Beiträge von steinba8668

    Wer kann mir das machen? Ich bin handwerklich nicht geschickt und kenne mich damit nicht aus. Ich habe verstanden, die im Gehäuse verteilten Batterien müssen raus und im Netzteil müssen die Rifa-Kondensatoren ersetzt werden.

    Hallo zusammen,


    ich habe letzte Woche das LOAD ZX Spectrum Museum in Cantanhede besuchen können. Dabei konnte ich den Gründer des Museums João Diogo Ramos kennenlernen. Er zeigte mir ein paar Besonderheiten des Museums. Das Museum hat letzte Woche seinen dritten Jahrestag gefeiert.


    Meinen Beitrag findet ihr in meinem Blog unter


    Besuch im LOAD ZX Spectrum Museum in Cantanhede
    Ein Museum nur über den ZX Spectrum? Nein, im LOAD ZX Spectrum Museum gibt es Sinclair und Timex Produkte zu sehen.
    digitalesleben.blog


    Viel Spaß beim Lesen.


    Gruß, Andreas

    Hallo Sinclair QL Fans und Experten,


    ich habe meinen Beitrag zur aussergewöhnlichen Sinclair QL GUI veröffentlicht.


    Die außergewöhnliche Sinclair QL GUI
    Meine erste Berührung mit einer grafischen Bedienoberfläche war die Sinclair QL GUI mit dem Pointer Environment. Meine Erinnerungen zum QL
    digitalesleben.blog


    Viel Spaß beim Lesen. Ist allerdings etwas lang geworden, wegen all des Materials, was ich sichten konnte.


    Gruß, Andreas

    Ich habe mit QPC2 eine Möglichkeit gefunden, Screenshots mit einer QL-ähnlichen Umgebung zu machen.

    In ein paar Tagen schon werde ich meinen Beitrag über die außergewöhnliche Sinclair QL GUI auf meinem Blog veröffentlichen. Ich habe dieses Thema gewählt, weil der Sinclair QL mit dem Pointer Environment von Toby Tebby für mich persönlich der erste Schritt zu einem Computer mit einer richtigen grafischen Bedienoberfläche war.


    Was hat mich an der Sinclair QL GUI so begeistert?


    Sie war für mich der kostengünstige Einstieg in die neue Welt der Computerbedienung. In die Zukunft des Computing. Die Apple Lisa hat den Weg aufgezeigt. Alle anderen sind ihr gefolgt. Tony Tebby hat mit seinem QDOS und dem Pointer Environment eine technische Grundlage geschaffen, die einem technisch eher eingeschränkten Gerät den Weg in eine lange Zukunft ermöglicht. Und viele Entwickler und Nutzer haben diesen Weg ebenfalls beschritten.


    Schade nur, dass es zu diesem Zeitpunkt die Firma Sinclair Research nicht mehr gab. Nur noch Enthusiasten sind auf der Plattform geblieben. Auch ich war dabei, bis ich den Atari Mega ST genauer kennenlernte. Auch dort hatte ich eine grafische Oberfläche, aber mit einer viel besseren technischen Basis.


    Was ich heute in QPC mit SMSQ/E erlebe entspricht auch heute noch der Faszination, die ich vor mehr als 35 Jahre erlebt habe. Es macht Spaß meine Erfahrungen der Vergangenheit wieder zu wecken. Das Aha-Erlebnis, wenn man wieder verstanden hat, wie man die Plattform damals genutzt hat. Und zu erleben, was es Neues in diesem großartigen Softwarepaket gibt, das mit QPC ausgeliefert wird.

    Hallo Sinclair QL-Experten,


    vor mehr als 35 Jahren hatte ich einen Sinclair QL mit Trump Card, 768 KB RAM, Qjump QIMI-Mausinterface und Floppy Drive. Ich hatte damals das Pointer Environment mit aller Zusatzsoftware. Damit hatte ich erstmals ein graphisches Benutzerinterface genutzt. Kurz darauf bin ich auf einen Atari Mega ST 2 mit QDOS Hardware-Emulation umgestiegen. Man kann sagen, dass ich damals QL Poweruser war. Ich habe tolle Erinnerungen an diese Zeit - bis ich komplett auf den Atari ST umgestiegen bin und den QL und seine Plattform verlassen habe.


