UCSD FORTRAN-77 Amiga Datentransfer

Ein Dateiaustausch habe ich bisher nur mit den virtuellen Images der Disketten hinbekommen.

Und auch nur mit Hilfe einer bestimmten Software, die an die Größe der Disketten wohl angepasst wurde. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man das Programm auf die differierende Größe anpassen kann. Das Filesystem des UCSD p-Systems ist jetzt nicht soooo kompliziert.

Für die Terak Disketten findet man die Software hier: https://www.threedee.com/jcm/diskutil/index.html

Allerdings gibt es ja auch das hier : http://ucsd-psystem-fs.sourceforge.net/ ... bisher war meine Not aber nicht so groß, den Kram genauer anzuschauen. Da steht auch was von differierenden Image-Größen, also muss es flexibler als das für die Terak Maschine sein.

Mit Disk Image ist im Normalfall das rein aus Nutzdaten bestehende sektorenweise ausgelesen Image ohne Steuer- oder Metainformationen gemeint.

Teledisk und IMD müsstest Du also noch in "raw" bzw. "binary" umwandeln.

IMG ist jetzt keine Standarddateiendung von genau einer Software (sondern wird von verschiedenen Programmen für verschiedene Zwecke genutzt).

Es gibt verschiedene Implementationsstufen/Implementationslevel des p-Systems. Ich zitiere mal wikipedia:

Es gab vier Versionen von UCSD p-Code-Engine, die jeweils mit mehreren Revisionen des p-Systems und UCSD Pascal. Eine Anpassung des p-Code Interpreters/die p-Machine für eine Änderung der p-Codesprache und damit kompilierte Code zwischen verschiedenen p-Maschine-Versionen ist nicht machbar. Jede Änderung wurde mit einer führenden römischen Ziffer dargestellt wird, während das Betriebssystem Revisionen als „dot“ Zahl nach der P-Code-römischer Ziffer aufgezählt wurden. Zum Beispiel repräsentierte II.3 die dritte Revision des p-Systems auf der zweiten Revision der p-Maschine läuft.

D.h. man sollte schon den gleiche Implementationslevel besitzen, also Code vom System II nur mit System II laufen lassen, System IV Code nur mit System IV.

Da Du den Sourcecode hast, sollte aber das kein Problem sein, wenn Du es durch den PASCAL-Compiler schickst, der eigentlich bei jeder Implementation dabei ist.

Les' Dir mal http://jacobsschool.ucsd.edu/Pascal/ppt/RichardKaufmann.ppt durch, da steht auch eine kurzer Aufriss bzgl. des Filesystems drin.

P.S.: Und zum p-Code siehe http://bitsavers.trailing-edge…41.A_pSysInternArc_83.pdf (Anhang) und der passende Disassembler findest Du auf http://dose.0wnz.at/scripts/cpp/pcode_dasm.c als C-Source.

Die Dateien kannst Du nicht so einfach logisch trennen vom Betriebssystem, weil ja das Betriebssystem selbst in PASCAL geschrieben war.

Die Datei SYSTEM.COMPILER ist zwar der eigentliche Compiler, aber SYSTEM.LIBRARY, SYSTEM.PASCAL usw. werden auch von anderen Programmen benutzt.

Wenn Du für den Amiga die gleiche p-System Hauptversion (also das was römischen Zahlen bei der Version steht) hast, sollte das, was Du geschrieben hast, aber gehen (also den Code übernehmen).

P.S.: SYSTEM.PASCAL sollte das darstellen, was bei MS-DOS das "BIOS" ist.

Ich hätte jetzt gedacht, Kickstart bzw. das Amiga-OS läuft nicht parallel zum p-System, sondern stattdessen...

Keine Ahnung, vielleicht ist der Begriff "DOS" nur mit "Disk Operating System" zu übersetzen, und nicht mit "MS-DOS".

Zum BASIC-Compiler - da habe ich erstmal nur die Datei INIT.TEXT gefunden. Eine GENS.TEXT fehlt auch bei mir.

Vielleicht gibt es noch einen weiteren Weg, die Software mit dem "falschen" p-Code Version zum Laufen zu bringen.

Eventuell kann man - wenn man von beiden verschiedenen p-System Versionen die jeweilige p-Code Bedeutung kennt, einfach den Code übersetzen, statt die Quelle neu zu übersetzen. Blöderweise finde ich aber nicht zu allen verschiedenen Versionen die jeweilige Beschreibung des p-Codes ...

Oder man implementiert einen zweiten p-Code Interpreter, der auf dem anderen differierenden p-System Code läuft... wird aber dann bestimmt nicht schneller dadurch.