Beiträge von tofro

    In dem Zustand (und bei Kontaktleisten ohne Vergoldung) hilft nur ein Glasfaserpinsel und neues Zinn, wie gezeigt.
    Zinn aufbringen und dann mit Flux und Entlötlitze wieder abtragen, so bleibt ein glatter, dünner neuer Zinnbelag.

    Putzen mag zwar auch was bringen, aber mit diesem Verfahren werden die Kontakte erstens meistens wieder wie neu aus der Fabrik und zweitens is das viel weniger fummlig. Die teuren, vergoldeten, macht man damit leider auch kaputt: Also vorher hinschauen. (Denen im Bild würde neues Zinn wirklich guttun).Den Glasfaserpinsel laß' ich aus Bequemlichkeitsgründen meistens weg - Der Lötkolben und das Flussmitteln brutzeln den Dreck schon weg....

    und zur Optik: das schwarze ist ein ganzes Stück älter und gehört wohl evtl. eher so in den Zeitraum VC 20 , zumindest, wenn es die 1541 für den VC20 schon gegeben hat.

    Für den VC20 war eigentlich das 1540 gedacht, dass wegen technischer Probleme erst früh in 1982 rauskam.

    Das 1541 "gehörte" tatsächlich zum C64 und kam gleichzeitig mit dem raus (später in 1982).

    Der einzige Unterschied des 1541 zum 1540 ist (außer der Optik, natürlich) in der Firmware - die legt die Bits für den Fall C64 ein bißchen länger auf den Bus als der Vorgänger, ansonsten sind die zwei gleich.


    Das zweite (hellere) Laufwerk gehört vom Design her in die Zeit des C64c, das andere ist eher die Standardausführung zum Brotkasten.

    Eigentlich ein ziemlich dämlicher Name - an der PLA im CeVi ist wirklich überhaupt nichts "P" - Die meisten Ausführungen sind maskenprogrammierbar, also ungefähr so "P" wie ein ROM - Der FE-Pin ist intern nirgends angeschlossen und geht ins Leere. Die "Programmierung" fand mit der Maske bei der Herstellung statt. Nur die ersten Serien waren "dickere PALs", sobald "MOS" draufstand, war's aus mit "P". Nur die ersten PLA von Signetics waren (einmal) programmierbar.


    Eigentlich ist die Geschichte der PLA ein ziemlicher Krimi: Commodore musste die PLA von Signetics zukaufen, weil die hauseigene Chipproduktion sowas nicht im Programm hatte, für die komplexe Addressdekodierung des CeVi, die ansonsten ein TTL-Grab geworden wäre, aber dringend brauchte. Signetics lieferte die PLA fertig programmiert, MOS hat die später geköpft, re-engineert und maskenprogrammiert nachgebaut (also "geklaut").

    Man kanns aber schon schön sehen, daß das nicht mehr vermittelbar ist : Wer bitte würde denn heute "l" mit rechts und "h" mit links belegen. Schon an der Stelle steigen die meisten - also alle die nach 1980 (OK, vielleicht 1985) Computer kennen lernen durften - einfach aus. Schon weil es ja widersinniger gar nicht geht - das hat "l"/links und "r"/rechts zu heißen. Daß das beim Benutzen eher sinnvoller in der originalen Form ist, zumal, wenn sich viele Tools in der Form bedienen lassen, soweit kommt man da gar nicht mehr.


    Es ist halt einfach schon mit der Erfindung des Bildschirmmenus und vor allem natürlich der Maus, mehr in Richtung "sofort verstehen ohne Lernen" gegangen. Na und demnächst spricht man dann halt mit dem Computer und fragt ihn/sie/es, wenn man was wissen will.

    vi's Cursorsteuerung ist grafisch, nicht semantisch: "jkhl" ergeben ein Cursorkreuz. "JKHL" springt ein bißchen weiter. Eigentlich sehr einfach zu merken. (Ausserdem haben moderne Tastaturen ja auch Cursortasten, für die Uneingeweihten).


