Beiträge von Timo W.

    Hab mir mittlerweile einen Video-Konverter besorgt, der auch Composite/NTSC nach VGA wandeln kann. Wird von der Qualität sicher nicht ideal sein, aber auf jeden Fall ist es platzsparender als sich extra noch einen TV hinzustellen. ;)


    Eben auch mal zwecks Reinigung die Tastatur des FM Towns zerlegt. Die hat ja mal eine sehr interessante und unnötig komplizierte Mechanik für die Tasten... Da wird der Tastendruck über einen Hebel weitergeleitet, damit sich ein paar Millimeter neben dem Mittelpunkt der Taste (!) ein Knubbel nach unten bewegt und auf die Folie drückt. Und der ganze Mechanismus ist aus einem Stück Blech gefertigt.


    Werde im Laufe des Wochenendes ein paar Fotos davon machen.

    Das mag stimmen, aber wenn wir hier von Anwendungen und nicht von Spielen reden, ist der Vergleich mit C64 und Co. nicht ganz passend. Sachen wie AppleWorks sind ja aus guten Grund übersetzt worden: das wurde von Firmen genutzt, und einem deutschen Unternehmen verkauft man keinen Computer, wenn man nicht auch entsprechende Software anbieten kann. Im Unternehmens-Sektor war (Marktdurchdringung hin oder her) auch in Deutschland der Apple II neben dem IBM PC so ziemlich alles, was sich Firmen ins Büro stellen konnten. Mag natürlich sein, dass auf dem Apple II dann in erster Linie CP/M lief und keine native, deutschsprachige Apple II-Software, aber dennoch wird es einiges an deutscher Software gegeben haben.

    aber: Der // war und ist ein amerikanisches Phänomen - deshalb gobt es wenig Übersetzungen.


    Würde ich so jetzt nicht sagen. Mit dem II+ hat Apple versucht, so ziemlich jeden Markt zu bedienen; von dem gab's sogar Versionen speziell für Kanada und Japan. Die Standard-Software dafür wurde für jedes Land übersetzt, das Apple mit einer eigenen Version bedient hat.


    Ich denke, das Problem liegt woanders. Zuerst einmal wäre die Frage, was Blader mit Programme/Software überhaupt meint. Anwendungen oder Spiele? Anwendungen gibt es auf deutsch sicher genug, auch wenn man vieles davon wohl nicht so einfach im Netz findet, weil die Anzahl der Leute, die die Sachen (noch) haben und dumpen könnten, einfach viel geringer ist.


    Bei Spielen hingegen ist es so, dass es bis in die späten 80er Jahre nicht üblich war, Spiele zu übersetzen. Nur ganz wenige Publisher haben die Kosten dafür aufsich genommen. Das ist kein Apple II-Problem, aber da der Apple II halt schon seit 1977 existiert, überwiegt hier die Zahl nicht übersetzter Spiele.

    Nach ein bisschen Recherche hat sich das mit der Maus evtl. erledigt. Die Mäuse vom Apple II und den frühen Macs, dem Amiga und dem Atari ST sind untereinander kompatibel, man muss nur die Pinbelegung anpassen. Durch Tauschen von Pin 1 und 4 wird z.B. aus einer ST-Maus eine Amiga-Maus und umgekehrt. Eine Amiga-Maus habe ich noch über, daraus mache ich mir dann eine Apple II-Maus. :)

    Bin mal gespannt, welche Programme du auf den iic nutzen wirst.

    Auf jeden Fall mal GEOS, aber dafür fehlt mir zurzeit noch die Maus. :whistling:


    Hab mittlerweile ein paar der frühen Lucasfilm-Klassiker getestet. Bei "The Eidolon" hab ich sogar das zweite Level erreicht, was auf einem Grün-Monitor gar nicht so einfach ist. ;) Ist aber schon eine ziemliche Ruckel-Orgie, schlimmer noch ist "Rescue on Fractalus". Da sieht man leider deutlich, dass die Hardware von 1977 ist. Auch von Maniac Mansion bin ich etwas enttäuscht. Kein Titelbild, keine Intro-Musik, kein Scrolling... Aber vermutlich sind das auch nicht unbedingt die Spiele, die man aus Nostalgie-Gründen gerade auf einem Apple II spielen würde.

    Falls es der ein oder andere noch nicht mitbekommen haben sollte, LucasArts existiert nicht mehr. Disney hat nur ein paar Monate nach der Übernahme von Lucasfilm alle 200 Mitarbeiter entlassen und die Spielesparte dicht gemacht:
    http://www.heise.de/newsticker…asArts-dicht-1834732.html


    Finde das echt traurig. Nicht, dass mir die Spiele von LucasArts der letzten Jahre gefallen hätten, aber ein Großteil der besten Spiele der späten 80er und frühen 90er stammten von Lucasfilm Games / LucasArts und damit ist ein weiterer legendärer Spiele-Hersteller Geschichte. :(

    Was CGA angeht, das unterstützt auch ein Composite-Signal mit 15 kHz. Weiß aber nicht, auf welchem Pin (bzw. ob das überhaupt auf dem 9-poligen Stecker liegt, sollte es aber) und ein Kabel dafür müsste man sich wohl auch selbst löten, sofern die CGA-Karte keinen Cinch-Ausgang hat.

