Beiträge von Krischna

    Keine Spannung auf Pin 18: nur bei Batterie oder auch eingeschaltet? Wie gesagt: mein M5818 wird immer versorgt auf 24,20,18. Habe eben noch ein anderes Board herausgesucht und auch da wird Pin 18 von der Batterie versorgt. Ansonsten bleibt nur, jeden Pin im Betrieb und nur Batterie zu vergleichen. Irgendein Zustand muss ja abweichen.


    Soweit ich weiß ist der DS1287 mit integrierter/m Batterie/Quarz und hat daher einige Pins weniger, unter anderem auch den "Clear RAM" Pin 21. Beim DS12887 darf der Pin 21 nicht low werden, sonst sind die Daten weg (außer Datum/Uhrzeit).

    Ja, da kommen wir der Sache näher! Die Bezeichnung DS1287 spricht eher für eine Kompatibilität zum Dallas Chip als zum MC146818., der seine Batteriespannung auch auf Pin 20 braucht. War nochmal im Keller: Auf meinem Board ist 20 mit 24 gebrückt. Allerdings ist mein Board anders aufgebaut, deshalb alles gegenchecken.


    Zusätzlich hält auf meinem Board die Batterie auch Pin 18 (low reset) auf high. Es könnte also auch sein, dass der Chip einen CMOS Reset durchführt, wenn die Spannung fehlt. Das läuft in meinem Fall über eine eigene Diode zur Batterie.


    Der Spannungsabfall beträgt immer 0,4V, also 3,2V bei 3,6Vbat. In anderen Schaltplänen werden "Fast Switching" Dioden verwendet, was ein weiterer Punkt wäre, wenn die Spannungen zwar anliegen und doch Vergesslichkeit auftritt. Das muss ja lückenlos versorgt werden. Die ganze Schaltung gönnt sich 23uA.


    Zu bedenken ist, dass die Schaltung für einen 3.6V Akku und keine 3V Lithiumzelle konzipiert ist. Die so schon fehlenden 0,6V werden durch die zusätzliche Diode nochmals abgeblockt. Die Schaltung wird immer in der Form immer kränkeln. Ich verwende meist 3,6V Lithiumzellen und Schottky-Dioden wegen der kleinen Sperrspannung. Oder rauf auf mindestens 4,5V, wie fanhistorie und 6502 schon angemerkt haben.

    Vom Behalter der Daten beim Reset war bis jetzt aber nie die Rede. Ohne Präzision im Fehlerbild wir das schwierig. Warum gibt es noch immer kein Bild vom Schaden? Ich habe mir eben nochmal die Mühe gemacht und an meinem Boad nachgemesen, Im Aus-Zustand liegen auf unterschiedlichsten Pins verschiedenste Spannungen an, 3x sogar die Batteriespannung (3,2V bei 3,6VVbat).

    Leider haben wir immer noch kein Bild vom Schaden gesehen. Es besteht die Möglichkeit, dass der Rechner aufgrund defekter Daten-, Adress- oder Steuerleitungen nicht mit dem CMOS-RAM kommuniziert oder nicht schreiben kann. Hier liegt ein 286er, in dem die Lauge den Tastaturcontroller unterwandert hat und der hat wilde Sachen auf dem Datenbus angestellt. Ein anderer hatte einwandfreie Bahnen und 3 unterwanderte RAM-Chips. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

    Nein, solange du nur 3,6V anlegst, passiert nichts. Aber zuvor wäre interessant: Wenn die Diode drin und der Chip draußen ist, welche Spannung liegt dann an Pin 24 der Fassung? Ist sie dann bei 2,9V (wie bei der losen Diode) zieht der Chip die Spannung runter. Ist sie bei 2,7V, zieht irgendetwas auf dem Board, evtl. Verbindungen durch den Akkuschaden. Evtl. auch mal die Ströme messen: Was liefert die Batterie 1) mit Chip 2) ohne Chip. Das dürften nur sehr, sehr kleine Ströme sein. Der MC146818 gibt IDDmax=50uA an.