    Ich suche QL Experten, mit denen ich über diese graphische Benutzeroberfläche und seinen Nachfolger SMSQ/E sprechen kann und Erfahrungen austauschen kann.


    Ich hatte versucht jemanden auf der CC2023 zu finden - leider ohne Erfolg.


    Besuch der 20. Classic Computing in Dietzenbach
    Ich besuche die 20. Classic Computing in Dietzenbach und berichte darüber. Begleitet mich live über die Computerausstellung.
    digitalesleben.blog


    Gibt es hier solche Experten? Oder gibt es ein anderes Forum, wo ich Hilfe finden kann?


    Gruß, Andreas

    Die Livestreams sind ein ganz toller Service des OCMs. Da sind begeisterte Fans des Retrocomputings am Werk und es macht mir viel Spaß, wenn ich das sehe.


    Eine solche Kritik wäre nur berechtigt, wenn der wissenschaftliche Beirat des Museums, Stefan Höltgen, solche inhaltlichen Fehler machen würde. Der ist Medienprofi.


    Schau Dir mal seine Vorträge in den Livestreams an. Z.B. dieser zu Resume 2.0.

    https://youtu.be/mNxbjhJvlx4

    Die Livestreams während der Pandemien waren toll. Sie haben einen schönen Einblick in das Museum und sein Ausstellungskonzept gegeben. Sie sind jetzt auch auf YouTube zu sehen.


    Am 26.10.2021 gab es während einer dieser Sessions eine Präsentation des OCM Ausstellungskatalogs. Das Buch heißt „Resume“ und ist vom Wissenschaftlichen Beirat des Museums, Stefan Höltgen, geschrieben worden. Ich habe mir das Buch gekauft und damit einen „Remote-Besuch“ des OCMs gemacht.


    In meinem Blog findet ihr einen Beitrag über das Buch. Er enthält auch meinen Vergleich des OCM mit dem Homecomputermuseum in Helmond. Das habe ich Anfang Juli besuchen können. Viel Spaß beim Lesen.


    OCM und Resume:


    Das OCM und sein Ausstellungskatalog
    Das Buch Resume von Stefan Höltgen ist der OCM Ausstellungskatalog. Ich habe es mir gekauft und beschreibe meine Erfahrungen mit diesem Buch.
    digitalesleben.blog


    Homecomputermuseum in Helmond, NL:


    Das beste Homecomputermuseum der Welt ist in Helmond, NL
    Das Homecomputermuseum in Helmond ist meiner Meinung nach das beste, was ich bisher an Computer-Ausstellungen gesehen habe.
    digitalesleben.blog

    Der 6845 kann viel viel mehr, wurde z.B. in CGA- und Herkules-Karten für PCs verbaut.

    Ja, in dem Kontext gibt es eine geile Wikipedia-Seite zu den unterschiedlichen Systemen und den dort verwendeten Grafik-Lösungen. Absolut lesenswert und hilfreich vor dem aktuellen Thema. Der Dragon ist in dieser Liste nicht ausdrücklich aufgeführt, sondern läuft unter TRS-80 Color Computer 1 & 2 and clones.


    Erst im Laufe der Zeit wurde das als Makel gesehen und das Bedürfnis nach Groß-Klein Buchstaben hat sich entwickelt.

    Guter Kommentar. Bei Computern mit 24-40 Zeichen pro Zeile kam nicht unbedingt der Bedarf nach einer leistungsfähigen Wordprocessor-Funktionalität auf. Obwohl dies natürlich (neben dem Spielen) immer als einer der Standard Use Cases genannt wurde: Briefe schreiben 😉

    Zum Beispiel, warum war der Videochip so schlecht, warum hatte das Ding keine Kleinbuchstaben,

    Gibt es denn dazu eine gute Erläuterung oder Analyse? Ich bin Deinem Link zum Motorola 6847 gefolgt und sehe, dass es durchaus eine Vielzahl an Text- und Grafik-Modi bei diesem Videoprozessor gab. Sind denn alle beim Dragon verwendet worden? Oder hat man nur ein Subset der Möglichkeiten verwendet? Das Farbschema sah ja durchaus gut aus. Ist dieses vollständig beim Dragon genutzt worden?

    Und in der Tabelle mit dem Zeichensatz sieht man, dass es ein zweites Grossbuchstabenset in invertierter Form gab. Schade eigentlich, dass Motorola da nicht Kleinbuchstaben definiert hat. Weiß einer woran das lag? Dies hat sich mir nicht erschlossen.

