Beiträge von Pyewacket

    In dem Modus ist das Terminal offline und im Konfigurationsmodus.

    Über die Funktionstasten kann man verschiedene Einstellungen ändern, z.B

    die Twinax Adressen des Terminals und ob die zweite Session Bildschirm oder

    Drucker sein soll. Als Drucker geht eigentlich jeder Zeilendrucker mit Parallelport.

    Der Terminaltyp ist egal, es gehen im normalen Betrieb alle die mindestens 24x80 können.

    Einzige Bedingung ist dass das Terminal an Port 0 mit Adresse 0 hängt und

    beim IPL eingeschaltet ist.

    Bei Druckern kommt es nur dann auf den Typ an wenn Fonts und

    Grafik verwendet werden, das Betriebssystem nutzt das aber nicht.

    Hallo Roland,

    für einen Inbetriebnametest muss es nicht unbedingt dieser Monitor sein. Irgendeines der anderen Modelle mit Twinaxanschluss würde auch gehen.

    Ich hätte da was aber das steht halt in Fellbach und ohne Auto....

    Antikythera Fährst du in nächster Zeit mal ins technikum?

    Ich kenne diese Disketten auch nur von IBM Steuereinheiten um deren Systemsoftware zu speichern.

    Üblicherweise hatte man da eine Diskette im Laufwerk und vielleicht zwei oder drei mit Backups aber das war es dann auch schon.


    Mit derart geringen Stückzahlen war es kein Wunder dass die Preise für die Disketten hoch waren.


    Weiss jemand wie hoch die Preise damals waren?

    Ja klar, man kann das auch mit Drahtbrücken machen, ist halt etwas mehr Aufwand.

    In der Normalstellung sind ein paar Funktionen des Panels gesperrt, z.B.den Prozessor anhalten.

    Kommt im Normalbetrieb nicht so gut an :)

    Mit BlueSCSI v2 kann man Platten- und CD-Laufwerke ersetzen.

    Gibt es entsprechende Projekte auch für Bandlaufwerke (DAT, QIC etc)?

    Die BlueSCSI Hardware müsste prinzipiell geeignet sein, fehlt

    "nur" die passende Software.

    Kommerzielle Produkte gibt es aber die liegen in der Größenordnung 2000 Euro aufwärts.

    Brauchen wir da einen bestimmten CISCO Router, daß dies funktioniert?

    Das müsste mit fast jedem Cisco-Router gehen, vorausgesetzt dessen Software unterstützt DECNET.

    Die Standardsoftware kann das nicht, genausowenig wie sie SNA (für IBM) unterstützt


    Auf der oben von mir angegebenen Seite gibt es ungefähr in der Mitte den

    Abschnitt "Ethernet Bridge".


    Dort wird eine Lösung mittels eines kleinen Unix-Programms beschrieben. Dieses läuft im lokalen Netz,

    fängt alle DECNET Pakete ab und schickt diese in UDP verpackt an einen anderen Standort wo eben dieses Programm

    die UDP Pakete empfängt und die DECNET Frames dort ins lokale Netz einspeist. Umgekehrt läuft das genauso.

    Ein Raspi auf jeder Seite müsste ausreichend sein.

    Ich kann mich daran erinnern das die /34 in der Firma meines Großvaters, trotz Schukostecker,

    fest angeschlossen wurde. Begründung war daß das System dadurch als Gebäudebestandteil galt und

    über die Gebäudebrandversicherung (was die halt abdeckt) versichert war.

    Das war so ca 1982/83 rum. Keine Ahnung ob das heute auch noch so ist.

    Garnicht :)


    Die Steuereinheit mit daran angeschlossenen Terminals und Druckern werden seriell

    über V.24 angeschlossen, d.h. der Rechner muss zwingend eine serielle Schnittstelle haben.

    Bei AS/400 war eine serielle Schnittstelle Standard weil da üblicherweise das Modem für den

    IBM Remote Support angeschlossen war. Die AS/36 hatte das vermutlich auch.

    Bei den echten System /36 war eine serielle Schnittstelle kein Standard und nur bei Bedarf dazukaufbar.


    Bei den direkt per Twinax angeschlossenen Geräten läuft das genauso über eine Steuereinheit,

    nur ist die im System schon eingebaut und intern direkt mit dem eigentlichen Rechner verbunden.


    Alternativ ginge auch Token Ring oder Ethernet falls sowohl der Rechner als auch die Steuereinheit

    entsprechende LAN-Adapter haben.


    Tokenring für die 5360 und 5362 ging über einen dazwischengeschalteten IBM AT.

    Der hatte eine Adapterkarte für den Anschluss an /36 und einen oder zwei Token Ring Adapter.

    Platte und Bildschirm waren nicht notwendig da der über die Verbindung zur /36 gebootet hat.

    Bei 5363 bzw 5364 konnte der TR Adapter direkt eingebaut werden. Ethernet war nicht vorgesehen,

    das gab es erst bei AS/400.


