Beiträge von 1ST1

    Ich bin eigentlich der Meinung, dass ich mit obigem Posting und den Beiträgen in atari-home.de jede Menge Hilfestellung geben konnte, mit der du diese Fragen beantworten kannst. Besorge dir mal die passenden Adapter und probiers aus. Wichtig ist, dass du eine aktuelle Version des HD-Drivers (9.x) hast.

    Wenn man nach "ATP-80" Computer" googelt, findet man das hier: https://books.google.de/books?id=MK_-L8Mr1u4C&pg=PA360&lpg=PA360&dq=ATP-80+computer&source=bl&ots=W7ZWvzGWMJ&sig=uY2O6BbIOaoL65EpOKM5fc8-_10&hl=de&sa=X&ved=0CFIQ6AEwCWoVChMInPb65evzyAIVy2sUCh3HUwjb#v=onepage&q=ATP-80%20computer&f=false Eine Preisliste in einer Computerzeitung, da ist der Hersteller des Systems eine Firma Cordata. Da ab er kein Bild und keine Beschreibung dabei ist, ist unklar ob das die selbe Hardware sein könnte.


    Sehe gerade, der Bretschneider schreibt sich ja nur mit einem "t", da ist in Teleauskunft garnix zu finden. :(


    Noch 2 Fragen:


    Spricht nach deim Einschalten eines der Floppylaufwerke überhaupt an?
    Was passiert, wenn man eine beliebige Diskette einlegt?


    Außerdem sollte man sich mal damals verfügbare Selbst-Löt-Computer-Kits ansehen, Elrad, MC und solche Zeitungen hatten sowas. Vielleicht hat der Bretschneider solche Platinen hergestellt und in dieses passende KIT-Gehäuse verbaut?

    Halten wir mal fest:


    1. Auf dem Monitor ist ein NEC-Logo - auf der Rückseite des Monitor befindet sich siclerlich noch ein Typenschild.
    2. Monitor, Monitorständer, Rechnergehäuse und Tastaturgehäuse haben aufeinander abgestimmte Farben.
    3. Das Gehäuse ist gegossen, das heißt, es brauchte eine Spritzgussform, der Aufbau sieht insgesamt ziemlich professionell/industriell gefertigt aus.


    Schlussfolgerung: Das gehört alles zusammen. Ein Ingenieurbüro Brettschneider war sicherlich nicht dazu in der Lage, solch eine Zusammenstellung aus eigener Herstellung zu liefern, mit einem genau farblich abgestimmten Monitor von NEC. NEC hat sich bei Anfrage nach farblich abgestimmtem Monitor für eine Kleinserie Computer sicher kaputt gelacht.


    Ich denke, wir sollten eher bei OEM-Kits der Firma NEC suchen. Mit Commodore hat das alles meiner Ansicht nach auch nichts zu tun. Der 6845 ist ein weit verbreiteter Videocontroller aus der Motorola 6800 Prozessor Serie, der fand sich damals in allen 8-Bit-Profi-Systemen, die nicht bei 3 auf den Bäumen waren, also CP/M-Maschinen (meine Olivetti ETV 250 hat den auch drin), IBM-PCs mit CGA-Grafikkarte (z.B. IBM 5150, Olivetti M19, M21, M24, ETV 260), usw.


    Nächste Aktion:


    1. Ich verlinke mal diesen Beitrag im Vintage-Computer-Forum in der CP/M-Ecke, wenn ich Ok von dir habe, baue ich dort auch die Bilder ein. Vielleicht fällt ja dort jemandem was ein.
    2. Schauen, ob man irgendwie ein Darmstädter Telefonbuch von 1981 auftreiben kann, und dort mal nachsehen, ob man den Vornamen des Ingenieurs herausbekommt. Fachzeitschriften aus der Zeit könnten da auch helfen.
    3. Schauen, ob man diesen Herrn (?) Brettschneider noch heute im Telefonbuch findet, irgendwo im Umkreis der Stadt. Wenn man einfach mal so nach dem Namen sucht, findet man im Stadtgebiet allerdings nur einmal diesen Namen. Wenn man über die Kartensuche rausszoomt, stellt man fest, dass der Name in der Darmstädter Gegend außer dieses eine Mal nicht vor kommt, aber in Mainz, Frankfurt, Hanau, Seligenstadt ganz viele. Den in DA auf jeden Fall mal anrufen, vielleicht weiß der was.

