ASM-Programm in ein String unterbringen?

Nehmen wir mal diesen Fall:

3E 20         ld a," "
CD 5A BB      loop call &bb5a
3C            inc a
20 FA         jr nz,loop
C9            ret

Dann könnte das so aussehen:

10 FOR n%=1 TO 9:READ b%:mc$=mc$+CHR$(b%):NEXT
11 CALL @mc$+1
19 END
20 DATA &3E,&20,&CD,&5A,&BB,&3C,&20,&FA,&C9

@variable liefert die Adresse an der der Variableninhalt im Speicher abgelegt ist, das Byte an dieser Adresse gibt eine Länge des Strings an, anschließend folgt der String. Daher beginnt der abgelegte Maschinencode an @variablename$+1.

Wichtig zu wissen: Die Variable kann im Speicher vom BASIC-Interpreter verschoben werden, mit relativen Sprüngen in der Routine ist das kein Problem. Eine absolute Adressierung müsste aber bei jedem Aufruf angepasst werden - und dafür muss die Routine erst einmal heraus finden, wo sie überhaupt im Speicher steht. Knifflig, aber machbar.

Viel Erfolg,
AMSi

Diese Art ist aber ziemlich unueblich und macht eigentlich auch ueberhaupt keinen Sinn. Ich wuerde das Programm dann lieber direkt an eine Speicheradresse schieben und dann aufrufen.

Zitat von "schneiderfan"

Jup, tolle Sache.

Wie Octoate schon geschrieben hat gibt es keinen vernünftigen Grund so zu verfahren - oder doch? Wofür brauchst denn das?

Und weg,
AMSi