    Aber keine Regel ohne Ausnahme: Von verschiedenen Firmen (z.B. Perle) gab es Adapterboxen mit Twinax-Anschluss zur /36

    und seriell/asynchron für Terminal und Druckeranschluss.

    Die würde ich dann gerne sichern, dass hatten wir bei uns an der Firma im Einsatz und eine IBM zum spielen hätte ich auch.

    Definitiv. Hier zieht demnächst auch eine S36 ein,

    Wie macht Man dann den Übergang auf Twinax? welche QBus Karte braucht man dafür?


    Das läuft über die serielle Schnittstelle der /36 mit SDLC oder X25 Protokoll.

    Token Ring wäre prinzipiell auch möglich falls die notwendigen Adapter vorhanden sind.

    Normalerweise ist bei /36 und AS/400 das 5250 Protokoll üblich.

    Die /36 und AS/400 können aber auch als Host-System für 3174 Steuereinheiten mit 3270 Terminals und Drucker agieren.

    Es gibt zwar ein paar kleine Einschränkungen bei der Bedienung aber kann so auch mit einem 3270 Terminal

    auf der /3x arbeiten.



    Was NICHT geht, ist die /36 als RJE (Remote Job Entry) Station einzusetzen.

    Die /36 kann aber selber als RJE Station eingesetzt werden.

    Jetzt habt Ihr mich auf eine Idee gebracht: In meiner VAX 4000/105A habe ich ja ein DSW42 mit zwei synchronen seriellen Schnittstellen. Eine davon habe ich an der CISCO für X.25. Gibt es für die VAX auch eine 3174 (Establishment Controller) Emulation, oder brauche ich dafür eine DEMSA?


    Als Gegenstelle für die SDLC-Schnittstelle würde ich eine cisco nehmen - Mit der kann man offenbar SNA so konfigurieren, dass das dann auch mit Hercules funktioniert. Bisher habe ich aber noch nicht die Zeit gefunden, das mit meiner 3174 auch tatsächlich zu konfigurieren. SNA ist ja doch ein bisschen kompliziert aufzusetzen.


    Es gab für die VAX eine 3270 Emulation.

    Diese bestand aus einer Komponente die im Hintergrund läuft und die 3174 Steuereinheit

    emuliert. Eine weitere Komponente wurde vom User an dessen Terminal gestartet und emulierte dann ein einzelnes 3270 Terminal.

    Je nach Konfiguration des IBM Hosts konnte dann die entsprechende Anzahl Terminal bzw. Druckeremulationen gestartet werden.


    Soweit ich weiss braucht man bei den cisco routern die Enterprise Software um SNA und BSC Protokolle zu unterstützen.

    Man kann so eine Steuereinheit an Hercules dranpappen, die Frage ist aber ob die Software die Herkules ausführt das auch unterstützt-

    Ein OS/390 oder neuerdings zOS unterstützt das, bei dem freien MVS 3.8 geht das vermutlich nicht weil der LAN channel Adapter erst später auf den Markt kam.

    Im Prinzip reicht der Defender. Die anderen Scanner machen auch nichts anderes, zusätzlich sind sie

    mit allerlei Schnickschnack aufgebläht und das UI ist grauenhaft.


    Etwas provokativ gesagt, Taugen tun sie alle nichts!


    Ich habe in der Corona-Zeit aus Langeweile vier VMs aufgesetzt, mit

    Defender, Kasperski, Norton und Avira, mit Thunderbird auf ein IMAP Postfach

    zugegriffen und die Anhänge der Spammer abgespeichert. Sehr häufig gab

    es keine Meldung! Habe ich dasselbe einen oder zwei Tage später

    mit der selben Mail nochmal probiert gab es Alarm, bei allen 4 Scannern.


    Die Qualität eines Scanners hängt also sehr stark von der Aktualisierungsrate

    der Signaturfiles ab. Sind die Schädlinge noch brandneu und dem Scanner

    nicht bekannt werden sie auch nicht erkannt.


    Man sollte sich also nicht blindlings auf die Scanner verlassen.

    Etwas Nachdenken hat bei der Arbeit am Computer noch nie geschadet.

    Vergleicht ihr hier nicht Äpfel mit Birnen? Der Zusatz e.V. bedeutet nur dass der Verein in das Vereinsregister eingetragen ist und damit die Rechtsfähigkeit erlangt hat. Er muss deshalb aber noch lange nicht Gemeinnützig sein.

    Wieso ich das erzähle... man will sich gar nicht mehr mit systemen beschäftigen (die grosse mehrheit) man will nur bausteine wie lego aneinander stecken und gut. wenn was nicht mehr tut wirds weggeschmissen.

    Das ist schon seit gut 25 Jahren so, keine Sau interessiert sich mehr dafür wie etwas funktioniert, man will es nur Anwenden.

    All die Frameworks sind ja so bequem, wenn es dann z.B. Performanceprobleme gibt zu deren Analyse man wissen muss wie das Zeug funktioniert

    wird es ganz schnell zappenduster.