    Noch eine Anmerkung zu oben, nur damit keine Missverständnisse entstehen: Die maximale (unbekannte) Plattengröße gillt nur für SCSI am TT (und Falcon), da müssten alle Platten die ansprechbar sind, komplett adressierbar sein. Dass dürfte auch auf IDE im Faslcon und ST-Book zutreffen, vermutlich auch auf Nachrüstadapter ab TOS 2.06 Der ACSI-Port am TT ist genauso limitiert wie am ST, das heißt, mehr als 1 GB kann ACSI eigentlich nicht adressieren, größere Platteh können entweder garnicht genutzt werden, oder eben nur maximal 1 GB davon. An älteren Hostadaptern gehen Platten die größer als 1 GB sind garnicht. Manche neue ACSIzuSCSI-Hostadapter können auch 2 GB ansprechen (z.B. ICD The Link, GE-Soft Link 97/98, Inventronic) Allerdings sind immer die bei den unterschiedlichen TOS-Versionen maximalen Partitionsgrößen einzuhalten (mit BIGDOS kann man alle Partitionen außer C: doppelt so groß anlegen).

    Die Ultrasatan ist leider nur ACSI, das heißt nicht ganz so schnell und nicht intern einbaubaubar, jedenfalls ohne den TT optisch zu verschandeln. DIe Gigafile ist eine hübsche Lösung, jedoch geht es auch mit moderneren SCSI-Festplatten sehr leise und vor allem viel preiswerter! Eine Größenbeschränkung kenne ich beim TT erstmal nicht, jedenfalls was verfügbare Festplatten angeht, und wenn man einen modernen Pattentreiber (HDDRIVER) verwendet. Ich habe in meinen beiden TTs jeweils 73 GB SCA-Festplatten von Seagate drin, die hört man beim Einschalten kurz firpen und danach sind die kaum noch hörbar. Testweise hatte ich auch mal eine 143 GB Platte aus der selben Serie drin, geht auch, aber man weiß ja garnicht was man da alles draufkopieren soll... Bei den getesteten Platten handelt es sich um Ultra-320 Festplatten mit SCA-Anschluss (also eigentlich Hotspwap). Ultra-320 ist eine 16-Bit-Variante des SCSI-Interfaces, aber es ist voll abwärtskompatibel, wenn man es richtig macht, sprich Terminierung und Adapter richtig installiert.


    Man wird aber nicht jede modernere SCSI-Platte im TT zum Laufen bekommen, denn der TT verhält sich in der Bootphase, also bevor er den Plattentreiber lädt, nicht ganz SCSI-Konform, denn er fragt den SCSI-Bus nach Festplatten ab, ohne seine Initiator-SCSI-ID zu nennen, also genauso wie es ATARI auch auf ACSI macht. Nur auf ACSI ist das kein Problem, weil die besseren SCSI-Hostadapter für ACSI das wissen und selbst eine ID erzeugen. Ohne die Initiator-ID stellen manche Festplatten enen Fehler fest und blockieren den ganzen SCSI-Bus, das Booten von SCSI-Laufwerken ist damit gescheitert. Uwe Seimet hat im HDDRIVER-Forum mal erwähnt, wie man das TOS 3.06 im ROM patchen müsste, damit es die Initiator-ID mitsendet, aber ich denke solange man eine passende Platte findet ist das nicht nötig. Denn es gibt durchaus neuere Platten, die über dieses Problem nicht stolpern. Auf jeden Fall sollte man dann den HDDriver verwenden, weil der für maximale Kompatibilität mit moderneren Platten sorgt. Eine andere Platte, die ich getestet hatte, blockierte am TT den SCSI-Bus nicht, wollte aber dennoch nicht booten, wenn man dann den Plattentreiber von Diskette startete, war die Platte aber ansprechbar, der Grund dafür ist mir unklar. Man kann auch nicht davon ausgehen, dass alle Platten eines Herstellers sich diesbezüglich gleich verhalten, so hatte ich bei meinen Tests Seagates die gehen, und welche die den Bus blockierten. Dazu unten ein Link zu weiteren Testergebnissen.


