Beiträge von FritzL

    Auch wenn man viel Geld & Platz hat : der limitierenden Faktor ist immer Zeit....

    Ich habe in '22 3x bei verstorbene Sammler Einblick erhalten. Dass hat mir entschieden ernüchtert.


    Deshalb : Leute, sammelt nur wofur ihr auch wirklich Zeit habt. ( Und nach der Pensionierung reicht die Zeit erst recht nicht !)

    Jepp, da bin ich jetzt nach einem Jahr Vorruhestand auch angekommen. Wobei es schon gar nicht einfach ist, sich zu beschränken, wo man sich doch jetzt endlich um all die Rechner kümmern könnte, die man schon immer cool fand…

    Die Firma Nixdorf, ihre Nachfolger und der Herr Hölscher werden wohl nichts dagegen haben,

    wenn ich meine schlecht kopierten Informationen über die SAS-Schnittstelle hier veröffentliche.


    Meine Informationen beziehen sich, anders als gestern vermeldet, auf das SAS2-IC.


    Nach 45 Jahren in einem Ordner im Keller wiedergefunden: Unterlagen für meine Studienarbeit [2. Hälfte 1979] bei Nixdorf.
    Die initialen Dokumente zum Thema SAS1.
    Damit sollten die meisten Fragen zu dem Thema SAS beantwortbar sein (inkl. der Datierung von SAS-ICs).
    Es handelt sich um:
    [1] Dokument 1-1-1-5-1 -- die SAS principles --- NIXDORF SAS -- 1-1-1-5-1.pdf
    [2] Dokument 1-1-1-6-1 -- das erste SAS1 IC --- NIXDORF SAS -- 1-1-1-6-1.pdf
    [3] Dokument 1-1-2-3-ES22 -- das SAS-Protokoll - Softwaresicht --- NIXDORF SAS -- 1-1-2-3-ES22.pdf

    Moin!

    Mit FP meine ich natürlich "floating point" und zwar konform zum IEEE 754 Standard mit all den Features, die es für ernsthafte …


    Naja, das schränkt schon etwas ein, IEEE 754 kam ja erst 1985 raus und IBM umd DEC hatten eigene FP-Formate. Außerdem nutzt man ja heute auch „ernsthaft“ BFLOAT16 …


    Aber ich hätte noch einen Vorschlag: der 16bit-Mikroprozessor Fairchild F9450, eigentlich fürs Militär gedacht (MIL-1750A). Der hatte 1985 tatsächlich eine integrierte FPU mit 32bit und 48bit FP-Datentypen - aber nicht IEEE. FPADD 32bit in 3us @ 20MHz.

    CPU of the Day: Fairchild F9450 – Commercial Military | The CPU Shack Museum

    Moin!


    So, das kleine Projekt ist abgeschlossen:


    FreeCAD - Zeichnung gemacht, als Step exportiert und dann auf PRUSA MK3S+ gedruckt.

    Files hier: IBM_5155_Tastaturlager.zip

    Mein besonderer Dank gebührt dem Maker Space in Heilbronn!:thumbup:

    Maker Space


    Das Entgraten war etwas nervig, insbesondere das 8mm-Loch in der kleinen Hülse.

    8mm Federn in China bestellt und dann eingebaut.


    Funktioniert jetzt problemlos. Nächstes Mal werde ich ein farblich passenderes PLA-Filament wählen ;)

    Hallo,

    Habe mal meine ziemlich angestaubte MF-2 aufgemacht - habe ich vor der Verschrottung gerettet. Ich bin ja Fan von den Siemens-Tasten mit den Rafi-Tastenkappen.


    Die MF-2 geht unten auf, aber von da kommt man an nichts ran, das war hier schon so festgestellt:

    Hatten wir schon mal das Thema:


    Siemens-Nixdorf-Tastatur


    Von oben aber schon. Der Deckel ist in der Tat irgendwie ein wenig festgeklebt, hängt aber nur an 2 Plastiknasen, auf jeder Seite an der Abdeckungsseite oben, eine im Bild rot markiert:


    Die Platine darunter wird von 2 Plastikhaltern, je eine rechts und links gehalten (lila) und dazu von 3 Steckverbindern, je einer 5 polig rechts und links (blau) und einer mit 30 in der Mitte. Das ist schon alles.



