Beiträge von Roland_t29
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wenn man sich den Schaltplan der Datasette anschaut, geht es von Tonkopf zu einem Transistor, dann zu einem OP-Amp. Nach dem Transistor sollte man noch das analoge Signal der Cassette abgreifen können und führt es einem Verstärker zu. Hinter dem OP-Amp ist das Signal wahrscheinlich schon digitalisiert.
Man legt eine gekaufte Musikcassette ein, von der man weiss, dass die Lage des Kopfspaltes bei Aufzeichnung OK war. Ich nutze dazu "Beatles 1962-1966", aber das ist Geschmackssache
Mit einen Schraubendreher (bitte vorher entmagnetisieren !!) stellt man auf maximale Höhen ein - das wars. Dann steht der Kopfspalt exakt senkrecht zur Bandlaufrichtung.
Wenn man sowieso nur eigene Aufnahmen schreiben und lesen möchte, könnte man den Kopf in irgendeiner Position belassen. Aber nur, wenn er exakt senkrecht zur Bandlaufrichtung steht nutzt man wirklich den maximal möglichen Frequenzbereich der Aufzeichnung aus (und der ist bei den damaligen Datasetten schon schlecht genug).
Und bei der Gelegenheit: die gesamte Mechanik mit Tonkopf der Datasette mit einer Entmagnetisierungsspule entmagnetisieren beseitigt Magnetisierung des Tonkopfs, die zu Sättigung führt und den Frequenzbereich begrenzt.
Roland
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Mein Eintritt in meine Sammelleidenschaft hat folgende Meilensteine:
1974, kurz vor dem Abi, hatte ich zum ersten Mal einen hp65 in der Hand: ich war begeistert, das war ja ein "richtiger Computer" ! War leider nicht meiner, gehörte einem Schulkollegen (wo immer er den her hatte - leisten konnte er ihn sich definitiv nicht).
1975 kaufte ich mir einen hp21 fürs Studium, 1976 folgte mein hp67 (für den ich die ganzen Semesterferien schuften musste). Auf die Zeit geht meine hp-Sammelleidenschaft zurück.
1977 baute ich mir nach Elektor ein SC/MP-System auf, begann mit 256 Byte RAM, dann 4K RAM-Karte, alten Teletype Fernschreiber, später das Elektor Terminal. Ich habe leider bei einem Umzug das alles schon vor langer Zeit entsorgt.
Dann im Studium ab 1977 an UNIVAC 1108 und 9300 gearbeitet. Im Labor bei Siemens 1979/80 mit hp 9810. Im weiteren Studium folgte Arbeiten mit hp85 und hp9000/3xx.
Dann mein erster Rechner: Atari 1040ST (so ca 1984/85), damals eine Wahnsinns-Maschine für erschwingliches Geld (für den Mac reichte es ja nicht). Zum Geldverdienen hatte ich noch einen 386SX-Laptop (DBASE-Anwendungen für Wohnungsverwaltungen und Finanzdienstleister). Und dann 1995 der Einstieg in die Macwelt: Performa 5300 mit MAC OS 7.5x - eine furchtbare Leidensgeschichte begann, erst mit MAC OSX waren Applegeräte absturzfrei zu betreiben. Ich bin trotzdem Apple bis heute treu geblieben.
Alle Rechner/Computer meiner Computer-Geschichte habe ich heute noch in meiner Sammlung um mich (die 1108 mal ausgenommen), erweitert um viele verwandte Computer, meist Maschinen, die ich mir damals nicht leisten konnte.
Roland
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muss es beim hp25 nicht "Programm" heißen ? Er hat n! nicht als Funktion.
Roland
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Ich habe die hobby auch viele Jahre regelrecht verschlungen. Vor kurzem bekam ich eine komplette Sammlung vom ersten Heft im Mai 1953 bis Ende 1964 in den schönen roten Sammelordnern. DAs war die Zeit der Atomträume von Atom-Flugzeugen, Atom-Zügen etc. Und dann noch die Träume von der Besiedelung des Weltalls - einfach herrlich !
