Also es schein ein "Philips P3202" zu sein. Die Form der Rückseite würde passen, aber scheinbar habe ich mich bei der Front geirrt. Also geht es jetzt um Infos zum P3202 und der Frage, ob der U70 Chip standardmäßig fehlt. Danke schon mal bis hierher.
Beiträge von Krischna
-
-
Soweit ich weiß, wurde es aus einem Desktop Gehäuse ausgebaut, das dann für ein AT Board umgebohrt wurde, mit heller (weiß/beige?) Front und der Deckel wurde nach vorne weggezogen. Auf der rechten Seite waren zwei 5,25'' Laufwerksschächte, in dem ein Laufwerk verbaut war. Daneben, mittig, war eine 5,25'' MFM Festplatte eingebaut, die ich auch retten konnte. Das Board liegt bestimmt 25 Jahre in der Kiste.
BootScreen:
Es gibt noch eine Angabe "P3202 Main Controller" und auf dem Faraday steht "FE3000A M79V004 Japan 7902 Faraday86". Datumsangaben habe ich keine gefunden. Die RAM Chips sind mir aufgefallen: 8824BP USA MT 1259-12, sind mir noch nicht untergekommen. Mehr habe ich nicht gefunden.
-
Das Layout habe ich auch schon bei stason.org vergeblich gesucht. Die ROMs habe ich ausgelesen.
-
U70 ist ein DIP-20 und liegt in etwa zwischen CPU und FE3000A.
-
Hallo zusammen,
eigentlich sollte das Board als Teilespender dienen, aber was soll ich sagen: Es läuft! Leider finde ich keinerlei Informationen zu diesem Board. Es hat eine sehr ungewöhliche Form, +5V und GND haben Schraubanschlüsse und es hat eine Menge Jumper und DIP Switches, deren Funktion ich leider nicht kenne. Das sind bekannte Infos:
Nummer auf dem Sticker: 5107 265 199
Nummer auf der Rückseite: 5107 200 27053
Chipsatz: Faraday FE3000A
CPU: 80286-8 CPU
RAM: 512KB Onboard und 2 SIMMs optional
Philips ROM BIOS 1.51 (Chips 70885 70895)
Ein Sockel (U70) ist unbestückt, was kein Problem zu sein scheint. Das BIOS mault über den leeren Dallas Chip und das man "SETUP" starten solle. Ein Onboard Menü konnte ich allerdings mit gängigen Mitteln nicht starten. Möglicherweise ist ein DOS Programm gemeint?
Falls jemand Infos, ein Manual oder Software zu dem Board hat, würde ich mich darüber freuen.
Viele Grüße
Krischna
-
Ja, für mich auch bitte einen.
-
@fanhistorie: Der PC 20-III wurde mit 5,25'' Floppy und 20MB Harddisk gekauft. Welches BIOS zu dem Zeitpunkt drin war, kann ich nicht mehr sagen. Es hatte aber das CTRL-ALT-ESC Setup noch nicht, wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Nachgerüstet worden ist dann das 3,5'' Laufwerk und eine EGA Karte, was laut dem Fachbetrieb ein BIOS Update erforderte. Das war dann die Version 4.41. Der Adapter am 3,5'' Floppy ist der gleiche, den ich am PC 30-III am Laufwerk habe, hier allerdings in den 5,25'' Halterahmen integriert und mit 5,25'' Blende. Am PC 20 ist es ein "normales" 3,5'' Laufwerk mit Adaperblende. Fotos gewünscht?
-
Beim Adapter wird die Motorleitung natürlich nicht durchgeführt und dahinter verbunden. Hab ich als selbstverständlich angesehen.
-
In meinem PC20 wurde damals ein 3,5'' Laufwerk beim Fachmann nachgerüstet. Da steckte eine Adapterplatine drauf, die einerseits die 3,5'' Pins auf 2,25'' Edge Verbindung änderte und zusätzlich einige verlötete Brücken hatte, wohl um genau dieses Problem (des fehlenden MOT) zu umgehen. Ich habe auch irgendwo gelesen, dass man das DS Signal auch auf den MOT Anschluss bringen kann. Ob der Adapter da macht, kann ich heute Nachmittag mal ausmessen.
-
-
welche Diskette ?
Die Diagnose-Disk. War aber ja klar, dass nicht Vernünftiges dabei rauskommt. Der Inhalt von 1of2 und 2of2 stimmt auch mit meinen originalen Disketten überein.
-
Ich finde sowas immer hochinteressant. Unter CPM rödelt er eine ganze Weile und schreibt dann "File not found".
-
fritzeflink : Was interessant ist, die Testdiskette hat kein Filesystem. Ein Öffnen im CPM File Explorer liefert nur Undefinierbares. Auf der Maschine habe ich noch kein DIR versucht.
-
Mal was anderes: Das MS-DOS für den 16-11 hat hier zufällig niemand, oder doch? Das vom PG685 habe ich versucht, aber die Unterschiede sind zu groß. Außer einem weißen Cursorblock kommt da nichts. Ich konnte fast alle alten Disketten auslesen und/oder neu bespielen, aber beim DOS war leider nichts zu machen.
-
Ich habe die SCP im der HxC Floppy Emulator Software geladen und als RAW Disk Image wieder abgespeichert. Da kann ein 720kb File raus, dass ich über einen Gotek starten konnte. Ich kann das gerne zur Verfügung stellen, aber ich habe keine Ahnung, was Copyright-Geschichten angeht.