    Dann habe ich noch eine aus einem Siemens PG7x0 - eigentlich auch eine normale PC-Tastatur aber mit Tasten für QWERTZ und gleichzeitig QWERTY mit Umschalttaste (D) direkt neben F12 :)

    Eigentlich meine Traumtastatur.

    Wenn nur dieses saublöde PCB-Stückchen mit dem 80C32 nicht so in die Gegend ragen würde … :weinen:

    Außerdem hat die ordentliche Schalter, keine Rubberdomes wie die MF-2.


    ARM ist übrigens, wenn man es genau nimmt, auch bei olivetti erfunden worden.:)

    Schau nochmal auf die Zeitleiste. Als Olivetti im Februar 85 bei Acorn einstieg, war der ARM 1 schon so gut wie fertig (first silicon im April).

    Ja, scheinbar war es so, dass sie dachten „Wir haben Euch das Teil eh schon gebaut, dann können wir auch bei Euch einsteigen.“

    Es gibt ja viele Reviews der ACORN Story, z.B.:

    https://thechipletter.substack.com/p/the-arm-story-part-1-from-acorns-6e


    Dort steht, dass die ARM-Entwicklung vor Olivetti geheim gehalten worden sei und Olivetti erst nach Vertragsabschluss davon erfahren habe. Wann genau hab ich aber nicht herausbekommen … hätte ich vermutlich aber auch so gemacht, wenn man sich die Managementmethoden von Herrn De Benedetti so anschaut.


    „Ehre, wem Ehre gebührt“ - so stehts bei 1ST1 weiter oben. Also: Olivetti hat definitiv und nachweislich das Absaufen von ARM verhindet … wenn auch vermutlich zu Anfang unwissentlich …

    Hmmm, in einem Interview sagt Faggin, dass die Architektur seines Olivetti-Projektes aus einer amerikanischen Veröffentlichung stammt und auch nur Vorläufer der P101 war. Die P101 selbst, mit der Faggin nichts zu tun hatte (Physik-Studium ab Jan 1962), hätte andere Technologien benutzt und auch eine andere Architektur -> siehe Faggin-Interview: https://archive.computerhistor…7/102658025-05-01-acc.pdf.


    Die Intel-Success-Story basiert seit dem 8008 auf der DataPoint-Vorlage, nicht Olivetti. Und die bezahlbaren Systeme kamen doch eher mit dem 6502, nicht mit dem Z80 - ich war seit 1977 dabei und habe damals trotzdem auch noch einen Z80 gekauft. Und ich war eher enttäuscht, dass der Z8000 es nicht geschafft hat, der 8086 aber schon. Habe dann dem MC68000 den Vorzug gegeben…


    Was mich aber fundamental stört, ist, dass es ohne Olivetti und Faggin z.B. kein CP/M (und weitere SW) gäbe. Die CP/M-Fundamentals wurden von Gary Kildall alle auf Großrechnern entwickelt. Und seine wesentlichen Tools (z.B. PL/M-Compiler) gab es z.B. auch für den Signetics 2650. Wenn also ein anderer Prozessor das Rennen gemacht hätte, dann hätte es trotzdem CP/M gegeben … -> siehe Kildall‘s (leider nicht ganz fertig gestelltes) Buch „Computer Connections“: https://d1yx3ys82bpsa0.cloudfr…78-publishable-lowres.pdf


    Es gab so viele Mikroprozessoren (4, 8,16 bit in den frühen 70igern, viele von Großrechnern angeleitet, siehe z.B. die Osborne-Bücher http://www.bitsavers.org/pdf/osborne/books/ ) und so viele Softwareansätze, dass sich die PC-Industrie auf jeden Fall entwickelt hätte, auch ohne Faggin. Wir würden also definitiv heute keine Adler No.7 benutzen. Und wir müssen Faggin‘s Leistung nicht mit solch kruden Statements diskreditieren… sorry.