Ich poste hier mal den Titel des ersten Heftes mit dem Vorwort zur ersten Ausgabe.
Roland
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Es wird wohl korrupter Inhalt im PRAM sein, dann hilft..
„Um PRAM auf einem Mac zu löschen, musst du ihn zurücksetzen. Dazu den Mac (…ausschalten….) und beim Einschalten die Tasten Option, Befehl, P und R gedrückt halten. Halte diese Tasten gedrückt, bis du den Startton zweimal hörst oder das Apple-Logo zweimal erscheint und wieder verschwindet. Anschließend die Tasten loslassen und den Mac starten lassen“
Optionstaste liegt links von der Leertaste, hat einen Apfel und/ oder ein Kleeblatt drauf
Umschalttaste liegt links daneben: hat option oder so eine Art Treppe drauf
Beides hängt von der jew Tastatur ab, sollte aber im Prinzip so zu finden sein
Roland
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ich würde genauso vorgehen wie Der_Alte_Bastler geschrieben hat, der Fall sieht einfach zu lösen aus ! Und noch einen Tipp: ich reinige die Kontakte vor dem einstecken mit so einem rot-blauen Büro-Radiergummi. Der laueTeil ist etwas abrasiver und reinigt gut. Aber immer nur zur Kante hin radieren ! Sonst knickst du die Folie grad wieder um.
Roland
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In der 8050 sind ja einseitige Laufwerke verbaut. I.d.R. haben die gegenüber dem Kopf eine Art Kopfträger mit Filz, um die Floppy an den Kopf zu drücken. Mögliche Fehler sind hier...
- der Filz ist schlicht nicht mehr da oder
- der Filz ist voller Abrieb von der Floppy, damit beeinflusst er die Empfindlichkeit des Lesekopfes oder
- der Filz ist verschoben oder sitzt sonst auch nicht mehr zentrisch zum Kopf.
In den Serviceanleitungen zu einseitigen Laufwerken findet man entsprechende Hinweise, wie der Filz korrekt einzustellen ist.
Roland
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gemeint ist: mit dem Oszi an Pin 29 der CPU gehen und schauen, ob beim Einschalten des Boards das Signal von low (ca 0V) auf high (5V) geht.
Roland
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Wenn ja, dann mit dem Oszi die Spannungen auf Ripple prüfen. Wenn OK: mit dem Oszi an der CPU mal die Adressleitungen checken (tut sich da was ? ich vermute "nein"). Dann mal am RESET-Pin der CPU das Verhalten beim Einschalten anschauen.
Hallo Roland_t29 Danke für die Hinweise!! Also mit dem Multimeter kann ich soweit umgehen im“Fahranfänger“ Stadium, Ein Oszi hab ich nicht und auch 0 Erfahrung damit.
Wo ist die besagte Reset-Logik, und welcher ist der Resetpin der CPU?
Bin leider gerade auf Dienstreise. Aber würde ab Do mit den Messungen und dem Reinigen der geklammerten Chips beginnen
beste Grüße
bin auch grad unterwegs: U19 müsste die CPU sein, schau mal unter die Klammer. Und hier findest du die Pinbelegung. Wo dir Resetlogik ist weiss ich bei deinem Board auch nicht, miss erstmal nach, ob RESET kommt. Wenn nein wäre ein Schaltplan deines Boards hilfreich.
Aber: ohne Oszi und Erfahrung kommst du hier nicht weit !! Und auf Verdacht irgendwas reinigen oder auswechseln ist sinnlos.
Roland
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wie eben von Norbert-97801 beschrieben: systematisch vorgehen, erstmal alle Versorgungsspannungen messen und schauen, ob in Spec. Wenn ja, dann mit dem Oszi die Spannungen auf Ripple prüfen. Wenn OK: mit dem Oszi an der CPU mal die Adressleitungen checken (tut sich da was ? ich vermute "nein"). Dann mal am RESET-Pin der CPU das Verhalten beim Einschalten anschauen.
