(ESD-Schutz) aus : Zeigt her eure verrückten Bastelstübchen, Foristen!

  • echt jetzt? Ich weiß ja das Zink leitet... nur, wenn das Zeug trocken ist gibt das Zinkflimmer. Die Haftung auf nichtmetallischen ist auch so naja.

    Das Zeug geht doch überall zwischen...

    Eigentlich ist das recht fest. Bis auf eine Stelle ist noch alles Lack da. Da die Pins keinen Kontakt dazu haben, habe ich auch noch nie Probleme gehabt. Sind auch 4 Schichten, damit das wenn in dicken Brocken abgeht.

    D.h. das sind alles funktionsfähige CPUs die darauf warten in ein Mainboard zum Funktionstest eingesetzt zu werden ?

    Die sollten eigentlich funktionieren. Die sind zum Auf-/Abrüsten von Computern und zum Testen von Mainboards gedacht. Die gefragten Modelle sind schon verkauft oder bei ebay.

    Ein aktuelles Beispiel: es war ein IBM PR300 225 Mhz drin. Der ist nicht nur 20 Euro wert, sondern auch nicht besonders gut unterstützt (nicht 100% Pentium kompatibel). Kommt also ein wertloser AMD K6 266 Mhz rein. Mehr Performance, weniger Kosten, bessere Kompatibilität.

    Behelfsmäßiger ESD Schutz? Da gibts aber bessere Lösungen, zb Ableitfähige Kunststoffboxen

    Genau. Aber dann passen die Boxen nicht zu den anderen. Das ist schon schön, wenn man die Stapeln kann. Einige der Boxen sind mit Steckschaum für DIP Rams und EPROMs ausgelegt

    ::solder::Ich "darf" beruflich basteln...

  • Behelfsmäßiger ESD Schutz? Da gibts aber bessere Lösungen, zb Ableitfähige Kunststoffboxen

    Genau. Aber dann passen die Boxen nicht zu den anderen. Das ist schon schön, wenn man die Stapeln kann. Einige der Boxen sind mit Steckschaum für DIP Rams und EPROMs ausgelegt

    Ja, ESD Boxen sind unangenehm teuer und meist wird ESD Material eh nur an Gewerbetreibende abgegeben.

    Graphitspray könnte auch eine alternative sein, oder das von innen bekleben mit Alufolie (Sprühkleber oder Aluklebeband).

    Eine brauchbare "ESD" Kiste, die sehr billig ist, ist auch ein Pappkarton oder eine Holzkiste. Auch das Einschlagen von Platinen in Zeitungspapier ist zwar nicht ableitend oder abschirmend, aber zumindest nicht aufladfähig.

    Telex 563140 goap d

  • Ja, ESD Boxen sind unangenehm teuer und meist wird ESD Material eh nur an Gewerbetreibende abgegeben.

    Graphitspray könnte auch eine alternative sein, oder das von innen bekleben mit Alufolie (Sprühkleber oder Aluklebeband).

    Eine brauchbare "ESD" Kiste, die sehr billig ist, ist auch ein Pappkarton oder eine Holzkiste. Auch das Einschlagen von Platinen in Zeitungspapier ist zwar nicht ableitend oder abschirmend, aber zumindest nicht aufladfähig.

    Also wie die rosanen ESD-Tüten. Nicht Ableitfähig. Ich kenne den Weidinger-Shop. Viel Geld wenn man bedenkt, wie wenig die "Agents" in der Kunststoffindustrie kosten und wie ergiebig sie sind.

    Bei Graphitspray würde ich mir sorgen machen, dass sich das abreibt.

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  • Also wie die rosanen ESD-Tüten. Nicht Ableitfähig. Ich kenne den Weidinger-Shop. Viel Geld wenn man bedenkt, wie wenig die "Agents" in der Kunststoffindustrie kosten und wie ergiebig sie sind.

    Bei Graphitspray würde ich mir sorgen machen, dass sich das abreibt.

    Ne, die rosanen sind ableitfähig, aber nicht abschirmend.

    Die rosanen habe auch ein Ablaufdatum, weil sich die Additive zersetzen.

    Die silbrigen sind Leitfähig oder Ableitfähig und haben kein Ablaufdatum.

    Telex 563140 goap d

  • Ne, die rosanen sind ableitfähig, aber nicht abschirmend.

    Die rosanen habe auch ein Ablaufdatum, weil sich die Additive zersetzen.

    Die silbrigen sind Leitfähig oder Ableitfähig und haben kein Ablaufdatum.

    Da hatte ich die Begrifflichkeiten verwechselt. Es geht darum, dass die rosa Tüten nicht statisch aufladbar sind, aber im Endeffekt keinen Schutz gegen statische Entladung bieten.

    Meine kamen ohne Hinweis, wie lange wäre das bei 20°C Lagerung aufgerollt? Bekomme ich die getestet?