    Laut dem Link aus #1 hat das Board eine AMI-BIOS. Dafür finde ich allerdings keinen Code C0. 0C allerdings ist der Tastaturcontroller, der neben dam Akku sitzt und dessen Zuleitungen möglicherweise beschädigt (und das auch oft genug) sind. 2,83V sind m.E. immer noch zu wenig. Die Sperrspannung der ersetzten Dioden ist wohl zu hoch.

    Ich habe gerade an einem 386SX Board mit Akku und M5118 nachgemessen. Dort gehen 0,5V verloren. Bei 3,6V Akkuspannung bleiben 3,1V am Chip übrig. Das ist jedenfalls lauffähig.

    Laut Seite 3-1006 hat der Chip nur eine Versorgungsspannung VDD auf Pin 24. Dabei sind Netzteil 5V und Batterie 3V durch Dioden gegenseitig abgeblockt. Wenn der Chip so angeschlossen ist, sollten im Betrieb (je nach Diode) etwas unter 5V auf Pin 24 sein und ausgeschaltet etwas unter Batteriespannung.

    Kannst du mal ein Bild schicken? Der Chip soll gerüchteweise ein ALI M5818 sein und andere Gerüchte mutmaßen, dass er Dallas 1287 kompatibel sein soll. Dann wäre an Pin 16 Masse und Pin 20 Plus der Batterie. Verbrieft habe ich das leider nicht.


    Ich würde in ausgeschaltetem Zustand mit einer Messspitze an Masse der Batterie (und/oder des RTC Chips Pin 12 bzw Pin 16) und die restlichen Pins abklopfen. Irgendwo müsste die Batteriespannung (abzüglich Dioden und/oder Widerständen) abzugreifen sein.

    Hallihallo,

    ich würde mit einem Multimeter nachmessen, ob und wie viel Spannung am entsprechenden Pin des Uhrenchips anliegt. In meinem Bestand befindet sich ein 286er Mainboard zu Testzwecken, dessen Akku noch vorhanden, aber schon lange defekt ist. Auch dort wird das CMOS-RAM nach wenigen Minuten ohne Strom vergesslich, die Uhr läuft noch eine Weile weiter, bleibt dann stehen, wird aber über Wochen nicht vergessen. Offenbar ist der Chip stufenweise vergesslich. Möglicherweise hast du noch hohe Widerstände durch den Fraßbefall.

    Um mein Problem wegen der nicht bootbaren CF-Karte vielleicht doch noch lösen

    Es gibt noch weitere Einschränkungen. Habe neulich erst gelesen, dass je nach DOS Version Anforderungen an die Lage und Fragmentierung der Systemdateien gestellt werden, da beim Laden des Betriebssystems zunächst noch kein FAT Dateisystem gelesen werden kann.


    EDIT: Hab's wiedergefunden: Steht bei Wikipedia Artikel "BIOS (DOS)" unter IO.SYS https://de.wikipedia.org/wiki/BIOS_(DOS)

    Ich denke, dass man den Begriff "klassisch" genau so wenig fassen kann, wie "Kult". Wann ist oder wird ein Song oder eine Band Kult? Das ist unberechenbar und zeigt sich später und wirklich begründen lässt es sich dann immer noch nicht. Menschen halt :) .

    So, Platine zusammengebaut, die erste Firmware eingespielt, die mir über den Weg gelaufen ist, die SCSI Images der 3 Platten drauf und mein SGI Indigo Würfel ist sofort hochgefahren. Voller Erfolg für mein erstes Projekt, das einen Microcontroller enthält! Wenn nochmal eine Bestellung zusammengeht, bin ich wieder dabei.

    Um mal etwas aufzuräumen: Ich habe mehrere PC30-III hier stehen und zwar in 2 Varianten:

    Die einen haben ein PC30 beschriftetes Mainboard mit 640kb Ram und einer bestückten oder unbestückten EGA(?) Karte (9pol Stecker onboard).