    Nein, nicht mit einem seriellen Kabel. Wenn's überhaupt geht (kenne den Video-Ausgang des A3020 nicht), dann nur mit einem dafür passenden Kabel.

    Lustig, dass der rote Cinch-Eingang mit "Chroma" beschriftet ist. Dem Standard nach ist gelb für Composite-Video und weiß/rot für Audio links/rechts.


    Ohne Gewähr:

    Beim //c gehört das Weiß irgendwie aber zum Designkonzept (snow-white design language).

    Öhm, will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber das stimmt so nicht. Die "Snow White design language", die beim IIc zum ersten Mal verwendet wurde, hat nichts mit der Farbe "Schneeweiß" zu tun, sondern beschreibt das Aussehen des Gehäuses (u.a. Rillen, eingelassenes Apple-Logo). Es wurde die Farbe "Cream" verwendet, ein leicht ins Gelb gehende Weiß (http://en.wikipedia.org/wiki/Cream_%28colour%29). Der IIc war nie weiß; das war zwar geplant, wurde aber verworfen.


    Zitat: "Initially, Snow White debuted in a creamy off-white color known at Apple as "Fog"[2] but later other products moved to the warm gray "Platinum" color, lighter than the previous Apple "Putty" color, used throughout the Apple product line from 1987 on. Esslinger favored a bright-white color originally for the IIc, but Jerry Manock successfully argued that it would attract fingerprints."
    (Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Snow_White_design_language)

    Nein, der bleibt erstmal so. Ist zwar nicht mehr die Original-Farbe, aber der ist dermaßen gleichmäßig vergilbt, dass das fast schon wieder gut aussieht. :D Außerdem darf man ihm die 30 Jahre ruhig ansehen.

    Kannst du ein (paar) Gerät(e) empfehlen, das/die man an einem A3010 betreiben kann. Der TFT, den ich derzeit dranhabe, kann nur eine Frequenz - sinnvollerweise die, in der kein Spiel läuft.

    Jeder beliebige, halbwegs moderne Flachbild-Fernseher, der gleichzeitig Monitor ist, funktioniert da doch. Wenn das Teil SCART und VGA hat, gehen 15 kHz und auch 31+ kHz. Nutze selbst einen schon etwas älteren SyncMaster 2333HD (24"). Wobei der über SCART nur S-Video und RGB kann, aber kein Composite.

    Funktioniert nach einigen schnellen ersten Tests soweit alles super. ADTPro ist ja mal ein richtig geniales Tool. :) Hat auf Anhieb funktioniert und ist auch noch sauschnell. 50 Sekunden, um eine komplette Disk zu übertragen und zu schreiben; wenn man da an die armen C64-User denkt. ;)


    Bevor ich richtig einsteige, werde ich den IIc aber erstmal zerlegen und gründlich reinigen.

    Ja, vor allem lebt er von den Inhalten. Auch wenn das jetzt oberlehrerhaft daherkommt: Der Spruch "Content is king" stimmt immer noch.

    Wie du korrekt schreibst, gibt das für alles im Web, nicht nur für Blogs. Besonderheit bei Blogs ist aber die Aktualität bei gleichzeitiger Kurzlebigkeit der einzelnen Beiträge und die Möglichkeit, über Permalinks jeden einzelnen Beitrag auch nach Jahren noch über eine unveränderliche URL aufrufen zu können, was natürlich auch für Trackbacks / Backlinks wichtig ist.


    Blader: TYPO3 ist auch ein schlechtes Beispiel. Das ist ein extrem umfangreiches CMS, das für die meisten "normalen" Websites überhaupt nicht geeignet ist. TYPO3 macht Sinn, wenn man sehr komplexe Websites hat, z.B. für große, weltweit tätige Firmen, wo mehrere Domains, Mehrsprachigkeit, Skalierbarkeit und viele andere Dinge wichtig sind. TYPO3 ist bspw. das einzige mir bekannte CMS, das von Haus aus Multi-Domain-fähig ist (d.h. man kann im Backend u.a. für jede Domain den Einstieg im Seiten-Baum festlegen). Aber wer braucht sowas schon?