    Damit das geht, muss man den SCSI-Bus korrekt installieren. Dazu ist es am besten, den TT etwas umzubauen:
    - Interne Terminatoren auf der TT-Hauptplatine raus
    - +5V mit den Termpower-Signalen auf dem internen und externen SCSI-Bus verbinden, idealerweise über eine Diode und eine 1A Sicherung, evtl auch getrennt voneinander für den internen und externen Anschluss, denn Termpower ist beim TT von intern auf extern nicht durchverbunden. Alternativ kann man auch einfach das Termpower-Signal vom internen auf den externen Stecker durchverbinden und die Einspeisung von Termpower durch die interne Platte oder den 68/50/SCA-Adapter erfolgen lassen, die 1A-Sicherung und die Diode beim Umbau des Adapters nicht vergessen. Statt einer herkömmlichen 1A Sicherung kann man auch eine selbstheilende "Polyfuse" verwenden (sehr geschickt!).
    - Alternativ kann man die Terminierung auch so lassen, wenn man keine externen SCSI-Laufwerke verwenden möchte und auf dem SCA-Adapter oder 68-nach50-Pin Adapter 5V nach Termpower verbinden. Aber wie gesagt, dann kann nicht dafür garantieret werden, dass externe SCSI-Laufwerke an dem TT funktionieren!