    Meine Blog-Beiträge sind immer eher lang und ich nutze natürlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten, die ich mit WordPress auf meiner Website habe. Diese Möglichkeiten finde ich nicht auf einer Forumsplattform. Schwierig.


    Ich bin in der Vorbereitung eines Blogbeitrags über Dragon und auch Tandy Coco. Es ist erstmals ein Beitrag von mir über eine historische 8bit Homecomputerplattform, die ich nie persönlich erfahren habe und auch nicht als Teil meiner Computersammlung habe. Deshalb habe ich hier im Forum bei euch nachgefragt, was ihr für persönliche Erfahrungen mit dieser Plattform gemacht habt.


    Es gibt viele Quellen, die die Geschichte der Firma Dragon Data bereits bestens beschreiben. Und das werde ich natürlich nicht wiederholen in meinem Beitrag. Aber diese Computerplattform ist meiner persönlichen Meinung nach so viel weniger attraktiv und erfolgreich als ein Spectrum oder ein C64, hat aber trotzdem eine große Fangruppe. Und ich möchte in meinem Beitrag herausarbeiten, was diese Fans an diesem Computer so begeistert. Und da war es sehr hilfreich euren Input zu bekommen.


    Ich sehe einige Gründe, warum dieser Computer teilweise erfolgreich war.

    - zu dem Zeitpunkt als Sinclair Spectrum und andere Homecomputer noch nicht in hohen Stückzahlen lieferbar waren, konnte Dragon Data den Dragon 32 liefern und hatte ein erfolgreiches erstes Weihnachtsgeschäft

    - Dragon Data unterstützte Kunden und Entwickler mit guter Dokumentation

    - es war ein Extended BASIC von Microsoft eingebaut, was die Programmierung sehr einfach machte

    - die Kompatibilität zum Tandy CoCo sorgte schon für eine gute erste Softwareausstattung

    - wenn ich es richtig verstanden habe, war auch der Steckmodulanschluss identisch zum Tandy Coco

    - das Gehäuse und die Tastatur waren hochwertig und signalisierten Qualität und Anspruch

    - die Möglichkeit eines Multiuser- und Multitasking-OS wie OS-9 für den Dragon 64 hörte sich gut an (obwohl es wahrscheinlich nie genutzt wurde)

    - als Mitte 1984 Dragon Data bankrott war konnten Restbestände sehr günstig gekauft werden. Dadurch sind viele wahrscheinlich über den Preis zum Dragon Nutzer geworden.


    Aber erst mit dem CoCo 3 wurde die Hardwareplattform wirklich gut. Hoher Speicherplatz, bessere Grafik und leistungsfähigerer Prozessor kamen allerdings zu spät. Da waren die 16bit-Produkte von Atari und Commodore schon erfolgreich.


    Ich habe leider keine belegbaren Verkaufszahlen für die Dragon und CoCos gefunden. Ich wüsste wirklich zu gerne, wieviele über die Jahre verkauft wurden. Aus einer Statistik kann ich erkennen, dass im Juli bis September 1983 der Dragon hinter dem Spectrum und dem VIC20 auf Platz 2 oder 3 in UK lag. Aber ab September ist er dann auf die Plätze 7-9 zurückgefallen hinter Spectrum, C64, BBC B, ZX81, VIC20 und Oric-1. Vielleicht hat ja einer von euch noch Zugriff auf solche Statistiken?

    Ich habe mir heute ein wenig mehr Informationen zu Tandy’s CoCos angeschaut und stelle für mich fest, dass der Dragon 32/64 und die CoCo 1 und 2 sehr nah beieinander liegen. Alle basieren auf demselben Referenzdesign von Motorola.

    Der CoCo 3 ist eine wirklich große Weiterentwicklung mit viel besseren Grafikfähigkeiten und viel mehr Speicher. Dieser Rechner ist allerdings erst auf dem Markt erschienen, als Dragon schon lange tot war.


    Tandy hatte also den längeren Atem und hat diese Rechnerlinie (die ja mit den TRS80 und den Tandy PCs nicht kompatibel war) noch weiterentwickelt. Das ist Dragon nicht gelungen.