    Und natürlich ist der 4004 nicht single chip und der F-14 CDAC MP944 auch nicht. Hatte mir 2015 mal eine 85-Seiten-PowerPoint von Ray Holt runtergeladen. Der MP944 ist schon echt heftig … im Vergleich … na ja, Militär-Dollars statt Tischrechner-Dollars …


    Hat denn hier jemand was Laufendes aus der 4004 Zeit? Irgendwo hier wurde mal ein Kienzle Taxameter mit 8008 erwähnt. Oder auch Scott Baker: https://www.hackster.io/news/d…ard-computer-3c94dc5e14f3


    Hallo Leute,

    Habe 2 Stück vom IBM Protable 5155, die eigentlich ganz fit sind, aber beide haben je ein kaputtes Tastaturgelenk, mit dem die Tastatur ja auch zum Verschließen vor den Rechner geklappt wird.



    Habe jetzt mein erstes Testteil (Diskettenauswurf-Knopf) für 3D-Druck mit FreeCAD gezeichnet und Dank der Hilfe meiner Nichte vom Heilbronner Makerspace auch professionell ausgedruckt bekommen. Deshalb jetzt der nächste Schritt: ich möchte neue Scharniere „drucken“.


    Braucht sonst noch jemand ein neues Scharnier?

    Hi,


    Solche Die-Bilder finde ich auch total schick, hatte schon 1977 ein Poster vom Signetics 2650 Chip in meiner Bude hängen …

    Und es würde mich auch interessieren, was nun dran ist an den 68000 Transistoren 8)


    Ist irgendwie schwieriger als gedacht -> siehe intel 8086 mit „29000“ Transistoren:

    Counting the transistors in the 8086 processor: it's harder than you might think
    How many transistors are in Intel's 8086 processor? This seems like a straightforward question, but it doesn't have a straightforward answ...
    www.righto.com

    Der Designer des SAS2-Cips ist mir persönlich bekannt.

    Von dieser Seite sind aber keine weiteren Informationen zu erwarten.

    Ich habe dort schon einmal nachgefragt.

    Hallo Zusammen,


    Puh, das ist ja enttäuschend. Ich habe auch schon mal versucht, alte Bekannte zu dem Thema auszufragen. Auch bis jetzt ohne Erfolg. Eine Menge Unterlagen sollen vom Entwicklungsbereich in der Pontanusstraße in Paderborn an das Heinz-Nixdorf-Forum gegangen sein. Habe einen Kurator dort gefragt und dessen interne Recherchen haben ergeben, dass sie „nix“ über SAS haben :(

    In meiner SAS-Mini-Sammlung ist der älteste von ‘77. Interessant, dass auf den TI - Chips (von 1985) „Germany“ steht … ob die wirklich in Freising gefertigt wurden?


    Die '030 hat den integrierten Cache, die '040 die integrierte FPU, die aber keine trigonomische Funktionen der '882 kann. Deshalb bin ich bei der Kombi '030 mit '882 gelandet.

    Endlich mal eine Europa-Karte mit 030 UND 882 !! Sehr schön !!! Und dann auch noch mit 50 MHz …

    Hast noch welche von deinem verlinkten Z80 Elektor Kompatiblem SBC?

    Sorry, da haben wir uns missverstanden. Die Hex-IO von Elektor passte zum Thema und war wg. SN7489 interessant. Habe zwar damals davon geträumt, auch eine Hex-IO zu machen, hatte aber nie das Geld dazu. Und das Bild habe ich verlinkt, weil es sonst im Netz kaum andere brauchenbare Bilder davon gibt. Der damit verbundene SBC gehört dem Typen, der das Bild gepostet hat, nicht mir - kann also leider nicht tauschen, sorry :(

    Alternative mit TIL311

    Ja, habe auch schon auf TIL311 (oder DIS1417) umgeschwenkt …


    Ist zwar nicht passend für die 8008-Karte, aber die allererste HexIO von

    Elektor mit dem SC/MP hatte auch was: mit SN7489-Speicher.

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    Und gestern bin ich bei der Suche nach Retrobrew DISKIO-V3 über DSKY gestolpert mit Intel 8279:

    boards:ecb:dskyng [RetroBrew Computers Wiki]

    Gab es das Modell auch mit diesen beiden halbhohen Diskettenlaufwerken oder sind die eher nicht original?