    Beschaffenheit des Adapters und korrekte Terminierung
    1. 68 zu 50 Pin-Adapter:
    - Der Adapter sollte selbst eine volle Terminierung aller 16 Bit haben, oder garkeine Terminierung, und man steckt dann einen 68-Pin-Terminator zwischen Adapter und Festplatte, das könnte allerdings zu lang fürs Butterdosenfach des TT werden.
    2. SCA zu 50-Pin Adapter:
    - Der Adapter sollte selbst eine volle Terminierung aller 16 Bit habeb, oder garkeine Terminierung. Dann muss der SCA-Adapter neben dem 50-Pin-Anschluss auch einen 68-Pin-Anschluss haben, auf den man wiederum einen 68-Pin-Terminator aufsteckt.
    3. Allgemein:
    - Es gibt Adapter, die mit U320-Platten nicht funktionieren, sondern nur mit U160 oder langsammer. Woran das liegt, weiß ich nicht. Mit solchen Adaptern funktionieren U320-Platten leider überhaupt nicht. Also darauf achten, dass Adpater und Platte von der SCSI-Geschwindigkeitsklasse zueinander passen, langsammere Laufwerke funktionieren aber an den schnelleren Adaptern.
    - Im Falle dass die Terminierung auf dem TT-Board entfernt wurde und Termpower mit dem externen Anschluss verbunden ist, einen 25-poligen SCSI-Terminator außen auf den TT aufstecken, wenn man kein externes Laufwerk angeschlossen hat. Falls ein externes Laufwerk angeschlossen ist (oder mehrere) am letzten Laufwerk terminieren.
    - Dafür sorgen, dass nur ein Gerät auf dem Bus Termpower liefert, siehe oben.
    - Wer einen TT im Tower hat und mehrere 16 Bit breite SCSI-Laufwerke eingebaut hat, nimmt am besten einen SCSI-Adapter (Narrow auf Wide), der nur die oberen 8 Bit terminiert als Adapter zwischen TT-Board und dem ersten angeschlossenen Laufwerk. Alle weiteren Wide-Laufwerke werden per 68-Pin-Kabel angeschlossen und am letzten 68/80-Pin-Lufwwrk wird terminiert. Außerdem müssen die unteren 8 Bit auf dem TT-Board oder am externen Anschluss terminiert werden, oder am letzten Laufwerk des externen Anschlusses. Falls auch extern über einen Adapter Wide-Laufwerke angeschlossen werden, müssen auf diesem Adapter auch die oberen 8 Bit terminiert sein.
    - Idealerweise passive und aktive Terminierung nicht miteinander mischen, um Zweifelsfalle alles auf aktive Terminierung umbauen. Muss nicht sein, aber das Mischen der Terminierungsarten kann zu Problemen führen. Kompliziert wird es, wenn man sowohl auf der internen als auch auf der externen Seite des SCSI-Busses Adapter auf Wide-SCSI einsetzen muss, die darauf verbaute Terminierung ist meistens nur passiv, das heißt Widerstandsaraarays, während die meisten (ULtra-)Wide-Platten aktiv terminieren.
    4. Platten und Partitionsgrößen
    - Wie gesagt, 73 und 143 GB große Platten sind inzwischen erfolgreich getestet.
    - Zum Booten braucht der TT wenigstens die erste Partition mit maximal 512 MB
    - Weitere unter TOS ansprechbare Laufwerke können bis 1 GB groß werden, wenn man in c:\auto\ den BIGDOS.PRG Treiber reinwirft. (Beim Falcon liegt die Grenze ohne/mit Bigdos übrigens bei 1/2 GB).
    - Größere Partitionen (ext2, mint, fat32) lassen sich mit (Easy-)MiNT oder Debian68K, FreeBSD68K problemlos ansprechen.
    - Dringend empfohlen: HDDriver 9.x als Plattentreiber!


    Und jetzt noch einen Plattentipp, davon habe ich je eine in meinen beiden TTs drin:


    Seagate Cheetah 10K.7 ST373207LC, U320 SCA SCSI 73 GB


    Das tolle an diesen Platte ist, dass sie in eBay oft sehr günstig (unter 20 Euro) zu bekommen sind, währen für 50 polige Laufwerke oft Mondpreise verlangt werden! Am TT schafft die Platte übrigens rund 1,8 MB/s, mehr geht an der Maschine nicht.


    Alles weitere siehe im Verlauf dieses Threads, auch Bilder von meinen Experimenten und des finalen Aufbaus: http://forum.atari-home.de/index.php?topic=11049.0 - Bitte auf Seite 1 den Bereich ab Burkhards Einlass ignorieren, da gehts bis zum Sitenende um Mega-STE, das ist ein anderer Fall. Leider können sich manche Leute nicht zurückhalten und entführen interessante Threads in ein anderes Thema. Auf Seite 1 des Threads kurz vor Seitendende wirds dann wieder für den TT interessant.

    Oha, welche Totalumbauten habe ich übersehen? ;)


    Es gibt diverse Leute, die z.B. moderne auf Mini-ITX basierte PCs in alte Heimcomputer einbauen, oder welche die C-64, Amiga oder ST in PC-Gehäuse verpflanzen, oder eben brutalst aufgerüstete Rechner im Originalgehäuse denen man die Leistung nicht auf den ersten Blick nicht ansieht oder eben ihrem C-64 ein Gehäuse selbst bauen, usw. In Thionville standen einige solche Kisten, auch ich hatte eine dabei.

