Beiträge von stynx

    Das ist doch schon eine ganz sinnvolle Kamera. Bei gebrauchten etwas älteren Modellen gibt es manchmal welche, die mit einem Stirlingkühler ausgestattet sind, um den Detektor zu temperieren. Die würde ich nicht nehmen (Verschleiß, nicht wartungsfrei).


    In diesem Fall soll es wohl ein Peltier Element sein. Zudem gibt es ein spezialisiertes Forum für diesen Hersteller/Typ von der Wärmebildkamera. Dort kann man mir sicherlich helfen :)


    Die Kamera habe ich übrigens jetzt bestellt (600€ inkl. Versand)


    http://www.fire-tics.co.uk/forum/index.php


    -Jonas

    Mit der Linse ist es nicht so trivial. Du muß den Wellenlängenbereich kennen, in welchem die Kamera aufnimmt, und das der spektralen Transmission der Linse anpassen. Wenn die Kamera bei 1µm mißt, kannst Du fast alles nehmen (Quarzglas, synthetischen Saphir etc). Wenn Du eine langwelliger messende Kamera nimmst, muß es schon etwas anderes sein, wie Zinkselenid etc.
    Generell sollte man eine Kamera nehmen, die in einem Wellenlängenbereich sensitiv ist, wo auch das Strahlungsmaximum des Meßobjekts liegt. Hier hilft das Wiensche Verschiebungsgesetz. Da Du ja kalte Dinge messen willst, ist eine Kamera mit hoher Meßwellenlänge besser geeignet (z.B. ein Mikrobolometer). Ich gehe mal davon aus, dass es nicht um Temperaturmessung geht, sondern um hot spots zu detektieren (also eine radiometrische Intensitätsverteilung). Das Catphone ist geil. Das will ich sofort haben :mrgreen:
    PS 60x60 pixel. Ne, will ich doch nicht


    60x80px ... aber zu wenig.


    Grundsätzlich gebe ich dir bei deinen Ausführungen Recht. Die Wellenlänge der Kamera, die ich mir kaufen will liegt zwischen 8um und 14um. Auflösung: 320x240 und 100mK zwischen -17°C bis +150°C. Letztlich kann ich wohl Linsen für die Makroumrüstung verwenden, die auch für CO2-cutter verwendet werden, wenn die größer wären :)


    Daten des Sensors:

    Code
    Sensor .............. Barium Strontium Titanate (BST)
    Detector type ....... focal plane array (FPA)
    Pixel count ......... 320x240
    Lens ................ purposed-designed, three-element germanium lens
    Field of view ....... 50°horizontal
    Depth of field ...... 1-30 metres
    Aperture ............ f/1.0
    Spectral response ... 8–14um
    Iris ................ automatic
    NETD ................ 0.1 °C


    https://fccid.io/document.php?id=353114
    -Jonas

    Hat irgend jemand schon Erfahrung mit der Nutzung von Wärmebildkameras beim Finden von Fehlstellen/rissen im PCB oder defekten Bauteilen?


    Neben den obligatorischen Verwendungen um an Altbauten Nässe, Kältebrücke usw. zu finden, würde ich mir gerne eine Wärmebildkamera zu dem oben genannten Zweck kaufen. Derzeit schwanke ich zwischen einer modernen Kamera mit 160x120px, USB und SD-Karte und einer älteren (2006) mit 320x240px. Beide würden zwischen 500€ und 600€ kosten. Die ältere Kamera hat zwar eine wesentlich höhere Auflösung aber dafür nur eine serielle und CVBS Schnittstelle für das Ausgeben von Bildern. Zudem ist der Fokus bei beiden Kameras fest. die neuere soll ab ca. 50cm scharfe Bilder liefern und die ältere zwischen 1m und 30m. Eventuell kann man ja eine Barium-Glas Linse davor setzen?


    -Jonas

    Ich habe mir mal ein paar gekapselte Lautsprecher be Pollin gekaut gekauft.


    Nach ein bisschen testen habe mich vor allem die für 0,95€ wegen des guter Preis-Leistungsverhältnis überzeugt. Die Anderen waren zum einen um ein vielfaches teurer und zudem wesentlich größer.


