Beiträge von Zimmrer74

    Super, hat funktioniert Hex Switch von 4 auf 3 gedreht und schon meldet sich Rmon an der seriellen Schnittstelle, gespeichert und Fehlermeldung war beim nexten Bootvorgang weg. Jetzt zeigt keine der beiden BAB40 mehr einen Fehler beim Starten, allerdings startet das SPS - System trotzdem nicht. Anscheinend gilt es noch eine Einstellung zu finden die nicht paßt. Was mir auch aufgefallen ist, in der Homag Anwendersoftware kann man das Datum und die Uhrzeit stellen. Nach der Bestätigung der Eingabe dauert es ca. 20 Sekunden - dann wird beides übernommen und unten in der Fußzeile angezeigt. Auch im OS9 Shell wird mir nach der Eingabe von date das geänderte Datum angezeigt. Allerdings nach einem Neustart ist wieder ein Zufallsdatum da. Das Datum wird nicht abgespeichert, obwohl ja die neuen Timekeeper drin sind. Es wird mir ja auch beim Start nicht mehr angezeigt das die Batterie leer ist. :grübel:

    Beim neuen Hochfahren zeigt mir die 2. BAB40 keinen checksum error mehr an, die erste schon, denn da komm ich ja noch nicht ins setup und kann das speichern. Vielleicht wirklich mal die bootplatte ziehen? So schaut die erste BAB aus:

    Die Flashdisk ist durch eine Aluleiste die von der Lötseite geschraubt ist gegen herausnehmen gesichert. Da dürfte ja normalerweise nichts passieren wenn man den Rechner ohne die Disk startet... oder lieg ich da falsch?

    Hallo zusammen,


    also Kabel hab ich gebastelt... angeschlossen an der ersten BAB40 (mit Grafikanschluß) meldet sich Rmon nicht, die Ausgabe des Bootvorgangs kommt auf dem angeschlossenen Bildschirm. An die 2. BAB40 angeschlossen kommen die unten angehängten Textdateien. Setup kann ich nicht aufrufen, da ein Bootstrap startet der Befehls und Arbeitsverzeichnis auf die erste BAB40 verweist (soweit ich das beurteilen kann). Wenn dieser Vorgang fertig ist nimmt das System keine der Rmon Befehle entgegen, zumindest setup und db nicht. Dann hab ich das selbe noch mal von vorne gemacht und sofort nach den Begrüßungzeilen (Warning wrong parameter checksum:fp:) setup eingegeben, worauf ich auch ins setup gekommen bin. Durch den Bootvorgang der ersten BAB40 (Master BAB?) wurde jedoch die Setup -Routine wieder abgebrochen. Sollte ich vielleicht mal die Festplatte in der Master BAB40 ziehen, damit er nicht booten kann und ich ins setup gelange bzw. dort bleibe?

    Gruß Rainer

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden hab, dann würde es einem schon ziemlich weiterhelfen sich die beiden Rmons auf einer noch laufenden baugleichen Maschine anzuschauen und dann die Daten soweit möglich zu übernehmen, falls mans anders nicht gebacken kriegt... oder?

    Gruß Rainer

    Hallo, vielen Dank für die wertvollen Tips und Hilfe, es dauert bei mir leider immet etwas bis ich wieder ein Stück weiter komme, da ich zum einen beruflich ziemlich eingespannt bin (Die Bausaison fängt gerade wieder voll an) und zum Anderen Eure Infos erst mal verarbeiten, nachlesen und verstehen muß. Ich bin jetzt dabei ein Kabel für den Anschluß an den X701 auf RS232 Stecker zu basteln. Welches Terminal-Programm zum Auslesen schlagt Ihr vor, vielleicht HPTE (Hyper Terminal private Edition)? Gruß Rainer

    Hallo zusammen,

    hier hab ich eine Systemübersicht aus dem Schaltplan der Anlage und einige Fotos wie das ganze in Natura ausschaut. Demnach ist die zweite Bab40 mit der ersten über einen Bus (P2 Bus) verbunden. Die Anbindung an die CPU der SPS läuft über einen VME Bus. Die einfachste Möglichkeit an die fehlenden SRAM-Inhalte zu gelangen wäre warscheinlich eine ähnlich aufgebaute Maschine, mit noch gesetztem SRAM-Inhalt zu finden, vielleicht bei einem Maschinenhändler. Ist es mit vertretbarem Aufwand möglich die Bausteine auszulesen und auf neue zu schreiben? - das wäre ja auch eine wichtige Möglichkeit eine noch funktionierende Maschine vor dem selben Schicksal zu bewahren. (was ja unwillkürlich nach dem Ende der Batterielebensdauer eintreten wird). Die Adressierung des Bus-Systems wird vermutlich immer die selbe sein, zumindest waren bei den Homag Anlagen dieser BAZ-Serie mit gleichem Jahrgang die ich bis jetzt angeschaut habe immer die selben Komponenten verbaut (Indramat Regler über Lichtwellenleiter verbunden, Automata Karten).