    Apropos Wettbewerb, wie wärs denn wenn man auf der Veranstaltung mal ein Schönheitswettbewerb abhalten würde? So wie es auf Auto/Oldtimer-Treffen auch gemacht wird? Alte Systeme nach Zustand, Originalität, Optik, Seltenheit, Alter, usw. prämieren? Ein "Concours d'Elegance d'ordinateur" sozusagen... Evtl. auch nach Kategorien aufgeteilt, Heimcomputer, Spielekonsolen, Profisysteme*, Totalumbauten**, etc.? Stimmabgabe durch Teilnehmer, Jury, usw.


    * Bei den Profisystemen könnten dann z.B. Bürocomputer, Workstations, Schreibmaschinen, Tischrechner, Industriecomputer, Steuerungssysteme, etc. reinfallen.
    ** Mit Totalumbauten wären dann z.B. heftig aufgerüstete Systeme, Gehäuseumbauten/mods, usw. gemeint

    Wie head schon schreibt, PS/2 Systeme ab ab den 386/486 Rechner Microchannel (MCA), Soundblaster & Co sind rar und teuer, IDE-Controller dürfte es eher auch nicht geben. Mir sind nur ESDI- (mit speziellem PS/2-Anschlüssen, siehe Wikipedia-Artikel über PS/2-Systeme!) und SCSI-Controller dafür bekannt.


    Achtung, wenn man bei einem MCA-System Erweiterungskarten ersetzen muss, benötigt man zu der jeweiligen Erweiterungskarte eine Beschreibungsdatei, aus der das Microchannel-Setup die benötigten Ressourcen, welche die Karte benötigt, herauslesen kann. Hat man diese ADF-Datei nicht, lässt sich die Karte nicht konfigurieren und ins System einbinden. Das ist wie bei EISA, wo man für jede Karte eine entsprechende CFG-Karte benötigt. Wer da was braucht, ich habe einst tonnenweise MCA-ADF-Dateien und EISA-CFG-Dateien gesammelt (Bei EISA sollte man auch für ISA-Karten solch eine CFG-Datei haben!). Sofern die IDE-Platte noch anspringt, kann ich die da mal herunterholen und zur Verfügung stellen. Außerdem braucht man sowohl für EISA als auch MCA-Systeme eine Setup-Diskette (das war damals oft noch nicht im ROM), um die Board- und Erweiterungskarten Konfiguration durchzuführen. Für die IBM PS/2 Systeme dürften die sich im Netz finden lassen, für andere Systeme (z.B. Olivetti Px00 MCA-PCs) dürfte sowas schwierig sein. Auf der selben Festplatte habe ich allerdings das EISA-CFG-Programm für AMI-BIOSse und für die Olivetti LSX-50x0. Ich sehe schon, ich muss demnächst mal diese Platte anschließen und auf meinen aktuellen Server sichern, auch im eigenen Interesse, ich habe die Platte bestimmt schon 10 Jahre nicht mehr angefasst.

    Was Nordhorn sicher nicht toppen können wird, ist das internationale Flair mit viel exotischer (französischer) Hardware in Thionville, das war für mich mit der Hauptgrund dort hin zu kommen, um ztu sehen was in Frankreich ab geht und Leute von dort mit gleichen Interessen zu treffen. Werdet ihr für Nordhorn einen niederländischen Partnerclub einladen? Das wäre interessant, allerdings auch dort dominierte wie in Deutschöand Commodore und Atari. Die Franzosen solltet ihr auch einladen, einfach um das aufrecht zu erhalten.