    Leider sind die von Pollin angebotenen gekapselten Lautsprecher scheinbar nicht geschirmt und haben ein zum Teil krasses Magnetfeld (bei 10cm Abstand von einem CRT noch spürbar). Im IBM und Apple II hat das Brüllstäbchen massiv die Qualität und Lautstärke verbessert, benötigt aber keinen zusätzlichen Verstärker. Im Apple IIgs wirkt der Klang relativ ausgewogen und hat kein übermäßigen Bässe oder Höhen. Jedenfalls eine massive Verbesserung zum normalen Lautsprecher. Leider passt er nicht unter das Netzteil im IIgs. Er ist aber nur wenige Millimeter zu breit (eventuell kann ich da noch was dremeln :P ).


    Ich habe mir noch ein paar der Brüllstäbchen gekauft und werde mal schauen, ob man die nich irgendwie abschirmen kann :)


    -Jonas

    Bin auch gerade am Memory "spielen", macht irgendwie keinen Spass ....


    Reinstecken ist doch noch ganz angenehm. Wenn dann aber der spezielle Ramhersteller nicht funktioniert (bei mir haben Siemens Ram ICs haben viele Probleme gemacht), muss man die wieder heraus prockeln... manchmal kommen da dann die Federn von den IC Sockel gleich mit raus :P


    Naja, 72 Ram ICs sind ja noch überschaubar :)

    Hallo Jonas,


    Super Bericht. Du schreibst ja über die "relevante" Soundkarten aber sicherlich kannst du die Echo+ und AE Phasor auch mal erwähnen.
    Grüße,


    Mario


    Die Echo+ hat bis auf ein,zwei Edutainment Titel praktisch keinen Support erfahren und fällt zudem unter generic AY3-891x.
    Bei der Phasor ist es so, dass sie eigentlich nur ein dual Mockingboard ist und daher technisch nicht wirklich relevant.


    Ich werde aber sicherlich nochmal ein Update vornehmen :)


    -Jonas


    Stolperstein sind die 17Mhz, wie stynx auch schon erwähnte. War ein spannendes Thema - jedoch ohne Happy End.
    Trotzdem mag ich den 2020


    Ich hatte Ihn auch angemailt :)


    Er hätte wohl Interesse die Karte für den ITT anzupassen aber aktuell hat er wohl keine Möglichkeit und Zeit die Karte mit eine ITT2020 zu testen.


    -Jonas

    Habe jetzt Plamen eine Mail geschrieben. Bin sehr gespannt, was er antwortet. Bisher laufen - abgesehen vom original Apple II Char-ROM - das Apple II Basic ROM. Diverse Spiele und Anwendungen, der Apple Duodisk-Controller samt Laser Floppy-Laufwerk und ein Videx 80 Klon.


    Das ist echt spannend - danke für die Infos, ich berichte...


    Das Palsoft Rom ist das besondere am itt2020. statt 341-0011 bis 0015 heissen die dann 341-0021 bis 0025. Funktional sind die Roms fast identisch mit dem Unterschied, dass die PalSoft Basic Grafikbefehle auf den 640px Bildschirm zugreifen. Beim Char-ROM bin ich mir nicht sicher, ob dort der Tausch was bringt...


    Hm, die Videx80 muss dann aber angepasst sein (50hz), wenn das über Autoumschaltung am gleichen Bildschirm laufen soll wie der ITT Videoausgang. Heutzutage ist das sicherlich einfacher, da TFTs usw automatisch synchronisieren, alte Monitore musste man meist noch manuell nachstellen, wenn zwischen 50 und 60 gewechselt wurde.


    -Jonas

    Danke Jonas für den informativen Bericht


    Das wird sicherlich in der Zukunft erweitert.
    Ich bin auch dabei Klangproben aufzunehmen und auf http://soundcloud.com/vintage-micro-music/ bereit zu stellen.