    Ist auf dem Bild schlecht zu sehen. Sind das Halbhohe? Halbhohe Laufwerke gab es beim 5150 nicht, soweit Ich weiß. Die gabs beim 5162, dem 286er XT (gleiches Gehäuse).


    Sehr schönes System, und toller Drucker :) .

    Ja, in der Tat, sehr schön!


    Ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein 5160 (XT). Den gab es gegen Produktionsende auch mit 2 halbhohen 5.25er Floppy-Laufwerken im linken Gehäuseeinschub. Da wurden vermutlich 5150er gar nicht mehr gebaut …

    Was meinst Du mit „Platz“programme?

    Soweit ich das sehe, ist das normaler Z80 Code - d.h. disassemblierbar. Komprimierungen waren damals nicht allgemein üblich. Eher Handcodeoptimierungen, um ein paar Byte zu sparen - was aber den Code ziemlich unleserlich macht. Da gibts einige Tricks für den Z80. Der Z80 war bei Nixdorf sehr beliebt, habe selber dort in der Entwicklungsabteilung für meine Studienarbeit auch so einen Code geschrieben, allerdings nicht für DAP4.

    Aber ist schon überraschend, dass es nur so wenig Code ist. Aber als EPROM code sollte der bei 0 anfangen, kann sich aber möglicherweise in einen RAM-Bereich verschieben. Das ist ja häufig bei Z80 Boot-Monitorprogrammen so.

    Ich werde ihn mir mal ansehen.

    Hallo Zusammen,


    Ein paar Details kann ich beisteuern - zumal das Tracy Kidder Buch mal eins der must-read-Kultbücher in unserer Firma war.

    In dem Buch wird die Eclipse MV/8000 beschrieben - steht zumindest im Epilog so drin. Das ist die 32Bit-Version der Elipse, die wiederum die Virtual-Memory-Version der 16-bit-Nova ist. Eine der Figuren in dem Roman, die im realen Leben Craig Mundie heisst, habe ich mal persönlich getroffen. Seine Meinung zum Buch: da war einiges noch sehr geschönt.


    Die Nixdorf 8870 hat 2 Ausprägungen: 8870/gerade (d.h. 8870/2, /4, /6 …) und 8870/ungerade (d.h. 8870/1, …). Auf der „Gerade“ habe ich gelernt, 3 Stück (mit COBOL, RPG und ASM) standen bei uns im „Rechenzentrum“. Irgendwann kam mal eine /1 zu Demozwecken dazu, mit Business BASIC. Die „Ungerade“ hat Nova lnstruktionen (die Bits sind nur rückwärts numeriert ;) siehe auch Doku-Bilder. Die „Gerade“ hatte irgendwie andere Wurzeln, muss ich noch mal rausfinden, was das war - der Assembler der „Gerade“ war jedenfalls sehr gewöhnungsbedürftig.


    Nova:


    8870/1/3:

    Hallo,

    genau das hatte ich mir auch mal überlegt. Habe das Controllerboard einer BA13.


    Hallo Leute,
    muss mich korrigieren: in meinem Post das Bild von dem Board, das übrigens keinen 8251 Controller hat, ist nicht von einem BA13, sondern von einem BA14.
    Controller-Board 1527 03 1027027.
    Habe jetzt mein 2. Terminal aufgemacht - das was der BA13 (sorry, einfach vertauscht), Controller-Board 1528 01 3010438.
    Da ist ein 8251 drin:



    Hier die EPROMS:
    BA14, ohne 8251
    -- EPROM1: NCAG-BA14-1527-03-z80-E1.bin

    -- EPROM2: NCAG-BA14-1527-03-z80-E2.bin

    BA13, mit 8251
    -- EPROM: NCAG-BA13-1528-01-z80.bin

    Meine Karte ist modifiziert worden.

    Z80-A13 ist mit Pin 26 des RAM-Bausteins verbunden. Das scheint serienmäßig so zu sein.

    Z80-A14 wurde mit einen Patch-Draht mit Pin 1 des SRAMs verbunden.

    Die Typenbezeichnung des bestückten SRAMs kann ich nicht mehr ablesen. Ich denke es ist ein 32K x 8 Typ.