    Escom ist seit 1996 Geschichte. Der PC ist also schätzungsweise ein 486er oder Pentium bis schätzungsweise 200 MHz. Dos, Windows 3.x oder maximal 95. Aus den Angaben lässt sich nichts weiter herauslesen. Aber auf jeden Fall eine uralte Gurke. Bewundernswert dass der bei regelmäßiger Nutzung bis vor kurzem überhaupt durchgehalten hat. Es wird hier schon korrekterweise vermutet, dass die BIOS-Batterie hin ist. Das ließe sich beheben. Aber ich gebe zu Bedenken, dass der PC nach Laden der Bios-Default-Settings eigentlich wieder starten müsste auch wenn die Batterie hin ist, denn die IDE-Platten damals konnten schon Auto-Detect durchführen, viele Boards auch schon, auch bei Escom (ich habe da mal knapp 1 Jahr gearbeitet, 1991, in Maintal und Heppenheim, bis ich es dort nicht mehr ausgehalten habe und wir haben die PCs immer auf Autodetect gestellt, außer es wurden mal wieder billige MFM/RLL-Platten aus irgendwelchen Restbeständen verbaut!). Denkbar wäre also, dass neben der Batterie auch die Platte hin sein könnte. Ich hoffe, der Besitzer hat ein Backup seiner Daten, mal eben 20 Jahre oder mehr an getaner Arbeit zu verlieren, das ist nicht leicht.


    Den Dallas/ODIN/... RTC mit integrierter Batterie kann man aufschleifen und dann eine neue CR2032 mit passendem Batteriehalter parallel schalten, oder die originale Batterie abklemmen, ich habe beides schon gemacht, und die halten jetzt schon wieder teils über 2 Jahre. Siehe z.B. http://forum.atari-home.de/index.php?topic=7055.50

    Hallo, meine Triumph Adler Walkstation 386-33 hat Nachwuchs bekommen. Ich habe jetzt auch eine Walkstation 386SX. Beide Laptops sind recht üppig ausgestattet (80386-33+80387-33, 20 MB RAM, 200 MB CF bzw. 80386SX-16, 80387-16, 4 MB RAM und bald auch 200 MB CF) und baugleich mit Olivetti S20/D33. Bei der 386SX ist der CMOS-Akku und die Platte kaputt und nachdem mir mit der 386 mal beinahe die Bude abgefackelt ist werde ich auch hier schnellstens die Netzfilterkondensatoren im Netzteil gegen bessere austauschen. DIe Walkstation 386 hatte ich ja mit in Thionville.


    Nch bisherigen Recherchen gehe ich übrigens davon aus, dass diese vier Notebooks (Olivetti S20, D33, TA Walkstation 386-33, 386SX), Baujahr 1992, die ersten Geräte mit fingerbedienbarem Touchpad als Mausersatz waren. Die D33/Walkstation 396-33 hat im Displaydeckel zusätzlioch noch einen Stift, den man auf dem Touchpad verwenden kann. Dieses Touchpad ist nicht kapazitiv, sondern reagiert rein auf Druck. Wenn ich meine WS-386 unter GEM oder Win 3.11 benutze, erwische ich mich übrigens regelmäßig dabei, das Touchpad doppelt anzutippen, um einen Doppelklick auszulösen, wie man das heute ben so macht. Was älteres mit Touchpad habe ich bisher noch nicht gesehen. Kennt jemand ältere Notebooks mit Touchpad? Andere Notebooks aus der Generation hatten entweder einen seitlich herausklappbaren Trackball (Olivetti Philos-33), Vectorpad (ATARI ST-Book) oder Trackpoint (IBM Thinkpad).


    Anbei Fotos der beiden Laptops, auf einem Bild ist noch ein Ersatz-Touchpad zu sehen, welches ich aus meiner einst explodierten D33 gerettet habe. Aufgehoben habe ich das, um es eines Tages für irgendeine Bastellei zu nutzen, denn das Touchpad spricht ganz normal PS/2-Maus-Protokoll. Zum Größenverhältnis: DIe S20/WS386SX hat etwa A4-Format, die D33/WS386 etwa A3, also ein ziemlicher Klotz. Die D33/WS386 hat drei weitere Besonderheiten: Herausnehmbare Tastatur, abnehmbares Display (zum Austausch eines Farbdisplays) und zwei Klappmechanismen für das Display, so dass man es relativ niedrig und etwas höher ausklappen kann.