    Faszinierend ist jedoch, dass der Apple II bereits 10 Jahre vor dem PC sehr aufwändige Klangsynthese ermöglichte. Das MCMS ist dabei sowohl als Negativbeispiel bei der Nutzbarkeit (der A2 ist voll ausgelastet) als auch als Positivbeispiel bei der Klangsynthese hervorzuheben. Erst der DOC-chip im Apple IIgs (7 Jahre später) hat das System klanglich überholt.Sicherlich gab es bessere Systeme im >$20.000 Bereich (Synclavier, Fairlight CMI usw.). Das AlphaSytauri und SoundChaser System war jedoch preislich zusammen mit dem A2 und aller Peripherie für unter $5000 zu bekommen (beide Systeme nutzten Anfangs das MCMS). Der A2 war zudem 'nebenbei' auch noch als normaler Computer zu nutzen, wenn man das MCMS mal nicht nutzen wollte ;)


    -Jonas

    Das wäre zu verschmerzen, zumal die Farbpalette von Apple ohne - sagen wir mal - speziell ist (wenn man von anderen Computern kommt)
    AppleII_palette.png



    Nachdem ich keine augenscheinlichen Veränderungen auf dem Board gesehen haben, versuche ich es in absehbarer Zeit wohl doch mit dem VGA-Scaler von a2heaven.


    Der funktioniert höchst wahrscheinlich nicht mit dem ITT2020. Der ITT2020 unterscheidet sich schon massiv von einem A2+ was die Videoschaltung angeht. Der 'Scaler' nimmt ja nicht einfach das Videosignal um es dann direkt nach VGA zu konvertieren. Üblicherweise filtert eine RGB-Karte (nichts anderes ist letztlich der 'scaler') die einzelnen Bits aus den Videosignal bzw. holt sich direkt den Bitstrom. Daraus wird dann das Bild rekonstruiert. Da sind aber einige Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Besonders Pixeltakt, (>3,5mhz beim A2+), Bittakt (ca. 8mhz), Bildrücklauf usw. sind da sehr timing abhängig.


    Trotzdem wäre es mal interessant zu sehen ob das Teil auch im ITT2020 arbeitet.
    Frag auf jedem Fall beim Plamen Vaysilov nach.


    -Jonas

    Danke für den Link. Du beziehst dich vermutlich auf die Tatsache, dass der 2020 eine höhere Auflösung hatte, als der Apple II.


    Korrekt. Der ITT2020 hat einen weiteren 16kx1 Ram IC, der relativ kompliziert beschrieben wurde (9. bit für 640 horizontale Pixel). Der ITT2020 läuft zudem mit einem 17,73Mhz Basistakt, welcher durch 17 geteilt wurde um die 1Mhz für die CPU zu bekommen. Letztlich ist der ITT2020 ein nettes Stück Technik, auch wenn es massiv 'over engineered' ist :)


    PS: Die Farben des ITT2020 sind nicht ganz Apple-konform.


    -Jonas

    So, nachdem ich mich jetzt ein wenig in den Gefilden der Apple Musik bewegt habe, wollte ich meine bisherigen Erfahrungen auch hier bereit stellen...


    Auflistung der relevanten Soundkarten für den Apple II:


    1977-1979


    ALF MC16 (1978)
    - 1x 8254 Timer
    - 3x AM6070 DAC (8bit)
    - 1782Khz Basistakt
    Erlaubt 3 Stimmen mit sehr geringer Abweichung und 8bit Lautstärke Regelung. Die DACs sind Logarithmus nach dem uLAW Verfahren und erlauben somit eine hohe Dynamik. Die Karte kann meinen Interrupt auslösen!


    Mountain Computer Music System (1979)
    Echter digitaler Synthesizer mit 16 Stimmen bzw. 8 Stimmen in Stereo. 8bit Lautstärke, 8bit Hüllkurve und 8bit Wellenform mit 256byte Länge. Die 3 DACs sind so verschaltet, dass die jeweiligen Referenzspannungen die Ausgansspannung des anderen DACs sind ... DAC1->DAC2->DAC3. Die Karte nutzt den Apple II Hauptspeicher für das Auslesen der Wellenform (DMA) und verbraucht dafür jeden 2. Takt (ca. 512khz). Das Ergebnis ist eine 32khz Abtastrate bei 16 unabhängigen Oszillatoren. Die Karte benötigt nahezu alle verfügbaren Ressourcen des Rechners.


    Generic single DAC
    ein einzelner 8bit-DAC, der direkt vom Bus aus beschrieben wird.
    Beispiele: S.A.M., MMI DAC, usw.