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  • Ne, die rosanen sind ableitfähig, aber nicht abschirmend.

    Die rosanen habe auch ein Ablaufdatum, weil sich die Additive zersetzen.

    Die silbrigen sind Leitfähig oder Ableitfähig und haben kein Ablaufdatum.

    Da hatte ich die Begrifflichkeiten verwechselt. Es geht darum, dass die rosa Tüten nicht statisch aufladbar sind, aber im Endeffekt keinen Schutz gegen statische Entladung bieten.

    Meine kamen ohne Hinweis, wie lange wäre das bei 20°C Lagerung aufgerollt? Bekomme ich die getestet?

    Richtig. Normalerweise sagt der Hersteller Dir die Haltbarkeit oder sie ist sogar aufgefdruckt.

    Die rosanen Tüten (mit dem C Symbol) sind auch nur zur Lagerung in einer ESD Schutzzone vorgesehen. Außerhalb der Schutzzone brauchst Du abschirmende Verpackung (die mit dem "S" Symbol), unbegrenzt lagerfähig sind.

    Telex 563140 goap d

  • Richtig. Normalerweise sagt der Hersteller Dir die Haltbarkeit oder sie ist sogar aufgefdruckt.

    Die rosanen Tüten (mit dem C Symbol) sind auch nur zur Lagerung in einer ESD Schutzzone vorgesehen. Außerhalb der Schutzzone brauchst Du abschirmende Verpackung (die mit dem "S" Symbol), unbegrenzt lagerfähig sind.

    Tatsächlich nicht, aber im Datenblatt steht 2 Jahre.

    Ich weiß, aber wer weiß das sonst noch? Und da die Konkurenz anscheinend garnicht weiß, was ESD ist, das in Luftpolsterfolie verpackt versendet und bisher nix kaputt ging, passt das schon :)

    Als ob der Endverbraucher dann einen ESD-Arbeitsplatz eingerichtet hat. Da sehe ich eher das Problem, als im Lager/Versand.

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  • Ich weiß, aber wer weiß das sonst noch?

    Falls ein Unternehmen nach DIN EN 61340-5-1 ESD Schutz betreiben muß, weil ein Kunde ihm nach dem Ausfall von Produkten Auditoren auf den Hals hetzen, die genau das überprüfen. Weil das schmerzhaft genug ist, mußt man dann auch den Zulieferen in gleicher Weise auf die Nerven fallen, um auszuschließen, daß der ESD = "Erst später defekt" von dort kam.

    Telex 563140 goap d

  • Ich weiß, aber wer weiß das sonst noch?

    Falls ein Unternehmen nach DIN EN 61340-5-1 ESD Schutz betreiben muß, weil ein Kunde ihm nach dem Ausfall von Produkten Auditoren auf den Hals hetzen, die genau das überprüfen. Weil das schmerzhaft genug ist, mußt man dann auch den Zulieferen in gleicher Weise auf die Nerven fallen, um auszuschließen, daß der ESD = "Erst später defekt" von dort kam.

    Wie war das gleich: DIN ist eine Empfehlung kein Gesetz?

    Ich weiß was du meinst. Da ich aber keine (übertrieben) Medizinprodukte fertige oder Großfirmen beliefere sehe ich da kein Problem. Ein mangelhafter ESD-Schutz ist ja auch Garant, dass etwas kaputt geht. So ein ESD-Defekt dürfte fast unmöglich sein nachzuweisen.

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  • Wie war das gleich: DIN ist eine Empfehlung kein Gesetz?

    Ich weiß was du meinst. Da ich aber keine (übertrieben) Medizinprodukte fertige oder Großfirmen beliefere sehe ich da kein Problem. Ein mangelhafter ESD-Schutz ist ja auch Garant, dass etwas kaputt geht. So ein ESD-Defekt dürfte fast unmöglich sein nachzuweisen.

    ESD Defekte kann man meines Wissens nach sehr gut nachweisen unter dem REM und von EOS (Electrical Overstress) unterscheiden. Im Automotive und Aerospace Bereich macht man das auch im Zweifelsfalle weil Schäden sehr hohe Folgekosten haben können und man wissen muß wo es herkommt um das zukünftig auszuschließen.

    Nein Gesetz ist es nicht. In der Regel bestellt der Kunde wenn das wirklich relevant ist bei Dir den ESD Schutz im Vertrag mit oder bestellt gar nicht wenn Du nicht entsprechend auditiert bist

    Telex 563140 goap d

  • Ich hab mal die ESA mit LEDs beliefert und ansonsten bin ich aus dem Thema raus.

    Das denke ich mir mal. Im Gerichtsverfahren würde man dann auch unterstellen, dass man die anerkannten Regeln der Technik (hier DIN) nicht angewandt hat.

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  • Haben auch nur 5V Rückwärtsspannung. Waren Beleuchtungsmodule, keine Ahnung was die damit gemacht haben, aber die blieben sicherlich am Boden.

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