    Aus der selben Serie muss es auch noch einen S16 bzw. Walkstation 286 gegeben haben.

    Wenn ich das lese, klingelt es bei mir... da war doch was... Ja! Auch in einem Eisenbahn-historischen Forum war die TA 1069 schonmal ein Thema. Ich versuche mal, die beiden Threads miteinander zusammen zu bringen...


    Siehe http://www.drehscheibe-online.…ead.php?17,7154985,page=1


    Ich sende dort mal dem Rainer Siebert (Username Horninger) dort mal eine PN und mache ihn auf diesen Thread aufmerksam. Kann natürlich auch sein, dass er hierüber schon bescheid weiß. Aber das werden wir dann sehen.

    Ja alles schon getestet. Sicherung, Originalnetzteile, Batterien, Sicherungen, ... Die Biester starten vielleicht nir, wenn das CMOS richtig initialisiert ist, und nicht wenn da nur Nullen drin stehen.


    Ich habe vorhin mal auf ebay.it (Lokale Suchen bringen meist mehr Treffer, da nicht jeder ins Ausland verkaufen möchte.) nach Olivetti gesucht. Die hatten auch sehr schöne Taschenrechner produziert.


    Und die Tischrechner erst. Ich habe den druckenden Taschenrechner Logos 9 aus dem Jahr 1983 und den Tischrechner Logos 43PD aus dem Jahr 1978, der sogar die Differenz zwischen zwei Datunsangaben in Sekunden ausrechnen kann und dabei scheinbar sogar die Schaltjahre richtig berücksichtigt. Jedenfalls hat das Ergebnis meines Exemplars mit der Rechnung einer Internetseite übereingestimmt.

    Quaderno, die neverneding Story... Ein italienischer Sammlerfreund sagte mir "Quaderno is a waste of money". Und er hat leider völlig recht. Der Quaderno ist wunderschön (auch Mario Bellini Design), sehr innovativ und eigentlich gelungen. Und wichtig, der Urvater aller Netbooks. Doch scheint es keine funktionsfähige Exemplare mehr zu geben, und wenn er mal tot ist, dann bleibt er das. Ich habe vier Stück, einen sogar mit vollständigem Zubehör, sprich Adapterkabel für Drucker und Seriell und externem Floppy-Laufwerk, alle haben den selben Fehler. Laut der Vorbesitzer wurden sie alle funktionsfähig eingelagert, und lassen sich heute nicht mehr einschalten. Das einzige was durch die Einlagerung kaputt gehen kann, ist der CMOS-Akku, evtl. auch Elkos. Bei drei Stück habe ich die kleinen Akkus getauscht, beim vierten hab ichs nicht mehr versucht, da habe ich nur mal einen von extern angeklemmt. Einer meldet sich maximal kur auf dem Display mit BIOS-Nachrichten, solange man den Einschalter gedrückt hält und geht sofort wieder aus wenn man den loslässt. Aber das auch nur einmal bei 100 Versuchen. So gerne ich einen funktionsfähigen Quaderno hätte, es geht nicht. Auch der italienische Freund hat die selbe Erfahrung gemacht. Hinzu kommt, das bei vielen Quadernos die Halterung des Displayscharniers gebrochen ist, was sich kaum reparieren lässt, von meinen 4 Stück ist das bei 3 Stück so. Ja, und die XT-IDE-Platte wäre dann das nächste mehr oder weniger unlösbare Problem. Aber, falls jetzt Begehrlichkeiten aufkommen: Nein. Vielleicht finde ich ja doch nochmal das Ei des Kolumbus.


    Moin Jens,
    Tip vom ehemaligen Schreibmaschinen Sammler, lass sie liegen. Schreibmaschinen vor 1930 sind interessant, aber so etwas... :fp:
    Aber, ich will Dich nicht abhalten, auf jeden Topf passt ein Deckel oder wie war das...