    Ich gebe zu, vi liebt man, oder hasst ihn. Aber dadurch, dass vi schon immer mit einer Minimaltastatur zurecht kommen musste ("früher" gab's ja nix anderes...), kann man mit ihm wirklich rasend schnell sein, wenn man's kann - Die Fingerchen müssen nie die zentrale Tastatur verlassen, selbst für die kompliziertesten Funktionen. Und irgendwann ist das alles dann auch im "Muscle Memory".


    Würde man allerdings zusammenzählen, wieviel Gehirn-Speicherplatz vi weltweit unnötig(?) belegt, kämen sicher ein paar Petabytes zusammen - Andrerseits: Die Maus-Kilometer, die moderne Editoren im Vergleich zu vi unnötig zusammen kommen, dürften ähnlich eindrucksvoll (und auch nicht viel besser) sein. Ist halt einfach nur ein Werkzeug für Spezialisten.

    Genau, sowas hätte man dazumal gebraucht, ein Editor welche in Motif geschrieben ist, der kommt locker an den Komfort von dem dazu-maligen Win31 an.


    Was meinst du mit Probleme ?

    Bei mir scheint es zu laufen, passt einfach nicht so ganz zum GTK-Design von meinem Desktop.

    Den gab's dazumal auch schon, war mein tägliches Arbeitspferdchen in den Neunzigern, weil ich partout keinen emacs haben wollte wie meine Kollegen...


    Der passt auch besser zum damalig "modernen" CDE als zu den heutigen WMs.

    Richtig guter Editor aus den Neunzigern für Li/U-nix war (und ist) nedit. Hatte alles, was man braucht. Ist aber natürlich keine IDE.


    IDEs mit Code-Vervollständigung und so gab es wenig für Unix-Maschinen. SunStudio für Solaris war ganz gut. Für Irix (und alle anderen) gab's Ähnliches. Das war eher eine Domäne der Hersteller als von Dritten und kostete natürlich richtig $$$.

    Sollte frei sein, weil RS232 und LPT auf bestimmte Adressen und Interrupts festgelegt sind. Fraglich wäre eher die Realisierung.

    Solange nicht der USB-Port über den Chip auf LPT1 oder so umgesetzt ist.

    Ich habe da einen langen Pinheader gesehen. Also ein Adapter von Pfostenstecker auf Platinenrandstecker (ISA) und dort eine Karte rein.

    Man kann natürlich auch die Rs232 / LPT Chips direkt mit dem Pfostenstecker verbinden, PCBs kosten ja keine 10€ mehr für 5 Stück.

    Funktioneren wird das wohl alles am ISA-Bus, ich habe auch schon Videos gesehen, die das wohl beweisen. Nur "ent-Laptopt" das (ziemlich prekär und "luftig" aufgebaute) Anhängsel das ganze Ding dann vollkommen und der ganze Reiz, den man mit dem Ding über einen Wald-und-Wiesen-XT hat, ist dahin.

    Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Amstrad PPC (der hat allerdings die Standard-Ports), der auch einen herausgeführten ISA-Bus hat: Sobald du da was anschließt, ist der Spaß dahin. Deswegen habe ich aufwendig den ISA-Bus intern ins Modem-Fach geführt, wenn ich da was anschließen wollte (da passt natürlich keine "normale" Karte rein).

    Was ist das denn überhaupt für eine Java-Version, die du auf dem Pocket-PC laufen hast. Ein Java-Programm von 2022 wird mit großer Wahrscheinlichkeit nicht auf einer alten (Ich schätze mal, höchstens 1.2) Laufzeitumgebung laufen.

    Ich verstehe, ehrlich gesagt, die ganze Aufregung hier nicht wirklich. Auch eure Kategorisierung in "echte Sammler" und "Leute, die wirklich daran Freude haben", und die, die "nur Kohle reinpfeffern" kann ich nicht ganz nachvollziehen.


