von einem freundlichen Foristen erhalten: der MMD-1 8080 Einplatinenrechner von E&L Instruments:
Es ging nicht alles so, wie ich es erwartet hätte... Das Gerät war etwas verbastelt, unvollständig bestückt und es fehlte ein TTL...
Achja, die US-Sicherung war auch durch.
Und dann kam es, wie es kommen musste: der unisolierte Kabelschuh des Netzsteckers bekam Kontakt zum nachträglich eingebauten Schalter. Peng!
Schade, hätte ich filmen sollen...
Jetzt bekommen wir die Antwort auf die spannende Frage: was richten 230V in so einem System an.
Leiterbahnen waren keine verdampft. Gottseidank. Also alles in den Ursprungszustand versetzen und alle ICs einzeln testen...
Raus mit dem internen Portstecker und dem Schalter,,,
Die Platine ist noch sehr gut in Schuss...
Das Netzteil hat den Knall erstaunlich gut überstanden, alle Spannungen sind korrekt.
Verdrahtung professionell:
Das Ergebnis der Einzelteilprüfung...
Gut, dass ich so derart viel alten Kram im Lager habe - 1976 ist schon eine Herausforderung...
Netzteil Recap - vorsichtshalber:
Der Adressbus spinnt immer noch... deswegen hat das eine Treiber-IC gefehlt (7404). Kurzschluss zwischen A12 und buffered A2... Ich muss den Stecker auslöten:
War mit bloßem Auge nicht zu sehen! Jetzt klappt's auch mit KEX, dem Monitorprogramm.
Der MMD-1 läuft wieder 100% - endlich 8080 programmieren in Oktal.
Das Ergebnis der Einzelteilprüfung...
Wow, da ist ja doch viel TTL-Technik, die nach fast 50 Jahren nicht mehr tut …
Wow, da ist ja doch viel TTL-Technik, die nach fast 50 Jahren nicht mehr tut …
Äh... die Sterberate lag am 230V-Kurzschluss... Selbstgemachtes Problem.
Die Unterlagen, die du im Video hast, kann man die irgendwo runterladen oder kannst du die zur Verfügung stellen?
Ach ja, was war denn der Fehler im Programm, das der Zähler nur hochgezählt hat? Oder habe ich etwas überhört?