    Die anderen ein PC40 beschriftetes Mainboard mit 1mb Ram und einer bestückten oder unbestückten VGA Karte (15pol Stecker onboard).

    Beim 40er ist ein Pin des PAL Adressdecoders auf einen der 4 DIP Switches geführt um den ext. Ram abschalten zu können. Beim 30er ist der Pin fest auf low (glaub ich).

    Meine Erweiterung von 640kb auf 1024kb war nur die Angleichung der 30er ans 40er Boards, also Entfernung der vier 64kx4 Ram Chips (die nur im 30er Board vorhanden sind) und 256kx4 rein, plus hinfädeln der A8 Leitung, wie PC-Rath_de schon geschrieben hat.


    So sieht mein Adapter aus. Leider habe ich hinter dem Adressdecoder nur 9 Adressleitungen für 4 Bänke, was bei einem Megabyte Schluss macht. Laut Service Manual war von Commodore auch nicht mehr auf dem Board vorgesehen und die verweisen auf eine 2MB ISA Karte. Ich würde gerne noch mehr RAM hineinstricken, aber mir fehlen leider die Kenntnisse, wie der AT mit Low und High Byte umgeht. Die Banksteuerung liegt in einem PAL, zu dem ich leider keine Infos habe, also ein großes, schwarzes Loch.

    Ich hab mir das ROM selbst zusammengebraut. Da habe ich alle Textnachrichten abgeändert und es meldet sich im PC-30 Bios Style mit "Expansion ROM at", "Master Harddrive at", etc und schließt sich nahtlos an den Bios Output an. Sieht halt hübscher aus.


    Also, ich war gerade an meiner Maschine. Der interne Controller wird so nicht funktionieren, da der auf 1F0h und nicht 300h sitzt. Dazu müsste das XT-IDE Bios umkonfiguriert und wieder ins ROM geschrieben werden. Ich habe meine Platte vom internen Controller abgesteckt, die Netzwerkkarte (und damit mein eigenes XT-IDE Bios) gezogen und durch einen XT-IDE Karte in XT-Konfiguration ersetzt, Platte dran, läuft auch auf 300h.


    Da die Platte sich partitionieren lässt, dürfte an den Jumpern alles stimmen.


    Was ich jetzt testen würde: Ist die Partition 1 der Platte aktiv? Mein Bruder hatte da Probleme, dass zwar nur eine Platte im System war, DOS auch nur eine erkannte, diese aber als Platte 2 nicht aktivierbar war. Und evtl. mal FDISK /MBR versuchen, falls im MBR Mist steht.

    Guten Morgen,


    das Setting 8,4GB Fujitsu oder 1GB Conner (Master) und CF Karten-Slotblech (Slave) am internen Controller und XT-IDE Bios in der Netzwerkkarte läuft in meinen PC-30 problemlos. Die XT-IDE Karte teste ich im laufe des Vormittags mal.


    Ein paar Infos wären noch gut: Adresse des ROM, Adresse des Controllers, Version des Commodore Bios, damit man's richtig nachbilden kann.


    Gruß

    Kleines Update: Nach einem Testlauf mit dem Landmark/Supersoft Diagnose Bios und der Beseitigung einer faulen Lötstelle, kann das Board jetzt das Maximum von 2,5MB RAM adressieren. Die original verbauten 2x 64KB Simms habe ich auch gefunden, die für 640KB nötig sind. Alle Mainboardtests bestanden. Wofür der U70 PAL zuständig ist, ist nach wie vor ein Rätsel.


    Ein weitesres Bios Setup Programm auf Französisch und ein paar Utilities werde ich die nächsten Tage testen und alles mal zusammenstellen.


    Gibt es für die schematichen Zeichnungen der Mainboards und Karten auf theretroweb oder stason spezielle Software oder wird das einfach in Gimp oder ähnlichem gepinselt?