    Es würde wohl keum jemand viel Geld für etwas ausgeben, an dem er nicht "wirklich Freude hat". Und wenn er's hat, warum nicht. Irgendwo hat kürzlich in GB ein Museum 120000€ für den mumifizierten Pimmel eines hingerichteten Briten aus dem 18. Jahrhundert bezahlt. Nicht mal originalverpackt und höchstwahrcheinlich auch nicht unbenutzt. So what? Mir erscheint ein originalverpacktes iPhone da wesentlich preisgerechter. Auf jeden Fall wesentlich weniger eklig.

    Ich würde eigentlich erwarten, dass du mindestens einen fünften Lesezugriff auf den initialen PC ("oben" im ROM sehen müsstest.

    Wenn der gar nicht kommt, fällt mir, vorausgesetzt deine CPU ist ganz, eigentlich nur noch ein, dass die CPU für den initialen PC eine ungerade Addresse gesehen hat - dann müsstest du aber einen Adress-Fehler sehen.

    Durchschläge (also, eigentlich eher selbstdurchschreibende Formularsätze) sind eigentlich der einzige Grund, warum es diese Drucker noch neu gibt (deswegen ist auch das "leere" Papier so teuer - weil das eigentlich keiner mehr kauft).


    Arztpraxen, Speditionen und alles, was mit Luftfracht zu tun hat, können immer noch nicht drauf verzichten.

    Ich gehe davon aus, dass wenn man eine fabrikneue Diskette nimmt, die noch nie einen Magneten gesehen hat, man diese No FLUX-Bereiche gar nicht extra schreiben muss - sie dürften schon da sein, weil die Magnetchen einfach vollkommen unausgerichtet rumliegen und nur Rauschen erzeugen (Und das dürfte für ein Kopierwerk ja so ziemlich gar kein Problem darstellen, weil die normalerweise direkt vomm Förderband Disketten bekamen.).

    Das sieht so aus, als ob ordentlich die 4 WORDS des initialen Stackpointers und PC gelesen werden - Danach sollte sich der PC auf (bei einem "normalen ST) $FC0000 (da liegen die ROMs, bei späteren Rechnern wie dem Mega STE kann das auch $E00000 sein, aber der 190ST ist älter) ändern. Wenn du auf den ROMs kein CS siehst, muss eigentlich irgendwas an der Adressdekodierung nicht stimmen. Der Code dort würde als erstes den Addressbereich ab $FA0000 nach einer ROM-Cartridge scannen und, wenn gefunden, dahinspringen. Aber das scheint ja bei dir nicht zu gehen (Das heißt, eine Diag-Cart würde dir auch nix helfen). Die Adressdekodierung und Erzeugung der CS-Signale für die ROMs macht der GLUE-Chip - Wenn die nicht kommen, würde ich, wie oben empfohlen, den erstmal rausmachen, sauber putzen und wieder reinstecken.

    Ich finde solche Platinchen, wo man fast kein Grün mehr sieht, ja schon immer ausgesprochen sexy ;)


    Der Atari ST (und ziemlich sicher auch der 190ST) hat RAM ab Adresse 0. Die ersten acht Bytes des ROMs werden hier drübergeblendet und stellen somit den ursprünglichen SP und PC zur Verfügung. Das erste Stück Code im ROM kopiert dann die restlichen Vektoren aus dem ROM ins RAM.


    Man bekommt deshalb auch einen schönen Bus-Error, wenn man versucht, auf die ersten acht Bytes des ROMs schreiben will.

    Naja: Ausser, dass "Quantum" im Begriff vorkommt, ist ein RNG so ziemlich das Gegenteil von "Computing". ;)

    Wegen deinem ersten Satz, da hast du nicht gründlich genug gelesen: Mein neuer 9-Nadler hat USB,, Seriell und Parallel (das findest du bei einem historischen eher selten) und Traktor+Einzelblatt-Support. Das war alles für mich Argument genug, um mich für einen neuen zu entscheiden. (Ich "ärgere" mich ganz gerne mit historischen Computern rum - bei historischen Druckern läßt die Lust aber irgendwie nach - Der muß bei mir einfach tun.)