    Cool, wenn da jetzt wieder Leben drin ist :)


    Die Modifikation ist komplett ab Werk. Die Karte war unsprünglich nur für 8kb RAM vorgesehen, die Nachfrage war aber gross nach 32kb. Zudem dem einen A14-Draht kam noch eine modifizierte Version des PAL20L8 wg. chipselect.

    Hallo Leute,


    erst mal meine vorläufig letzte Ergänzung zum Thema Elzet-80:


    Hier meine neue CPU/S -> Nachfolger der CPU/IEC, die in meinem Elzet-m drin ist.

    Habe ich separat mal für einen kleinen EUR ersteigert und kann auch als SBC benutzt werden und bei mir jetzt als Bootstrapper für die Z280-FDC4-Aktivitäten eingeplant. Habe die Karte aber noch nicht lauffähig - na ja, Standard-Z80-Design und ich habe die volle Doku :)




    ELZET80_CPU-S_(bw600dpi).pdf

    ELZET80_CPU_S_8604_Schaltplan.pdf


    Und als Goodie für Fritz ( fritzeflink ) --> System Monitor und Boot EPROM - SSM 4.2 ;)

    ELZET80_SSM42.7z


    Der in dem Bild zu sehende Aufkleber "CP/ROM 2.0" hat sich leider als irreführend erwiesen.
    Die Karte hat 32kb EPROM und max 8kb SRAM. Ich habe aber auch ein PAL, das 32kb SRAM erlaubt, verlangt aber einen einzelnen Patchdraht.

    Derzeit 4 MHz, 6 MHz wäre möglich - brauche aber die Erweiterungen erst mal nicht.

    hättest Du bitte einen Link (o.ä.) für mich?

    Es ist gut versteckt gewesen:

    https://schroff.nvent.com/site…ets/2021-06/60810-019.pdf

    Das ist ja cool dann kann man das so fertig kaufen ?? :/:/

    Hmmmm, habs auch gefunden,

    https://schroff.nvent.com/sites/g/files/hdkjer281/files/acquiadam/2020-11/08_d_systems.pdf


    Seite 116 im PDF. Irgendjemand muss an dem PDF rumgemacht haben; die Seiten davor hören da nicht hin …

    Und wenn man dann bei den Distributoren nach den Bestellnummern sucht, dann kommt auch manchmal „product discontinued“ … und es passt nicht „einfach so“ in einen BGTs - hatte Reinhard ja schon gesagt.


    Aber mein Problem, dass die Floppylaufwerke keine Frontpanel mehr haben, löst Schroff logischerweise nicht.

    Und wie gesagt, die Siemens-Variante für die Führungsschienen fand ich auch ganz pfiffig:

    forum.classic-computing.de/index.php?attachment/171932/

    Diese Einbaumechaniken für 5.25 und 3.5 Zoll Laufwerke gibt es auch fertig, z.B. bei Schroff.

    Hmmm, die haben immer viel Zeugs und ich habe lange drin geblättert, bis ich das Zusammenbausystem irgendwie verstanden hatte - sieht zu Anfang so einfach aus. Aber solche Drive-Slots habe ich nicht gesehen, hättest Du bitte einen Link (o.ä.) für mich?


    Auch haben wollen so einen Floppy Einschub.. Gibt´s da Daten zu zum Nachmachen lassen

    Klar. Aber bitte mit den Floppies noch etwas gedulden, ich habs ja noch nicht am laufen ...

    Zum Bauen:

    Nur vorab: wenn die Floppydrives ordentliche normale Plastik-Frontcover gehabt hätten, dann wäre das vermutlich so nicht entstanden, aber die gab es leider nicht. Und für den Nachbau der Frontplatten mit 3D-Drucker bin ich (noch) nicht ausgerüstet, weiss auch nicht, ob das so filigran wie nötig geht.


    Achtung, das ganze ist wg Position der Steckverbinder erst mal so für die ELZET80 FDC4 gedacht. Außerdem ist es ja noch nicht ganz fertig. Die LED-Linse und der Eject-Knopf fehlen noch und die ganze Elektrik. Dann wird sich auch zeigen, ob die Drives überhaupt funktionieren …


    Für das mit den LEDs, die ja im Drive selber eingelötet sind, habe ich schon eine Lösung. Ich habe einige rechteckige grüne LEDs 5x2mm, die da genau reinpassen. Ich trenne einfach die ersten paar Millimeter vom LED-Gehäuse ab und klebe sie in das Frontplattenloch. Auffüllen mit durchsichtigem Klebstoff wäre vermutlich auch gegangen.