Dann sehen wir weiter. Alle anderen Maßnahmen haben Zeit.
Roland
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Ich vermute, die CPU läuft nicht an, kann viele Ursachen haben. Ich hatte mal genau den gleichen Effekt: Laptop lief, dann plötzlich nicht mehr (bzw ganz sporadisch mal wieder): es war Dreck auf der CPU-Platine im Bereich der RESET-Logik.
Roland
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beim hp91/92/97 bedeutet...
... überhaupt kein Papiertransport: ein Plastikzahnrad zwischen Motor und Antriebswalze hat höchstwahrscheinlich einige Zähne verloren
... schlechter Papiertransport: auf der Antriebswalze sitzen 2 kleine Rädchen, die haben keinen Grip mehr oder gar eine Delle von langen Stehen und schieben das Papier nicht mehr zuverlässig weiter. Lässt sich nur reparieren, in dem man die gesamte Druckmechanik auseinander nimmt. Habe ich nie gemacht. Habe statt dessen einen zugeschnittenen Klebestreifen (Textil) um die Rädchen gewickelt/geklebt. Ist Fummelei, hält aber schon seit Jahren bei mehreren Rechnern
Roland
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Ich habe die Dateien hochgeladen. Es ist im Sinne von Karl, dass die Dateien allen Q1-Interessierten zugänglich gemacht werden,
Gruß
Roland
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Hallo Achim, die Daten sind gezipped ca 250 MB groß. Wie soll ich sie dir zukommen lassen ? Ich selbst habe kein Dropbox o.ä.
Roland
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Wenn du den Rechner hast und weisst, was kaputt ist, kann man dir hier im Forum helfen. Fernberatung zu eBayangeboten aufgrund der mageren Beschreibung wird zur reinen Spekulation und zu nichts führen
Roland -
wie sieht denn das Fehlerbild aus ?
Roland
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Wegen einer Anfrage (Requisite für einen Film-Dreh) wäre ein manueller Lochkartenstanzer (ca Aktentaschen-groß und 10 - 15 kg schwer) nächste Woche von Frankfurt nach München zu transportieren und nach dem 14.5. auch wieder zurück. Fährt jemand zufällig die STrecke und könnte das Teil mitnehmen ?
Alternative: kennt jemand jemanden im Raum München, der so ein Teil ausleihen würde ?
EDIT: nach einiger Recherche und Nachfrage: es geht um einen Flexowriter, nicht um einen Kartenlocher. Wir sprechen also von Fernschreibergröße und ca 30 kg !
Roland
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Eine Reparatur wäre möglich, könnte aber zeitaufwändig werden.
Es könnte - wie oft - eine kalte Lötstelle sein, oder aber ein defektes elektronische Bauteil. Beides muss gesucht und ggfs. gefunden werden. Das ist meist nicht in 5 Minuten erledigt.
Kenntnisse über die Funktionsweise des Rechners und generell Elektronik sind notwendig. Ohne diese Voraussetzungen wird es ziemlich unmöglich.
Ja, der Wert ... ist nicht genau bezifferbar. Dürfte aber im höheren 3-stelligen €-Bereich liegen.
Der Rechner ist auf jeden Fall erhaltenswert.
Weiß jemand, wer so ein Gerät reparieren kann? Danke für die bisherigen Rückmeldungen. Ich überlege mir, ob ich sie selbst behalte und reparieren lasse, daher meine Frage. Klar bringt sie mir nicht viel, überlege auch, sie einfach an ein Computermuseum zu spenden.
falls Spende an ein Computermuseum wirklich ernst gemeint ist: wir, das technikum29 nehmen die Canola 130S gerne und stellen sie neben unsere 130er in die Ausstellung !
Roland
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Ein sehr schönes Gerät !! Es ist aber nicht der erste elektronische Tischrechner von Canon: 4 Jahre früher (1964) kam die Canola 130 ( ohne „S“) heraus.