    Sehr einfach zu bedienen ist Joomla, auch wenn ich das persönlich nicht mag. ;) Ich nutze für die meisten Websites "MODx", was allerdings kein CMS, sondern ein Content Management Framework ist. Ohne PHP-Kenntnisse kann man damit wenig anfangen, hat aber den großen Vorteil, dass man es praktisch beliebig erweitern kann.

    ist böse, wenn man mal die Site verschiebt und der Domainname sich ändert.

    Ja, vor allem, wenn man auch noch ein WordPress verwendet, das dafür gar nicht gedacht ist. ;) Ein Blog lebt u.a. von Permalinks - da ist es nicht wirklich vorgesehen, dass sich die Domain des Blogs ändert. Bei einem normalen Website-CMS hat man solche Probleme nicht, weil die für gewöhnlich automatisch relative Links erzeugen und man schlimmstenfalls nach einem Umzug irgendwo in der Config die neue Domain und die neuen Server-Pfade eintragen muss. Ist daher nicht wirklich sinnvoll, WordPress als Basis für eine Website zu verwenden. Leider sehe ich diese Unsitte in letzter Zeit oft.

    War der Umzug nicht geplant und musste unvorbereitet durchgeführt werden, oder wie kam es zu dem langen Ausfall? Frage nur, weil ich selbst beruflich in dem Bereich tätig bin und es kein Problem ist, Domains, Websites, E-Mail-Konten etc. auf einen anderen Server zu übertragen, ohne dass es dabei eine Downtime von mehr als 24 Stunden gibt oder auch nur eine E-Mail verloren geht.

    Alte DOS und Windoof-Software laeuft eh meist nicht so gut unter der DOS-Emulation von Win XP aufwaerts.

    Wobei man hier vielleicht noch erwähnen sollte, dass die 64-Bit-Versionen gar keine DOS-Emulation mehr haben und selbst 16-Bit Windows-Programme bzw. -Komponenten nicht mehr unterstützen.


    Ich mounte Disk-Images meist mit den Gizmo Tools oder lade sie gleich in WinImage, wenn ich nur Dateien daraus brauche. Für Retro-Spiele nehme ich DOSBox, das kann Disk-Images auch ohne virtuelles Laufwerk verwenden.

    Also theoretisch müsstest du ja mit Stativ und 1/50 Sekunde Belichtungszeit ein flimmerfreies Bild fotografieren können.

    Theoretisch ja, aber den Kehrwert der Bildwiederholfrequenz als Belichtungszeit zu nehmen, führt nur bei Kameras mit Zentralverschluss zum Erfolg, welche es im Consumer-Bereich nicht gibt.


    Bei Kameras mit elektronischem Verschluss (nahezu alle Kompakten und Bridge) sowie DSLRs mit Schlitzverschluss muss man länger belichten, sonst bekommt man kein Foto mit homogener Helligkeit.

    Zitat

    Dies beweist übrigens auch diese echte Fehlermeldung, die man erhält, wenn man eine beliebige Datei in "trash" umbenennen will:


    Öhm, das bedeutet aber nicht das, was du zwischen den Zeilen liest. ;) "trash" ist ein Systemorder für den Papierkorb, so wie "Recycled" unter Windows. Der Name ist einfach nur reserviert und darf nicht verwendet werden.

    Zitat

    Was nützt mir da denn eine bezahlte OS Vollversion wenn die nur auf eingeschrenkter Hardware läuft und nach 10 Jahren nicht mehr erhältlich ist.

    Immer langsam, Apple bietet System 6.x und 7.x KOSTENLOS zum Download an. Wäre mir neu, das Microsoft auch so gnädig ist. ;) Und Windows 95 z.B. kannst du auf einem modernen PC auch nicht mehr so ohne weiteres installieren. Der Unterschied ist halt nur, dass Apple dafür sorgt, dass man erst gar kein nur halb funktionierendes System aufsetzen kann.


    Übrigens ist es nicht so, dass es gar keine Möglichkeit gibt, ein altes System auf ein neueres Gerät zu installieren. Über so genannte System Enabler, die man auch bei Apple runterladen kann, geht das, wenn man es denn unbedingt will.

    Bin erst seit Anfang 2012 auf den Apple Trip , finde den OS Shit zwischen den Modellen zum Kotzen. Da ist Windows Benutzerfreundlicher zu uns.

    Ja, als ob man ein fertig installiertes Windows so einfach durch Kopieren auf einen anderen PC übertragen könnte wie es bei einem Mac möglich ist. :P


    Die Sache beim Mac ist ganz einfach: Jeder Mac hat eine Gestalt-ID. Das System muss diese kennen, sonst kann man es nicht installieren. Folglich darf das System nicht älter sein als das Gerät. Der Grund ist einfach: Während Windows keine Ahnung von der Hardware hat und einfach zigtausend Dinge prüft, um die Hardware zu identifizieren, kennt MacOS die Hardware anhand der Gestalt-ID genau und weiß somit, welche System-Erweiterungen zu installieren sind.