Beiträge von Spurtikus

    Kurze Rückmeldung: Das Service Manual habe ich mittlerweile aufgetrieben.

    Thread im VCF Forum hierzu: https://forum.vcfed.org/index.…chematics-wanted.1244870/

    Allerdings ist im Service Manual kein Schaltpan enthalten.


    Habe mittlerweile festgestellt, dass der Zeilentrafo in Ordnung ist. Nach erster echter Fehlersuche konnte ich einen Kondensator tauschen, der die Versorgungsspannung des UC3842 im Schaltnetzteil stabilisiert. Dieser hatte vermutlich durch zu hohe Umgebungswärme (Platine in der Gegend

    braun verfärbt) seine Kapazität halbiert.


    Danach startet das VT330+.


    Allerdings nicht immer, das Netzteil scheint zu schwingen. Ausserdem ist der Bildschirm sehr lichtschwach. Ich vermute dass weitere Probleme im Netzteil bestehen und schaue mir das als nächstes an. Eine 50KV HV Probe ist bestellt :)


    Die Röhre hat keinerlei Einbrennspuren, was schon mal schön ist. Mein VT420 was ich auch noch habe, hat dagegen massive Einbrennspuren.

    Ja, sieht momentan schlecht aus.

    Das Service Manual (EP-VT33R-SV-001) oder auch Engineering Drawings vom VT330+ haben es wohl nicht ins Internet geschafft.

    Von daher gibts nicht mal ein Schaltbild zumVT330+.

    Habe den Zeilentrafo nun ausgelötet, es ist ein SAMPO FDA001A / 16-26873-02 und damit nicht derselbe Typ wie im VT330. Gut dass ich nicht schon mal blind bestellt habe...


    Durch ein paar Stunden Googeln habe ich auch Vergleichstypen für das Teil gefunden:

    SAMPO FDA001A / 16-26873-02 = Diemen HR42004 = FDA001117AA = ME/0330-51


    Aber die gibts alle genau nirgendwo :(

    Ich werde also mal in dem VCF-Forum anfragen, das ist eine gute Idee.

    Ich habe seit einiger Zeit ein DEC VT330+ hier herumstehen, mit defektem Zeilentransformator.

    Beim Einschalten leuchtet zwar die Betriebslampe, ansonsten hört man es nur kurz klicken.


    Das VT330 beherrscht einen netten Grafik-Modus, daher möchte ich es eigentlich wiederbeleben...


    Im Prinzip kann man das reparieren, das Symptom und auch die Reparatur hat jemand auch ganz nett beschrieben:

    https://michelswunderland.de/solderiron/vt340.html


    Es gibt auch das (vermutlich) passende Ersatzteil noch zu kaufen, zumindest für VT330 passt der SAMPO FDC17A-001

    https://www.ebay.com/itm/232598498932

    Mangels Schaltbildern weiß ich nicht, ob VT330 und VT330+ da genau gleich sind, im Netz habe ich nur ein Schaltbild vom VT330 gefunden.


    Allerdings kostet das Teil mit Versand rund 130 Euro, was schon etwas weh tut, alleine der Versand schlägt mit knapp 80 Euro zu...


    Angeblich werden diese Transformatoren generell garnicht mehr hergestellt, auch keine Bildröhren...

    Hat eventuell jemand Erfahrung was man da -ausser den ebay-Kauf machen könnte :) - , gibt es eventuell Vergleichstypen, oder gar Lieferanten in Europa.


    Vielleicht hat jemand der hier mitliest ja auch eine olle VT330 Platine herumliegen oder so :)


    Dennis

    Hallo,

    den Schaltplan habe ich.

    Das Problem ist, dass ich nicht weiß wie ich anfangen soll :)


    Die CPU macht -wenn kein Fehler vorliegt- eine Initialisierung, fragt zum Beispiel die Jumper ab und konfiguriert sich selbst, wenn alles ok ist, geht sie in den ODT Modus über und erlaubt Ein- und Ausgaben via Konsole.


    Diese ganze Initialisierung läuft im Microcode ab, also vielleicht das hier: https://github.com/brouhaha/lsi11uc


    Ich vermute dass die CPU irgendwo in der Intialisierung abbricht, weil etwas schief geht. Es wäre schon gut, wenn ich die einzelnen Schritte der initialisierung irgendwo nachlesen könnte. Dieses Github-Lsisting verstehe ich nicht, da bin ich nicht schlau genug :)


    Dass (wenn auch nur 2) Zeichen via Console ausgegeben werden, sagt ja vielleicht auch schon was.