    Als Schreibmaschinensammler sage ich dir, dass ich das so nicht sehe. Ich kenne Sammler, die sich besonders auf die Nachkriegsmodelle spezialisiert haben, speziell die kleinen Reiseschreibmaschinen, z.B. Olivetti Lettera, Dora, Valentine, Praxis 48 usw., das snd sehr schöne Maschinen. Oder auch die Princess-Serie usw. Und ich sammle speziell die elektronischen Modelle von Olivetti ab 1978 bis 1992 (letzes Modell) unhd habe davon auch schon etwa 40 Stück, das sind auch sehr schöne Maschinen dabei, mir fehlen nur noch wenige Modelle, übrigens alle von Mario Bellini, einem der bekanntesten italienischen Industriedesigner, gestaltet - ich lese gerade ein neu erschienenes Buch über seine Arbeiten.


    Ich habe Kontakt zu den Leuten vom IFHB (Internationales Forum Historisches Büro, ein leider ziemlich verschlossener Verein, der ungläubig schaut, wie die Retrocomputer-Szene wächst), wenn ihr nichts dagegen habt, würde ich denen mal den Tipp geben, wo es die Maschinen gibt, mit Link zum Dropbox-Account mit den Fotos. Ich bräuchte aber eine Adresse von dem Laden, gerne auch per PN.

    Das ist nicht der erste zersägte C-64, der noch/wieder geht. Ich kannte auch mal jemanden, der wollte seinen C-64 in ein kleines PC-Gehäuse reinbauen. Normalerweise hätte das nicht gepasst. Der hat dann die C-64-Platine links vom Modulator und Blechkasten mit VIC drin durchgesägt, und zwar ganz gerade. (Ich habe gerade mal geschaut, das konnte eine assy 250407 gewesen sein.) Und dann hat er etwa 5 cm breite Flachbandkabelstücke genommen und damit sämtliche Leiterbahnen wieder miteinander verbunden und als es dann auch wieder funktionierte, hat er die Lötstellen beidseitig mit Heißkleber fixiert. Danach konnte er die Platine tatsächlich in der Mitte zusammen falten, Abstandshalter dazwischen und so zusammen mit einer 1542-II ins Gehäuse einbauen. Die Aktion hat aber ein paar Tage in Anspruch genommen.


    ... und damit auf die Erfüllung seines Traums verzichten oder einen defekten Computer erwerben und das Teil restaurieren.


    Nein, eben nicht, Geduld haben, irgendwann bekommt man den Rechner den man will für das was man maximal dafür investieren will. Das heißt, die Angebotsplattformen beobachten, in den Foren schauen ob jemand was abzugeben hat, usw. Ein bischen Glück gehört auch dazu. :prof:

    Nein sehe ich anders. Denn der olle Rechner hat keine Garantie mehr wie ein Neuer. Er hat schon viele Betriebsstunden hinter sich, er ist gealtert, es gibt keinen Herstellersupport mehr, teils auch keine Ersatzteile mehr, er ist verglichen mit einem aktuellen Rechner nur noch eingeschränkt nutzbar weil viel zu langsam für aktuelle Anwendungen, es gibt kaum noch aktuelle Software dafür, usw. Das ist die logische Seite, die den Preis drücken muss, evctl gegen Null. Viele wurden ja auch weggeschmissen. Die emotionale Seite ist eine andere, man will sich seinen Jugendtraum erfüllen oder diese Jugend erneut erleben, das Retrohobby wird immer beliebter, Angebot knapp, Nachfrage steigt, usw. Und da kostet dann ein Apple I dann auch mal ne halbe Million obwohl man sich nicht mal mehr trauen darf ihn allzu oft anzuschalten, weil er sonst kaputt geht und durch eine Reparatur Wertverlust drohen kann weil nicht mehr 100% original. Da muss sich jeder seine Grenze selbst setzen.