Hat jemand eine Idee, wie man eine 360KB bootfähige Diskette mit MS-DOS 4.01 erstellt ?

  • Hallo,


    habe zwar Floppy Disk Image Dateien von MS-DOS 4.01, sowohl in 720KB als auch in 1.44MB Größe, aber eben keine 360KB Disk.
    Ich habe auch keinen anderen PC, der mal schnell von diesen o.g. Größen booten kann.
    Habe das in VMWare Player und in VirtualBox probiert - VMWare Player ist NICHT in der Lage, überhaupt von solchen Disketten zu booten, Virtualbox zwar schon, aber bei Virtualbox bekomme ich nur und ausschließlich ein 1.44MB Floppy-Laufwerk emuliert, zurückschreiben mit dem Format 360KB geht also da auch nicht.
    Jemand eine Idee dazu ?


    Gruss Peter


    P.S.: Mit niedrigeren als auch höheren Versionen habe ich keine solche Probleme, aber es sollte halt diese Version sein.

    "The biggest communication problem is we do not listen to understand. We listen to reply." - Stephen Covey


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  • Boote doch einfach das Floppy-Image in DOSBox.


    einfach "boot [Imagedatei]"


    Einmal editiert, zuletzt von kpanic ()

  • Gerade eben ausprobiert:
    Mit WinImage funktioniert das wunderbar.
    Einfach das große Image laden.
    Dann so viele nicht zwingend benötigte Dateien löschen bis das ganze in ein 360k-Image passt.
    Dann im Menü "Image" das Format ändern in 360k und abspeichern.

  • Gerade eben ausprobiert:
    Mit WinImage funktioniert das wunderbar.
    Einfach das große Image laden.
    Dann so viele nicht zwingend benötigte Dateien löschen bis das ganze in ein 360k-Image passt.
    Dann im Menü "Image" das Format ändern in 360k und abspeichern.


    An diese spezielle WinImage Funktion hatte ich gar nicht mehr gedacht. Ich hatte es mit den verschiedenen VM-Maschinen ausprobiert.
    Eine bootfähige 1.2 MB Diskette habe ich ja auch gehabt, nur das "Format ändern" hatte halt gefehlt. Probiere ich gleich mal aus.


    Gruss Peter

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  • Und geht (das mit dem Abändern der Kapazität).


    Übrigens ist die Reihenfolge SPINRITE starten, Analyse fahren (Bad Blocks markieren lassen) und danach ein System mit FORMAT C: /S draufspielen absolut die falsche Art und Weise.
    Musste das durch Versuch und Irrtum feststellen, da der Drecks-Format Befehl bereits als "Bad" markierte Blocks wiederbeschreibt, ohne Rücksicht auf Verluste.


    Also noch eine weitere 8 Stunden Sitzung mit SPINRITE nachdem ich die Platte mit dem Zielsystem (= MSDOS 4.01) formatiert habe.

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  • Nanu, ich dachte, die schlechten Sektoren werden da direkt auf der Platte markiert (wie beim Lowlevel-Format), und nicht nur im Dateisystem ?
    Naja, wieder was dazugelernt.


    Die schlechten Sektoren werden durch mehrere Leseversuche und bei erfolgreichem Lesen Wiederbeschreib-Versuchen bei Spinrite sicherlich besser ausgetestet als wenn ein einmaliger Formatiervorgang (kein Low Level) durch FORMAT durchgeführt wird.
    Mir war nur nicht klar, ob der FORMAT Befehl vor dem eigentlichen Formatiervorgang erstmal nachschaut, ob es sich um einen Bad Block handelt. Tut er definitiv nicht (das mit dem Nachschauen).


    Übrigens machen viele im Netz DOS 4.01 schlecht, mir ist momentan nicht klar warum... denn ohne Extended Memory/UMB Bereiche könnte ich ja auch kein LOADHIGH oder DEVICEHIGH benutzen was mir mehr Hauptspeicherplatz bringen würde, und da ist im Vergleich DOS 4.01 eben nicht verschwenderischer als DOS 5 oder spätere Versionen, habe mit geladenem DOS inkl. Keyboard Treiber noch ~ 585KB RAM frei, das wird beim XT nicht besser durch höhere DOS Versionen (eben weil man das nicht in andere RAM Bereiche verstecken kann).

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