eine Ohmmessung an der 12V-Leitung vom Mainboard-Stromstecker zeigte einen Widerstand von ca. 7 Ohm gegen Masse wo vor dem Einschaltversuch mehrere zig Kiloohm waren...

    Also erstmal das Board recappen. Zum Glück haben alle Tantal-Kondensatoren den gleichen Wert: 10uF, 16V. Ich hab als ersatz 25V-Typen genommen.

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    Insgesamt habe ich 29 gelbe Knallerbsen gezählt.

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    Das Auslöten ging nach Zugabe von frischem Lötzinn mit dem Entlötkolben schnell von der Hand. Gein Vergleich zu moderneren Boards mit ihren großen Masseflächen.

    Etwas nervig war nur, dass einige Beinchen nahezu flach auf die Platine umgebogen waren. Dies habe ich mit Lötkolben und Pinzette erstmal hochbiegen müssen, damit das Entlöten klappt.

    Hier die böse Knallerbse im Tester:

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    Der ESR passt ja, aber ein Kondensator ist das glaube ich nicht mehr... :mrgreen:

    Dann das Board wieder einbauen und ein weiterer Einschaltversuch...

    ... Trommelwirbel ...

    Spoiler anzeigen

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    Er geht :D

    Das Meckern beim POST ist nur verständlich, schließlich glänzen die BIOS-Batterie, die Laufwerke und die Tastatur durch Abwesenheit. ;)

    Hier mal ein Gesamteindruck der zerlegten Rechner:

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    Ganz oben auf dem Rechner sind die Innereien der beiden Netzteile, darunter ein Rechner mit dem recappten Mainboard. Darunter das bis auf dem Plasmabildschirm geleerte Gehäuse den zweiten Rechners.

    Davor das 2. Mainboard und die Speichererweiterung und die serielle Schnittstellenkarte.

    Neben den Rechnern sind die beiden Erweiterungsboxen mit Laufwerk und VGA-Karte.

    Das Laufwerksmodul beinhaltet eine 3.5-Zoll-Floppy und eine Seagate-Festplatte unbekannter Größe (hab die Platte noch nicht ausgebaut). Dabei dürfte es sich nicht um die Originalausstattung handeln,

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    Die Tastaturen zeigen das leidige-Problem der aushärtenden Isolierung, was bei allen Compaq Portable III/386-Tastaturen auftritt:

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    Interessanterweise unterscheidet sich die 386er-Tastatur erheblich von der IIIer-Tastatur. Während man bei letzterer einzelne Tastenkappen und das Portable-Logo entfernen muss, um an die Schrauben zu kommen, wird beim 386 die Tastatur nur durch Plastikklips zusammengehalten.

    ToDo:

    • Recapping 2. Mainboard
    • Recapping Netzteil
    • Reparaturversuch defektes Netzteil
    • Recapping Erweiterungsboxen und Erweiterungskarten, so notwendig
    • Inbetriebnahme Laufwerke und Aufspielen der originalen Compaq-DOS-Version.

    Miss mal die beiden grünen "Widerstände"F1 und F2 neben der internen SCSI-Buchse auf Durchgang, das sind Sicherungen und die müssen Durchgang haben.

    Eine der beiden Sicherungen ist für die SCSI-Termpower-Leitung zuständig. Bei meinem SE/30 war die auch durch. Hat dazu geführt, dass ein externer Blue-SCSI-Adapter nicht erkannt wurde und der MAC auch nicht mehr vn der internen Platte booten konnte, sobald ein externes Gerät angesteckt war.

    Reichelt-Teilenummer wäre LITT 0251001.MAT. Ich hätte aber auch noch welche da.

    Schöne Grüße,

    Alex

    Zum Problem 1:

    hast du mal alle PCI-Slots durchprobiert?

    Am PCI-Stecker gibt es eine Reset-Leitung (Pin A15, siehe https://pinoutguide.com/Slots/PCI_pinout.shtml).

    Nicht dass es an einem schlechte Kontakt im PCI-Stecker liegt.


    Zum Problem 2:

    CT-6120/CT-8120/RS-232x2 ADAPTER

    Das müsste deine Karte sein. Auf der Karte kann man nur COM1 und COM2 aktivieren und deaktivieren, aber keine Interrupts einstellen.

    Die serielle Schnittstelle der Karte ist als COM1 konfiguriert.

    COM1 bedeutet Interrupt 4 und Port 0x3F8. Der Port COM1 in Win95 muss im Gerätemanager entsprechend konfiguriert sein.