-
Kurzes Update:
Zum Siemens PC-16-11 habe ich hier https://archive.org/details/pc16-ccpm86-10mb-V2.0-3-1of2 Diskettenimages gefunden, bei denen unter anderem eine Testdiskette für eine komplette Systemdiagnose dabei ist. Damit war es möglich, den defekten RAM Chip auf Anhieb zu lokalisieren. Welche Bank zu welchem Segment gehört und welche Spalte zu welchem Bit gehört, musste ich aus Mangel an Schaltplan noch ausmessen. 960kb fehlerfrei.
-
Beim Board, das ich hatte, war auch noch ein kleines Loch oben reingebrannt. Das Board war auch defekt. Wenn so eine Gewalt über den Sockel rauscht, müsste man schon sehr viel Glück haben, dass es evtl. Massepins waren. Ich würde gucken, welche Signale auf den Kokelpins liegen. Wenn es nur 5V und GND sind, ist vielleicht nochwas zu machen.
-
So einen Sockel hab ich schon einmal gesehen: Die CPU war um 90 Grad verdreht... Rauchzeichen und Schmelzsockel.
-
HAHAHA, das mache ich falsch. Ich baue mich immer grollend vor der Maschine auf, hebe den Hammer... und zack geht's.
-
Das habe ich schon teilweise hinter mir. Ich bin bei Board 14 von 22 der vollständig funktionslosen. Bisher gefundene Fehler nach Häufigkeit:
- Akkuschaden -> fehlende Bahnen, korrodierte Kontakte
- defekte Tantals, aber das merkt man schnell
- lose Chipsatzfüße, erstaumlich viele, wahrscheinlich wurde die Chips angestoßen, selbst im Mikroskop teils schwer zu erkennen
- falsches BIOS
- fehlender/leerer Dallas/CMOS RAM
- fehlende Jumper
- defekter Cache Chip
Also die Bandbreite ist groß und ohne POST Karte...
Ach ja, und bei einer 486 und einem 387 CPU/FPU fehlte je ein Pin.
-
Ich musste meine Disketten vor dem Formattieren immen mit einem Magneten behandeln und dann ging ca. jede zweite Diskette. Ohne "Vorlöschen" keine Chance, nicht eine.
-
Also ich war doch etwas schneller und kann 1ST1 bestätigen. Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist das Problem, dass CF Karten, auch wenn Sie den 8-Bit-Modus beherrschen, zunächst mit 16 Bits starten und dann im Feature Register umgestellt werden müssen. Was den PC 20 III angeht bleibt der mit dem 4.41 BIOS bei der Festplattenerkennung einfach stehen. Weitere Tests kann ich so leider nicht durchführen.
-
Ich konnte den Fehler wiederholen: 3 Images geöffnet, beim mittleren nach unten gescrollt, eine Datei markiert, im Kontextmenü Refresh, bei der 3. Datei war der Bilschirm wieder leer. Runterscrollen brachte dann die letzten 3 Dateien und Anklicken und Durchlaufen die anderen.
-
Frage (und noch nie erforscht...).
IDE ist ja sozusagen der Nachfolger von der 8-Bit WD1002 Schnittstelle. Haben vielleicht alle (oder alle älteren) IDE(PATA) Laufwerke noch einen 8-Bit Modus?
Mein PC-20 III steht grade offen auf dem Tisch. Werde heute Nachmittag mal verschiedene CF Karten am 8-bit IDE testen und berichten.
-
Hab ich dezent überlesen. Mein Brummschädel macht mich heute fertig. War Windows10 64bit.
-
Hab ihn gerade mal probiert. Leider konnte ich aber keine Datei aus einem Image heraus- oder hineinkopieren. Copy und Paste machen bei mir nichts. Einmal ist nach einem Refresh die Liste leer gewesen und füllte sich beim Drüberlaufen mit dem Cursor wieder.
-
Das 3.31 ist von Compaq. Bis 500MB hab ichs getestet. Es lassen sich auch größere Partitionen anlegen (warum auch immer), aber dann nicht formatieren. Das 3.x habe ich genommen, weil Windows 1.x und 2.x (auf einer V20 CPU) mit höheren Versionen nicht liefen. Hab die 3.31 mit lauffähigen Teilen höheren Versionen ein wenig aufgebohrt. War anfangs etwas gewöhungsbedürftig, wenn man Jahrzehnte nur auf 6.22 herumhackt.
-
Na logisch, in der Firmware den Slave aktiviert, das 1GB DOM auf Slave umgelötet und als 2x 500MB mit DOS 3.31 partitioniert, als Master eine vorhandene M-Systems DOM gesteckt... hat auf Anhieb funktioniert. War auch schon in einem Commodore PC10, einem 286er, einem Pentium MMX und einem PIII gesteckt, aber gedacht war es für den Atari, da der THT XT-IDE zu groß war.
-
Nein, der hat zwei 2x25pol Stiftleiste mit den ISA Signalen außer Strom. Das Netzteil liefert auch "nur" +12V und +5V.
-
Hier ist der SMS XT-IDE von PC-Rath_de mit dem DOM Adapter von Norbert-97801 und einem DOM Modul von obsd_guru im Atari PC1.
Schön klein, dass alles unter die Metallhaube passt.