Glück im Unglück: die 130er ist extrem serviceunfreundlich aufgebaut, die 130S ist reparaturfreundlicher und tech. Unterlagen findet man im Netz. Viel Erfolg ,Roland
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So so dann haben wir also 3 Spannungsregler..., in diesem TO3 Gewand sehe ich sie zum ersten mal.
Mein Verdacht: der 309er ist auf dem Kühlblech mit U1 beschriftet -> Spannungsregler.
Die beiden anderen sind mit Q1 bzw Q2 bezeichnet, das deutet eher auf Transistoren hin.
Roland
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Endlich habe ich auch so einen interessanten IBM-Koffer "Computertechnologie" bekommen.
sehr schön ! Vor allem komplett mit dem kleinen Mikroskop, das fehlt oft, die starben wohl meist den auslaufende-Batterien-Tod.
Roland
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hier ein schönes Beispiel: 1K*1Bit IM6508 statisches RAM auf einer batteriegepufferten Speicherkarte für eine NIXDORF 820
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Ich bin gerade dabei, die vielen Platinen hier von den auslaufenden Akkus zu befreien
Dieses hier ist ein übles Exemplar, aber ca ein Dutzend Baugruppen kann ich noch retten.
Roland
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Ich bin zusammen mit Tintin am Samstag in Kelheim im Technikum, das ist da quasi in der Ecke, aber wir haben nicht so viel Zeit, deswegen lasse ich auch die Amiga-Magazine dort erstmal in Ruhe. Aber vielleicht kann sich ja einer der anderen Technikum-Bescucher kümmern?
? von dem Besuch morgen weiss ich garnichts, hattet ihr euch angeeldet ?
Roland
Jetzt bist du ja informiert, zack selber eingeladen 😜
... und zack wieder ausgeladen: morgen habe ich eine Menge zu tun. Mit wem du auch immer kommen willst, bitte meldet euch zu einem Besuch an !
Roland
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Ich bin zusammen mit Tintin am Samstag in Kelheim im Technikum, das ist da quasi in der Ecke, aber wir haben nicht so viel Zeit, deswegen lasse ich auch die Amiga-Magazine dort erstmal in Ruhe. Aber vielleicht kann sich ja einer der anderen Technikum-Bescucher kümmern?
? von dem Besuch morgen weiss ich garnichts, hattet ihr euch angeeldet ?
Roland
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übrigens: da so gut wie kein Strom fliesst ist der Diodentyp recht unkritisch. Ich habe 1N4148 drin, der Spannungsabfall ist irgendwo bei 0.1 - 0.2 V
Roland
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Werde das heute abend mal vollziehen, der alte,dicke Akkupack hat zwar 5 V im Leerlauf aber merken kann sich das 'BIOS' gar nichts so recht.
Ich hoffe, eine CR2032 mit BAT43-Schottky-Diode reicht aus. Da sind ja 2 x 2 Anschlüsse die versorgt werden wollen: parallel geschaltete, denke ich.
Ich habe zwei Compaq Portable III umgerüstet. Eine CR 2032 hält leider nicht einmal 5 Monate ! Die Batterien haben so um die 200 mAh. Ich habe als Ersatz diesen Typ hier fest eingelötet:
Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen. Er hat die 10fache Kapazität und mit 3.6V auch zusätzlich etwas Reserve, bevor die Spannung unter die kritische Schwelle für den Speichererhalt fällt.
Roland
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Ein großes Dankeschön an Thomas von meiner Seite: er bemüht sich um die Wiederbelebung der Nixdorf 820 im technikum29 !
Gruß
Roland
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Die Röhre deines Terminals ist echt noch seeehr scharf, Roland!
Naja, die Röhre hat schon deutliche Einbrandspuren. Als ich die Kiste mal offen hatte, habe ich alle Strahlparameter mal nachjustiert. Vor allem hilft es, mit geringst möglicher Helligkeit zu arbeiten.
Roland