    Spurtikus

    Bei mir ist vor einigen Wochen eines meiner beiden M8186 Boards kaputt gegangen. Ich war gerade am Eintippen von irgendwelchen oktalen Codes, plötzlich kam kein Echo mehr 8|

    Ich hatte glücklicherweise noch ein identisches zweites Board, von daher konnte ich dies tauschen und erstmal mit meinen "Studien" weiter machen.


    Allerdings frustriert mich das herumliegende Board, und die Frage ist, kann man da gezielt den Fehler suchen?

    Oder hat jemand mit der Fehlersuche beim M8186 Erfahrung, die er teilen könnte :)


    Symptom: An der Konsole kommt beim Einschalten ein <CR> und dann ein STX Character, danach nix mehr (normal wäre <CR><LF>000000<CR><LF>@) :(


    Ich habe den Schaltplan/Engineer Drawings für das Board gefunden. Damit habe ich einige erste Schritte selbst probiert:

    - CPU und MMU getauscht, gegen welche die garantiert ok sind - ohne Erfolg

    - CPU und MMU laufen auf dem funktionierenden Board ok, also liegts nicht an den Chips selbst

    - Ganz viel an den Kontakten herumgedrückt, weil ich einen Kontaktfehler vermutet habe, hat auch nichts gebracht

    - Taktfrequenz am Prozessor gemessen, ok

    - Alle diskreten Bauteile (Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Transistor) mit Ohmmeter gemessen und mit funktionierendem Board verglichen. Dabei gab es keine Auffälligkeiten (da ich aber nichts ausgelötet habe, sagen die Messungen nicht sooo vioel aus)


    Zum Schluß habe ich noch einen Logikanalysator an die Bus-Pins angeschlossen, Idee war, den Einschaltvorgang zwischen den beiden Karten zu vergleichen. Meine Hoffnung war, damit Rückschlüße auf die Fehlerursache ziehen zu können. Leider werden aber schon beim Einschalten schon irre viele Daten auf dem Bus erzeugt, so dass ich das wieder aufgegeben habe.


    Für andere Geräte kenne ich ein Service Handbuch, teilweise mit Fehlersuch-Plänen zum gezielten Eingrenzen von Störungen. Gibts so was eventuell von DEC?

    Es sind ja so 50-60 TTL-Chips auf der Platine, da weiß ich nicht so richtig wo ich anfangen könnte...


    Spurtikus

    Ja, habe ich mir angesehen. Ist eine super-Sache, vor allen Dingen mit dem Debugging, allerdings läuft das Teil bei mir unter Windows 10 in einer VM nicht richtig...


    Mittlerweile habe ich mir ein eigenes kleines Tool in Go geschrieben, das aus einem Macro11 LST File die Opcodes etc ausliest und ins SIMH Deposit-Format überträgt. Dieses Zwischenformat kann ich dann via serielle Schnittstelle direkt auf die PDP11 hochladen (oder auch nach SIMH PDP11).

    ach - noch was - reine Nervensache 8-) wie lange du durch hältst...

    Wenn die Karten zu heiß werden, verfärbt sich das Epoxy und fängt langsam an zu Riechen...

    Früher oder später wirst du einen Lüfter installieren müssen...

    Lüfter ist mittlerweile montiert, genauer gesagt zwei Stück. Einer direkt vor den CPU/FPU/MMU chips, ein anderer seitlich um auch eiin bischen Wind ins Innere zu geben. Die Lüfter sind 12 Volt Typen, laufen aber mit 5 Voit und sind dann lautlos. Die Chips werden damit nichtmal lauwarm.

    Wohoo


    Aber erstmal: Schande auf mich. Ich hatte die ganze Zeit nicht E mit Pin M verbunden, sondern mit N. Eben gemerkt. Vorher x-Mal nachgezählt, x-Mal falsch gemacht !!!


    Und nach dem Korrigieren funktioniert auch sofort die Eingabe. Hier mein hilfoses Getippe direkt aus dem richtigen Leben :)



    Mein M8028 Board hat tatsächlich ein ganz anderes Layout als man in den Online Dokus so findet. Es ist wie gesagt eine späte Version, wahrscheinlich von 1985.