    Aufbau:


    Frontplatten Designer File für Dual335:

    dual335-12TE.7z


    Da ist für die Form des Floppy-Slots eine DXF-Datei drin. Da ich nix brauchbares für DXF habe, ist die durch Konvertierung von SVG nach DXF (online-Konverter) entstanden, wobei ich die Koordinaten dann händisch im DXF-Text angepasst habe. Nicht lachen, das ging für mich auf diese Weise ziemlich flott. Erstmal irgendeine Software suchen und dann ans gleiche Ziel zu kommen, hätte vormutlich viele Stunden gedauert ...


    Platine an Frontplatte:

    4 x Schroff 60807-181 Leiterplattenhalter, Zn-Druckguss, mit Gewinde M2,5, zur Front-und Leiterplattenbefestigung mit

    4x Schroff 21100-429 M2.5x8 Linsensenkkopfschraube (Frontplatte)

    4x Schroff 21101-220 Linsenkopfschraube mit Kreuzschlitz M2,5 × 10, St, vernickelt (Platine)


    Frontplatte an 19“-BGT

    4x Schroff 21101-101 Halsschraube mit Kreuzschlitz/Schlitz M2,5 × 12,3, St, vernickelt mit

    4x Schroff 21100-464 Kunststoff-Nippel, für Formloch 5,9 x 3,3, PA, UL 90 V-2, grau


    2 Lochrasterplatinen mit Bohrlayout (auch Frontplattendesigner File, nur zur Inllustration)m


    (1) mit 6 Löchern 3mm gebohrt

    - 2 für Frontplattenflansch

    - 4 für Floppydrive

    mit herausgeschnittenem Teil für Kabeldurchführung von FDC4 und

    mit VG64 DIN 41612 Stecker (2 M2.5x10 Schrauben mit Muttern) ,

    nur 5V und GND benutzt,

    bei anderen Floppydrives vielleicht auch 12V.


    (2) mit 8 Löchern 3mm gebohrt

    - 2 für Frontplattenflansch

    - 6 für 2. Floppydrive

    abgeschnittenes Endstück, da keine VG64-Leiste


    4x M3 Abstandshalter 6mm mit einseitig Innengewinde und anderseitig Außengewinde, für Floppydrive an 1. Leiterplatte plus 4x M3x5 Schrauben - Platine an Innengewinde. — Das Außengewinde geht direkt in die normalen Unterseite-Montagepunkte des Floppydrives.


    1 Lochstreifen 30845-253 für den Abstand zwischen 2 Floppy Drives und dem Abstand zur der 2. (kurzen) Lochrasterplatine, in 6 gleiche Teile mit einer Kneifzange zerteilt. Verbindet dann, wie auf dem Bildern zu sehen, die beiden Drives über die Seitenmontagepunkte mit einem Abstand von 20,32 mm und mit Knick die 2. Platine.

    Benötigt 18 M3x5 Schrauben und 6 M3 Muttern.


    Zusammenschauben:
    (1) erstes Laufwerk zusammen mit der Leiterplatte und VG-Leiste
    (2) zweites Laufwerk an die 2. (kurze) Leiterplatte anschrauben
    (3) die Frontplattenhalterung an die Platine n schrauben
    (4) die beiden Teile zusammenfügen mit Verschraubung über die Lochleisten.


    Für das Einschieben in einen 19“-BGT darf nur die linke Führungsschiene da sein, die beiden rechts davon müssen raus. Das Einschieben funktioniert erstmsl trotzdem nicht, die Montage des FDs mit den Distanzbolzen verhindert das (deshalb hatte Siemens für das weiter vorn gezeigte FD-235HF so eine schöne Metallplatte gebaut ;) Ich habe hier den völlig unkontruktiven Ansatz gewählt und mit meinem Dremel vom Schraubenkopf und dem Distanzbolzen soviel weggeflext, bis es passte.


    So weit erst mal. Melde mich wieder wenn Kabel und Eject-Button ready sind.