    Ich bezog mich nicht auf deinen, sondern auf die, die am Markt angeboten werden. Dort habe ich durchaus welche gesehen, die nur USB hatten. Vermutlich für Arztpraxen???


    Was ist den der Vor- und Nachteil zwischen nem 9 und 24 Nadler?

    Meiner ist ein aktueller 9-Nadler, kannst du in den Laden gehen und kaufen.


    Vorteil eines 9-Nadlers für uns, ist, dass er wahrscheinlich von allen Rechnern seit Anfang der 80er unterstützt wird. Mein Atari ST und mein QL unterstützen z.B. nur den 9-Nadler für den eingebauten Screen Dump. Für 24-Nadler müsste man extra Treiber laden.

    Ich würde tatsächlich nochmal drüber nachdenken, ob du wirklich einen 24-Nadler willst. Zwar war das der Höhepunkt der Entwicklung, aber so "quer durch den Garten" findet sich doch tatsächlich mehr Support für 9-Nadler in "unsrer Branche" - und die Druckqualität dürfte ja eher zweitrangig sein.


    Wegen deinem ersten Satz, da hast du nicht gründlich genug gelesen: Mein neuer 9-Nadler hat USB,, Seriell und Parallel (das findest du bei einem historischen eher selten) und Traktor+Einzelblatt-Support. Das war alles für mich Argument genug, um mich für einen neuen zu entscheiden. (Ich "ärgere" mich ganz gerne mit historischen Computern rum - bei historischen Druckern läßt die Lust aber irgendwie nach - Der muß bei mir einfach tun.)

    Das, oder Cobol und IBM Mainframes.

    Kann man ja alles nicht mehr neu kaufen. RS-232 ("richtiges") an sich auch nicht mehr.

    Ähm, doch. Binärkompatibilität bis zurück zur /360 ist ein Selling Point für alle Unternehmen, die den Quelltext verlegt haben.

    Das sind doch alles nur Emulationsprojekte von Retro-Enthusiasten :). Außerdem steht da "IBM" drauf - Das kan "man" sowieso nicht kaufen :).



    aber klar, ist auch ein IT-Zombie.

    Auf KA stehen aktuell diverse NEC P60/70 zum guten Kurs. Finanziell gesehen würde ich mich dafür entscheiden.

    Sollen wohl mal gut gewesen sein, hatte ich mir mal angeschaut, für ein Resale aber uninteressant...


    Achso: Ich hab' mit Absicht einen 9-Nadler gekauft, weil, wenn's schön aussehen soll, ist ja der moderne Laser da. Erstaunlicherweise sprechen die Epson-9-Nadler immer noch dieselbe Sprache wie vor 40 Jahren: ESC/P2. Das dürfte so die stabilste Konstante in der EDV-Welt sein.....

    Und ich dachte immer, das wäre der VGA-Anschluss...

    Der ist gut 10 Jahre jünger, und außerdem inzwischen verstorben.

    Achso: Ich hab' mit Absicht einen 9-Nadler gekauft, weil, wenn's schön aussehen soll, ist ja der moderne Laser da. Erstaunlicherweise sprechen die Epson-9-Nadler immer noch dieselbe Sprache wie vor 40 Jahren: ESC/P2. Das dürfte so die stabilste Konstante in der EDV-Welt sein.....

    Beide Firmen bieten auch neue Drucker an, wenn auch sehr teuer.

    Epson: Kleinster 9-Nadler mit USB, seriell und parallel: 250€ neum(LX-350)


    Kleinster 24-Nadler ungefähr zum selben Preis. Sind 100% kompatibel mit was man so vor 35 Jahren hatte....


    Also von "sehr teuer" kann da eigentlich keine Rede sein. Ich hab' mir vor zwei Jahren, als es ein Sonderangebot für den LX-350 gab, einen für 170€ neu gekauft. Wenn ich mit meinen alten Rechnern was drucken will, dann kommt der aus der Kiste. Lochrandpapier gibts auch noch, nur das grün linierte ist inzwischen fürchterlich teuer, da ist man gut bedient man sucht nach Restposten oder begnügt sich mit rein weißem.