    Eine vollautomatische Startsequenz fürs Einschalten mit Arduino wird hier vorgestellt, http://avitech.com.au/?page_id=1657.


    Ich werde jetzt erstmal mit dem ODT ein bischen herumspielen und dann, wenn das langweilig wird, das M8047 Board ausprobieren. Das hat ja sogar Boot-ROMs und zwei serielle Schnittstellen und kann mit einer davon ein Bandlaufwerk ansteuern...


    Manitux vielen Dank für die Hilfe. Das hätte ich alleine nur in Tagen -oder garnicht- hingebracht...

    Habe mittlerweile nachgesehen.

    Am Pin 20 kommt nix an.


    Neben den EIA Pins die RS232 Level brauchen, gibt es ja am selben Konnektor auch TTL Level Pins.

    Daher habe ich testweise mit einem MAX232CPA eine Schaltung zusammengesteckt, die die Pegel anpasst.

    Die Schaltung ist hier http://www.retrocmp.com/how-to…terfacing-with-a-pdp-1105 zu finden ("A RS232 adapter with baudrate generator", den Baudraten-Generator hab ich weggelassen).


    Auch hier kommt am Pin 20 kein Input vom PC an. Die andere Richtung funktioniert, also kein Unterschied zu dem ersten Versuch mit den EIA-Pins.

    Guter Tip, ich schaue gleich nach dem Pin 20 an der UART.


    Die Brücke M<->E habe ich drin, Ich verwende GND/VV/1, TxD/F/35, RxD/J/33 und verbunden sind E/36 und M/30.


    Mittlerweile habe ich noch mal die Signale genauer verglichen.

    Vom EIA TxD kommen satte 20,6 Volt Pegelunterschied zwischen LO und HI.


    Mein oben so hochgelobter USB<->RS232 Adapter von Digitus bringt nur 12,4 Volt Pegelunterschied. Das kann auch ein Problem sein. Für mein VT420 langt das aus, aber vielleicht braucht die M8028 mehr?


    Danke für die verschiedenen Tips, ich probiere alles durch ...

    Hallo an die Runde von einem PDP11-Neuling!


    Ich versuche momentan, mit einem Minimalset von QBus-Karten eine PDP11 Umgebung zum Laufen zu bringen. Leider klappt das nicht...


    Erster Schritt wäre, den ODT vom PC aus ansprechen zu können.


    Die Karten die ich habe, sind über mehrere Jahre verteilt zusammengekommen. Sie stammen also nicht aus einer Maschine, wo das alles schon mal zusammen funktioniert hat.


    Meine Kombination von M8186 (CPU), M8028 (Serielle Konsole), M8044 (32 K RAM) steckt in einem H9270-A Backplane. Stromversorgung ist ein PC-Netzteil. Ein kleines Board frei nach

    Diane Neisius mit Schalter für HALT und DCOK habe ich selbst gebaut. Die Konsole M8028 habe ich per Wirewrap-Jumper auf 8N1 und 9600 Baud konfiguriert.


    Damit bekomme ich immerhin die Ausgabe "<cr><lf>000000<cr><lf>@" in einem Kermit Fenster :). Meine USB<->RS232 Kabel ist ein Gerät von Digitus, das echte RS232 Level Signale generieren kann. Also ein uraltes VT420 akzeptiert die Signale.


    Leider kann ich im Terminal nichs eingeben, die Eingabe scheint bei der CPU nicht anzukommen :(. Ich habe direkt am BERG Pin J mit einem Oszilloskop nachgeschaut, da liegt das Signal mit RS232 Level ordentlich an.


    Ich habe noch eine andere Karte hier, die als Konsole dienen könnte, die M8047. Allerdings hat die so irre viele Jumper, dass ich es erstmal mit der M8028 probieren wollte.


    Hat jemand eine Idee was ich falsch gemacht haben könnte? Die M8028 war für 20mA current loop konfiguriert, das habe ich geändert um mit den klassischen 3 Drähten seriell zu kommunizieren. Wie geht man vor, wenn schon die serielle Kommunikation fehlschlägt? Kann ich die Karte irgendwie schlau prüfen?


    Spurtikus