    1980-1989


    Decillionix DX-1
    Eine Stimme 8bit In-/Output mit 0,78 bis 30khz per DMA aus dem A2-Ram (24k erlauben zwischen 0,8 bis 10sec "Spielzeit"). Oftmals wurde diese Karte als Audio-Digitizer für das MCMS benutzt um neue Wellenformen aufzunehmen.


    ALF MC1 (1981)
    - 3x SN76489
    - 2Mhz Basistakt
    Die Karte besitzt insgesamt 9 Stimmen + 3 Rauschgeneratoren. Die Stimmen sind als 3x rechts, 3x Links und 3x Mitte angeordnet. Es ist kein Interrupt Generator vorhanden.


    Mockinboard (1983)
    - 1-2x AY-38913
    - 0-2x Votrax Speech Chip
    - 2Mhz Basistakt
    Die Karte gab es in mehreren Varianten, von denen das Mockingboard A das bekannteste ist. Die Karte bietet 6 Stimmen (3 Rechts, 3 Links), sowie 2 Rauschgeneratoren und bis zu 2 Synthesizer Stimmen. Die Karte besitzt 2 dynamisch konfigurierbare Interrupts, was eine einfachere Programmierbarkeit erlaubt.


    Generic AY-3891x Karte (198x)
    (siehe Mockingboard)


    Mimetics GeneSys (1983/1984)
    Gleiche Leistungsmerkmale wir das MCMS aber kein DMA! Die Karte besitzt ihren eigenen 8k Ram. Zusätzlich ist ein Keyboard-Interface (AlphaSyntauri) auf der Karte verfügbar.



    Passport MX5 (1983)
    Gleiche Leistungsmerkmale wir das MCMS mit gleicher Anbindung des Apple II Ram (DMA). Die Karte besitzt Zudem ein Keyboard-Interface (SoundChaser) und einen Drum Sync-Anschluss.


    -Jonas

    oh oh OT --> besser in eBay Preise oder so diskutieren.

    Hallo Marcus,
    ich weiß, die Info klingt blöd, aber es ist leider so: Du bekommst für solch einen SX64 dass, was ein Bieter bereit ist zu bezahlen. 900€ bekommst Du auf keinen Fall :)
    Ich habe vor zwei Jahren bei eBay genau so einen für 260€ ersteigert. Das war aber ein Glücksfall. Der Verkäufer war fair, aber entäuscht.
    Gruß
    Juergen


    Ich konnte einen defekt für 86€ und einen anderen ebenfalls defekt für irgendwas um 50€ (glaube ich) bekommen.
    Nachdem ich dann einen komplett gemacht habe, ist der andere an shock_tmp weiter gewandert :)


    Wenn man sucht und den richtigen Zeitpunkt erwischt, ist um 100€ für einen mäßig funktionstüchtigen SX64 drin.


    -Jonas

    Vom ImageWriter II bin ich ebenfalls positiv überrascht worden. Nachdem er 25 Jahre auf dem Dachboden gelegen hat, musste nur das Farbband befeuchtet werden um wieder drucken zu können. Relativ schnell ist er auch und ein schönes Schriftbild macht die Sache dann rund :)
    Einzig der Apple spezifische Zeichensatz ist für den PC als Quelle der Daten nicht so toll ... aber ASCII macht er ohne murren.


    -Jonas

    OMG :mrgreen: noch toller :)
    Hmm also Apple ///, ProFile und Lisa Papier... Ne Kopie oder auch Abkauf ne Option? :tüdeldü:


    Grüße,
    Marcus


    Ich werde das, wie schon gesagt, bei Zeiten ein scannen und bei archive.org bereit stellen.
    Das läuft nicht weg....


    Leider sind viele der Mac-Sachen nicht so schön wie die A2-Zeichnungen.
    Beim Mac wurde wohl schon Computergrafik verwendet.


    -Jonas

    Du siehst schon: Ganz so einfach ist das mit deinem Wunsch nicht. Apple-II-Rechner waren früher ziemlich teuer, und sind es heute leider immer noch ;) Dazu kommt, dass die meisten Kollegen hier im Verein ehrlich gesagt lieber sammeln als "abgeben" - das liegt glaube ich in der Natur der Sache.


    Sammeln heisst eben genau das...


    Meinen A2S1-13xxx von 1978 mit rev. 3 Board werde ich auch nicht für <1500€ her geben :)


    -Jonas