    Mit freundlichem Gruß und schönen Abend

    Rainer

    Hallo, kann ich leider erst morgen versuchen, ich bin mir nicht sicher ob die zweite BAB40 eine Grafikausgabe hat, eine Festplatte ist nicht verbaut.

    Hallo

    Vielen Dank für die schnellen Antworten, d. h. ich hab auf jeden Fall zu lange gewartet und hätte die Daten vorher auslesen müssen bevor die Batterie vollständig leer war. So was wie einen Hinweis auf ein BIOS vor dem Booten hab ich nicht gefunden. Die Handbücher sind leider nur sehr Anwender-Orjentiert, d. h. Beschreibung der Anwenderprogramme Wood-Wop und Werkzeugverwaltung und so.

    Os-9 bootet ganz normal, bevor die Bootroutine startet steht für einige Sekunden


    ### Warning: Wrong parameter checksum


    D

    Danach werden alle Anwenderprogramme geladen. Es kommt ganz normal die Aufforderung sich einzuloggen. Nachdem ich Benuztername und Passwort eingegeben habe werden die restlichen Programme wie woodwop und das Homag Hauptmenü geladen. Ich kann zwischen den einzelnen Menüpunkten hin und her wechseln, die Werkzeugverwaltung öffnen, alles ganz normal. Nur die Kommunikation mit der SPS und den Reglern funktioniert nicht, das wird mir in der Fehleranalyse auch angezeigt. Ich kann ein OS9-shell öffnen, was für die Inbetriebnahme der Maschine gedacht ist. Anscheinen waren im gelöschten SRAM die Parameter für die Kommunikation mit der SPS hinterlegt. Ich kann auch mittels filezilla von einem Sitekick-Rechner mit Windows XP auf die OS9-Festplatte zugreifen, Daten hoch- und runterladen. Von der Festplatte existiert auch eine Kopie auf dem XP Rechner (und meinem NAS). Vielleicht finden sich die gesuchten Daten auch in diesem Backup.

    So sieht der Startbildschirm nach dem Bootvorgang, vor dem Einloggen aus:


    Gruß Rainer

    Hallo zusammen, ich habe sehr interessiert Eure Beiträge gelesen, da ich seit einigen Tagen ein ähnliches Problem mit meinem Homag BAZ habe. Ich betreibe eine kleine Zimmerei und habe mir vor 4 Jahren mehr aus Hobby eine Homag CNC-Maschine gekauft, die ich in erster Linie zum Schilder Fräsen und sonstige Spielereien nutze, manchmal auch für die Zimmerei (z. B. Treppenwangen fräsen). Ich habe die Maschine selbst in Betrieb genommen und bisher lief alles problemlos. Ich habe auch alle Pufferbatterien der Servomotoren bei der Inbetriebnahme getauscht, welche die Position während der stromlosen Zeit zwischenspeichern. Seit einiger Zeit kam beim Booten die Fehlermeldung: Warning: SRAM/RTC battery low. Ich hab die Maschine dann einfach eingeschaltet gelassen um einen weiteren Verbrauch zu verlangsamen. Jetzt allerdings, beim Sturm vor zwei Wochen hatten wir einen Stromausfall. Die Meldung änderte sich in:


    ### Warning: Sram/RTC battery exhaustet

    ### Warning: Wrong parameter checksum


    Die Maschine bootet trotzdem, kann allerdings nicht mehr mit der SPS und den Reglern kommunizieren, ein Betrieb ist nicht mehr möglich. Also hab ich die BAB40 Platinen (zwei sind verbaut) gezogen, und geschaut welcher time keeper verbaut ist. Es ist ein M48T12-150PCI. mit eingebauter Lithium Batterie. Davon hab ich dann zwei bei Conrad Elektronik bestellt. Danach war die Fehlermeldung battery exhaustet weg, allerdings zeigt er mir jetzt einen Checksum Error unmittelbar nach dem Start an. Anscheinend sind die nachgebauten ICs doch nicht 100% kompatibel mit den historischen. Jetzt erscheint mir eigentlich als einzige Option noch der von RalfK beschriebene Dremel-Einsatz als Möglichkeit einen Totalschaden abzuwenden. Es wäre wirklich ein Jammer um die sehr coole Maschine, die mechanisch annähernd unzerstörbar ist. RalfK Könntest du mir vielleicht ein paar Tips geben wie du die Sache angegangen bist oder würdest du sowas vielleicht auch im Auftrag (natürlich ohne Gewähr und gegen entsprechende Entschädigung) machen? Vielen Dank schon mal, ich bin für jeden Tip dankbar.


    Gruß Rainer