    Für mich stellt sich die Frage, ob der Dragon in irgendwas besser war als der CoCo 1/2? Oder war er nur ein Me Too Computer, weil Homecomputer Anfang der 80er Jahre in UK richtig durchstarteten? Tatsächlich konnte er ja 1982 nur in großen Stückzahlen verkauft werden, weil die Konkurrenten den Markt nicht vollständig bedienen konnten. Viele Käufer sind damals einfach auf den verfügbaren Dragon 32 umgestiegen.

    Tandy in den USA haben sich wahrscheinlich zu Erscheinungszeit des Dragon bereits für ganz andere Geräte interessiert. Schau mal nach den Tandy Radio Shack Katalogen bei archive.

    Alternativ ist das eine schöne Seite (auch ganz generell) https://www.radioshackcatalogs…dex.htm#computer_catalogs

    Das sind dann relativ schnell echte Büromaschinen und ziemlich zeitig auch so große Geräte, daß da auch frühe Unixe drauf liefen (gibt es ein paar schöne Videos bei YT dazu; TRS-80 Model 16).

    Vielen Dank für diesen Link. Das ist ein so schöner Blick zurück in die Vergangenheit. Die Quelle-Kataloge der damaligen Zeit waren genauso aufgebaut. Es kommen tolle Erinnerungen hoch an die damaligen Zeiten, als ich die Technik-Seiten durchstöbert habe.

    Also, wenn ich die bisherigen Antworten zusammenfasse, dann erhalte ich folgendes Bild:

    1. Der 6809 war kein schlechter Prozessor. Leider wurde das Potential weder von Tandy noch von Dragon oder Entwicklern gehoben. Der Tandy CoCo 3 sei eine Ausnahme. Die will ich mir nochmal anschauen.

    2. Keiner ist auf die grafischen Fähigkeiten des Rechners oder die fehlenden Kleinbuchstaben eingegangen. Im Vergleich zu der Konkurrenz scheinen die schlechter zu sein. Und deshalb war er ein schlechterer Spielcomputer. Immerhin war das einer der Haupteinsatzzwecke

    3. Keiner scheint wirklich Erfahrungen mit OS-9 gemacht zu haben. Damit war OS-9 wahrscheinlich genauso ein Feigenblatt für professionelles Arbeiten auf dem Dragon, wie es CP/M für viele Z80-Computer (z.B. Amstrad/Schneider) war. Hatte nicht auch der C128 einen Z80? Und wer hat wirklich CP/M darauf genutzt?

    4. Die walisische Herkunft ist wirklich was besonderes, wie auch der Gründer von Dragon Data. Dass eine Blechspielzeugfirma wie Mettoy einen Computer herausbrachte ist genauso ungewöhnlich wie Tandy RadioShack (Lederwaren/Elektronikprodukte), die den TRS80 entwickelten.

    Hallo zusammen,


    der Dragon 32/64 ist für mich persönlich immer als ein unwichtiger Computer der 80er Jahre in Erinnerung geblieben. Deshalb habe ich mich auch jetzt erstmals ein wenig intensiver mit seiner Geschichte beschäftigt. Aber selbst nach dieser intensiven Recherche erschließt sich mir immer noch nicht, ob er gut oder schlecht war. Was ich als Gut oder Schlecht wahrgenommen habe war folgendes:


    Gut

    - Tastatur

    - 32K RAM. Später 64 beim Dragon 64

    - Microsoft Extended BASIC

    - Großes massives Gehäuse

    - Software-Kompatibilität mit Tandy CoCo (teilweise)


    Schlecht

    - Motorola 6809 Prozessor. Der Mainstream hatte Z80 oder 6502

    - Grafikauflösung

    - Anzahl und Auswahl der Farben

    - Keine Kleinbuchstaben

    - Diskettenlaufwerk kam zu spät auf den Markt


    Der 64er war nur ein RAM Upgrade des 32er. Dragon machte viele Ankündigungen (wie es damals auch bei der Konkurrenz üblich war), aber ließ keine neue Technologien folgen.


    OS-9 als Unix-ähnliches OS fand ich bemerkenswert für einen 8bit-Computer der damaligen Zeit. Aber wer hat das richtig produktiv genutzt? Und wirklich Spaß macht das Nachladen von Befehlen auch erst mit einer Festplatte. Hat jemand Erfahrungen mit OS-9 gemacht?


    Wie seht ihr das?


    Gruß, Andreas